Schatten und Licht finden sich in allen Gärten und nur im Zusammenspiel wirkt ein Garten so richtig rund. In schattigen Bereichen eines Gartens stellt die Auswahl eines geeigneten Staudenbeet Schatten jedoch eine besondere Herausforderung dar. Schattige Bereiche können dennoch zu einem Paradies für Insekten werden und vor Farbe und Formen nur so strotzen. Du kannst also auch im Schatten die Biodiversität und Ästhetik deines Gartens ausbauen. Wie? Wir geben dir hier Tipps zur Gestaltung, Pflege und Auswahl geeigneter Stauden für schattige Beete aller Art. Und um dir die Wahl nicht allzu schwer zu machen, kannst du in unserem Shop gleich mehrere Schattenstaudenkollektionen kaufen, die zu den Ansprüchen in deinem Garten und deinen Wünschen passen.

Gemeinsame Eigenschaften von Schattenstauden

Schattenstauden haben beeindruckende strukturelle, physiologische und ökologische Anpassungen entwickelt, um im Schatten optimal zu überleben. Sie nutzen das verfügbare Licht effizient, indem sie große, dünne Blätter mit einer größeren Oberfläche haben, die mehr Licht einfangen können. Der höhere Chlorophyllgehalt in ihren Blättern ermöglicht es ihnen, auch bei wenig Licht Photosynthese sehr effektiv zu betreiben. Einige Schattenpflanzen können sogar ihre Blätter so ausrichten, dass sie möglichst viel Licht einfangen – eine Anpassung, die als Phototropismus bekannt ist.

Viele Schattenstauden neigen dazu, langsamer zu wachsen als Sonnenpflanzen, was ihnen hilft, Energie zu sparen und Ressourcen besser zu nutzen. Darüber hinaus haben viele Schattenstauden lange Blütezeiten, was sicherstellt, dass sie genügend Zeit für die Fortpflanzung haben, selbst wenn die Lichtverhältnisse nicht ideal sind. Sie gehen oft Symbiosen mit Mykorrhiza-Pilzen ein, die ihnen helfen, Nährstoffe und Wasser effizienter aus dem Boden aufzunehmen. Ihre Toleranz gegenüber Konkurrenz ist bemerkenswert, da sie oft in dichten Wäldern oder unter Sträuchern wachsen, wo sie mit anderen Pflanzen um Ressourcen konkurrieren müssen. Schließlich haben viele Schattenstauden flache Wurzelsysteme, die es ihnen ermöglichen, die oberste Bodenschicht, die oft die meisten Nährstoffe und die meiste Feuchtigkeit enthält, optimal zu nutzen.

Durch diese vielfältigen Anpassungen können Schattenstauden in Umgebungen überleben und gedeihen, in denen viele andere Pflanzen nicht existieren könnten. Auch deshalb sollten sie in keinem Garten fehlen.

Staudenbeet Schatten: warum Stauden für den Schatten so wertvoll sind

Staudenbeete im Schatten bieten mehrere Vorteile, die nicht nur deinem Garten, sondern auch der Umwelt zugutekommen.

• Grosse Auswahl von Schattenstaudenkollektionen für unterschiedlichste Standorte und Wünsche bei uns im Lubera-Shop
• Biodiversität
• Ästhetik
• Pflegeleicht und winterhart
• Vervollständigen den Gesamteindruck deines Gartens

Staudenbeete für den Schatten auswählen und kaufen – eine stetig wachsende Auswahl im Lubera-Shop

Bevor du mit der Bepflanzung deines schattigen Staudenbeets beginnst, ist es wichtig, die Lichtverhältnisse genau zu analysieren. Schatten ist nicht gleich Schatten! Schattige Bereiche lassen sich in Tiefschatten und Halbschatten einteilen. Besonders herausfordernd ist das lustvolle Gärtnern im Schatten, der oft unter dichten Baumkronen oder an der Nordseite von Gebäuden zu finden ist. Diese Bereiche erhalten täglich unter 3 Stunden direktes Sonnenlicht oder gefiltertes Licht durch das Blätterdach. Obwohl es sich hier um herausfordernde Standorte handelt, findest du bei uns im Lubera-Shop gleich mehrere  gemischte Staudenbeete, die schattige Bereiche in deinem Garten in kleine Paradiese verwandeln können.

