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Gründüngung

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Kaufberater Gründüngung

Gründüngung kaufen Bienenweide Lubera Online ShopDa es bei der Gründüngung um eine vollständig naturnahe Art und Weise der Bodenverbesserung geht, gewinnt diese umweltfreundliche, weil garantiert chemikalienfreie Methode nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in den Gärten mehr und mehr an Bedeutung. Die Gründüngung trägt auch dazu bei, dass altbewährtes Saatgut längst vergessen geglaubter Pflanzen...

Weitere wertvolle Informationen

...wie Buchweizen, Luzerne, Phacelia und die verschiedensten Kleesorten eine völlig neue Renaissance erleben und uns dabei sogar in mehrfacher Hinsicht nützlich, ja wertvoll werden. Gründüngung schützt den offenen Boden, speichert die Nährstoffe, verhindert und behebt Bodenverdichtung und zieht Bienen und andere Insekten an. 

Gründüngung Samen kaufen – die Auswahl im Lubera Shop

Im Lubera® Gartenshop bieten wir eine Vielzahl von Gründüngungs Samen an, die sich in Wuchs, Aussaatzeit, Wirkungsmechanismus und Winterhärte unterscheiden. Wer mit der Gründüngung das Ziel verfolgt, den Boden nach einer Kultur über den Winter zu schützen und die Nährstoffe für Nachfolgekulturen zusammenzuhalten und anzureichern, der wird eine winterharte Gründüngung aussäen. Nicht winterharter Gründüngungspflanzen sind vor allem als Zwischenkultur in der Vegetationsperiode interessant .

Art Aussaatzeit Blütezeit Besonderheiten, Wirkung
Bienenweide 'Maja' April bis Juli Juni bis Oktober 60 bis 90cm hoch; für alle Böden; Insekten
Echter Buchweizen Mai bis August Juli bis Oktober bis 60 cm hoch; schnell wachsend
Erdklee April bis August April bis Juni bis 25 cm hoch; dichter Wuchs; Tierfutter; bindet Stickstoff
Phacelia März bis August Juni bis Oktober blaue, sehr stark duftende Blüten, tiefreichende Wurzeln, bindet Stickstoff
Gelbsenf April bis September Juni bis Juli schnellwüchsig; für alle Böden geeignet; tief wurzeln; produziert viel biologisches Material; hemmt Nematoden
Luzerne April bis August Juni bis September dichtes Wurzelsystem; Überwinterung möglich; bindet Stickstoff
Landsberger Gemenge März bis September Juni bis August sehr hohe Erträge; klassische Mischsaat für Überwinterung
Tagetes 'Single Gold' Mai bis Juli August bis Oktober gute Wurzelwirkung gegen Schädlinge, vernichtet Nematoden, Zwischenkultur nach Rosaceen
Inkarnatklee März bis August Juni bis August schnellwachsend; mit Überwinterung; bindet Stickstoff
Weissklee April bis Juli Mai bis Oktober schnellwachsend, als Tierfutter geeignet; Überwinterung; bindet Stickstoff
Serradella Krallenklee April bis August Juni bis Oktober 30 bis 60 cm hoch; gute Bienenweide; bildet Stickstoff

Gründüngung Samen kaufen: Die Vorteile der Gründüngung

Unser Angebot im Lubera Shop ist von der Konzeption bewusst so angelegt, dass Sie bei uns Gründüngungssamen kaufen, die den gängigsten Bodentypen entsprechen und somit universell einsetzbar und leicht zu handeln sind. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Sorten und Arten sowohl durch unterschiedliche Wuchshöhen, Aussaat- und Blühzeiten und wir bieten Ihnen wahlweise ausschliesslich im Sommer zu kultivierende wie auch winterharte Zwischenkulturen zur Aussaat an. Gründüngungspflanzen ermöglichen Ihrem Gartenboden eine Auszeit, sorgen mit ihrem Wurzelwerk für dessen natürliche Lockerung und versorgen das gesamte Erdreich mit den wichtigsten Nährstoffen für zukünftige Bepflanzungen. Darüber hinaus lohnt sich Gründüngung Samen kaufen noch aus vielen anderen Gründen – hier stellen wir die acht wichtigsten Vorteile der Gründüngung kurz dar:

