Stachelbeeren Hochstämme
Gärtnerwissen Stachelbeeren Hochstämme
Der Stachelbeeren Hochstamm ist im doppelten Sinne ein Höhe-Punkt der Beeren- und Stachelbeerkultur im Garten: Sie müssen die wunderbar leuchtenden roten und gelben Früchte nicht mühsam gebückt im Triebdickicht eines Strauchs knapp über dem Boden raussuchen (und dabei noch den Stacheln ausweichen), sondern Sie können den Fruchtsegen aufrecht stehend auf Armeslänge bequem ernten – oder auch nur im Vorbeigehen Stachelbeeren naschen.
Dazu können Sie die grössten und saftigsten und aromareichsten Beerensträucher – eben die Stachelbeeren – wiederentdecken, die viele Gärtner nur noch vom Hörensagen oder von Grossmutters Garten kennen.Dank ihren grossen Früchten, die auf den ersten Biss den gesamten Mundraum bis zum Gaumen mit aromatischem Saft füllen und dank der robusteren neuen Lubera-Sorten ist ein Stachelbeeren Hochstamm prädestiniert für eine Renaissance in Ihrem Garten. Dies gilt insbesondere für den Stachelbeeren Hochstamm, der nicht nur fast keinen Platz braucht, sondern zusätzlich die Ernte und den Naschgenuss erleichtert. Der Stachelbeer Hochstamm verlegt aber nicht nur die Ernte auf die angenehme Höhe von 90-150cm, er macht die Stachelbeerpflanzen auch viel gesünder und robuster, da in luftiger Höhe die Blätter und Früchte besser und schneller abtrocknen und damit weniger Pilzbefall zulassen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorteile Stachelbeeren Hochstamm
- Einen Stachelbeeren Hochstamm kaufen im Lubera®-Gartenshop
- Was sind Stachelbeer-Stämmchen, wie werden sie produziert?
- Stachelbeeren Hochstamm Standort wählen
- Hochstämmige Stachelbeeren pflanzen
- Stachelbeeren Hochstamm pflegen
- Giessen
- Stachelbeerstämmchen: Wildtriebe entfernen
- Stachelbeerstämmchen düngen
- Stachelbeeren Hochstamm schneiden – die wichtigsten Tipps (Video)
- Stachelbeeren Hochstamm im Topf oder Kübel kultivieren
- Stachelbeerstämmchen im Topf und im Garten überwintern
- Wann Stachelbeeren ernten?
Vorteile Stachelbeeren Hochstamm
- ‚Verlegung‘ des Strauchs in die Höhe von 90-150cm
- Robusteres Wachstum – weniger Krankheiten
- Einfachere Ernte
- Unterbepflanzung mit Erdbeeren, Stauden, einjährigen Pflanzen möglich
- wenig Platzbedarf, auch als Kübelpflanze möglich
- Hoher Zierwert beim frühen Austrieb, in der Blüte und nachher mit den leuchtend farbigen, gelben oder roten Beerenkugeln.
- Eine wahre Freude auch für die zufliegenden Insekten und Bienen
Einen Stachelbeeren Hochstamm kaufen im Lubera®-Gartenshop
Im Lubera Gartenshop bieten wir unter anderen die von Lubera gezüchteten Easycrisp® Sorten als Stachelbeeren Hochstamm an, die nicht nur weitgehend tolerant sind gegen den amerikanischen Stachelbeermehltau, sondern die auch fast keine Stacheln mehr tragen. Während es an der Basis noch einige Stacheln gibt, sind diese an den zwei äusseren Dritteln eines Langtriebs kaum mehr vorhanden, was die Ernte der grossen Stachelbeerkugeln viel einfacher macht. Die Easycrisp® Stachelbeersorten in unserem Stämmchen-Sortiment bringen also drei grundsätzliche Vorteile zusammen. Erstens die Baumform mit den Früchten auf Armeslänge, zweitens die Robustheit der Sorten selber zusammen mit den Vorteilen des Hochstamms, der Blätter und Früchte besser abtrocknen lässt ; und schliesslich drittens den Vorteil der weitgehenden Stachellosigkeit (wobei es wie gesagt an der Triebbasis auch immer etwas Stacheln gibt).