So kannst du mit unserem Staudenbeet 'Schatten & Trocken' besonders gut die schattigen Bereiche an der Nordseite von Gebäuden und unter dichten Baumkronen in Szene setzen. Durch die Kombination von wintergrünen und immergrünen Stauden, gemischt mit einigen Blütenstauden, zaubert dieses Schattenbeet visuelles Interesse und Farbakzente in die weniger beleuchteten Bereichen deines Gartens. Oder du greifst zu unserem Schattenbeet 'Schattenboxen‘, das sich besonders gut für schattige und halbschattige Bereiche unter alten, gewachsenen Bäumen und grossen Sträuchern eignet, wo der Wurzeldruck hoch und der Boden deshalb oft trocken ist. Die Staudenkollektionen ‚Schatten & Trocken‘ und ‚Schattenboxen‘ lassen sich übrigens wunderbar kombinieren.

Vielleicht sehnst du dich nach einer Oase der Ruhe? Dann empfehlen wir dir das Staudenbeet 'Waldruhe-Wohlbehagen'. Möchtest du zusätzlichen Lebensraum für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere anbieten, liegst du mit unserem Staudenbeet 'Schattensummen‘ genau richtig.

Staudenbeet Schatten und Biodiversität

Schattenstauden, die sich an weniger sonnige Bedingungen angepasst haben, können eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und kleinen Säugetieren anziehen und unterstützen. Beispielsweise profitieren Schmetterlinge, Bienen und andere Bestäuber von den Blüten der Stauden, während Vögel und kleine Säugetiere Samen, Früchte und Insekten fressen, die in und um die Pflanzen leben. So wird dein Schattenbeet zu einem lebendigen Ökosystem, in dem du auf Entdeckungstour gehen kannst. Hierfür besonders geeignet ist unser Staudenbeet 'Schattensummen‘, das eine Vielzahl insektenfreundlicher Stauden vereint.

Staudenbeete im Schatten können auch als ökologische Korridore fungieren, die verschiedene Lebensräume miteinander verbinden und damit das Gesamtökosystem deines Gartens unterstützen. Diese Korridore ermöglichen es Tieren, sich sicher zwischen verschiedenen Bereichen zu bewegen, was den genetischen Austausch und die Artenvielfalt fördert. Dies ist besonders wichtig in urbanen Gebieten, wo natürliche Lebensräume oft fragmentiert sind.

Ästhetik: Visuelles Interesse und Farbakzente in schattigen Staudenbeeten

Unsere Staudenbeete für den Schatten sind nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch ästhetisch ansprechend, so dass ihr rund ums Jahr Freude an euren Beeten habt. Dies erreichen wir durch eine geschickte Kombination von Stauden, die sich gegenseitig ergänzen und alle deine Sinne bedienen.

Viele schattentolerante Stauden haben faszinierende Blätter mit unterschiedlichen Texturen und Farben, die im Schatten besonders zur Geltung kommen. Deshalb findet ihr in unseren Schattenbeeten zum Beispiel:

• Funkien (Hosta): Bekannt für ihre großen, herzförmigen Blätter, die in verschiedenen Grüntönen mit Streifen oder Sprenkeln erhältlich sind. Sie können auch blaue, gelbe oder weiße Akzente haben.
• Farne (z.B. Athyrium, Dryopteris): Bieten eine filigrane, federartige Textur, die den Garten im Schatten auflockert und einen exotischen Touch verleiht.
• Heuchera (Purpurglöckchen): Kommt in einer Vielzahl von Farben wie Burgunder, Silber, Grün und sogar fast Schwarz. Ihre Blätter sind oft gelappt und haben interessante Muster.

Auch schattentolerante Stauden können beeindruckende Blüten haben, die Farbakzente setzen und dem Garten Struktur verleihen. Als Beispiel mögen folgende Schattenstauden, die in unseren Staudenbeeten zu finden sind, dienen:

• Astilbe (Prachtspiere): Produziert fedrige Blütenstände in Weiß, Pink, Rot oder Lila, die im Schatten leuchten.
• Pulmonaria (Lungenkraut): Hat hübsche, oft gefleckte Blätter und Blüten, die von Rosa zu Blau wechseln, was interessante Farbakzente setzt.
• Dicentra (Tränendes Herz): Bringt mit seinen herzförmigen, hängenden Blüten in Rosa oder Weiß einen romantischen Hauch in den schattigen Garten.

