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Bambuspflanzen

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Gärtnerwissen Bambus

Bambuspflanzen kaufenDer Faszination des Bambus kann man sich nicht entziehen. Wenn Sie Bambuspflanzen kaufen möchten, finden Sie in unserem Lubera®-Gartenshop viele attraktive Arten und Sorten mit verschiedenfarbigen Halme: Von ...

... Sichtschutz oder Bambushecke bis dekorativen Gartenbambus . Allein von der Fargesia murielae -  einme Bambus ohne Ausläufer - bieten wir zahlreiche Varianten.

Die Farbpalette der Bambuspflanzen reicht dabei von rot, wie bei der Sorte Jadebambus 'Jiuzhaigou 1'®, über grün bis sonnengelb.

 

Die ganze Bambus-Vielfalt im Lubera®-Gartenshop

Besonders beliebt ist der Zauberbambus 'Aureocaulis‘ (Phyllostachys vivax ). Seine Halme sind gelbgestreift und sieht man das nächste Mal hin - was für eine Überraschung - haben diese sich plötzlich grün verfärbt. Wie auch immer, originell ist dieser Bambus allemal.
Nicht weniger aussergewöhnlich ist der Bambus des Jahres 2011 - der Schwarze Knospenbambus (Phyllostachys atrovaginata). Mit seinen dicken, grün bemehlten Halmen wirkt er sowohl elegant als auch etwas ungeschliffen und passt daher sowohl in die stillvollen luxuriösen Gärten als auch in die immer beliebter werdenden Naturgärten.

Bambus mit Ausläufer? Bambus ohne Ausläufer?

Wichtig bei der Auswahl ist die Frage, ob Bambuspflanzen Ausläufer bilden. Der Fargesia-Bambus ist der horstbildende Bambus, der auch ohne Rhizom- oder Wurzelsperre ausgepflanzt werden kann. Bei den schönen ausläuferbildenden Arten ist eine Rhizomensperre wichtig, da sich der Bambus sonst unkontrolliert verbreitet.
Im Lubera®-Gartenshop finden Sie nicht nur schöne Bambussorten, sondern auch umfassende Informationen zum Thema Bambusausläufer und viele praktische Tipps. 

Wissenswertes über Bambuspflanzen

Bambus ist gleichzeitig ein biegbares und schmalblättriges Gras, eine Staude, die sich aus den Wurzeln immer wieder erneuern kann und ein Gehölz, das ebenso leicht wie unschlagbar stabil ist. Bambus ist in der Lage, aus dem vermeintlichen Nichts, aus seinem unterirdischen Rhizom in einem Zug meterhohe Stängel zu schiessen, er verträgt aber auch den Rückschnitt fast ohne Murren.

Botanisch gesehen, handelt es sich bei Bambuspflanzen um Süssgräser (Gramineae). Bambus zählt weltweit zu den beliebtesten immergrünen Gartenpflanzen. In seiner Gartenverwendung kann er dicht und undurchdringlich als Sichtschutz oder Bambushecke dienen, ohne zu einer langweiligen und plumpen Wand zu werden. Die Struktur einer Pflanze, die aus unzähligen Einzelteilen, nämlich vor allem aus den vertikalen Stängeln mit all ihren farblichen und texturmässigen Abwandlungen besteht, findet im asiatischen, im chinesischen und auch japanischen Garten vielfältige Verwendung. In China und Japan ist Bambus deshalb schon seit Jahrhunderten aus der Gartengestaltung nicht wegzudenken. Aber natürlich ist der Bambus auch fest mit der asiatischen Kultur verbunden, wird funktionell als Baustoff und Stütze, kulinarisch als Nahrung und auch kultisch in unglaublich vielen Varianten eingesetzt.