  • Lockere, krümlige Erde: Die tief gelockerte Erde vereinfacht alle später anstehenden Bodenpflegearbeiten erheblich.
  • Schutz vor Austrocken: Das Erdreich trocknet aufgrund der teppichbildenden Gründüngungspflanzen nicht so schnell aus, bleibt weich sowie frei von Erosion und Unkrautbewuchs.
  • Schutz vor Verschlämmung: Starkregen wird gemildert und besser Verteilt und führt nicht zur Verschlämmung.
  • Schutz vor Nährstoffauswaschung: Die im Oberboden mineralisierten Nährstoffe werden nicht in tiefere Bodenschichten und ins Grundwasser ausgewaschen, sondern werden von den Gründüngungspflanzen gespeichert und bleiben für die Nachfolgekulturen verfügbar.
  • Stickstoffbindung: Lupinen wie auch viele Kleesorten (Leguminosen) und Phacelia sind mit ihren Wurzelknöllchen ausgezeichnete Lieferanten und Speicher für Stickstoff.
  • Bienenweide: Wenn Sie Samen für die Gründüngung kaufen und aussäen, kreieren sie auch eine wertvolle Stück Bienenweide und gewinnen einen ganzen Schwarm fleissiger Befruchterinsekten für besonders ertragreiche Obstbäume und Beerensträucher.
  • Hemmung von Nematoden und Verhinderung von Nachbauproblemen: Bestimmte Sorten der Gründüngung wie Phacelia und Tagetes beseitigen Bodenmüdigkeit dauerhaft und auf natürliche Weise. Als angenehme Nebenwirkung ziehen die Ausscheidungen ihrer Wurzeln Nematoden wie Fadenwürmer an und vernichten sie.
  • Aufbrechen von Verdichtungen: Tiefwurzelnde Gründüngungspflanzen wie Senf (Pfahlwurzeln) können auch tiefer liegende Verdichtungen aufbrechen und verhindern so Vernässungen und Staunässe. 

Wie wirkt und was kann Gründüngung (und was nicht)?

Gründüngungspflanzen, in der Landwirtschaft oft auch als Zwischenfrüchte bezeichnet, werden in der Regel auf leere Beete ausgesät, bei denen ihr dichtwachsender Blätterteppich den Boden vor Austrocknung bewahrt. Das in sich geschlossene Wurzelwerk sorgt für eine Lockerung und Durchlüftung der Gartenerde und verhindert, dass die darin enthaltenen Nährstoffe ausgewaschen werden. Wenn die Gründüngerpflanzen abgemäht sind oder im Idealfall sogar über Winter einfrieren und auf den Beeten zur Verrottung verbleiben, erhalten die Bodenbakterien mit diesem organischen Material reichlich Fütterung und die Erde wird mit kräftigendem Humus angereichert. Hülsenfrüchte wie Wicke, Lupine oder Klee speichern mithilfe der pflanzeneigenen Knöllchenbakterien den Stickstoff aus der Luft und erhöhen dessen Anteil im Boden. Mit ihrem Wurzelwerk lockern die eingesäten Gründüngungspflanzen den Boden tiefgründig auf (Pfahlwurzler wie Senf) oder schaffen eine fein ausgebildete Struktur an der Oberfläche, wodurch gleichzeitig Nährstoffe aufgenommen und gespeichert werden. Neben der Verhinderung einer ansonsten stattfindenden Auswaschung des Erdreichs binden Gründüngerpflanzen (vor allem Leguminosen wie Klee) den Stickstoff aus der Bodenluft – in Zusammenarbeit mit den in Koexistenz mit den Wurzeln lebenden Knöllchenbakterien. Wenn das Grünmaterial des Grünguts verrottet, gemulcht und/oder in den Boden eingearbeitet wird, werden die Nährstoffe wieder in pflanzenverwendbarer Form freigegeben. Gründüngung ansäen muss allerdings kontinuierlich, also über mehrere Jahre hinweg erfolgen, um eine anhaltende und tiefenwirksame Verbesserung Ihres Gartenbodens zu erreichen. Die einmalige Aussaat solcher Pflanzen bewirkt nur wenig.

Frostempfindliche oder winterharte Gründüngung ansäen?

