Hagebuttenrosen
Kaufberater Hagebuttenrosen
Hagebuttenrosen machen mindestens zweimal im Jahr auf sich aufmerksam. Dazu blühen sie im Frühjahr mit ihren offenen bis halbgefüllten Blüten. Im Herbst reifen die leuchtend roten Hagebuttenfrüchte. Die Vielfalt unter den Hagebutten bildenden Rosen ist unglaublich vielfältig, so dass wir ungestraft behaupten können: Es gibt für jeden Garten eine passende Hagebuttenrose.
Hagebuttenrosen mit essbaren Hagebutten
Hagebuttenrosen mit vielen kleinen Hagebutten
Hagebuttenrosen mit riesigen Hagebutten
Wildrosen mit Hagebutten
Ramblerrosen mit schönen Hagebutten
Kletterrosen mit Hagebutten
Beetrosen mit Hagebutten
Hagebuttenrosen für den Topf oder Kübel
Stefanies persönliche Hagebuttenrosen-Favoriten
Gärtnerwissen Hagebuttenrosen
Unsere Hagebuttenrosen gehören zu einer der beliebtesten Rosengruppen, die durch ihren besonders köstlichen wie gesunden Fruchtschmuck auffallen. Bis weit in den Winter hinein, insbesondere beim morgendlichen Raureif, erfreuen diese Rosen uns in den Gärten mit einem wahren Naturschauspiel von aussergewöhnlicher Schönheit.
Weitere wertvolle Informationen zu Hagebuttenrosen
Die orangefarbenen bis leuchtendroten Rosenfrüchte der Hagebuttenrosen lassen dabei nicht nur die Augen des Betrachters strahlen, sie sind zugleich eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere während der kargen Wintermonate.
Inhaltsverzeichnis
- Im Lubera Shop Hagebuttenrosen kaufen
- Hagebuttenrosen von Lubera – ihre grössten Vorteile
- Die ideale Pflanzzeit für Hagebuttenrosen
- Hagebuttenrosen pflanzen: den richtigen Standort finden
- Bodenansprüche und die Bodenvorbereitung
- Hagebuttenrosen pflanzen trotz Bodenmüdigkeit
- Hagebuttenrosen Standort – eine Übersicht
- Hagebuttenrosen pflanzen Schritt für Schritt
- Rosen vor Krankheiten und Schädlingen schützen
- Sternrusstau
- Echter Mehltau
- Falscher Mehltau
- Blattläuse
- Spinnmilben
- Hagebutten – die gesunden Früchte der Rosen
- Herkunft und Vorkommen
Im Lubera Shop Hagebuttenrosen kaufen
Die Vorzüge Hagebuttenrosen zu kaufen, liegen somit klar auf der Hand. Die robusten und problemlosen Rosen sind wunderschön, angenehm pflegeleicht und bringen dazu noch einen hohen ökologischen Nutzen in Ihren Garten.
Wir bieten Ihnen sowohl buschig wachsende Exemplare wie auch kleinere Arten und Sorten an. Vielleicht haben Sie sogar Lust auf stattliche, Hagebutten tragende Rosensträucher, von denen manche hoch in die Bäume klettern können (aber nicht müssen!). Sie möchten mit attraktiven Hagebuttenrosen für natürlichen Charme im Garten oder auf ihrem Grundstück sorgen? Dann finden Sie in der folgenden Übersicht bestimmt die passende Rosensorte.
