Wildobst, Vitalobst
Gärtnerwissen Wildobst, Vitalobst
Als Wildobst werden früchtetragende Obstbäume und Beerensträucher bezeichnet, die nur wenig durch züchterische Massnahmen verändert wurden und nicht erwerbsmässig angebaut werden. Sie eignen sich für naturnahe Pflanzungen, weil sie an geeigneten Standorten keine Pflege benötigen. Diese Pflanzen dienen mit ihren Blüten als Bienenweide, sind Vogelschutzgehölze und bieten einheimischen Singvögeln und Kleinsäugern im Herbst und Winter Nahrung. Zusätzlich sind ihre Früchte essbar. Manche von ihnen gelten wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe als Superfood.
Weniger als 10 % der bekannten essbaren Obstarten sind bisher züchterisch bearbeitet und spielen im Obstanbau eine Rolle. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Pflanzen durch unstrukturierten Wuchs oder Dornen schwer zu beernten sind, einen geringen Ertrag bringen oder durch unregelmässigen Blütenansatz oder fehlende Selbstfruchtbarkeit nicht ertragssicher sind. Dazu sind die Früchte oft klein, haben viele Kerne und sind manchmal roh ungeniessbar. Bei Lubera ® arbeiten wir an der Selektion besserer Wildobst-Sorten, um diese Schätze der Natur für den Menschen nutzbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- Wildobst kaufen - Grosse Auswahl im Lubera®-Gartenshop
- Schlehen - Allrounder für jeden Garten
- Sanddorn – Vitamin-Bombe für trockene Standorte
- Erstbeeren – blaue Früchtchen aus Sibirien
- Saskatoonbeere – die Gesundheitsquelle der nordamerikanischen Ureinwohner
- Apfelbeere (Aronia) – Antioxidantien wie sonst keine
- Weitere Wildobst-Arten
Wildobst kaufen - Grosse Auswahl im Lubera®-Gartenshop
Im Lubera ® Pflanzenshop können Sie sehr unterschiedliche Arten von Wildobst kaufen. Die Sorten der einzelnen Arten unterscheiden sich sehr stark und bieten neue Aromen und Zubereitungsmöglichkeiten. Lassen Sie sich von der Vielfalt des Wildobstes begeistern.
Schlehen - Allrounder für jeden Garten
Die Schlehe (Prunus spinosa) – auch Schlehdorn oder Schwarzdorn genannt - ist in Europa und Westasien heimisch. Sie wächst in der Sonne oder im lichten Schatten. Der Strauch ist wärmeliebend und verträgt auch grosse Sommerhitze. Lufttrockenheit oder trockener Boden machen ihm nichts aus. Dabei ist dieses Wildobst sehr frosthart und stellt keine besonderen Ansprüche an den Standort. Wegen ihrer bedornten Zweige ist die Schlehe ein gutes Vogelschutz- und Nistgehölz. Im März und April blühen die 1 bis 3 Meter hohen Sträucher üppig und bieten reichlich Nektar und Pollen für Wildbienen, Honigbienen und andere blütenbesuchende Insekten. Die Schlehenfrüchte sind schwarz und blau bereift. Sie sind Steinfrüchte und enthalten jeweils einen einzelnen Kern. Da es viele Gerbstoffe enthält, schmeckt das Fruchtfleisch im Herbst sehr bitter und hinterlässt ein pelziges Gefühl im Mund. Durch Frost oder beim Einfrieren, werden die Gerbstoffe abgebaut und die Früchte werden süss. Dann können sie zu Saft, Gelee, Likören oder Bränden verarbeitet werden. Schlehen sind nur zum Teil selbstfruchtbar, weil die männlichen und die weiblichen Blüten sich zeitversetzt öffnen. Zwei Sorten zu pflanzen ist darum für eine reiche Ernte von Vorteil. Die Blüten können aber auch durch Pollen von Zwetschgen und Pflaumen bestäubt werden.