Als Gärtner können Sie bei den Gründüngungspflanzen zwischen frostempfindlichen und winterresistenten Arten wählen. Erstere Sorten sterben bei einsetzenden Minusgraden ab und sollten aus diesem Grund bereits frühzeitig (maximal Mitte September) in die Erde. Somit haben sie noch genügend Zeit, um bis zum Wintereinbruch ausreichend Grünmasse zu bilden. Sie sind auch für frühere Einsaat-Zeitpunkte geeignet, wenn eine Kulturlücke von 2-3 Monaten beseht und wenn noch in der Vegetationsperiode wieder nachgepflanzt wird.

Winterharte Gründünger Pflanzen wie Luzerne und Inkarnatklee überstehen Frosttemperaturen schadlos und starten ihr Wachstum dann im nächsten Frühjahr aufs Neue. Winterharte Gründüngungspflanzen sind selbstverständlich auch viel besser geeignet, um den offenen Boden über den Winter zu schützen. Allenfalls kann man sie im frühen Frühling nochmals aufwachsen lassen – und dann mähen/mulchen und in den Boden einarbeiten. So reichert man den organischen Anteil des Bodens, den Humus an.

In der folgenden Tabelle zeigen wir noch, welche Gründüngungspflanzen gut überwintern, und welche eher nur in der Vegetationsperiode einzusetzen sind:

Art Winterhart

Nicht winterhart

Bienenweide 'Maja'               x
Echter Buchweizen               x
Erdklee               x
Phacelia               x
Gelbsenf               x
Luzerne         x  
Landsberger Gemenge         x  
Tagetes 'Single Gold'               x
Inkarnatklee         x  
Weissklee         x  
Serradella Krallenklee               x

Wie und wann kann man eine Gründüngung ansäen?

Je nach verwendetem Saatgut empfiehlt es sich die Gründüngungssamen zwischen März bis Ende September auf die Gartenbeete zu bringen. Die zu bestellende Fläche wird im Prinzip genauso vorbereitet, wie Sie es von der Rasenaussaat gewohnt sind. Aufgrund der später sehr dichten Wuchseigenschaften von Gründüngungspflanzen kann auf das mühsame Einebnen des Bodens jedoch verzichtet werden. Am einfachsten verfahren Sie dabei wie folgt:

  • Unkraut und andere Pflanzenreste mit der Hacke aus dem Boden entfernen;
  • die gesamte Fläche für die Gründüngungsaussaat mit dem Kultivator bearbeiten und auflockern;
  • restliche Erdklumpen zerkleinern, Steine absammeln und den gesamten Boden zum Schluss durchharken;
  • das gesamte Beet drei bis vier Stunden vor der Aussaat wässern.

Das Saatgut wird, solange das Erdreich noch etwas feucht ist, entweder mit der Hand oder – insbesondere bei grösseren Flächen – mit einem Streuwagen oder Handstreuer aufs Beet gebracht. Um einen soliden Bodenkontakt der Samen herzustellen und das gleichmässige Anwachsen zu erreichen, werden die Körner anschliessend vorsichtig mit einer Heuharke in das Erdreich eingearbeitet, um es – für den Fall, dass Ihnen keine Rasenwalze zur Verfügung steht – nun noch mit festen Schuhen (und /oder untergeschnallten Holzbrettchen) am Fuss zu verdichten. Es ist ja auch mal eine Freude, auf etwas herumtrampeln zu können…
Je nach Wetterverhältnissen sollte nach der Aussaat der Gründüngung die erste Beregnung der bestellten Fläche erfolgen, sodass die Samen schnell und gleichmässig mit dem Keimen beginnen können.

Die richtige Gründüngung auswählen…

Bereits beim Gründüngung Pflanzen kaufen ist es vorteilhaft, wenn die Aussaat mit der zukünftigen Pflanzenplanung Ihres Gartens harmoniert, was Zeit, Fruchtfolge sowie die Vorbereitung der zu bestellenden Flächen anbelangt. 

Gründüngungspflanzen sollten nie aus der gleichen Familie stammen wie die vorgängig und nachfolgend angebauten Kulturpflanzen: Also Bohnen und Erbsen passen nicht mit Leguminosen-Gründüngung zusammen; und Kreuzblütler sollten nicht nach oder vor Kohl angebaut werden.

Und noch eine Regel gilt es zu beachten bzw. zahlt sich aus: Nach einer guten Gründüngung kann man gleich mit einer starkzehrenden Kultur anfangen, um dann in der Folge auf Mittelstarkzehrer oder Schwachzehrer umzuschalten – oder aber wieder eine Kultur-Pause mit Gründüngung einzulegen, die allerdings nie aus derselben Pflanzenfamilie stammen darf wie die nachfolgend anzubauenden Kulturen. Also Kreuzblütler wie Gelbsenf harmonieren ebenso wenig mit dem grössten Teil der üblichen Kohlsorten wie Lupinen als Schmetterlingsblütler mit Verwandten wie Erbsen oder Bohnen.