Eine Auswahl von Lubera für Ihren Garten
Rosensorte | Wuchshöhe und -breite (cm) | Blütenfarbe | Besonderheiten |
Hunds-Rose, Hecken-Rose *** | 200 bis 300 und 60 bis 80 | Anfang Juni bis Anfang Juli; rosa, weiss | leicht duftend, laubabwerfend, extrem winterhart |
Strauchrose 'Mozart' | 100 bis 150 und 60 bis 100 | mehrfach blühend, dunkelrosa mit weissem Auge | breit buschig überhängend mit runden orangefarbenen Hagebutten im Herbst |
Rose 'Tuscany Superb' *** | 140 bis 160 und 140 bis 160 | einmal blühend im Juni/Juli; dunkelrot mit violettem Einschlag | leichter Duft; extrem winterhart; eignet sich auch gut für schattige Standorte |
Kletterröslein Roseasy ‘Willkommen’ | 100 bis 160 und 100 bis 120 |
mehrfach von Anfang Juni bis Ende September; rosa |
aufrecht buschiger Wuchs, leicht duftend, hitze- und winterfest |
Rose 'Louise Bugnet' | 100 bis 160 und 100 bis 160 | mehrfach von Anfang Juni bis Ende September; weiss | fast dornenlos mit starkem Duft; gedeiht gesund wachsend auch im Schatten und Halbschatten |
Rose 'Moje Hammarberg' | 100 bis 120 und 100 bis 120 | Dauerblüher von Mai bis Oktober; violett bis purpurrot | intensiv wahrnehmbarer Duft; grosse, leuchtend rote und dekorative Hagebutten; ideal für Höhenlagen |
Rose 'Rotes Meer' *** | 100 bis 120 und 100 bis 120 | mehrfach blühend von Juni bis Oktober; magentarot | superrobuste, frostresistente und salzverträgliche Bodendecker Rose mit angenehm intensivem Duft |
Rosa 'Versicolor' *** | 100 bis 150 und 100 bis 150 | einmal blühend von Anfang Juni bis Ende Juli; gemischt rosa und weiss | dicht buschiger und aufrechter Wuchs; angenehm süsslicher Duft; erste gestreifte Rose; insektenfreundlich |
Rose Vitaminrose Pirosa *** | 180 bis 200 und 100 bis 160 | einmal blühend von Anfang bis Ende Juni; rosa | dekorativer Strauch mit wenig Dornen; bis zu 3 cm grosse, walzenförmige, hochrote Hagebutten |
Legende: *** easy growing: besonders einfach und leicht anzubauen!
Unser Tipp: Achten Sie auf die umfangreichen Filterfunktionen im oberen Teil dieser Seite, wenn Sie im Lubera Shop Hagebuttenrosen kaufen. Neben den jährlichen Blütezeiten und Angaben zu den Endmassen der Rosen bietet die Filterfunktion die Möglichkeit, die Pflanzen nach Blütenfarben, Duftnoten sowie unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten zu sortieren.
Hagebuttenrosen von Lubera – ihre grössten Vorteile
Hagebuttenrosen liegen voll im Trend, da diese blühenden Schönheiten äusserst robust sind, herrlich duften und für die Tiere im Garten eine ausgezeichnete Nahrungsquelle sind. Sie können im Lubera Shop aus einer Fülle schöner Sorten und -Arten auswählen, je nachdem, welche Rosen Eigenschaften für Sie am wichtigsten sind.
Wer nicht nur sich, sondern auch der heimischen Tierwelt etwas Gutes tun möchte, kann für seinen Garten im Lubera Shop Hagebuttenrosen kaufen, die nicht nur optisch eine einzigartige Zierde sind. Sie bieten den bestäubenden Insekten, Vögeln und kleinen Säugetieren einen idealen Lebensraum und reichlich Nahrung.
Ihre im Vergleich zu den meisten anderen Rosenarten recht kurze Blütezeit machen diese Rosen mit ihrer wunderschönen Herbstfärbung, dem gesunden und schmückenden Fruchtbehang und einem kaum erforderlichen Pflegeaufwand schnell wieder wett. Windige oder schattige Standorte, an denen die meisten Edel- oder Strauchrosen schon nicht mehr gedeihen wollen, stellen für Hagebutten Rosen kein ernsthaftes Problem dar. Diese Rosen verkraften auch raue Lagen mit mageren Böden. Und: Man muss Hagebuttenrosen im Normalfall nicht mal düngen und nur bei länger anhaltender Trockenheit ein wenig mit der Giesskanne verwöhnen.