Aus Wildbeständen wurden verschiedene Sorten ausgelesen. Bei der Schlehe 'Godenhaus' sind die Früchte 2 cm gross. Die Sträucher werden bis 4 Meter hoch, haben dafür aber einen besonders grossen Ertrag. Die grossfruchtige Schlehe 'Nittel' zeichnet sich dagegen durch ihren kompakten Wuchs aus. Sie wird etwa 250 cm hoch und trägt reichlich Früchte mit rund 1,7 cm Durchmesser. Die Früchte der grossfruchtigen Schlehe 'Reto' sind eiförmig und erinnern an winzige Zwetschgen. Sie reifen bereits sehr früh und sind auch schon vor dem ersten Frost essbar. Dann haben sie das typische Schlehenaroma mit einem Beigeschmack von Bittermandel.
Sanddorn – Vitamin-Bombe für trockene Standorte
Der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein typisches Gewächs der Küstendünen. Er mag sonnige, trockene Standorte auf kargen Sandböden. Der absolut winterharte Strauch hat silbrig-grünes Laub und trägt orange-gelbe, erbsengrosse Früchte entlang der dornigen Triebe. Sie haben mit 450 bis 600 mg pro 100 g einen sehr hohen Vitamin C-Gehalt, schmecken fruchtig, sind aber auch sehr sauer. Die Beeren enthalten ausserdem ungesättigte Fettsäuren, Carotine und Vitamin B12.
Es gibt männliche und weibliche Sträucher. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Als Bestäuber für bis zu 10 weibliche Sträucher eignet sich ein Strauch der männlichen Sorte 'Pollmix 2'. Der Sanddorn 'Leikora' ist eine bewährte, weibliche Standard-Sorte. Der Strauch wird zwischen zwei und 4 Metern hoch und trägt reichlich, 8 mm grosse, herb-saure Beeren. Sie sind besonders reich an Vitamin C und eignen sich für die Zubereitung von Säften und Gelee.
Besonders empfehlenswert sind die Sorte des ukrainischen Sanddorn-Züchters Dr. Illja Shevchenko. Seit den 1990er Jahren züchtet er dornenlosen Sanddorn mit süssen Früchten, die frisch und roh geniessbar sind. Durch die Einkreuzung der ostasiatischen Unterart Hippophae rhamnoides spp mongolica entstand eine Serie von leckeren, süssen Sanddorn-Sorten.
Der Sanddorn 'Ukraine Freedom' ist fast vollständig dornenlos und wächst kompakt. Er wird zwischen 2 und 3 Metern hoch. Die herausragendste Eigenschaft ist, dass die Früchte süss schmecken! Sie enthalten mehr Zucker (ca. 10 %) und viel weniger Säure als wilder Sanddorn. Darum können die Beeren frisch oder getrocknet im Müsli gegessen werden und benötigen auch bei der Zubereitung von Säften keinen Zuckerzusatz. Der Vitamin C-Gehalt ist zwei- bis dreimal so hoch wie bei Zitronen und liegt bei 100 bis 150 mg pro 100 g. Diese sehr frühe Sorte reift bereits Ende Juli.
Der Sanddorn 'Ukraine Inspiration' enthält etwas weniger Zucker als 'Ukraine Freedom' und der Strauch hat einige Dornen. Dafür schmecken die Früchte aber besonders aromatisch. Erntezeit ist im August. Der Sanddorn 'Ukraine Resistance' hat einen Säuregehalt von etwa 2 % und mit etwa 6% etwas weniger Zucker als die beiden vorangegangenen Sorten. Darum schmecken diese Beeren deutlich säuerlich. Trotzdem sind sie auch frisch geniessbar. Weil diese Sanddornfrüchte einen höheren Ölgehalt haben, schmeckt ihr Saft besonders sämig.
