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Stauden für trockene Standorte

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Gärtnerwissen Stauden für trockene Standorte

Stauden für trockene Standorte Hampton Court Beth ChattoStauden für trockene Standorte und vor allem trockene Standorte gab es schon immer. Sei es, dass in einer Region die Niederschläge historisch sehr spärlich ausfallen, sei es, dass in einem sehr sandigen bis kiesigen Boden das Wasser nicht gehalten werden kann: Solche Flächen werden dann sehr schnell von trockenheitsresistenten einjährigen und mehrjährigen Pflanzen besiedelt, oder eben auch gärtnerisch bepflanzt. Durch die Klimadiskussion, sicher verstärkt durch den letzten ebenso heissen und trockenen Sommer, aber auch aufgrund der allgemeinen Erfahrung, dass es mehr Wetterextreme gibt, ist das Thema Stauden für trockene Standorte kaufen sicher aktueller denn je.

Vorteile:

  • Stauden für trockene Standorte sind pflegeleicht, weil das Giessen entfällt.
  • Sie haben aussergewöhnliches Laub, eine Folge der Anpassung an Trockenheit.
  • Trockenheitsverträgliche Stauden gedeihen auch auf schwierigen Standorten, wie Bauschutt oder entlang trockener Hauswände.

Stauden für trockene Standorte kaufen - die grosse Vielfalt im Lubera-Shop

Wir haben für Sie in unserem Shop die neue Rubrik mit trockenheitsverträglichen Stauden angelegt, als Auswahl-Erleichterung und Anregung für ähnlich geartete Gesellen. Und schon beim ersten Blick wird klar: Hier ist kein Platz für Langeweile, hier sind Pflanzen für unterschiedliche Beet-Typen zu finden, Steppenpflanzen ebenso wie Pflanzen für den sonnigen Steingarten.
Blätter, die sich weich und flauschig anfühlen, weil ihnen eine filzige Behaarung wächst, verringern damit ihre Verdunstung und schützen sich vor der Sonne. Die Haarschicht isoliert nicht nur, sie lässt die Blätter auch grau bis silbrig wirken. Bewährte wie schöne graulaubige Stauden für Trockenheit sind die Graublatt-Färberkamille (Anthemis tinctoria) 'Susanna Mitchell', Teppich-Wollziest (Stachys byzantina) 'Silver Carpet' und Vexier-Nelke (Lychnis coronaria). Unter den trockenheitsverträglichen Stauden, die strauchig wachsen, haben Blauraute (Perovskia atriplicifolia) und Currykraut (Helichrysum italicum) silbriges und filziges Laub.
Eine weitere Anpassung an Trockenheit ist die Ausbildung fester Blätter. Das Sonnenröschen (Helianthemum x cultivars) 'Ben Hope' und die Spornblume (Centranthus ruber) 'Albus' haben Blätter mit Verdunstungsschutz, die sie trockenheitsresistent machen. Einige Stauden speichern Wasser in unterirdischen Speicherorganen, wie der Ausdauernde Lauch (Allium senescens) 'Summer Beauty'. Die Bartschwertlilien kombinieren beides, feste Blätter und wasserspeichernde Rhizome. Sie blühen in allen Farben des Regenbogens. Unser Sortiment zeigt eine grosse Vielfalt an Farben, wie Iris x barbata - elatior 'Nordica' in Weiss, Iris x barbata - elatior 'Neon Rainbow' in rauchigem Apricot, Iris x barbata - elatior 'Eleanore Roosevelt' in tiefem Purpurblau, und Iris x barbata-nana 'Gleaming Gold' in Goldgelb.

Stauden für trockene Standorte passen sich auch mit ihrem Wuchs an Trockenheit an. Indem sie sich an den Boden ducken und dort polsterartig wachsen wie Garten-Kamille (Chamaemelum nobile) 'Treneague', sind ihre Blätter vor Wind und Sonne geschützt. Mit gleichem Effekt bilden einige kleine Rosetten aus, schön zu erkennen bei der Dachwurz (Sempervivum x cultorum) 'Draco'.

Aus den im Sommer regenarmen Präriegebieten Nordamerikas stammen Präriestauden wie die Duftnessel (Agastache foeniculum), und die Prachtkerzen (Gaura lindheimeri) 'Summer Breeze' und 'Siskyou Pink'. Sie blühen unermüdlich ab Sommer bis in den späten Herbst hinein. Dazu passen Gräser wie die Rutenhirse (Panicum virgatum) 'Rotstrahlbusch' und das Präriegras (Schizachyrium scoparium) 'Smoke Signal', die für den Präriecharakter sorgen.

