Narzissen kaufen (36 Artikel)
Wer etwas tun möchte für seinen Frühlingsgarten, sollte jetzt Narzissen kaufen und pflanzen. Denn im Frühling kann man gar nicht genug bekommen von den fröhlich blühenden Narzissen und Osterglocken. Und die Vielfalt an Formen und Grössen der Blüten ist bei diesen Blumenzwiebeln schier unendlich.
Weitere wertvolle Informationen über Narzissen
Am bekanntesten sind grosskronige und Trompeten-Narzissen, aber auch gefüllte und solche mit kleinen Blüten werden immer beliebter. Narzissenzwiebeln gedeihen an jedem halbwegs sonnigen Standort. Auch punkto Boden und Pflege sind sie anspruchslos.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenswertes über Narzissen
- Narzissen kaufen – Das grosse Sortiment im Lubera® Shop
- Narzissen kaufen und geschickt mit Stauden kombinieren
- Narzissen pflanzen – So wird's richtig gemacht
- Narzissen Standort im Garten
- Narzissen im Topf
- Die Pflege der Narzisse
- Narzissen teilen und vermehren
- Wo gibt es wilde Narzissen?
- Sind Narzissen giftig?
- Krankheiten und Schädlinge
Wissenswertes über Narzissen
Die Gattung der Narcissus gehört zur Familie der Amaryllisgewächse. Sie werden bereits seit dem 18. Jahrhundert züchterisch bearbeitet, und heute schätzt man, dass es über 24'000 verschiedene Sorten und Hybriden der Narzisse gibt! Sie alle sind ausdauernde Zwiebelpflanzen, die jedes Jahr von neuem blühen. Sie blühen je nach Art und Sorte vom Februar bis in den Mai hinein. Punkto Blütenformen reicht das Spektrum von Trompeten über grosskronige bis zu gefüllten, Alpenveilchen mit langer kleiner Trompete und Wildnarzissen.
Narzissen kaufen – Das grosse Sortiment im Lubera® Shop
Sie können nach Lust und Laune diejenigen Zwiebeln kaufen, deren Blüten Ihnen gerade gefallen. Weil Narzissen sehr anspruchslos sind, werden sie alle gedeihen und es gibt gewiss auch keine einzige Narzisse, die nicht auf ihre Art schön wäre! Beim Osterglocken und Narzissen kaufen kann man also nichts falsch machen. Ausser vielleicht eines: zu wenige auswählen. Narzissen sehen in grösseren Gruppen immer viel besser aus! Manchmal unterschätzt man, wie viele Zwiebeln es braucht, um ein Frühlingsbeet oder eine Ecke im Rasen zum Blühen zu bringen. Also sollten man im Zweifelsfall beim Narzissen kaufen lieber eine oder zwei Packungen mehr bestellen.
Zu den am häufigsten gekauften Sorten gehören diejenigen Zwiebeln mit trompetenförmigen Blüten, beispielsweise die Osterglocke 'Arctic Gold'. Die sogenannte Nebenkrone oder Krone bildet hier die Trompete. Mit grossen orange leuchtenden, am Rand auffällig gekrausten, aber recht flachen Kronen trumpfen die 'Coral Crown' auf. Die kleinblütige Narzisse 'Brook Ager' hat eine kleine, dafür leuchtend orange Trompete. Besonders grosse Kronen und eine auffällige Trompete tragen die Osterglocken 'Roulette'. Bei den frühblühenden Alpenveilchen-Narzissen, die oft schon im Februar blühen, zählen 'February Gold’ und 'February Silver' zu den Stars, diese haben recht schmale, aber ausgeprägte Trompeten. Sie werden gern für Blumentöpfe und Balkonkistchen verwendet, da sie klein und windfest sind. Besonders fröhlich sehen die Reifrock-Narzissen 'Arctic Bells' (Narcissus bulbocodium) mit ihren grossen Nebenkronen aus, die wie Trichter oder grosse Trompeten wirken. Ebenfalls für ein Schmunzeln sorgen die stark gefüllten 'Rip van Winkle', die wie zerzauste Sterne aus den Blumenbeeten ragen. Diese gefüllten Zwiebeln sind ein Klassiker für das Staudenbeet. Wer besonders intensiv duftende Narzissen wünscht, sollte sich die im Mai blühenden wilden Dichternarzissen (Narcissus poeticus) in den Garten holen.
Narzissen kaufen und geschickt mit Stauden kombinieren
Narzissen kaufen und pflanzen ist eine der dankbarsten Gartenarbeiten für den Herbst. Denn diese Blumenzwiebeln blühen problemlos in jedem Garten, zwischen Gehölzen, Stauden und im Rasen. Auch für Gefässe eignen sie sich, und sie passen eigentlich überall. Eine Handvoll Zwiebeln zaubern in jeder Ecke Frühlingsstimmung herbei. Kombiniert werden sie am besten mit anderen Frühlingsblühern und mit Stauden. Zu den frühblühenden kleinen Narzissen passen Krokusse, Schneeglöckchen und Traubenhyazinthen. Zu den späteren und grösseren Narzissen und Osterglocken, den Trompeten-Narzissen und grosskronigen Sorten passen Tulpen. Zu den gefüllten Blumenzwiebeln sehen einfache Begleiter gut aus, zum Beispiel Frauenmantel. Auch frühblühende Stauden wie das Lungenkraut (Pulmonaria) und die Lenzrosen (Helleborus) sehen schön aus zu Narzissen. Klassischerweise werden sie auch oft mit Zweijährigen wie Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht, oder mit verschiedenen Primeln zusammen angepflanzt. Besonders in Töpfen lassen sich so auf einfache Weise hübsche Arrangements herbeizaubern.