Hagebuttenrosen kommen im Winter sogar ganz ohne einen zusätzlichen Frostschutz durch die kalte Zeit und überleben, auch wenn sie nicht regelmässig geschnitten werden. Alle diese Vorteile in ihrer Gesamtheit machen diese Früchte tragenden Rosen zu perfekten Pflanzen für naturnahes Gärtnern. Ob als Einzel- oder Gruppenpflanzen – gestalterisch sind Ihnen auf den Beeten und Rabatten Ihres Gartens keinerlei Grenzen gesetzt.
Manche Hagebuttenrosen sind auch ideal als Heckenrosen. Andere wiederum bleiben relativ klein und eignen sich deshalb auch für ausreichend dimensionierte Kübel auf dem Balkon oder der Terrasse. Die unzähligen kleinen Blüten unserer Strauchrose 'Mozart' beispielsweise, die selbst im Kübel prächtig gedeiht, versetzen sogar Balkongärtner in eine nostalgische Bauerngartenstimmung.
Die ideale Pflanzzeit für Hagebuttenrosen
Da wir sämtliche Rosengewächse ausschliesslich als bereits solide durchwurzelte Containerware in unterschiedlichen Topfgrössen an unsere Kunden liefern, können Sie fast das ganze Jahr über Hagebuttenrosen pflanzen. Um von einer sicheren Blütenpracht zu profitieren, ist die Herbstpflanzung immer noch der günstigste Termin. Wird im Sommer und bei Trockenheit gepflanzt, muss unbedingt für eine ausreichende Bewässerung gesorgt sein, da das Wurzelwerk der Hagebuttenrose einige Zeit braucht, um mit dem Erdreich sicher zu verwachsen.
Hagebuttenrosen pflanzen: den richtigen Standort finden
Der Standort spielt naturgemäss eine grosse Rolle, wenn Sie Hagebuttenrosen pflanzen und sicherstellen wollen, dass sich Ihre Rosen gut entwickeln. „Rosen sind Sonnenkinder“, hört man in Gärtnerkreisen häufig, wenn es um die Standortauswahl für Rosen geht. Das trifft insofern zu, dass die meisten Rosensorten durchaus einen vollsonnigen Platz im Garten bevorzugen.
Vor sicherlich gut gemeinten Übertreibungen in puncto Sonnenintensität sollten wir uns allerdings in Acht nehmen. Ein Hitzestau vor Mauern in Südlage oder Wänden wie auch die Wärme-Adsorption von Wegen bedeuten vermeidbaren Stress für Rosen Pflanzen. Solche Standorte erhöhen zudem das Risiko eines möglichen Schädlingsbefalls. Wird ein sonniger Standort gewählt, sollte er keinesfalls übermässig geschützt sein, sondern muss eine gute Durchlüftung von Laub und Blüten ermöglichen. Damit ist letztlich auch ein zügiges Abtrocknen der Blätter gewährleistet. Das wiederum verringert die Gefahr von Pilzkrankheiten spürbar.
Blühstarke Sorten bzw. Arten dürfen dank ihrer hohen Blattgesundheit daher auch an halbschattigen Standorten ihr neues Domizil finden, sofern sie dort um die fünf Stunden Sonne pro Tag erhalten. Plätze, die ganztägig im Schatten liegen – beispielsweise unter grossen Bäumen – sollten allerdings im Interesse robuster Wuchseigenschaften und einer optimalen Blühleistung nach Möglichkeit vermieden werden.
Unser Tipp: Rosengewächse neigen dazu, mit anderen Gehölzen in der Nachbarschaft um Nährstoffe und Wasser zu konkurrieren. Achten Sie daher schon, wenn Sie Ihre Hagebuttenrosen pflanzen, auf einen ausreichenden Abstand zu den übrigen Hecken und Sträuchern im Garten.
