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Gewürzpflanzen

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Gärtnerwissen Gewürzpflanzen

Gewürzpflanzen kaufen Kapernstrauch LuberaDie Gewürzpflanzen im Lubera Shop sind Beerensträucher, die mehr können als nur schön sein. Exotische Gewürze im eigenen Garten ernten, tja, ein unerreichbarer Traum in Mittel- und Nordeuropa, oder? Nun, nicht ganz. Unsere Gewürzpflanzen machen zumindest einen Anfang in Sachen Exotik und Würzkraft. Bei Zimt, Koriander und Kurkuma sind wir noch nicht angelangt, ABER immerhin bei Szechuan-Pfeffer, Kapern und Blattwürze.

Ein guter Anfang für mehr Pep im Essen, finden wir, und wir forschen auch eifrig weiter, was es noch so in fernen Gefilden gibt, was auch bei uns gedeihen würde.

Die Vorteile der Gewürzpflanzen

  • Frisch geerntet haben Gewürze den höchsten Anteil an Geschmackstoffen und an gesundheitlichem Wert
  • Frisch getrocknet oder eingelegt – ohne Zwischenlagerung bzw. Transport zur Fabrik – ist der Geschmack wesentlich intensiver 
  • Gewürzsträucher im Garten bieten Lebensraum und Futter für viele, teilweise bedrohte, Insekten (z.B. Wildbienen)
  • Die meisten Gewürzpflanzen schützen sich durch intensive Aromastoffe gut gegen Frassfeinde, sind also äusserst pflegeleicht 
  • Gewürzpflanzen sind nicht nur nützlich, sondern auch dekorativ und schön anzuschauen im Garten

Gewürzpflanze kaufen – das Sortiment im Lubera Pflanzenshop

Gewürzpflanzen kaufen und selber anbauen ist ein grosser Vorteil für den Gärtner. Denn irgendwann verliert jedes Gewürz seinen Geschmack, das kennen wir alle aus der Küche. Die meisten Gewürze dort sind vermahlen, getrocknet, versendet und meist lange gelagert worden bevor sie bei uns im Topf oder im Tee landen. Frisch haben sie in den meisten Fällen aber am meisten Power, sprich Geschmack. Daher unser Vorschlag: Wir gärtnernde Hobbyköche kombinieren einfach die gekauften Gewürze aus fernen Ländern mit denen, die wir im eigenen Garten wachsen lassen.

Bei uns im Shop finden Sie folgende Gewürzpflanzen:

  • Szechuan-Pfeffer (Zanthoxylum simulans): Hübsche rote Früchte mit schöner Schärfe und aromatische Blätter
  • Kapernstrauch (Capparis spinosa): Selber Kapern einlegen und die neue, kreative Küche zelebrieren
  • Bunter Gemüsebaum 'Flamingo' (Toona sinensis): Würzige Blätter nicht nur für asiatische Gerichte

Gewürzpflanzen bestimmen: Was ist denn eigentlich ein Gewürz?

Als "Gewürz" bezeichnet man eine aromatische Substanz, die aus einem Teil einer Pflanze hergestellt wurde (Blüte, Blatt, Stängel, Rinde, Wurzel, Frucht), und mit der man Gerichten eine bestimmte Geschmacksnote gibt. Gewürzpflanzen verbessern also die Qualität unserer Speisen und sorgen für sinnlichen Genuss während des überlebensnotwendigen Essensvorganges. Die würzende Wirkung stammt hauptsächlich aus ätherischen Ölen und scharfen Alkaloiden, die neben dem intensiven Geschmack oftmals auch gewisse Heilwirkungen haben (man denke nur an Thymian und Oregano).

Szechuan-Pfeffer: Kein "echter" Pfeffer aber genauso pikant und gut (Video)

Diese Gewürzpflanze ist auch als Chinesischer Pfeffer, Japanischer Pfeffer, Sichuan-Pfeffer oder gar Anis-Pfeffer bekannt. Im September werden die roten, erbsengrossen Früchte des grossen Strauches geerntet, getrocknet und dann die Samen von den Fruchtschalen getrennt. Diese Fruchtschalen werden dann geröstet und in der Küche wie der echte (schwarze) Pfeffer verwendet. Es empfiehlt sich, den Szechuan-Pfeffer erst kurz vor der Verwendung zu mahlen (in einer Pfeffermühle), das garantiert die optimale Geschmackentwicklung. Der Geschmack ist zitronig, leicht scharf und interessanterweise leicht prickelnd. Bei uns ist der Szechuan-Pfeffer noch eine Rarität, aber in Asien weiss man schon lange um die Würzkraft dieses auch bei uns absolut winterharten Strauches. Noch ein Vorteil: Die Blätter können als Lorbeer-Ersatz dienen. Auch sie trocknet man und verwendet sie dann als Zusatz und Geschmacksgeber in Sossen und Suppen (die Blätter werden nach dem Kochvorgang ebenso wie Lorbeerblätter wieder entfernt). Ein Aufguss mit den Blättern soll sogar gegen Pilze und Bakterien wirken, weshalb man in Asien die Blätter auch als Zutat für Magentees verwendet.