Staudenbeete im Schatten bieten das ganze Jahr über aber auch visuelles Interesse durch ihre jahreszeitlichen Veränderungen. So blühen viele schattentolerante Stauden wie Epimedium, Viola, Bergenien oder Helleborus (Christrose) früh im Jahr und zaubern Farbe in deinen Garten, wenn andere Pflanzen noch in der Winterruhe sind. Pflanzen wie Astilbe, Aruncus und Hosta erreichen dagegen im Sommer ihre Blütezeit und sorgen für kräftige Farbkleckse. Und im Herbst zeigen einige Stauden wie Bergenien, Hosta und Farne prächtige Laubfärbungen, bevor sie das Feld den immergrünen oder wintergrünen Stauden überlassen.

Unsere Staudenbeete für den Schatten erhalten durch die unterschiedlichen Höhen und Wuchsformen der Pflanzen Struktur und Tiefe. So finden sowohl Bodendecker, wie Pachysandra oder Vinca minor als auch Stauden mittlerer Höhe wie Heuchera und Heucherella oder Pulmonaria und hohe Stauden wie Rodgersia oder Ligularia in unseren Staudenkollektionen ihren Platz. Darüber hinaus garantiert eine geschickte Kombination von Stauden mit unterschiedlichen Blattfarben, Texturen und Blüten spannende Kontraste und harmonische Pflanzbilder. Das silbrige Laub von Brunnera macrophylla (Kaukasusvergissmeinnicht) kombiniert mit dem tiefen Grün von Hosta oder den dunklen Blättern von Heuchera ergibt einen wunderbaren Kontrast. Eine harmonische Wirkung ergibt sich, wenn Pflanzen mit ähnlichen Farben, aber unterschiedlichen Texturen, wie das feine Laub von Farnen neben den breiten Blättern von Hostas, zusammengesetzt werden.

Tipps für die Gestaltung und Pflege von  Staudenbeeten im Schatten

Tipps für die Gestaltung unserer Schattenbeete findest du im Pflanzplan, den du dir zu jedem Staudenbeet herunterladen kannst. Du kannst aber auch gerne experimentieren, und zum Beispiel für deinen Standort geeignete Stauden oder auch verschiedene Staudenbeete für den Schatten kombinieren. Wenn du sicher gehen möchtest, kaufst du am besten unsere Staudenbeete für den Schatten. So bringst du mit Leichtigkeit Farbe und Struktur in die dunkleren Bereiche deines Gartens. Bei der Pflanzung und Pflege solltest du doch einige generelle Aspekte berücksichtigen, damit du lange Freude an deinem neuen Beet hast.

Generell gilt für alle Neupflanzungen, dass du das Beet zunächst von Unkraut befreien solltest. Verteile anschließend die Stauden gemäß des Pflanzplans auf dem Beet. Beim Einpflanzen achte darauf, dass das Pflanzloch etwa doppelt so groß ist wie der Wurzelballen der Staude. Langzeitdünger wie Hornspäne oder Frutilizer Natürlich Schafwollpellets sind hervorragende Stickstofflieferanten und verbessern nachhaltig den Stickstoffgehalt im Boden, die Bodenstruktur und das Bodenleben, was der Pflanzengesundheit zugute kommt. Nach dem Einpflanzen arbeitest du den Langzeitdünger in die oberste Erdschicht ein. Vergiss nicht, zu gießen, auch wenn der Boden zunächst feucht erscheint. Um den Wurzelschluss der Stauden mit dem Boden zu gewährleisten, ist regelmäßiges aber nicht zu üppiges Gießen in den ersten Wochen unerlässlich. So bietest du allen unseren Staudenbeeten den besten Start!