Der richtige Standort für trockenheitsverträgliche Stauden

Es gibt Gegenden, die von Natur aus mit trockenen Böden ausgestattet sind, wie sandigen Böden im Norden und Nordosten Deutschlands. Aber auch in fruchtbaren Gegenden kann man lokal karge, sandige Stellen im Garten vorzufinden. Im Garten sind Dachüberstände oder Standorte unter hohen dichten Bäumen sind ebenfalls sehr trocken, da Regenfälle sie nicht erreichen. Diese Standorte sind bestens geeignet für trockenheitsresistente Pflanzen. Die Stauden für trockenen Standorte machen aus als bisher schwierig wahrgenommenen Standorten wunderbare Blütenmeere.

Die Vorbereitung der Pflanzbeete für trockenheitsverträgliche Stauden

Stauden für trockene Standorte kommen aus Regionen, in denen es, zumindest im Sommer, wenig regnet. Dazu wachsen sie an Standorten wie Hängen mit viel Geröll im Boden, Felsspalten mit wenig Humus, und windgepeitschten Steppen.

So gelingt das Ansiedeln trockenheitsverträglicher Stauden:

  • Jeder Boden gewinnt durch die Aufbesserung mit reifem Kompost, der ihn humusreich macht und zur gewünschten lockeren, luftigen Bodengare bringt. Arbeite dazu den Kompost mit einer Grabegabel in den Boden ein.
  • Dein Beet sollte idealerweise zu etwa 60% des Bodens aus mineralischem Strukturmaterial bestehen. Ergänze es gegebenfalls mit feinem Kies, Lavagestein oder Schotter. Das Strukturmaterial muss tief in den Boden eingearbeitet werden, damit Niederschläge schnell versickern können.
  • Mulchen mit feinkörnigem Kies, Split oder Lavagestein) ist nicht nur optisch ein Gewinn. Der Mulch verhindert auch das Auflaufen (keimen) von unerwünschten Wildkräutern.
  • In der Nähe von Hauswänden verbirgt sich oft eine Menge Bauschutt oder Drainagekies. Du brauchst diesen Materialien nicht zu entfernen. Deine trockenheitsverträglichen Stauden kennen ähnliches Material von ihrem Naturstandort in der Steppe oder im Gebirge, und werden es dankbar annehmen.

Mit Stauden für trockene Standorte Beete gestalten wie Beth Chatto

Sie ist eine der berühmtesten Gärtnerinnen Englands: Beth Chatto (1923 – 2018). Sie hat das Thema der Stauden für trockene Standorte erstmals zu einem der wichtigsten Gartenthemen werden lassen. Ihr Buch "The Dry Garden" (1977) ist inzwischen ein bedeutender Klassiker der Gartenliteratur, und zugleich ein wichtiges Nachschlagewerk. Ihren Garten für trockenheitsresistente Stauden legte Beth Chatto auf den ehemaligen Parkplätzen ihrer Gärtnerei an. Dort existierte ein trockener, kiesiger Untergrund, auf dem Regenwasser schnell versickern konnte. Beth Chatto dachte in Pflanzengesellschaften, und kombinierte immer solche Pflanzen, die ähnlichen Ansprüche an den Standort hatten. Ihr Gestaltungsmittel war der Einsatz von kontrastierenden Blatt- und Blütenformen, und ein Nebeneinander von völlig gegensätzlichen Wuchsformen. Ihr Gestaltungziel war das Drama. Ausdrucksvolle Pflanzenkombinationen im Sinne Beth Chattos mit Spannung zwischen gegensätzlichen Blattformen liesse sich aus stahlblauem Blauschwingel (Festuca cinerea) mit dem satten Grün der Steppendistel (Morina longifolia) pflanzen. In Staudenbeeten, die sich an der grossen Gärtnerin orientieren, sieht man das silbrige Laub der dürretauglichen Blauraute (Perovskia atriplicifolia 'Lacey Blue') neben den gelben Blüten des ebenfalls sehr trockenheitsverträglichen Syrischen Brandkrauts (Phlomis russeliana). Die spanische Edeldistel (Eryngium bourgatii) mit ihren bizarren spitzen Blättern sorgt für den Drama-Aspekt neben dem leichten Mexikanischen Federgras (Nassella tenuissima).

Stauden für trockene Standorte giessen?