Erstbeeren – blaue Früchtchen aus Sibirien
Die Kamtschatka-Heckenkirsche (Lonicera caerulea var. kamtschatica) stammt von der gleichnamigen sibirischen Halbinsel und ist äusserst robust. Sie ist an sehr kurze Sommer angepasst und hat von Natur aus eine kurze Vegetationsperiode. Sie blüht ab März und die ersten Früchte reifen bereits Ende April und im Mai. Aus diesem Grund ist dieses Wildobst unter den Namen Erstbeere oder Maibeere bekannt. Der Geschmack der ursprünglichen Typen ist herb und sauer. Kulturformen haben grössere Früchte, schmecken säuerlich bis mild süss-aromatisch. Sie schmecken besser, je länger sie ausreifen können. Die Bezeichnung Honigbeere bezieht sich leider nicht auf die Früchte, sondern auf den Honig, den Bienen aus dem Nektar der Blüten gewinnen. In Europa und Nordamerika wird die Erstbeere noch nicht lange züchterisch bearbeitet. In Sibirien und Japan wird dieses Wildobst traditionell genutzt und gezüchtet. Zuchtziele sind neben grösseren, leichter zu erntenden Früchten und höherem Ertrag, Selbstfruchtbarkeit, ein süsserer Geschmack und die Verlängerung der Vegetationsperiode. Wilde Maibeeren sind an sehr kurze Vegetationsperioden in Sibirien angepasst und verlieren bereits im Sommer ihre Blätter. Dadurch sind sie als Gartenpflanzen nicht besonders attraktiv. Bei den Sorten ist das etwas anders. Japanische und amerikanische Sorten sind im Gegensatz zu den sibirischen Typen an maritimes, milderes Klima mit längeren Vegetationszeiten angepasst. Darum bieten wir ihnen diese im Lubera® Pflanzenshop an. Die Erstbeere 'Blue Moon' hat blaugrünes Laub, das sie bis in den Herbst hinein behält. Dadurch ist sie eine schöne Strukturpflanze im Beet. Sie gehört zu den spätesten Erstbeerensorten, weil sie im April blüht und ihre Früchte Anfang bis Mitte Juni reifen. Die 60 bis 90 cm hohen Sträucher tragen 500 bis 800 g Beeren. Als Bestäuber eignet sich die Erstbeere 'Blue Sea'. Sie blüht ebenfalls spät. Die Früchte können Anfang Juni geerntet werden. Der Ertrag liegt ab dem zweiten Standjahr bei 500 bis 800 g pro Busch. Auch diese Sorte behält das Laub bis in den Herbst und färbt sich dann leuchtend gelb.
Mit einer Höhe bis 120 cm wird die Sorte 'Blue Velvet' grösser als die zwei vorherigen Sorten. Sie eignet sich gut als Befruchtungspartner für 'Blue Sea', weil sich die Blütezeiten gut überschneiden. Die Beeren schmecken süss-säuerlich, wenn ihr Fruchtfleisch voll purpurrot durchgefärbt ist. Jeder Strauch trägt Anfang Juni zwischen 2 und 4 Kilogramm der blau bereiften Beeren.
'Blue Pagoda' ist eine gross werdende Erstbeere. Die Sträucher erreichen eine Höhe von etwa 150 cm. Die Früchte reifen Mitte Juni. Passend zu ihrer mittelspäten Blütezeit benötigt sie 'Blue Hokkaido' als Bestäubersorte. Dieser Strauch wird zwischen 160 und 200 cm hoch und trägt reichlich süss-aromatische Früchte. Bis zu 5 Kilogramm können es pro Jahr bei diesen zwei Sorten pro Strauch sein.