Video: Die Vorteile von Szechuan Pfeffer – erklärt von Chris Smith, der Gründer von Pennard Plants

Zanthoxylum simulans ist ein bedornter Strauch, was ihn noch exotischer aussehen lässt, und wird bei uns maximal 4 Meter hoch und 2 Meter breit. Die Blüten sind unscheinbar, aber werden im Frühling sehr gerne von Hummeln besucht. Der Standort dieser Gewürzpflanze sollte möglichst sonnig sein und sie sollte auch in trockenen Sommern mit ausreichend Wassergaben versehen werden. Ein Schnitt ist nicht unbedingt nötig, so dass man getrost sagen kann, der Szechuan-Pfeffer ist ein winterharter, robuster Solitär für alle Gärten in Mitteleuropa.

Der Kapernstrauch: Die Wiederentdeckung der guten, alten Kapern in der modernen Küche

Kapern sind altmodisch? Weit gefehlt. Die berühmten Sterne-Köche von heute haben sie längst wiederentdeckt. Wohl dem, der nicht auf Gläser unbekannter Herkunft aus dem Supermarkt zurückgreifen muss, sondern sich seine eigenen Kapern frisch aus dem Garten einlegen kann. Doch zuerst zum Strauch, dem echten Kapernstrauch, Capparis spinosa, denn dieser ist ein absolutes Schmuckstück im Garten. Er bleibt klein, erreicht maximal einen Meter Höhe und lässt seine leicht bedornten Zweige malerisch herunterhängen, so dass er im Grunde ein halbstrauchartiger Bodendecker ist. Man pflanzt ihn am besten auf eine Trockenmauer, denn als mediterranes Gewächs gefällt ihm ein eher trockener, zumindest aber sehr gut drainierter Boden, der humusarm und kalkreich ist. Besser noch pflanzt man diese Gewürzpflanze in einen Kübel, wo der anmutige, kaskadenartige Wuchs sehr gut zur Geltung kommt. So kann er z.B. auf der Terrasse gut das wärmste Plätzchen bekommen und ist auch im Herbst mit wenigen Handgriffen an einen kühlen aber frostfreien Ort zu bringen, denn absolut winterhart ist er bei uns nicht. Diese Gewürzpflanze verbringt den Winter lieber bei Temperaturen um die 8 Grad, z.B. in einem frostfreien Wintergarten oder einer hellen Garage.

Im Hochsommer schmückt sich der Kapernstrauch mit wunderschönen Blüten, die aus strahlend weissen Kronenblättern bestehen, aus deren Mitte lange, violette Staubfäden herausragen. Wenn man also keine Kapern herstellen will – denn diese bestehen aus den noch ungeöffneten Blütenknospen – kommt man in den Genuss einer wunderschönen Blütenpracht. Erntet man jedoch die Blütenknospen und legt sie in Essig, Öl oder Salzwasser ein, hat man den ganzen Winter über leckere Kapern, die man nicht nur für die berühmte Kapernsosse verwenden kann, sondern als i-Tüpfelchen für viele raffinierte Kochgenüsse einsetzen kann.

Der Chinesische Gemüsebaum 'Flamingo': Frische Blätter bringen asiatisches Flair in europäische Gerichte

Dieser Baum ist eine Gewürzpflanze, jawohl, denn seine essbaren Blätter geben einfach allen Gerichten einen leichten, asiatischen Touch, einen Hauch von "Umami" sozusagen. Im Frühling ist der Blattaustrieb auffällig rosa gefärbt (deswegen der Name), im Sommer sind sie Blätter frisch hellgrün und im Herbst dann warmgelb. Ungeschnitten kann der Baum bei uns nach vielen Jahren bis zu 8 Meter hoch werden, doch wenn man Blätter ernten will, sollte man sich die kleine Mühe machen, den Baum nicht allzu gross werden zu lassen. Durch einen regelmässigen Schnitt werden laufend frische neue Blätter gebildet, und auf genau diesen zarten Neuaustrieb sind Hobbyköche mit dem Hang zum Besonderen scharf. Bei einer Höhe von 1,5 bis 2 Metern lässt sich das Bäumchen auch wesentlich einfacher beernten. Junge Sprossen und Blätter haben ein einzigartiges Aroma nach Suppenwürze und Schnittlauch (man nennt den Baum im Volksmund auch scherzhaft Maggi-Baum – nicht zu verwechseln mit dem Liebstöckel, der in der Schweiz "Maggikraut" genannt wird). Sie sind sehr nahrhaft und vitaminreich und enthalten mehr Eiweiss als die meisten anderen Blattgemüse. Man verfeinert Salate mit den kleingehackten Blättern, gibt sie an Chop Suey, in Gemüsepfannen, in Suppen und Sossen. Und das Beste: Man kann fortlaufend den Sommer über ernten, denn sie abgeschnittenen Blätter wachsen schnell und problemlos nach. Während die jungen Blätter wie oben beschrieben verwendet werden, können die älteren Blätter als würziger Tee noch gute Dienste leisten.