Es gibt also mehr als genug Gründe, dass man Sie beim Kauf eines Stachelbeeren Hochstamms auf unsere Easycrisp Sorten zurückgreifen:
- Die gelbfruchtige Easycrisp® Lady Sun: Mit diesem Stachelbeeren Hochstamm kaufen Sie eine gelbe Lubera-Stachelbeer-Züchtung, die fast ohne Dornen heranwächst und bei einer Endhöhe von 140 bis 160 cm (mit einer Breite zwischen 80 und 100 cm) ausgezeichnet für eine Kultivierung im Topf geeignet ist. Der Hinweis „easy growing“ rechts neben ihrer Beschreibung bedeutet, dass Sie es mit einer wirklich einfach zu kultivierenden Sorte zu tun haben, die bei hoher Blühfreude ab Anfang Juli sehr gute Erträge erwarten lässt. Lady Sun ist übrigens sehr früh reifend
- Die dunkelrote Easycrisp® Lady Late: Ein nahtloser Übergang, was die Ernte anbelangt, denn die Beeren an dieser Hochstamm Stachelbeeren Sorte sind von Mitte Juli bis Anfang August pflückreif, reifen also spät. Auch der Stachelbeerhochstamm von Lady Late entwickelt seine Krone in einer Höhe von 90-150cm, wächst aber ein wenig stärker als Lady Sun. Lady Late weist wie alle Easycrisp-Sorten deutlich weniger Dornen auf als konventionelle Stachelbeersorten.
Was sind Stachelbeer-Stämmchen, wie werden sie produziert?
Wie auch viele Obstbäume und auch wie fast alle andere Beerenstämmchen besteht ein Stachelbeeren Hochstamm aus zwei unterschiedlichen Teilen:
- Aus der Unterlage, die hier aber nicht nur wie bei einem Obstbaum den Wurzelteil darstellt, sondern auch den ganzen Stamm bildet. Nicht von ungefähr spricht man dann auch in der gartenbaulichen Fachsprache von einem Stammbildner. Diese Unterlage ist bei den Stachelbeer-Stämmchen wie auch bei den Stachelbeer-Hochstämmen Ribes aureum.
- Aus der Edelsorte: Die Edelsorte wird im Winter, in der Regel im Januar auf den mit Ribes aureum-Stamm veredelt, aus dem veredelten Edelreis wächst dann die Krone in der richtigen Höhe, was aber bis zur Verkaufsreife 2 Jahre dauert. Folglich sind die Stachelbeerstämmchen im Verkauf bei Lubera immer 3-4 Jahr alt – und bereit, sofort Früchte zu tragen.
Stachelbeeren Hochstamm Standort wählen
Wie viele andere Beerenobstpflanzen kann auch der Stachelbeeren Hochstamm – ausser bei winterlichem Bodenfrost – beinahe ganzjährig gepflanzt werden. Wenn man bereits im ersten Standjahr erste Früchte ernten möchte, empfehlen wir eine Pflanzung im Herbst oder im frühen Frühling. Als Stachelbeeren Standort ist ein sonniger Platz im Garten allererste Wahl. Allzu sonnig darf es insbesondere während der Reifezeit allerdings nicht sein, da die Früchte ansonsten zum Sonnenbrand neigen. Halbschatten in der Nähe von höheren Sträuchern oder Bäumen ist also bei Stachelbeeren eher positiv zu werten. Als Mittel- bis Starkzehrer wird nährstoffreicher, nicht zu trockener und lockerer Boden von diesen Gehölzen eindeutig bevorzugt. Stachelbeeren Hochstämme sind ebenso wie ihre Verwandten in Strauchform allergisch gegen Staunässe im Wurzelbereich. Mit einer acht bis zehn Zentimeter starken Drainageschicht gegen „nasse Füsse“ unten im Boden lässt sich dieses tief liegende Problem aber sehr einfach in den Griff bekommen, falls man in einen eher schweren und nassen Boden pflanzen muss.