Bodenansprüche und die Bodenvorbereitung
Eine Hagebuttenrose kann mit den Jahren als Tiefwurzler durchaus bis zu 150 cm weit hinunter ins Erdreich vordringen. Sie bevorzugt daher einen tiefgründigen, also nicht verdichteten Gartenboden, der sandig-lehmig und humos sein soll. Extrem leichte Böden lassen sich mit ein paar Schippen ausgereiftem Kompost und etwas Sand merklich aufwerten.
Beachten Sie, dass ein übermässig verdichtetes Erdreich in Verbindung mit Staunässe leicht zu einem verkümmerten Wuchs ihrer Rosenpflanze führen könnte. Mit der Grabegabel sollte vor dem Einpflanzen der Hagebuttenrosen aber schnell für eine entsprechende Lockerung des Gartenbodens gesorgt sein.
Damit einer üppigen Rosenpracht nichts mehr im Wege steht, lohnt es sich auch beim pH-Wert des Bodens rund um die Pflanzstelle etwas genauer hinzuschauen. Der Boden ist optimal für Rosengewächse geeignet, wenn der pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 liegt. Nötige Korrekturen werden durch das Einarbeiten von Kalk oder saurem Dünger erreicht, der besonders bei leichten Sandböden für einen wesentlich rosenfreundlicheren Standort sorgt.
Hagebuttenrosen pflanzen trotz Bodenmüdigkeit
Die Nachbauproblematik im Fall einer geplanten Erneuerung von Rosenpflanzungen ist ein fast uraltes Ärgernis, das Gartenfreunden immer wieder zu schaffen macht. Sollen krankheitsanfällige ältere Sorten zugunsten gesünderer Züchtungen ersetzt werden, gilt die Regel: Auf denselben Platz, an dem bereits Rosen gestanden haben, sollen nicht sofort wieder Rosen gepflanzt werde.
Die sogenannte Bodenmüdigkeit kann dazu führen, dass Rosen an einem Standort, an dem schon vorher Rosen standen, schwächeln: Der zeitgleiche Austausch der Rosengewächse am selben Platz führt in der Regel zu Kümmerwuchs und einer schwachen Rosenblüte, was besonders für leichte Sandböden zutrifft. Eine Lösung zu finden ist einfacher gesagt als getan: wenn Sie für eine Hecke Hagebuttenrosen pflanzen wollen, können Sie den Standort für eine Grundstückseinfriedung nun mal nicht beliebig verändern.
In diesem Fall bleibt nur die kraft- und zeitaufwendige Lösung, den Boden an diesem Standort komplett auszutauschen. Hierfür wird eine zwischen 30 und 50 cm tiefe Schicht vollständig abgetragen und durch frische Gartenerde, die mit etwas Kompost angereichert wird, ersetzt.
Hagebuttenrosen Standort – eine Übersicht
Damit Sie den optimalen Standort finden, haben wir eine Checkliste mit den wichtigsten Fakten zusammengestellt:
Guter Standplatz | Schlechter Standplatz |
sonnige Lage | Hitzestau |
gute Durchlüftung | Schattenlage |
schnelles Abtrocknen der Blätter | unmittelbare Nähe von hohen Bäumen |
tiefgründiger Boden | hohe Bodenverdichtung und Staunässe |
hoher Humusgehalt | geringer Humusgehalt |
pH-Wert zwischen 6,5 und 7,5 | Nährstoffmangel |
kontinuierliche Nährstoffversorgung | Wurzelkonkurrenz anderer Pflanzen |
ausgeglichene, sparsame Bewässerung | Pflanzung von Rosen nach Rosen |
Hagebuttenrosen pflanzen Schritt für Schritt
- Wenn Sie im Lubera Shop Hagebuttenrosen kaufen und wenige Tage danach Ihr Paket erhalten, packen Sie es möglichst schnell aus. Stellen Sie die Pflanzen nach dem ersten Giessen an einen schattigen Ort. Nehmen Sie die neuen Rosengewächse etwa drei Stunden vor dem Pflanzen aus dem Topf. Stellen Sie die Rosen danach für die Sommer- bzw. Herbstpflanzung in einen mit Wasser halbgefüllten Eimer, damit sich der Erdballen vollsaugen kann.