Bodenbeschaffenheit im Schatten: Grundlagen und Anpassungen für Staudenbeete

Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle für das Gedeihen von Staudenbeeten, besonders in schattigen Bereichen. Diese Plätze haben oft spezielle Bodenbedingungen, die sowohl Vor- als auch Nachteile für Pflanzen mit sich bringen. Hier sind einige wichtige Aspekte und Anpassungen, die du beachten solltest:

Feuchtigkeit: Schattige Bereiche neigen dazu, feuchter zu bleiben, da weniger Sonneneinstrahlung die Verdunstung verlangsamt. Dies kann vorteilhaft sein, um Stauden mit hohem Wasserbedarf zu unterstützen. Auf der anderen Seite kann zu viel Feuchtigkeit zu Wurzelfäule führen. Eine gute Drainage ist daher essenziell, insbesondere bei stark verdichteten oder nassen Böden. Hier kann die Drainage durch das Einmischen von Sand oder feinem Kies verbessert werden. Unter grossen Bäumen und Sträuchern ist der Boden jedoch oft recht trocken, weshalb Schattenbeete an diesen Standorten bei Bedarf bewässert werden sollten. Darüber hinaus hilft eine Schicht Mulch, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren und die Temperatur zu regulieren.

Humusgehalt: Schattenbereiche unter Bäumen oder großen Sträuchern haben durch herabfallende Blätter und organisches Material oft einen hohen Humusgehalt. Humusreiche Böden sind nährstoffreich und haben eine gute Wasserhaltefähigkeit. Andererseits herrscht unter Bäumen und grossen Sträuchern ein nicht unerheblicher Wurzeldruck vor, der die Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe verstärkt. Obwohl unser Staudenbeet 'Schattenboxen‘ für diese Verhältnisse gut geeignet ist, sollten dennoch organische Dünger wie Hornspäne, gut verrotteter Mist oder organische Granulatdünger ausgebracht werden, damit die Stauden zusätzliche Nährstoffe erhalten und so stark und gesund bleiben. Die Förderung eines gesunden Bodenmikrobioms durch Mykorrhiza-Pilze oder Regenwürmer unterstützt ebenfalls die Pflanzengesundheit.

pH-Wert: Böden in schattigen Bereichen sind häufig leicht sauer, insbesondere unter Nadelbäumen. Stauden, wie Farne und Hostas, gedeihen hier gut. Bei Bedarf, zum Beispiel bei extrem sauren Böden, kann der pH-Wert des Bodens durch Zugabe von Kalk angehoben werden. So eignet er sich auch für andere Pflanzenarten. Unsere Staudenbeete für den Schatten gedeihen in Böden mit einem pH-Wert zwischen 5.5 und 8.0.

Bodenstruktur: Humusreiche, schattige Böden sind oft locker und gut durchlüftet, was das Wurzelwachstum fördert. In einigen schattigen Bereichen, insbesondere unter stark frequentierten Bäumen, kann der Boden aber verdichtet sein. Dies erfordert Bodenauflockerung und möglicherweise das Hinzufügen von organischem Material.

Staudenbeete für den Schatten freuen sich deshalb über Zugabe von Kompost und regelmässigem Mulchen. Die Zugabe von Kompost verbessert die Bodenstruktur, erhöht den Nährstoffgehalt und fördert das Bodenleben. Und eine Schicht aus Mulch (Rindenmulch, Laub oder Stroh) hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, Beikräuter zu unterdrücken und die Bodentemperatur zu regulieren.

Pflege und Wartung unserer Staudenbeete für den Schatten

Damit du lustvoll gärtnern kannst, sind unsere Staudenbeete sehr pflegeleicht und robust. Aber dennoch solltest du folgende Pflegemaßnahmen berücksichtigen, um lange Freude an deinen Stauden zu haben.

Regelmäßiges Mulchen tut auch unseren Schattenbeeten gut

Zu den Vorteilen des Mulchens gehört zunächst der Feuchtigkeitserhalt. Mulch reduziert die Verdunstung und hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, was besonders in schattigen Bereichen wichtig ist. Hier trocknet der Boden zwar langsamer aus, benötigt aber dennoch konstante Feuchtigkeit. Ein weiterer Vorteil ist die Unterdrückung von Beikräutern. Mulch bildet eine Barriere gegen das Wachstum von Beikräutern, das in schattigen Beeten oft schnell wuchert und mit den Stauden um Nährstoffe und Wasser konkurriert.

Mulch trägt außerdem zur Temperaturregulierung des Bodens bei, indem er den Boden im Sommer kühler und im Winter wärmer hält. Das ist für Stauden im Schatten besonders wichtig, da extreme Temperaturschwankungen Stress für die Pflanzen bedeuten können. Zudem verbessert organischer Mulch die Bodenstruktur und den Nährstoffgehalt, indem er sich mit der Zeit zersetzt. Dies ist vorteilhaft, da schattige Bereiche oft weniger fruchtbaren Boden haben. Mulch bietet auch Schutz vor Erosion durch Wind und Wasser, was in schattigen Beeten, insbesondere auf Hängen oder in Regionen mit starkem Regen, von Bedeutung ist.