Narzissen pflanzen – So wird's richtig gemacht
Die beste Zeit zum Narzissen kaufen und pflanzen ist im September. Aber auch den ganzen Oktober über kann man gut noch pflanzen – seien es Tropeten, grosskronige, gefüllte oder einfache und Wildsorten. Wer etwas spät dran ist, kann seine Narzissen sogar im November noch in die Erde bringen. Aber für die grösseren Sorten ist es besser, wenn sie früher gepflanzt werden, solange der Boden noch etwas warm ist. Auch sieht man dann besser, wo die Stauden wachsen, und wie viel Platz für die Zwiebeln benötigt wird. Im Herbst bilden sie bereits fleissig Wurzeln, und können dann im Frühling mit mehr Kraft loslegen. Wer eine Packung Narzissen kauft und sie dann vergisst, muss deswegen nicht verzagen. Es lohnt sich auch im November und solange der Boden frostfrei ist sogar im Dezember noch, diese zu pflanzen. Sie werden dann vielleicht ein bisschen weniger kräftig wachsen und sogar etwas später blühen, aber spätestens im darauf folgenden Jahr holen die Zwiebeln den Rückstand ein und wachsen normal weiter.
Die Pflanztiefe für grosse Narzissenzwiebeln beträgt 10 bis 15 Zentimeter. Bei kleinen Wildformen kann die Tiefe auch nur 5 bis 6 Zentimeter betragen. Die Grundregel für die Pflanztiefe lautet wie bei allen Zwiebelblumen: Doppelt so tief pflanzen, wie die Zwiebeln hoch sind. Bei den Narzissenzwiebeln sieht man besonders gut, wo oben und unten ist. Die Triebspitze zeigt beim Pflanzen immer nach oben. Ein Bett aus Sand brauchen sie nicht, da Narzissen durchaus etwas Feuchtigkeit mögen. Der Abstand zwischen den einzelnen Zwiebeln sollte zwischen 10 und 30 Zentimetern betragen. Besonders natürlich sehen sie in grösseren, unregelmässig angeordneten Gruppen aus. Zu diesem Zweck wirft man die Zwiebeln locker ins Gras, und pflanzt sie einfach genau dort, wo sie hingefallen sind. Auch zwischen Stauden macht es Sinn, die Gruppen der Narzissenzwiebeln locker und unregelmässig zugestalten.
Narzissen Standort im Garten
Sie brauchen einen einigermassen sonnigen Standort, können aber auch mit Halbschatten zurechtkommen. Auch in kühleren Lagen und kalten Gartenecken gedeihen sie gut, und sie sind alle frosthart. Das heisst, grundsätzlich können alle Arten und Sorten in jedem Garten an fast jedem Standort gedeihen.
Narzissen im Topf
Auch in Kübeln und Töpfen gedeihen sie gut. Die grossen Trompeten und die Grosskronigen Narzissen sollten auf dem Balkon etwas windgeschützt stehen. Kleinere gefüllte und frühe Sorten hingegen mögen auch einen exponierten Standort.
Die Pflege der Narzisse
Die Narzisse gehört zu den pflegeleichtesten Gartenpflanzen überhaupt. Einmal gepflanzt, kann man sie getrost sich selber überlassen. Einzig in Töpfen und Kistchen brauchen sie regelmässig Wasser. Die Narzisse muss grundsätzlich etwas mehr Wasser bekommen als die Tulpen und die meisten anderen Blumenzwiebeln, und der Boden sollte auch im Garten nicht über längere Zeit völlig austrocknen.
Nach der Blüte sollte man möglichst sofort die Blütenstiele der Narzisse abschneiden, damit die Pflanzen keine Kraft verschwenden für die Samenbildung. Einzig bei Wildformen kann man die Blütenstiele stehen lassen, damit sie sich selber versamen. Aber bei den Hybridformen macht das keinen Sinn, weil sie sich über Samen nicht sortenecht vermehren.
Das Laub hingegen lässt man stehen, damit es von selber einziehen kann. Idealerweise wird es dann im Blumenbeet von den Stauden verdeckt. Wer Narzissen im Rasen oder in der Wiese gepflanzt hat, darf dort nicht mähen, bis das Laub vollständig verwelkt und eingezogen ist. Die Blumenzwiebeln müssen in dieser Zeit möglichst alle Nährstoffe aus den Blättern wieder in den Zwiebeln einlagern, damit sie Kraft haben für das nächste Jahr. Sobald die Narzissen im Frühling austreiben, mögen sie gern etwas Kompost als Wegzehrung. Nach der Blüte kann man ihnen zudem ein wenig Volldünger geben, damit sie mehr Kraft in den Zwiebeln einlagern können.