Saskatoonbeere – die Gesundheitsquelle der nordamerikanischen Ureinwohner
Die Frucht-Felsenbirne oder Saskatoonbeere (Amelanchier alnifolia) stammt ursprünglich aus Nordamerika (Alaska bis Utah). Ihre Früchte enthalten viel Anthocyan, Antioxidantien, Kalzium und Eisen. Der Strauch wächst aufrecht und wird 3 bis 4 Meter hoch und 2 Meter breit. Laub, Blüten und Früchte haben einen hohen Zierwert, wodurch die Saskatoonbeere nicht nur als Wildobst, sondern auch als Ziergehölz interessant für den Hausgarten ist. Diese Felsenbirne blüht im April mit vielen weissen Blüten. Im Sommer sind die blau-violetten Früchte die Zierde, im Herbst das gelb-rote Laub. Die leckeren Früchte reifen im Juli und August. Sie schmecken süss und erinnern, wenn sie vollausgereift sind im Aroma an Kirschen, Heidelbeeren und Mandeln. Die Frucht-Felsenbirne stellt kaum Ansprüche an den Boden. Er darf auch kalkhaltig sein. Nur zu trockene oder schattige Standorte sind ungeeignet. Die Pflanzen sind absolut frosthart. Da sie selbstfruchtbar sind, wird nur ein einzelner Strauch benötigt. Die Sorten unterscheiden sich in ihrer Reifezeit, der Fruchtgrösse und im Geschmack.
Als erstes reift Anfang bis Mitte Juni die Saskatoonbeere 'Martin'. Der Geschmack der 1,5 cm grossen Früchte erinnert an sehr reife, süsse Kirschen und Mandeln. Der Strauch wird etwa 200 cm hoch und 150 cm breit. Er kann im Obstgarten stehen oder in Hecken mit anderen Wildobstarten. Die Saskatoonbeere Luberissima® 'Saskablue'® reift mittelspät Mitte bis Ende Juni. Bereits ab dem zweiten Standjahr tragen die Büche so reichlich, dass sich die Zweige unter der Last biegen. Die blau-roten Beeren erinnern im Geschmack an Heidelbeeren mit einem ausgeprägtem Mandelaroma. Der Saskatoonstrauch Luberissima® 'Saskalate'® ist die späteste Frucht-Felsenbirne im Sortiment. Ihre Früchte können ab Anfang Juli geerntet werden. Etwa 80% von ihnen reifen zur gleichen Zeit, so dass Sie fast die gesamte Ernte mit einem Pflückvorgang erledigen können. Im Geschmack erinnern die besonders grossen Beeren an schwarze Kirschen mit Mandelaroma. Die Saskatoonbeere Lowberry® 'Saskadwarf'® wird zwischen 80 und 150 cm hoch. Auch die Früchte sind kleiner als bei anderen Sorten. Dafür kann diese sehr kompakte Sorte im 30-Liter-Kübel auf Balkon oder Terrasse kultiviert werden. Ab Ende Juni reifen die ersten Beeren. Je später sie gepflückt werden, desto süsser und fruchtiger werden sie. Im Herbst färbt sich das Laub orange und rot.
Apfelbeere (Aronia) – Antioxidantien wie sonst keine
Die Aronia oder Apfelbeere ist Ziergehölz und Wildobst in einem. Im Frühjahr blühen die Sträucher mit weiss-rosa Blüten, aus denen sich im Sommer - je nach Art - schwarze oder rote Beeren entwickeln. Im Herbst leuchtet das Herbstlaub in Orange und Rot. Wegen ihrer Inhaltsstoffe gilt die Aronia als Vitalobst und Superfood. Die Beeren enthalten neben Vitamin C, Vitamin K und Provitamin A auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kalium, Zink und Jod. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anthocyangehalt. Diese roten und blauen Pflanzenfarbstoffe wirken als Antioxidantien. Die Aroniabeeren enthalten mehr davon als Holunderbeeren. Ihr Gehalt an Anthocyanen ist mehr als dreimal so hoch wie in Heidelbeeren oder schwarzen Johannisbeeren. Die Pflanzen sind anspruchslos. Sie gedeihen auf mässig feuchten und mittelschwerem Böden in vollsonniger oder halbschattiger Lage. Es gibt drei Aronia-Arten, die alle ursprünglich aus Nordamerika stammen. Sie sind winterhart und vertragen Temperaturen bis -30 °C.