Gründüngungspflanzen mähen und in den Boden einarbeiten

Je nach verwendeter Aussaatsorte muss bei den verschiedenen Pflanzen mit Vegetationszeiten zwischen fünf und zehn Wochen gerechnet werden, wobei die winterharten Sorten noch wesentlich länger auf den Beeten verbleiben. Mähen Sie die bestellten Flächen möglichst nicht zu früh ab, da die Grüngut ansonsten nicht ihre vollständige Wirkung im Gartenboden erreichen kann. 

So wird die Gründüngung gemäht und in den Boden eingearbeitet:

  • Spätestmöglichen Zeitpunkt abwarten, so dass das Grüngut möglichst viel Volumen erreicht hat und auch tief eingewurzelt ist.
  • Bei trockenem Wetter das Grüngut bis auf Stoppeln abmähen.
  • Grüngut mit dem Spaten zerkleinern, allenfalls auch durch den transportablen Häcksler lassen und auf dem Beet verteilen.
  • Grüngut etwas abtrocknen lassen, damit das Einarbeiten leichter fällt, da weniger Volumen.
  • Stoppeln und Grüngut in den Boden einarbeiten, mit Grabgabel, Hacken, Spaten oder Maschine.
  • Danach den Boden möglichst 1-3 Wochen ruhen lassen, damit der Zerfallsprozess der Pflanzenteile einsetzt.
  • Neue Kultur vorbereiten oder nochmals Gründüngung einsäen
FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Gründüngung
Wie lange und wie oft müssen Gründünger Pflanzen angebaut werden, bis es wirkt?

Die einmalige Aussaat führt im Boden kaum zu messbaren Ergebnissen. Mit ersten Verbesserungen ist in der Regel nicht vor drei Jahren zu rechnen. Dabei muss aber die Gründüngung nicht permanent weiderholt werden, sondern einmal pro Jahr, eben dann, wenn es die Hauptkulturen zulassen.

Wie lange muss man nach dem Einarbeiten der Gründüngung mit der neuen Kultur warten?

Ideal ist eine Ruhezeit von 1-3 Wochen, in der das Pflanzenmaterial schon mit dem Zerfallsprozess - und danach ganz ganz langsam auch mit der Abgabe von Nährstoffen beginnt. Die Abgabe erfolgt aber deutlich verzögert, dass das gut mit einer frisch gepflanzten oder auch eingesäten Nachbaukultur zusammenpasst. Die angebaute Kulturpflanze muss ja auch zuerst mal wachsen, bevor sie Nährstoffe in grösserem Ausmass aufnehmen muss und kann.

Wie tief soll Gründüngung ausgesät werden?

Je nach Sorte zwischen ein und zwei Zentimeter tief, wobei im Interesse einer zügigen Keimung die Erde nicht zu trocken sein darf.

Was sind die Vorteile der Leguminosen als Gründüngung?

Sie binden zusammen mit den Knöllchenbakterien Stickstoff und stellen diesen den Nachfolgekultur zur Verfügung.

Kann ich die Aussaatsorten jährlich wechseln?

Gründüngungspflanzen im Jahresrhythmus zu wechseln ist kein Problem. Sie sollten allerdings nie aus derselben Pflanzenfamilie stammen, wie die nachfolgend anzubauenden Kulturen. Ebenso wenig sollten sie aus der Pflanzenfamilie der Vorgängerkultur stammen

Wie lange kann man Gründüngungs-Samen lagern?

Bei trockener und kühler Lagerung kann die Aussaat wenigstens über drei Jahre verwendet werden, ohne dass Qualität oder Keimfähigkeit darunter leiden?

Welche Gründüngung empfiehlt sich für Sandboden?

Sandige, also meist nährstoffärmere Gartenerde wird durch Buchweizen und Lupinen merklich aufgewertet. Der Humusgehalt sowie die Bodenstruktur verbessern sich und die Erde neigt weniger schnell zum Austrocknen. Lupinen binden zusätzlich Stickstoff, der dann für die Nachfolgekultur verfügbar ist.

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