- Falls noch nicht geschehen, kann in der Zwischenzeit die Pflanzgrube für die Hagebuttenrose (wenigstens 40 mal 40 mal 40 cm) ausgehoben werden.
- Egal, zu welcher Jahreszeit – bevor die Jungpflanzen in die Erde kommen, wird der Wurzelballen mit einer Gartenschere rundherum und nicht zu zaghaft aufgerissen bzw. gelockert. Die Gehölze werden dabei keinen Schaden erleiden, aber deutlich besser, sicherer und schneller im Erdreich verwurzeln.
- Bei Hagebuttenrosen aus dem Container gehört die leicht erkennbare Veredlungsstelle der Pflanzen etwa 5 bis 10 cm tief unter die Erdoberfläche. Die Bodenoberfläche im Garten ist nicht unbedingt und immer identisch mit der Oberfläche des Topfballens, der anschliessend wenigstens mit einer 5 cm starken Mutterbodenschicht bedeckt werden soll.
- Verwenden Sie zum Auffüllen der Pflanzgrube statt der sicher besonders gut gemeinten und gekauften Pflanzenerde besser den eigenen Gartenboden. Schliesslich sollen sich die jungen Rosenpflanzen so schnell wie möglich an ihr neues Umfeld gewöhnen. Treten Sie die Erde im Pflanzloch während des Auffüllens mehrfach kräftig an.
- Denken Sie auch an das Angiessen, damit sie einen guten Start am neuen Standort haben: Trotz des gerade durchgeführten Tauchgangs im Eimer ist das Angiessen nach dem Pflanzen der Rosen keinesfalls überflüssig. Lediglich in begründeten Ausnahmefällen, beispielsweise während anhaltend trockener Witterung, kann auch in den folgenden Tagen noch eine zusätzliche Bewässerung nötig werden.
- Ein Pflanzschnitt ist bei Containerrosen nicht nötig. Auch bei der Düngung sollte am Anfang zurückhaltend vorgegangen werden. Wir empfehlen, bei der Nährstoffversorgung einer frisch gepflanzten Hagebuttenrose wie folgt vorzugehen:
Frühlings- und Sommerpflanzung: 10 bis 20 Gramm Langzeitdünger (z.B. unser Frutilizer Saisondünger plus).
Herbstpflanzung: Etwa 30 Gramm des oben genannten Düngers.
Rosen vor Krankheiten und Schädlingen schützen
Ein besonders probates Mittel, um mit Rosen im Garten Erfolg zu haben, ist nicht etwa die Giftspritze, sondern vielmehr die richtige Sortenwahl. Das negative Image der Rose als „empfindliche Diva“ stammt aus einer Zeit, als bei den Rosenzüchtern die Pflanzengesundheit noch Nebensache war, weil es eine reichhaltige Auswahl an Spritzmitteln gab.
Die meisten Züchter, so auch wir bei Lubera, haben sich in der Zwischenzeit auf die Entwicklung neuer blattgesunder Hagebuttenrosen konzentriert. Dennoch ist auch heute keine Rose völlig immun gegen Krankheiten. Insbesondere die neuen Sorten werden allerdings so wenig befallen, dass wir bis auf sehr wenige Ausnahmen auch ohne die Hilfe von Spritzmitteln auskommen.
Einige Beispiele für pilzliche Schaderreger:
Sternrusstau
Schadbild: schwarze, sternförmige Flecken auf den Blättern mit Gelbfärbung und anschliessendem Blattfall;
Befall: besonders während regenreicher Wetterphasen bzw. infolge von Infektionen durch Spritzwasser vom Boden;
Vorbeugung: sorgfältige Sortenauswahl, wenn Sie Hagebuttenrosen kaufen; ausgewogene Düngung; gut durchlüfteter Standort; befallenes Laub muss umgehend beseitigt werden.