Horstbildender Bambus und ausläufertreibender Bambus

Die für den Gartenliebhaber vielleicht wichtigste Unterscheidung beim Bambus ist die Einteilung in horstbildende und ausläufertreibende Bambusse. Der Fargesia-Bambus, von dem Sie in unserem Gartenshop ein grosse Auswahl finden, bildet keine Ausläufer aus, die Wurzeln bleiben zusammen in einem Horst; deshalb können die Sorten dieser Art problemlos auch ohne Rhizomsperre im Garten ausgepflanzt werden. Der Horst breitet sich zwar jedes Jahr um einige Zentimeter aus, kann aber mit dem Ausgraben von Teilpflanzen jederzeit auch wieder verkleinert werden. Die ausläuferbildenden Bambussorten, allen voran die Phyllostachys, haben einen unglaublichen Drang, sich auszubreiten. Sie können ihre Wurzeln Dutzende von Metern weit aussenden. Diese Eigenschaft wird produktiv für die Befestigung von Hängen und ähnliche Verwendungszwecke eingesetzt. In der Gartenverwendung sollen die Phyllostachys-Bambussorten aber nur mit einer Rhizomsperre  oder im Topf gepflanzt werden. Dies wird auch ein Bambusliebhaber berücksichtigen müssen, der seinen Garten in einen Bambuswald verwandeln möchte, denn der Phyllostachys-Bambus wird auch vor der Grundstücksgrenze nicht Halt machen.

Verwendung von Bambuspflanzen im Garten

Der Bambus ist eine schnell wachsende, robuste und anspruchslose Pflanze mit einer Wuchskraft, die ihresgleichen sucht. Deshalb wird Bambus auch immer häufiger als nachwachsender Rohstoff eingesetzt. Im Garten stellt Bambus eine ideale Pflanze für eine schnell wachsende blickdichte Hecke dar, eingesetzt wird er auch als grosser Solitär oder zum Lärmschutz. Bambus im Topf oder Kübel kann auch auf der Terrasse in wechselnden Positionen eingesetzt werden. Aber über die funktionelle Verwendung hinaus ist Bambus auch immer ein Stilelement, das die asiatische Herkunft in unseren europäischen Garten einbringt. Hier im Lubera Gartenshop entdecken Sie die ganze Vielfalt des Bambusses, ein ausgewähltes Bambussortiment und viele Informationen zu dieser immergrünen Wunderpflanze Bambus.

Mit einer Höhe von bis zu 1,5 m ist der kleine Gartenbambus 'Bimbo' zu den kleinsten Sorten. Damit eigenet er sich sehr gut als Kübelflanze auf der Terasse oder dem Balkon. Asl besonders hohe Hecke bietet sich der Zauberbambus an, der bis zu 10 m hoch wachsen kann.

Wenn Sie Baumbuspflanzen hier im Shop kaufen, werden sie pflanzenschonend verpackt und direkt zu ihnen nach Hause verschickt – das spart mit den Autotransporten und Autoreinigungen viel Arbeit und Mühe.

Winterhärte bei Bambuspflanzen

Die meisten Bambusse erfreuen die Gärtner nicht nur mit einer aussergewöhnlichen Optik, sondern überzeugen ebenso durch ihre besondere Winterhärte. So z. B. gehört der Zickzackbambus 'Spectabilis' (Phyllostachys aureosulcata) zu den recht winterharten Sorten (bis -25° C). Empfehlenswert ist auch der Löwenbambus Fargesia murielae 'Simba' - hervorragend als Hecke geeignet.

Die von uns im Lubera-Gartenshop angebotenen Gartenbambusse mögen keine Überwinterung in Wohnräumen. Bambus im Kübel kann auch über den Winter im Topf stehengelassen werden. Wichtig ist nur, dass die Wurzeln nicht den starken Temperaturwechseln ausgesetzt werden. Der beste Überwinterungsplatz liegt geschützt am Haus und im Schatten. Packen Sie den Kübel mit einer Noppenfolie oder einem dicken Vlies ein und vergessen Sie bitte nicht, auch im Winter an den frostfreien Tagen Ihre Bambuspflanzen zu giessen, denn die immergrünen Blätter hören auch im Winter nicht auf, Wasser zu verdunsten. Informationen zur Überwinterung der Bambuspflanzen im Kübel finden Sie auch hier in unserem Gartenbuch. 

Der ideale Standort für Bambus

Bambus bevorzugt als Standort einen hellen lichten Schatten mit Morgen- und Abendsonne. Alle Bambussorten mögen einen lockeren, sandiglehmigen bis humusreichen Boden. Staunässe ist oft der Grund für das Absterben von Bambuspflanzen. Zu viel Wasser führt zu einem Wurzelschaden, dann kann die Pflanze die Nährstoffe nicht gut aufnehmen. Durch Einarbeiten von Sand in den Boden kann die Staunässe ohne grossen Aufwand vermieden werden.