Wer keine Blätter essen möchte, ist mit Toona sinensis 'Flamingo' als reinem Ziergewächs bestens bedient. Diese Gewürzpflanze ist auch als Solitärbaum ein wahres Schmuckstück und bildet nach einer Weile auch lange, weisse Blütenrispen aus. Der Standort sollte warm und sonnig sein. Im Winter muss man sich um den Chinesischen Gemüsebaum keine Sorgen machen, denn er ist bei uns gut winterhart. In jungen Jahren sollte man vorsichtshalber den Wurzelbereich gut mulchen, aber nach kurzer Zeit kann auch dieser Schritt entfallen.

Sind exotische Gewürzpflanzen winterhart bei uns?

Wer Gewürzpflanzen kaufen will, sollte immer genauestens die Beschreibung lesen, denn es gibt winterharte und nicht-winterharte Arten. Während der Szechuan-Pfeffer und der Chinesische Gemüsebaum absolut winterhart sind in Mitteleuropa, so muss der kleine Kapernstrauch doch lieber in ein kühles, aber frostfreies Winterquartier umgesiedelt werden.

Der richtige Standort und Boden für Gewürzpflanzen

Alle Gewürzpflanzen haben ihre Heimat nicht bei uns, sondern in sehr viel wärmeren Gefilden, entweder in Asien oder am Rande des Mittelmeeres. Deswegen sollten sie im mitteleuropäischen Garten auch das wärmste, sonnigste Plätzchen bekommen. Im lichten Halbschatten gedeihen sie zwar auch, aber wer Kapern, Pfeffer(-Ersatz) und monatelang junge Blätter ernten möchte, sollte lieber ein Plätzchen an der Sonne suchen. Der Kapernstrauch mag eher humusarme Plätze mit guter Drainage und bevorzugt definitiv alkalische Böden, während Gemüsebaum und Szechuan-Pfeffer in einem normalen, humusreichen Boden im normalen pH-Bereich gedeihen.

Gewürzpflanzen im Topf – gilt das auch für Sträucher?

Alle Gewürzpflanzen lassen sich bestens in Topf und Kübel halten. Man sollte zuvor nur die Gewürzpflanze bestimmen: Wo kommt sie her bzw. braucht sie einen alkalischen oder sauren Boden. So sollte man z.B. den Kapernstrauch in eine Kübelpflanzenerde ohne Torf pflanzen, z.B. in die Fruchtbare Erde Nr. 4, die man idealerweise mit Perlit vermengt, um die bestmögliche Drainage zu gewährleisten. Der Gemüsebaum und der Szechuan-Pfeffer können in die Fruchtbare Erde Nr. 1 gepflanzt werden. Aber Achtung, diese beiden werden im Laufe der Jahre gross, so dass sie nach ein paar Jahren doch lieber in den Gartenboden gepflanzt werden sollten.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Gewürzpflanzen
Was sind Gewürzpflanzen?

Gewürzpflanzen sind Pflanzen, die ganz oder teilweise verarbeitet werden, um Speisen zu aromatisieren. Man kann je nach Sorte die Früchte ernten, die Blätter, die Rinde oder die Wurzeln, sie frisch verarbeiten oder trocknen und mahlen.

Welche Gewürzpflanzen gibt es?

Es gibt grosse Sträucher wie den Szechuan-Pfeffer und den Chinesischen Gemüsebaum, Kleinsträucher wie den Kapernstrauch oder den Gewürzlorbeer und es gibt mehrjährige Stauden bzw. niedrige Halbsträucher wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Schnittlauch, Minze, Liebstöckel, Zitronenmelisse und Salbei oder auch einjährige bzw. zweijährige Pflanzen wie Blattsellerie, Dill, Petersilie und Basilikum.

Was sind die besten Gewürzpflanzen für den Garten?

Neben den klassischen Küchenkräutern sind strauch- oder gar baumartige Gewürzpflanzen eine fantastische Bereicherung im Garten. So passt z.B. ein Kapernstrauch sehr gut in einen kleinen Garten, während der Chinesische Gemüsebaum und der Szechuan-Pfeffer besser in einen mittleren oder grossen Garten gepflanzt werden.

Welche Gewürzpflanzen für den Balkon sind empfehlenswert?

Auf einem sonnigen Südbalkon können fast alle exotischen Gewürzpflanzen gedeihen, auch grösser werdende Trendpflanzen wie Szechuan-Pfeffer und Chinesischer Gemüsebaum. Im Winter sollte man die Töpfe vorsichtshalber mit Jute oder Winterschutzvlies umwickeln. Nach ein paar Jahren kann man die grösser werdenden Sträucher dann an einen Freund mit Garten verschenken, denn ein normaler Stadtbalkon ist in der Regel für Grosssträucher zu klein.

Welche Gewürzpflanzen sind winterhart?

Wer Gewürzpflanzen für den Garten kaufen will, sollte unbedingt auf das Sortenetikett achten, denn es gibt winterharte und nicht-winterharte Arten. Szechuan-Pfeffer ist absolut winterhart in Mitteleuropa. Auch der Chinesische Gemüsebaum kann problemlos im Garten bleiben, während z.B. ein Kapernstrauch im Winter kühl und frostfrei aufgestellt werden sollte.

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