Echter Mehltau
Schadbild: weisser mehlartiger Belag vorrangig auf jungen Blättern und neuen Triebspitzen;
Befall: vorrangig während trockener Wetterperioden an warmen Tagen und in kühlen Nächten;
Vorbeugung: konsequente Sortenwahl, Überdüngung der Rosenpflanzen vermeiden und für einen stets gut durchlüfteten Standort sorgen;
Falscher Mehltau
Schadbild: rötliche Flächen an den Blattoberseiten und jungen Trieben, in der Regel ohne Blattfall;
Befall: während regenreicher Perioden bei feuchtwarmem Wetter;
Vorbeugung: richtige Sortenwahl, gut durchlüfteter Standort bei ausgewogener Düngung, befallenes Laub schnell entfernen;
Blattläuse
Schadbild: verkrüppelte Triebspitzen und Blätter, klebrige Ausscheidungen (sog. „Honigtau“);
Befall: vorrangig im Frühjahr während der warmen Witterung verbunden mit explosionsartiger Vermehrung;
Vorbeugung: gezielte Förderung / Einsatz von Nützlingen bei massvoller Düngung;
Spinnmilben
Schadbild: an der Blattunterseite saugen sich Tiere fest; Oberseite ist auffallend gesprenkelt und vergilbt anschliessend; Beginn der Herausbildung von Gespinsten;
Befall: vorrangig bei niedriger Luftfeuchtigkeit an extrem trockenen Standorten (Terrassen, Nähe von Wänden und Wegen),
Vorbeugung: ausreichend wässern; trockene Standorte mit hoher Wärmeeinstrahlung vermeiden, wenn Sie Hagebuttenrosen pflanzen;
Hagebutten – die gesunden Früchte der Rosen
Genau genommen sind die Hagebutten, die sich zum Herbst hin an den Rosen bilden, lediglich Scheinfrüchte. Sie sind der fleischige und erweiterte Blütenboden, der die eigentlichen Früchtchen, auch Nüsschen genannt, umschliesst.
Der hohe Vitamin C-Gehalt von bis zu 2 Gramm in 100 Gramm ihrer Fruchtschalen ist es, der die Früchte der Hagebuttenrose so wertvoll für die Weiterverarbeitung macht. Die höchste Vitamin C-Konzentration (bis zu 33-mal höher als die von Zitronen) haben solche Hagebutten mit einem ganz bestimmten Reifegrad – wenn sie feuerrot, aber noch lange nicht weich sind.
Ebenfalls in hoher Dosis vorhanden sind die Vitamine A, B1, B2 sowie Magnesium, Kalzium und andere lebensnotwendige Mineralstoffe. Ausserdem enthalten sie auch wertvolle Fruchtsäuren und grosse Mengen an Pektin. Neben leckerer und gesunder Marmelade können Hagebutten auch zum Herstellen von Likören und Säften verwendet werden. Hagebutten lassen sich auch zu aromatischen Beilagen, Sossen und Salaten verarbeiten. Als Nachtisch der Extraklasse gelten Gebäck- und Bonbonfüllungen wie auch Desserts aus reifen Hagebutten. Darüber hinaus finden wir die getrockneten Früchte mitsamt ihren Blättern in vielen delikaten Teemischungen. Und mit nur 500 Gramm dieser attraktiven Früchte lässt sich in der Küche schon einiges anfangen wie zum Beispiel:
- Hagebuttenlikör
Zutaten: 500 Gramm Hagebutten, 150 Gramm Kandiszucker, eine 0,7 l Flasche Kirschwasser;
Zubereitung: Die geputzten, gewaschenen und entkernten Früchte der Hagebuttenrose werden fein zerkleinert und zusammen mit dem Kirschwasser und dem Zucker in ein Gefäss gefüllt. Das Gefäss muss abschliessend gut verschlossen werden. Nachdem dieser Mix etwa 5 Wochen lang durchgezogen ist, wird die Flüssigkeit abgeseiht und in kleinere Fläschchen abgefüllt. Jetzt braucht es nur noch 4 Monate Lagerzeit und der selbst gemachte Hagebutten Likör ist fertig zum Geniessen.