Bambus pflanzen und schneiden

Die beste Pflanzzeit für Bambus ist das Frühjahr. Die von uns als gut durchwurzelte Containerpflanzen angebotenen Bambusse können vom März bis November gepflanzt werden. Durch Zugabe von Bambus-Erde (Lubera Fruchtbare Erde Nr 2) in das Pflanzloch kann die Bodenqualität verbessert werden.

Bambuspflanzen ertragen fast jeden Rückschnitt ohne Probleme. Seine sehr gute Schnittverträglichkeit macht vor allem Bisset Bambus (Phyllostachys bissetii) und alle Fargesia-Bambussorten zu Allroundern. In den meisten Fällen wird Bambus nur ausgelichtet. Man sollte dabei nie zu viel von den alten Halmen auf einmal entfernen, weil diese die neuen Triebe stützen.

Bambus düngen

Wenn ein frisch eingepflanzter Bambus seine Blätter gelb färbt, könnte die Ursache dafür ein Pflanzschock sein, der sich mit richtiger Pflege schnell beheben lässt: Regelmässig giessen, eisenbetont düngen (alle 2 Wochen 5g Frutilizer Instant Solution in 10l Giesswasser) und - falls im Kübel - an einen halbschattigen Platz stellen - und schon erholt sich der Bambus wieder.

Da Stickstoff ein wichtiger Nährstoff für alle Bambusarten ist, soll bei der Düngung von Bambus im Freiland ein stickstoffbetonter Dünger (Frutilizer Volldünger plus, im März 80g pro m2) verwendet werden. Wenn die Blätter sich gelb verfärben, löst eine zusätzliche Eisendüngung (Frutilizer Instant Solution) dieses Problem. Bambus als Starkzehrer reagiert schnell und deutlich auf Unterversorgung, erholt sich aber auch wieder umgehend, wenn er mit der notwendigen Nahrung versorgt wird.
Im Topf wird am einfachsten Langzeitdünger (Frutilizer Saisondünger plus, 20g pro 5l Erdinhalt) eingesetzt, der seine Nährstoffe regelmässig in Abhängigkeit von Erdfeuchte und Temperatur abgibt.

Wenn Ihre Bambuspflanze im Winter einige braune Blätter abwirft, was vollkommen normal ist, werfen Sie diese bitte nicht weg, sondern häufen Sie sie im Wurzelbereich einfach an und lassen sie liegen. Die Blätter enthalten Silizium, welches die Pflanze über die Wurzeln als zusätzlichen Dünger aufnimmt. Ausserdem isolieren die Blätter den Wurzelbereich für den Winter.

Krankheiten bei Bambuspflanzen

Wenn Sie an Ihrem Bambus einen Wolllaus- oder Bambusmilbenbefall festgestellt haben, können Sie biologisch gegen die Tiere vorgehen. Um die Blattlausinvasion im Garten können sich Marienkäfer, Schwebfliegenlarven und Ohrenkneifer kümmern. Am besten helfen Sie den natürlichen Helfern noch zusätzlich mit Gelbtafeln nach. Marienkäfer und deren Larven ernähren sich von Blatt- und Schmierläusen und anderen Milbenarten. Früher musste man noch Marienkäfer sammeln und im Garten aussetzen, mittlerweile kann man die Larven kaufen.

Beim starken Befall mit der Bambusmilbe ist eine wiederholte Spritzung mit Netzschwefel erfolgreich.

Bambus kann man auch essen!

Lecker und gesund ist der Bambus auch: Bambussprossen, Bambusschösslinge und Bambussamen werden als Gemüse gegessen. Aus den Bambuskörnern wird Bambus-Tee gekocht. Essbare Bambusarten der Gattungen Dendrocalamus, Gigantochloa und Phyllostachys werden daher in Plantagen angebaut. Aber seien Sie vorsichtig: Roh kann Bambus nicht gegessen werden. Im Bambusfruchtfleisch sind giftige Bitterstoffe enthalten, die erst durch das Kochen unschädlich werden.