Hochstämmige Stachelbeeren pflanzen
Das Pflanzloch für die Stämmchen darf gerne ein wenig üppiger ausgehoben werden, also wenigsten doppelt so breit und tief, wie der Wurzelballen gross ist. Nach der fünf bis zehn Zentimeter hohen Sand- oder Kiesschicht für die Drainage wird mit etwas hochwertigem Boden inkl. Kompostanteil aufgefüllt. Ist die Erde zu trocken, wird die Grube vor dem Einsetzen der Stachelbeere noch kurz gewässert. Nachdem der Container entfernt ist, muss der Wurzelbereich vor dem Einpflanzen noch leicht aufgerissen werden, wodurch die Bäumchen besser und schneller im Boden anwachsen. Das Loch mit der Pflanze wird nun zum Schluss aufgefüllt, und zwar so, dass der (ursprüngliche) Wurzelballen am Ende 2 bis 2 Zentimeter tief mit Erde bedeckt ist. Achtung: Stachelbeerstämmchen sollten nicht zu tief gepflanzt werden, da dann die Basisknospen des Ribes aureum Stämmchens immer wieder austreiben und zur Erhaltung der Stammform entfernt werden müssen.
Stachelbeeren Hochstamm pflegen
Stachelbeerstämmchen sind grundsätzlich sehr pflegeleicht, wenn man das Ernten nicht gerade als Mühe wahrnimmt… In speziellen Situationen ist allerdings zusätzliches Giessen notwendig, und vor allem die Seitentreibe am Stamm und an der Stammbasis müssen laufend entfernt werden.
Giessen
Zwar sind Johannisbeeren und Stachelbeeren Flachwurzler, dennoch sollte man sie mit Giessen nicht allzu sehr verwöhnen. In sehr trockenen Jahren kann etwas Giessen gegen Ende der Reifezeit angezeigt sein (was sich auch sehr positiv auf die Fruchtgrösse auswirkt), aber normalerweise ist das nicht nötig (ausser gerade nach dem Pflanzen), die Wurzeln des Stämmchens sollen sich selber versorgen.
Stachelbeerstämmchen: Wildtriebe entfernen
Wie oben erklärt, besteht das Stachelbeer-Stämmchen ja im Stamm und in der Wurzel aus Ribes aureum, und darauf ist dann die Edelsorte, eben die Easycrisp® Lubera®-Züchtung aufveredelt. Entsprechend sind alle Triebe, die unterhalb der Krone am Stamm entstehen und auch aus der Wurzelbasis wachsen, Wildtriebe; sie werden auch nie sortentypische Früchte tragen. Wenn also solche Wildtriebe entstehen, sollten sie immer möglichst früh weggezupft oder abgerissen werden. Dies gilt ebenfalls für die Austriebe an der Stammbasis, die allenfalls aus dem Wurzelballen erfolgen. Beim Entfernen dieser Wildtriebe, ist das Abstreifen oder gar Abreissen immer besser als das Schneiden, da bei der vermeintlich gröberen und brutaleren Methode (dem Reissen) auch schlafende Knospen mitentfernt werden und die Gefahr von weiteren Austreiben aus dem Astring nicht mehr besteht.