- Hagebuttenmarmelade
Zutaten: 500 Gramm Hagebutten, 500 ml Wasser, etwas Zucker und die Schale einer unbehandelten, geriebenen Zitrone;
Zubereitung: Hagebutten zunächst putzen, waschen und entkernen. Danach einen Tag lang im Wasser liegen lassen. Die dadurch mürbe gewordenen Früchte zusammen mit dem Einweichwasser erhitzen und so lange köcheln lassen, bis die gesamte Masse weich ist. Das so entstandene Fruchtmark abwiegen, dieselbe Menge Zucker dazugeben, Zitronenschale drunter rühren und nochmals für 10 Minuten bei kleiner Hitze kochen lassen. Jetzt muss die Hagebutten Marmelade nur noch in Gläschen abgefüllt werden, ehe sie auf den Frühstückstisch kommt.
Herkunft und Vorkommen
Viele Hagebuttenrosen sind viel schöner, als ihr deutscher Name vermuten lässt, den sie oft aufgrund botanischer Merkmale bekommen haben. Die Hagebuttenrose mit der lateinischen Bezeichnung Rosa rugosa zum Beispiel wird im Deutschen als Apfel- oder Kartoffelrose bezeichnet. Das mag überraschen, doch es gibt dafür plausible Gründe. So ist die Bezeichnung Apfelrose an die Form der im Herbst gebildeten Früchte und den an Äpfeln erinnernden Duft ihrer Blätter angelehnt. Der Name Kartoffelrose bezieht sich auf die Blätter dieser Rose, die denen von Kartoffelpflanzen ähneln. Dieser Name tut diesen Rosen insofern Unrecht, weil sie nicht nur robust sind und dichte, schützende Hecken bilden, sondern auch schöne, auffallende Blüten haben.
Entgegen vieler anderslautender Aussagen in der Literatur stammen diese Rosen nicht aus Europa. Sie wurden hierher erst 1796 eingeführt. Der Ursprung dieser Pflanzen liegt in China, Korea, Japan und Russland, wo sie auch heute noch – vorzugsweise in Küstenregionen – zu finden sind. In unseren Breiten sind die Hagebuttenrosen als Wildform inzwischen an vielen Standorten präsent. Sie wachsen als üppiges Gebüsch in den felsigen Hängen der höherliegenden Gebirgsregionen, in Küstenbereichen oder an Waldrändern.
Mit unserer Strauchrose 'Mozart' können Sie eine Hagebuttenrose kaufen, die auch in grossen Kübeln ausreichend Platz hat. Verwenden Sie zum Einpflanzen aber möglichst keinen normalen Gartenboden, sondern unsere Fruchtbare Erde Nr. 1.
Unsere sehr kompakt wachsende und äusserst genügsame 'Moje Hammarberg' zeichnet sich durch ihre besonders hohe Widerstandskraft gegenüber salziger Seeluft und Salzwasser aus. Sie muss nicht windgeschützt stehen und verträgt selbst stürmischste Tage mit Leichtigkeit.
Die Apfelrose z.B. hat grosse Früchte in auffallendem Orange, die Hundsrose hat viele leuchtend rote Hagebutten und die dunkelrot blühende Gallica Rose 'Tuscany Superb' hat leuchtend rote, birnenförmige Hagebutten.
Warten Sie mit der Ernte Ihrer Hagebutten wenigstens bis nach dem ersten Frost. Die Früchte sind dann weicher und wesentlich süsser.
Ein Schnitt im Frühjahr reicht bereits, damit Ihre Hecke verzweigter und blickdichter heranwächst. Ansonsten genügt zwischen März und August auch ein leichtes Auslichten während der ersten Standjahre.
Denkbar wäre als Ursache, dass die verblühten Teile im vergangenen Herbst irrtümlich abgeschnitten wurden, anstatt sie an der Pflanze zu belassen. In diesem Fall bilden Hagebuttenrosen im folgenden Jahr keine Früchte.