Herkunft und Botanik des Bambus

Ein Bambus ist eigentlich ein Gras - er gehört zu den Süssgräsern, den Gramninaceae. Weltweit gibt es etwa 1500 Bambusarten. Die meisten Bambusarten, ca. 500, kommen in China vor, weitere 100 - meist kleinwüchsige Arten - in Japan. Aus Afrika stammen 17 und aus Australien drei Bambusarten. Der Rest ist in Nord- und Südamerika heimisch. So können alle Bambusarten gemäss ihres Verbreitungsgebiets in zwei Gruppen eingeteilt werden: in Bambusarten der Tropen und Subtropen (Bambuseae und Olyreae) und in Arten der gemässigten Zone (Arundinarieae). Die meisten in Europa kultivierten Bambusse wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus China und Japan eingeführt. Von den bei uns, in unseren Gärten wichtigen Bambusarten gehören die Fargesia zu den  Arundinarieae und die Phyllostachs zu den Bambuseae. Trotz ihrer subtropischen Herkunft weisen nicht nur Fargesia, sondern auch Phyllostachys-Bambusse, die für unsere europäische Gärten speziell selektioniert und gezüchtet wurden - vor allem wenn sie ausgepflanzt sind - eine gute Winterhärte auf.

Bambus als Alleskönner

Als Lieblingsspeise der schnuckeligen Pandabären ist Bambus weltbekannt. 15-20 Kilo täglich landen in einem süssen Bäuchlein, da muss der Bambus wohl richtig lecker sein! Und nicht nur das! Bambus ist wirklich eine Wunderpflanze. Er gehört z. B. zu den am schnellsten wachsenden Pflanzen unserer Erde und kann innerhalb 24 Stunden einen ganzen Meter länger werden! Bambus ist widerstandsfähig gegen Umweltverschmutzung aus Luft und Wasser, die ausläuferbildenden Phyllostachys-Arten breiten sich schnell aus und bilden ein dichtes, unterirdisches Geflecht aus Rhizomen und Wurzeln, womit man wunderbar die rutschgefährdeten Hänge sichern kann.
Aus Bambus werden Küchengeräte, Möbel, Papier, Musikinstrumente, Waffen, Häuser, Brücken, Geschirr … gemacht. Bambus findet in der Medizin und vor allem in der Kosmetikindustrie Verwendung. Die Zuckerstoffe und Kieselsäure der Bambusblätter schützen unsere Haut vor Falten. Bambus ist der am schnellsten nachwachsende Rohstoff der Erde! Und inzwischen weiss jeder Europäer – Bambus ist lecker und gesund.
Aus botanischer Sicht zu den Gräsern gehörender Bambus ist in verholztem Zustand härter als Eiche, und seiner Härtewert ist 25% höher als bei Buche, nur viel biegsamer und elastischer – kein Wunder, dass die Wunderpflanze bei den Architekten, Bauunternehmern und Möbelbauern immer beliebter wird.

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Fragen & Antworten (2)
Frage
17.07.2022 - Welche Bambus Sorten sind ungiftig für Katzen?
Ich habe zwei Katzen und möchte für die Zwei meinen riesengrossen Balkon mit natürlichen Schattenspendern begrünen. Da die Katzen aber alles was Grün ist anknabbern dürfen die Pflanzen nicht giftig sein. Im Internet habe ich gelesen das Bambusblätter gefahrlos von Katzen gefressen werden können. Zyperngrass kommt nicht infrage weil es den Katzen den Magen verklebt hat.
Antworten (1)
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Frage
08.06.2022 - Wuchern
Ich möchte in meinem Garten, es hat einiges an Platz, Bambus pflanzen mit dem Ziel möglichst viele Stecken zu kriegen, die ich im Garten verwenden kann.
Nun frage ich mich welche Sorte? Gerade wachsend wäre gut und Länge mindestens 2-3 Meter eher länger und gerne auch dicker mit der Zeit.
Ich frage mich auch wie das ist mit dem wuchern, ohne Rizomsperre, kann ich da nicht immer wieder wo es zu viel zur Seite wuchert die Triebe ebenerdig abschneiden? und ihn so im Zaum halten?
Was würden sie mir empfehlen für mein Vorhaben? Welche Sorte? Danke
Antworten (1)
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