Stachelbeerstämmchen düngen
Wie alle Johannisbeergewächse sollen auch Stachelbeerstämmchen tendenziell stark gedüngt werden. So etwas empfehlen wir eigentlich bei fast keinen Pflanzen, aber bei Stachelbeerstämmchen, aber auch bei allen anderen Johannisbeer- und Stachelbeerpflanzen trifft die Empfehlung zu. Der Grund ist einfach erklärt: Stachelbeeren wie auch Johannisbeeren entwickeln am jungen, letztjährigen und zweijährigen Holz den höchsten Ertrag mit der besten Fruchtqualität. Also müssen wir der Pflanze mit Schnitt (siehe unten) aber auch mit Düngung dabei helfen, immer wieder neue Fruchttriebe zu produzieren. Bei der Düngung empfehlen wir folgendes Vorgehen:
- Im Frühling Anfang März 50g Langzeitdünger (Frutilizer Saisondünger plus) im Wurzelbereich streuen und einhacken, dazu kann auch noch eine Portion Kompost kommen.
- Im April/Anfang Mai nach der Blüte und zeitgleich mit der beginnenden Fruchtentwicklung nochmals nachdüngen, mit einer etwas kleineren Portion.
- Selbstverständlich kann der Langzeitdünger auch mit Frutilizer ‚Natürlich‘ gegeben werden, mit dem Schafwollpellets. Dann ist aber die Ergänzung mit 2-3 Schaufeln Grünkompost obligatorisch.
- Düngung bei Topfkultur: ist grundsätzlich ebenfalls mit Langzeitdünger Frutilizer Saisondünger plus möglich, wobei dann deutlich mehr gedüngt werden muss, da es im Topf ja nur wenig natürliche Mineralisierung gibt. Grundsätzlich kann man von 20g Langzeitdünger pro 5l Topfonhalt ausgehen. Wenn neben der Fruchtentwicklung das Triebwachstum ausbleibt oder zu schwach ausgebildet ist, so empfiehlt sich eine zusätzliche Flüssigdüngung alle 2 Wochen in der Fruchtentwicklungszeit von April bis Juli mit Frutilizer Instant Bloom, der der im Wurzelraum begrenzten Stachelbeerpflanze hilft, parallel neue Äste zu bilden und auch die Früchte ausreifen zu lassen.
Stachelbeeren Hochstamm schneiden – die wichtigsten Tipps (Video)
Die Grundlage des Stachelbeerschnitts ist sowohl beim einem Strauch als auch beim Hochstämmchen gleich: Stachelbeeren tragen wie andere Ribesarten am 2- und 3-jährigen Holz die besten Früchte, älteres Holz beginnt zu verkahlen und wird unproduktiv. Daraus ergeben sich die wichtigsten Schnittregeln für Stachelbeerstämmchen:
- Wann schneiden? Geschnitten wird im frühen Frühling, also idealerweise im Februar bis Anfang März.
- Neues Holz, das im vergangene Jahr gewachsen ist ,vor alle Langtriebe und mittellange Triebe werden weitgehen stehen gelassen, vor allem wenn sie aus der Mitte der Krone entstanden sind. Sie sind sozusagen die Zukunft der Stachelbeerkrone.
- Da Stachelbeertriebe , vor allem junge Äste relativ schwach und dünn sind, werden sehr lange Äste ca. um 20-30% eingekürzt, so dass sich der Wuchs stabiler entwickelt und auch die Last der entstehenden Früchte tragen kann.
- Alte, abgetragene Äste, die in der Regel 4 Jahre und älter sind, werden vollständig bis ins Innere der Krone zurückgeschnitten, so dass nur ein kurzer Zapfen stehen bleibt, aus dem neuen Holz entstehen soll. Würde man diese alten Aste ganz stehenlassen, würden sie nur noch am äusseren Ende neues Holz und in d er Folge Früchte produzieren, das heisst das Innere der Krone würde nach und nach verkahlen und unproduktiv werden.