Narzissen teilen und vermehren
Wildformen und andere Narzissen kaufen lohnt sich besonders, um sie im Rasen oder in einer Wiese verwildern zu lassen. Die geschieht zum Teil durch Versamen bei den reinen Wildsorten, grösstenteils aber durch Tochterzwiebeln, die zu immer grösseren Klumpen heranwachsen. Nach einigen Jahren, wenn sich die Zwiebeln stark vermehrt haben, können die Klumpen nach der Blüte mit dem Spaten ausgegraben werden. Dann bricht man sorgfältig die einzelnen Zwiebeln auseinander, und pflanzt sie einzeln wieder ein, damit sie mehr Platz haben und sich weiter vermehren können.
Wo gibt es wilde Narzissen?
Die meisten wilden Arten wachsen in Spanien und Portugal. Einige Arten kommen in Küstengebieten des östlichen Mittelmeeres und in den Karpaten vor. Die am meisten verbreitete wilde Narzisse ist die wilde Osterglocke (Narcissus pseudonarcissus). Diese kommt überall in Westeuropa wild vor. Sie wächst gerne in lichten Wäldern, auf Wiesen und an steinigen Berghängen. In der Schweiz gibt es besonders viele wilde Exemplare im Berner Jura und im Jura, zum Beispiel auf dem Mont Soleil. Oberhalb von Montreux findet man ganze Wiesen voller wilder Dichternarzissen, die dort auch Maischnee oder wilde Bergnarzissen genannt werden.
Ein berühmtes Ausflugsziel ist auch der Narzissenweg in Seewis im Prättigau. Dort kann vor allem die wilde Weisse Narzisse (Narcissus poeticus var. recurvus, auch Dichternarzisse genannt) bestaunt werden.
Sind Narzissen giftig?
Ja, alle Teile von allen Narzissen und Osterglocken sind giftig. Sie enthalten Alkaloide. Auch der Pflanzensaft, der beim Abschneiden aus den Stängeln tritt, ist giftig, und kann zu Hautreizungen führen. Narzissenzwiebeln sollten stets mit Gartenhandschuhen gepflanzt werden, und auch beim Schneiden von Narzissen sollte man Handschuhe tragen. Auch in der Vase ist der austretende Saft der Narzissen giftig, und sorgt dafür, dass andere Blumen rascher verwelken. Darum werden Narzissen nie zusammen mit Tulpen oder anderen Schnittblumen in die Vase eingestellt. Hingegen kann man ein paar Weidenzweige oder etwas Heidelbeerzweige dazugeben. Den hölzernen Zweigen macht das Narzissengift nichts.
Krankheiten und Schädlinge
Wühlmäuse und Schnecken lassen die Narzissen in Ruhe, weil sie giftig sind. Einzig eine Schwebefliege, die sogenannten Narzissenfliege, legt manchmal ihre Eier in die Narzissen, und diese wachsen dann in den Zwieben. Dieser Schädling kommt aber recht selten vor. Ansonsten haben die Narzissen eigentlich keine Feinde. Sie können jedoch an gewissen Pilzerkrankungen leiden, zum Beispiel an der Zwiebelfäule. Wenn diese auftritt, sollten die betroffenen Zwiebeln vernichtet werden. Aber auch dieses Problem ist eher selten. Normalerweise gedeihen Narzissen ohne grosse Schwierigkeiten.
Die idealste Zeit ist im September. Aber auch im Oktober können noch Narzissen gepflanzt werden. Sogar der November würde noch gehen. Grundsätzlich gilt: Die grösseren Sorten früher, die kleineren Sorten später.
Die Grundregel lautet: Doppelt so tief wie die Zwiebeln hoch sind. Grosse Zwiebeln: 10 bis 15 cm tief Kleine Zwiebeln: 5 bis 6 cm tief
Die meisten davon gibt es in Spanien und Portugal. Ein paar Arten kommen auch in Küstengebieten des östlichen Mittelmeers und in den Karpaten vor. Die Wilde Osterglocke (Narzissus pseudonarcissus) kommt überall in Westeuropa vor. Die Weisse Dichternarzisse (Narcissus poeticus var. recurvus) ist wild vor allem am berühmten Narzissenweg in der Schweiz, in Seewis im Prättigau vertreten.
Ja, alle Teile der Pflanze sind giftig. Sie enthalten Alkaoide. Auch der Pflanzensaft kann zu Hautreizungen führen.
Nur sehr selten. Die Schwebefliege (auch Narzissenfliege genannt) legt ihre Eier auf die Narzissen und diese wachsen dann in den Zwiebeln weiter.
Ja. Nach ein paar Jahren kann man den Zwiebelballen ausgraben, vorsichtig teilen und am anderen Ort sofort wieder einpflanzen. Anschliessen gut giessen.
Fragen, Antworten und Gartenstorys zu Narzissen (5)
Beispielfotos vom Mai 2017