Beim Mulchen von Staudenbeeten im Schatten sind einige Aspekte zu beachten. Zunächst ist die Wahl des Mulchmaterials wichtig. Organische Materialien wie Rindenmulch, Laub, Kompost oder Holzspäne eignen sich besonders gut, da sie sich langsam zersetzen und die Bodenqualität verbessern. Die Schichtdicke sollte etwa 5-7 cm betragen. Eine zu dicke Schicht kann zu Problemen mit Feuchtigkeit und Sauerstoffversorgung führen, während eine zu dünne Schicht nicht genügend Schutz bietet.

Der Mulch sollte nicht direkt an den Stängeln der Stauden anliegen, um Fäulnis und Krankheitsbefall zu vermeiden. Ein Abstand von etwa 5-10 cm ist ideal. Da organischer Mulch sich mit der Zeit zersetzt, muss er regelmäßig aufgefüllt werden, um seine Wirksamkeit zu erhalten. Bei der Zersetzung gibt der Mulch jedoch Nährstoffe frei, was zur Langzeitdüngung deiner Stauden beträgt.

Indem du diese Aspekte berücksichtigst und die Vorteile des Mulchens nutzt, kannst du sicherstellen, dass deine Staudenbeete im Schatten gesund und vital bleiben.

Düngung unserer Staudenbeete für den Schatten

Die Düngung von Staudenbeeten im Schatten ist ein wichtiger Aspekt der Gartenpflege, denn er stellt sicher, dass die Stauden trotz der begrenzten Lichtverhältnisse gesund und kräftig wachsen.

Vor dem Pflanzen solltest du den Boden mit organischem Material wie Kompost oder gut verrottetem Mist anreichern. Dies verbessert die Bodenstruktur und fördert die Speicherung von Nährstoffen und Feuchtigkeit.

Am besten verwendest du Langzeitdünger wie Hornspäne, Kompost oder unsere Frutilizer Natürlich Schafwollpellets. Schafwollpellets sind ein hervorragender organischer Langzeitdünger, der den Stickstoffgehalt im Boden erhöht und die Bodenstruktur verbessert. Streue die Pellets vor der Pflanzung gleichmäßig auf das Beet und arbeite sie leicht in die oberste Bodenschicht ein. Regelmäßige Zugabe von Kompost liefert wichtige Nährstoffe und verbessert ebenfalls die Bodenstruktur. Ein bis zwei Mal im Jahr sollte eine Schicht Kompost auf das Beet aufgetragen werden.

Damit die Nährstoffe die Pflanzenwurzeln erreichen können, solltest du darauf achten, dass deine Schattenstauden ausreichend, aber nicht übermäßig gegossen werden. Eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit fördert nämlich die Nährstoffaufnahme und das gesunde Wachstum deiner Staudenbeete.

Bewässerung unserer Staudenbeete für den Schatten

Auch schattige Bereiche benötigen Bewässerung, besonders in der Anwachsphase, während Trockenperioden und wenn sie sich in Bereichen unter grossen Bäumen und Sträuchern befinden, wo der Wurzeldruck und damit die Konkurrenz um Wasser hoch ist. Dies gilt auch für unsere Staudenbeete 'Schattenboxen‘ und 'Schatten & Trocken', die besonders für diese Bereiche geeignet sind. Durch regelmässige und richtige Bewässerung vermeidest du Stress für die Pflanzen, was zu kräftigerem Wachstum und besserer Blüte führt. So förderst du die Entwicklung eines gesunden Wurzelsystems, das die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden macht. Darüber hinaus hilft die regelmäßige Bewässerung, den Nährstofftransport im Boden zu unterstützen. Wasser löst Nährstoffe auf und macht sie für die Pflanzenwurzeln zugänglich, was die allgemeine Vitalität und Gesundheit der Stauden verbessert.