- Stachelbeeren werden etwas weniger stark als Johannisbeeren geschnitten, das heisst insgesamt soll die Krone etwas dichter bleiben. Der Grund dafür liegt in der Anfälligkeit der grossen farbigen Stachelbeerfrüchte für Sonnenbrand: Wenn die Krone etwas dichter bleibt, können sich Äste und Blätter und Früchte gegenseitig eher beschatten, sind also besser gegen den Sonnenbrand im Juni und Juli vor der Reife geschützt.
Video: Wie schneide ich einen Stachelbeeren Hochstamm?
Stachelbeeren Hochstamm im Topf oder Kübel kultivieren
Angemessen für die Kultur im Topf sind nicht zu dunkle und frostsichere Steingut- oder Keramikbehälter für wenigsten 30 bis 50 Liter Pflanzerde. Natürlich gehen auch Plastikbehälter, nur sollte man dann unbedingt keine dunkle Farbe und wenn möglich schon gar nicht schwarz wählen, da sich mit diesen Farben die Gefässe zu stark aufheizen bei direkter Sonneinstrahlung Dazu kommt, dass die Gehölze möglichst schon als Jungpflanzen an einer stabilen Holzstütze angebunden werden, da die Krone mitsamt ihrem dünnen Stämmchen die Fruchtlast zur Ernte nicht ganz alleine tragen kann und schlimmstenfalls ausbricht. Für ein Stachelbeerstämmchen sollten Sie eine ca. 150 cm hohe Stütze einplanen, die unbedingt bis in die Baumkrone reichen muss. Es ist nämlich ganz wichtig, dass oberhalb des Stamms auch die Krone mit 1-2 starken Trieben angebunden wird, da die Sollbruchstelle eines Stachelbeerstämmchens ja gerade unterhalb der Krone bei der Veredelungsstelle liegt. Da wir es bei den hochstämmigen Stachelbeerbäumchen mit Flachwurzlern zu tun haben, soll diese Abstützung möglichst gleich beim ersten Umtopfen angebracht werden, womit sich spätere Beschädigungen am Wurzelwerk vermeiden lassen.
Da die meisten Balkonbesitzer und Terrassengärtner in der Regel keine hochwertige Gartenerde oder gar Kompost zur Verfügung haben, noch ein Tipp: Wenn Sie im Lubera Shop einen Stachelbeeren Hochstamm für die Kübelkultur kaufen, bestellen Sie am besten gleich ein 3er-Pack unserer Fruchtbaren Erde Nr. 1 für Topf und Kübelpflanzen mit. Diese Kübelpflanzenerde ist speziell grob gekörnt und auch strukturstabil, so dass sich darin die grossen Stachelbeerstämmchen am nachhaltigsten entwickeln können.
Stachelbeerstämmchen im Topf und im Garten überwintern
Stachelbeerstämmchen sind 100% fristfest, sie halten also unsere Winter problemlos aus. Auch bei Lubera in der Anzucht stehen die Stachelbeer-Stämmchen den ganzen Winter ungeschützt in der Baumschule. Beachten Sie aber folgende Vorsichtsmassnahmen, die zwar nicht die Kälte, aber andere Wintereinflüsse (Sturm, Schnee und Eis) betreffen:
- Vor dem Wintereinbruch kontrollieren Sie, ob auch die Krone gut am Pfahl befestigt ist, so dass die Krone nicht von der Schneelast abgedrückt werden kann.
- Bei sehr grossen und ausladenden Kronen älterer Stachelbeerstämmchen lohnt es sich, die Pflanzen-Krone über den Winter zusammenzubinden, so dass die Äste von der Schnellast nicht abbrechen können.
- Stachelbeerstämmchen im Topf überwintert man am besten an einem schattigen Ort, idealerweise ohne direkte Sonneneinstrahlung, so dass sich die Pflanzkübel nicht zu früh aufheizen und der Pflanze falsche Frühlingssignale geben. Ebenso ist es meist sinnvoll, die Stachelbeerstämme über den tiefsten Winter abzulegen, so das sie nicht laufend umstürzen, wenn der Winter etwas Sturm und Eis bringt.