Die Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) hat 10 bis 12 mm grosse, schwarze Früchte. Frisch sind sie sehr sauer und adstringierend. Sie lassen sich aber gut pressen oder mit Dampf entsaften und können dann mit anderem Beerenobst gemischt zu Saft oder Gelee verarbeitet werden. Sie haben eine stark färbende Wirkung und steuern eine aromatisch frisch-säuerliche Note bei. Eine bewährte Sorte ist die Aronia ‚Viking‘. Der Strauch wird 150 bis 250 cm hoch und kann als Solitär oder in Hecken gepflanzt werden. Erntezeit ist im August und September. Der ideale Reifegrad ist erreicht, wenn das Fruchtfleisch vollständig rot durchgefärbt ist.
Die Filzige oder Rote Apfelbeere (Aronia arbutifolia) hat rote Früchte und eine filzige Behaarung auf der Blattunterseite. Aronia 'Brilliant' hat etwa erbsengrosse, leuchtend rote Früchte. Ihr Geschmack ist roh herb-säuerlich. Durch Einfrieren wird er milder und ein fruchtiges, süss-säuerliches Aroma tritt hervor. Die Früchte eignen sich für die Verarbeitung zu Saft und Gelee. Wegen ihres hohen Pektingehalts erleichtern sie das Einkochen, wenn sie zu anderem Obst wie Herbstbrombeeren gegeben werden. Der Strauch wird zwischen 150 und 250 cm hoch und 150 cm breit.
Die Pflaumenblättrige Apfelbeere Aronia × prunifolia ist eine Naturhybride aus der Filzigen Apfelbeere und der Schwarzen Apfelbeere. Aronia 'Hugin' hat kleinere Früchte als 'Viking' ist aber milder im Geschmack und enthält mehr Zucker. Die schwarzen Beeren können gut zu Trockenobst, Konfitüren oder Mus verarbeitet werden, lassen sich aber weniger gut entsaften als die anderer Aronia-Sorten. Die Erntezeit fällt in den September und Oktober. 'Hugin' wächst sehr kompakt und wird nur 100 bis 160 cm hoch. Darum kann dieser Strauch auch in kleinen Gärten und Kübeln ab 30 Litern Volumen kultiviert werden.
Die Zwerg-Aronia Lowberry® Aronia 'Little Helpers' ist mit 60 bis 80 cm Endhöhe die kleinste Apfelbeere im Lubera®-Sortiment. Sie kann in 10 bis 20 Liter-Containern gepflegt werden und ist damit ein ideales Vitalobst für Balkon und Terrasse. Ihre Früchte sind wie die von 'Hugin' mild und süss im Geschmack. Einzelne Beeren können frisch vom Strauch genascht werden. Sie eignen sich aber vor allem für die Herstellung von Trockenobst und für Konfitüren.
Weitere Wildobst-Arten
Im Lubera® Pflanzenshop finden Sie zahlreiche weitere Wildobst-Sorten, mit denen Sie ihren Garten bereichern können. Lassen sie sich von der Vielfalt inspirieren. Probieren Sie zum Beispiel die süssen, saftigen Früchte der Maulbeere. Für die Zwerg-Maulbeere 'Mojo Berry' findet sich Platz im kleinsten Garten.
Die Gojibeere liegt voll im Trend. Die kleinen, orangefarbenen Früchte schmecken aber oft sehr bitter. Mit der Gojibeere 'Turgidus'® ändert sich das. Die Früchte dieser Sorte sind angenehm süss und schmecken lecker im Müsli.