Bei der Bewässerung von Schattenstauden gibt es jedoch einiges zu beachten. Zunächst sollte man auf die richtige Menge achten. Übermäßige Bewässerung kann zu Staunässe führen, die Wurzelfäule und andere Krankheiten begünstigt. Es ist wichtig, den Boden vor jeder Bewässerung zu überprüfen und sicherzustellen, dass die obere Bodenschicht leicht angetrocknet ist. Auch die Wahl des richtigen Zeitpunkts spielt eine Rolle. Bewässerung am frühen Morgen oder späten Abend ist ideal, da das Wasser bei niedrigeren Temperaturen langsamer verdunstet und die Pflanzen ausreichend Zeit haben, es aufzunehmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Art der Bewässerung. Tropfbewässerungssysteme oder durchdringende Schläuche sind besonders effektiv, da sie das Wasser direkt an die Wurzeln liefern und die Blätter trocken halten, wodurch das Risiko von Pilzinfektionen verringert wird.

Indem du diese Vorteile nutzt und die wichtigen Aspekte der Bewässerung berücksichtigst, kannst du sicherstellen, dass deine Staudenbeete für den Schatten gesund und blühend bleiben. Dies führt zu einer üppigen und attraktiven Gartengestaltung, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch ökologisch nachhaltig und pflegeleicht.

Weitere Pflegemassnahmen für das Staudenbeet für den Schatten

Pflege und Schnitt

Eine regelmäßige Pflege der Stauden für den Schatten ist entscheidend, um ihre Blühfreudigkeit und Gesundheit zu fördern. Dies kommt insbesondere unserem Schattenbeet 'Schattensummen‘ zu Gute, da durch die so geförderte Nachblüte, Insekten bis weit in den Oktober hinein mit Nahrung versorgt werden. Entferne regelmäßig verblühte Blüten, um die Pflanzen zu neuen Blüten anzuregen und gleichzeitig Krankheiten vorzubeugen. Viele Schattenstauden profitieren auch von einem Rückschnitt im späten Herbst. Dies schafft Platz für neues Wachstum im nächsten Frühjahr und fördert die Vitalität der Pflanzen. Schneide dazu abgestorbenes oder verwelktes Laub zurück. Unsere Staudenbeete 'Schatten & Trocken' sowie 'Waldruhe-Wohlbehagen' brauchen dagegen nur minimalen Rückschnitt. Ihr Gedeihen überlässt du einfach der Natur. Im Schattenbeet ‘Waldruhe-Wohlbehagen’ brauchst du nur verblühte Stängel des Fingerhuts leicht zurückschneiden, um seine Selbstsaat zu fördern.

Schutz und Krankheitsprävention

Die Überwachung der Pflanzen auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall ist ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Bei Bedarf sollten frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu unterbinden. Achte darauf, dass die Pflanzen ausreichend Platz haben, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Eine gute Belüftung reduziert das Risiko von Pilzkrankheiten und fördert die allgemeine Gesundheit der Pflanzen. Wenn du dich an die Pflanzpläne unserer verschiedenen Staudenbeete für den Schatten hältst, sollte dies kein Problem sein.

Winterpflege

Im Winter benötigen einige Stauden besonderen Schutz. Eine Mulchschicht oder eine Abdeckung mit Reisig schützt die Wurzeln vor Frostschäden und hilft den Pflanzen, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Für unsere Schattenbeete ‘Schattenboxen’ und ‘Schatten & Trocken’ ist es von Vorteil, wenn du nicht alles Laub der schattenwerfenden Gehölze entfernst und so für einen natürlichen Winterschutz sorgst. Alle paar Jahre sollten die Stauden geteilt werden, um ihre Vitalität und Blühfreudigkeit zu erhalten. Der beste Zeitpunkt dafür ist das zeitige Frühjahr oder der Herbst. Durch diese Teilung bleibt die Pflanze gesund und kann weiterhin kräftig wachsen. Darüber hinaus kannst du so neue Schattenbeete anlegen und auf unsere optimierten Pflanzpläne zurückgreifen oder unsere Staudenbeete für schattige Standorte neu zusammensetzen.

Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass deine Staudenbeete optimal gedeihen, selbst an den schattigsten Stellen deines Gartens! In unserem Lubera-Shop findest du eine Vielzahl an Staudenbeeten für den Schatten. Zusammen mit Lubera kannst du ohne viel Kopfzerbrechen attraktive, lebendige und pflegeleichte Gartenräume gestalten.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Gärtnern und Gestalten deines schattigen Paradieses!