Wann Stachelbeeren ernten?
Wann eine helle oder rote Stachelbeere reif ist, lässt sich mit etwas Übung an der kräftigen Färbung der Früchte aber mehr noch an ihrer Süsse erkennen. Dennoch kann man selbst bei irrtümlich zu früher Ernte kaum etwas falschmachen. Für den Fall, dass die Beeren noch etwas zu bissfest sind oder ein wenig säuerlich schmecken sollten: Nach der Zubereitung in Marmelade oder Saft werden sie zum Hochgenuss für die gesamte Familie. Leckere Stachelbeeren Rezepte gibt es jede Menge.
Bei eine Frühlingspflanzung oder auch bei Herbstpflanzung ist eine ersten Ernte mit einigen Probierfrüchten schon im ersten Standjahr zu erwarten. Pflanzen und gleich ernten… schneller kann’s nicht gehen….
Im Februar bis Anfang März, also im zeitigen Frühjahr, kurz vor Austriebsbeginn der Stachelbeeren.
Eigentlich gleich wie einen Strauch: Alte, abgetragene Triebe werden möglichst an der Basis entfernt, neue Treibe werden belassen, da sie die meisten und besten Früchte bringen. Der einzige Unterscheid: Mein Stachelbeeren Busch wird unten am Boden geschnitten, bei Stamm findet der Schnitt oben in der Krone auf der Höhe von ca. 100 cm statt
Die gefrosteten Früchte sind nach dem Auftauen sehr matschig und eignen sich daher weder als Belag für den Kuchen noch als Kompott. Wir empfehlen zur Konservierung das Einkochen der Beeren oder die Herstellung von Saft.
Wenn Sie direkt aus dem Wurzelstock wachsen, werden sie entfernt, da von unten heraufwachsende Triebe dem Stämmchen einen grossen Teil der dringend benötigten Nährstoffe entziehen und auch nie Früchte tragen werden, da der Stamm und die Wurzel ja nicht von der Edelsorte stammen, sondern vom Stammbildner Ribes aureum.
Stämmchen sind leichter zu ernten als die Sträucher und passen aufgrund ihres geringeren Platzbedarfs auch dann, wenn es eigentlich gar keinen freien Standort mehr im Garten für sie gibt. Bei der Qualität der Früchte wird sich kein besser oder schlechter feststellen lassen, sie schmecken einfach nur köstlich!
- Wann pflanzen? jetzt im Herbst?
- sie liefern doch sicher auch nach Österreich?
Freundlichen Gruss
Pater Meinrad Tomann
Stift Heiligenkreuz im Wienerwald
tomann@ocist.org
Es wurde immer mal gegossen.
Frage: Ist es eine Pilzkrankheit, oder was soll ich tun???
Ist es ansteckt für die daneben stehenden Heidelbeeren bzw. Johannisbeeren?
MFG
Eduard
Wir haben letztes Jahr vier Stachelbeerhochstämmchen geplanzt. Dieses Jahr bekommen nun die Blätter einen braunen Rand und fallen vermehrt ab. Auch der Fruchtfall ist stärker als bei Stachelbeeren an anderen Pflanzorten (die anderen Pflanzen sind nicht betroffen, kämpfen dafür mit der Stachelbeerblattwespe)
Wie Stachelbeermehltau sieht es für mich nicht aus. Könnte es die Blattfallkrankheit sein? Sieht aber auf online gefundenen Fotos auch eher anders aus. Oder liegt es daran, dass der Standord für die Stachelbeeren eher zu sonnig ist? (Sie stehen vollsonnig, Boden war dieses Frühjahr eher etwas feucht, in der Hühnerwiese)
Alternativ denke ich auch an einen Mangel (Kalium?)
Haben Sie uns einen Ratschlag?
Herzlichen Dank