Auch Stauden für trockene Standorte müssen trinken. In der Natur werden sie für gewöhnlich im Frühjahr mit Regen und Schmelzwasser versorgt. Es kann in einem sehr trockenen Frühjahr daher auch bei trockenheitsverträglichen Stauden notwendig sein, ein wenig zu Giessen. Nährstofftransport und Fotosynthese sind ohne Wasser nicht möglich. Alle Pflanzen haben im Laufe der Evolution Anpassungen an zeitweise auftretende Trockenheit entwickelt. Dazu gehört, wie erwähnt, filziges Laub, das mit feinen Haaren bedeckt ist, und feste und fleischige Blätter, die viel Wasser für Notzeiten speichern. Auf diese Weise können sie eine Phase mit Wassermangel gut verkraften. Bei Trockenheit können sie zudem die Spaltöffnungen an der Blattunterseite schliessen, um die Verdunstung minimieren. Hält die Dürre an, rollen Stauden und Gehölze ihre Blätter ein oder werfen sie ganz ab. Auch das verhindert weitere Verdunstung. Trockenheitsverträgliche Stauden entwickeln im trockenen Boden tiefreichende Wurzeln, um in feuchtere, tiefgelegene Bodenschichten zu gelangen. Bei langanhaltender Dürre verringert sich das gesamte Pflanzenwachstum, und im schlimmsten Fall stirbt sie dann ab.

Wie muss man Stauden am trockenen Standort pflegen?

Stauden für trockene Standorte machen wenig Mühe, denn das lästige Giessen im Sommer entfällt. Stattdessen kann eine Phase mit starker Nässe nach heftigen Regenfällen problematisch sein. Vernässte Boden lassen Stauden, die an Trockenheit angepasst sind, schnell rotten. Im Winter werden Agaven und andere Wüstengewächse in Botanischen Gärten gerne überdacht. Man baut ihnen kleine Gestelle, die ein lichtdurchlässiges Dach tragen. Sobald die Regenfälle im Herbst und Winter einsetzen, erhalten sie ihr schützendes Dach. Oft schaffen es Pflanzen aus trockenen, mediterranen Gegenden nicht durch den mitteleuropäischen Winter, weil ihre Wurzeln im nassen Boden absterben. Die Minustemperaturen ertragen sie, solange der Boden auch im Winter eher trocken bleibt. Ein Nässeschutz, wie bei den Agaven beschrieben, kann helfen.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über Stauden für trockene Standorte
Welche Stauden eignen sich besonders gut für trockene Standorte?

Für trockene Standorte eignen sich besonders solche Stauden, die von Natur aus an trockene Standorte angepasst sind. Sie stammen aus den Steppen, trockenen Prärien und Gebirgen dieser Welt.

Wieviel Bewässerung brauchen Stauden für trockene Standorte?

Bei Stauden für trockene Standorte entfällt für gewöhnlich das lästige Giessen im Sommer. In Zeiten mit starkem Regenfall bekommen an Trockenheit angepasste Stauden stattdessen manchmal Probleme im Wurzelbereich. Nasse Böden lassen die Wurzeln trockenheitsverträglicher Stauden schnell rotten. Eine Überdachung oder Abdeckung gegen Regen bringt solche Stauden sicher durch den Winter.

Welche Bodenvorbereitungen sind notwendig, um Stauden in trockenen Standorten erfolgreich anzupflanzen?

Bereite einen lehmigen Boden wie folgt auf trockenheitsverträgliche Stauden vor: Bessere deinen Boden durch reifen Kompost auf; 60% des Bodens sollte aus Strukturmaterial wie feinem Kies, Lavagestein, Schotter, oder sogar Bauschutt bestehen; Mulche die Beete mit feinkörnigem Kies, Splitt, Lavagestein und reifen Kompost.

Welche Faktoren beeinflussen die Trockenheitstoleranz von Stauden?

Solange deine trockenheitsverträglichen Stauden tiefreichende Wurzeln ausbilden können, überstehen sie auch langanhaltende Trockenheit. Kleine und flache Pflanzgefässe reduzieren daher ihre Fähigkeit, mit Dürre umzugehen.

Gibt es Strategien, um die Feuchtigkeit im Boden für Stauden in trockenen Standorten zu erhöhen, ohne zu giessen?

Eine Mulchschicht aus mineralischem oder organischem Material hält die Feuchtigkeit der letzten Regenfälle im Boden. Der Mulch wirkt wie ein Verdunstungsschutz. Auch das Einbringen von reifem Kompost in den lehmigen oder sandigen Gartenboden reguliert die Wasserhaltefähigkeit, und erleichtert den Stauden das Überleben in Zeiten der Dürre.

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