Die Gemeine Berberitze gehört zu den einheimischen Wildobstgehölzen. Ihre Früchte sind essbar und schmecken süss-säuerlich. Als Marmeladen und Saft sind sie sehr lecker. Wenn Sie sie trocknen und im Müsli essen, können Sie am besten vom hohen Vitamin-C-Gehalt profitieren.
Wenn Sie Holunderblüten-Sirup oder Holunder-Saft schätzen, ist Holunder 'Black Tower'® der Richtige für Sie. Nicht nur die Blüten und Beeren sind an diesem Strauch ein Hingucker. Mit seinem schwarzgrünen Laub zieht dieses Ziergehölz alle Blicke auf sich.
Als Wildobst sind Früchte von Pflanzen, die im Gegensatz zu Kulturpflanzen nicht oder nur wenig durch Auslesen oder gezielte Kreuzungen an die Bedürfnisse des Menschen angepasst wurden. Die Früchte sind kleiner, der Ertrag unregelmässiger und es gibt weniger Sorten. Dafür sind die Sträucher und Bäume sehr robust und benötigen wenig Pflege. Die Übergänge zum Kulturobst sind fliessend.
Die Wildobststräucher sind sehr robust gegen ungünstige Witterung, kältetolerant und widerstandsfähig gegen Krankheiten. Sie benötigen keinen Erziehungsschnitt und auch keine Pflanzenschutzmassnahmen. Vögel und andere einheimische Tiere profitieren von den dichten, zum Teil bedornten Gehölzen und nutzen sie als Ruhe- und Nistplatz.
Einheimische Wildobstgehölze werden teilweise als Ziergehölze verwendet. Manche von ihnen dienten als Ausgangsmaterial für Kulturobst. zum europäischen Wildobst gehören unter anderem: Kornelkirsche, Sanddorn, Berberitze, Schlehe, Moorbeere, Feld-Rose, Hunds-Rose, Wein-Rose, Echte Mispel, Speierling, Elsbeere, Eberesche, Wild-Kirsche, Schwarzer Holunder, Schwarze Johannisbeere, Rote Johannisbeere, Wilde Stachelbeere, Brombeere und Himbeere.
Wildobst bietet der heimischen Tierwelt Nahrung und Schutz. Die Blüten ziehen Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlinge, Schwebliegen, Florfliegen und viele andere Nützlinge an. Die Früchte dienen Vögeln, Kleinsäugern und anderen Tieren als Futter. Zwischen den Zweigen finden kleine Tiere Schutz vor Räubern und der Witterung. Bedornte Arten sind beleibte Nistplätze für Singvögel. Dadurch fördert die Pflanzung von Wildobst die biologische Vielfalt.
Zur Pflanzung in einem Permakultur-Agroforst-Projekt suche ich einheimisches Wildobst, das am Waldrand in bestehende Waldbaumreihen gepflanzt werden kann.
Haben Sie vielleicht schon Zusammenstellungen von Arten und Sorten, die sich gut miteinander vertragen, d.h., auch mit evtl. darunter gepflanztem Gemüse?
Menge: Best.Nr.: Bezeichnung: Eigenschaft: Hersteller: Preis:
0381 SAMEN VON OLEA EUROPAEA (Olivenbaum) Bonsai & Kakteen Shop GmbH CHF 4.50
11325 Sanddorn Leikora
Mengenrabatt: 5% ab 3 Stück
kräftige Pflanzen im 5lt-Topf Lubera AG CHF 38.00
11335 Sanddorn männlich Pollmix
Mengenrabatt: 5% ab 3 Stück
kräftige Pflanzen im 5lt-Topf Lubera AG CHF 38.00
11377 Schissandra chinensis WuWeiZi 'TakeFive'
Mengenrabatt: 5% ab 3 Stück
gestäbt Pflanze im 5 Liter Topf Lubera AG CHF 38.00
kann ich diese Pflanzen abholen kommen? danke und Gruss Maria Bruderer