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Blumenerde von Lubera

Kaufberater Blumenerde von Lubera

Blumenerde kaufen Lubera ShopGute Erde oder eben auch Blumenerde ist die Basis, auf der Pflanzen wachsen, gedeihen und Früchte tragen können. Kein Wunder, dass diese beinahe überall angeboten werden – in fast nicht mehr zu überblickender Anzahl und Vielfalt. Aber welche Blumenerde ist für mich, für meine Pflanzen, für meinen Garten, für mein Gartenprojekt die Richtige? Lubera gibt die Antwort auf diese Fragen. Die Fruchtbare Erde von Lubera kann ganz praktisch, ohne Schleppen und Rückenschmerzen online gekauft werden. Die nach Hause gelieferten...

...Pakete enthalten jeweils drei leicht zu transportierende Säcke mit nur 20 Litern Inhalt. Die vier Sorten (ja nur vier!) decken alle Gartenbedürfnisse ab und beim Kauf können Sie alle Sorten auch genau nach Ihrem Bedarf kombinieren. Nie war 'Erde kaufen' einfacher und praktischer! Wenn Sie mehr über unser Angebot und überhaupt fast alles über den Einsatz von Blumen- und Pflanzenerde im Garten erfahren wollen, dann lesen Sie unten, unter den Produkten einfach weiter.

Wie viele Blumenerden braucht es im Garten?

Reichen vier Sorten wie bei Lubera wirklich? Ja! Das mit den unzähligen Pflanzenerden für jede auch noch so kleine Spezialkultur ist nichts Anderes als Bauernfängerei, äh Gärtnerfängerei. Damit soll künstlich den Druck erhöht werden, noch mehr für noch mehr Pflanzen zu kaufen. Ja, auch wir verkaufen gerne und unsere Fruchtbare Erde nützt auch etwas. Aber nicht in jedem Fall und auch nicht in beliebigen Mengen. Doch dazu später mehr. Hier die ebenso einfache wie deutliche Charakterisierung und Abgrenzung unserer vier Sorten.

  • Fruchtbare Erde Nr. 1 – Die Erde für die Kübelkultur und für Balkonpflanzen, für Pflanzen in Gefässen. Sie ist so zusammengesetzt, dass sie auch sehr gut für Zitruspflanzen – als eigentliche Zitruspflanzenerde - eingesetzt werden kann.
  • Fruchtbare Erde Nr. 2 – Die Pflanzerde für Beet und Garten, Einsatz also draussen im Garten
  • Fruchtbare Erde Nr. 3 – die Moorbeeterde für säureliebende Pflanzen
  • Fruchtbare Erde Nr. 4 – die torffreie Allzweckerde, für alle, die keinen Torf verwenden wollen (wir kommen darauf in den untenstehenden Fragen nochmals zurück), Einsatz vor allem für die Versorgung der Gartenerde mit organischem Material und für Neupflanzungen.

Wir bleiben dabei: Gärtnern sollte man nicht komplizierter machen, als es ist. Vier Sorten reichen!

Was ist eine gute und fruchtbare Garten- oder Blumenerde?

Gut sind die Erden dann, wenn sie aus genau definierten, stabilen und einheitlichen Stoffen bestehen und wenn diese Stoffe die Austauschkapazität der Erde (Wasser und Nährstoffe speichern und wieder abgeben) unterstützen und ermöglichen. Wichtig ist auch eine lockere, gleichzeitig aber auch stabile Struktur, die nicht verpappt, die luftig und durchlässig ist. Eine gute Erde muss Wasser sowohl zurückhalten, speichern, als auch durchlassen können. Eine die sofort schmiert und pampt ist fast sicher nicht viel mehr wert als … Dreck. Natürlich, das geben wir gerne zu, gibt es neben unseren Fruchtbaren Erden noch viele andere. Dennoch unterscheidet sich unser Sortiment in einem entscheidenden Punkt nochmals von den meisten Anbietern: Die Fruchtbare Erde ist aus unserer gärtnerischen Produktions-Praxis heraus entwickelt worden. Sie spiegelt unsere Erfahrung und ist dann für den Gebrauch im Hausgarten, auf dem Balkon oder der Terrasse weiterentwickelt worden. Und wir sind stolz darauf, die Firma Gramoflor, einen der innovativsten Hersteller, als Partner für unsere Erde gewonnen zu haben.

Wie können die Fruchtbaren Erden von Lubera bestellt und gekauft werden?

Unsere Erde kaufen Sie ganz bequem online. Alle 4 Sorten können als Karton (mit drei 20 L Säcken Inhalt), als Halbpalette (mit 30 Säcken à 20 L) und als Palette (mit 90 säcken a 20 L Inhalt) bestellt werden. Und weiter kann man alle 3 Grössen (den Karton, die Halbpalette und die Palette) auch frei nach den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen. Zum Beispiel 1 Sack von der einen Erde, 2 Säcke von der anderen Erde. Aktuell muss die gewünschte Zusammensetzung in das Bemerkungsfeld hineingeschrieben werden, später, wenn unser Programmierer seinen Winter-Rückstand aufgeholt hat, gibt’s dafür dann einen Konfigurator. Und noch etwas: Wenn Sie zusätzlich zu Ihren Pflanzenbestellung auch noch Fruchtbare Erde bestellen, kommt diese sozusagen transportkostenfrei zu Ihnen.

Vorteile der Fruchtbaren Erden

  • Qualität: Beste Qualität, da vom Gärtner für Gärtner. Wir wissen, was wächst und wo es wächst und fruchtet.
  • Bequemlichkeit: Kein Schleppen und kein Stöhnen mehr, die Erden werden vor die Haustüre geliefert und können dann auch leicht an den Bestimmungsort getragen werden, da die einzelnen Einheiten nur 20 Liter fassen (ca. 6-7kg)
  • Einfachheit: Es gibt nur 4 Erden – und es braucht auch nicht mehr. Für jeden Garten, für jeden Verwendungszweck finden Sie schnell die richtige Sorte.
  • Ehrlichkeit: Wir sagen, was drin ist, welche Zuschlagstoffe wir einsetzen, warum wir Torf benutzen und welchen wir benutzen (ausser bei der torfreien Erde Nr. 4) und natürlich machen wir auch kein Geheimnis draus, wer unsere Erde produziert.
  • Fachwissen und Information: Lesen Sie die Beschreibungen zu den einzelnen Erden und auch die untenstehenden Fragen und Antworten zu fast allen Aspekten des Garteneinsatzes. Wir beantworten da wirklich fast jede irdische Frage.

Könnte man die Erde die nicht einfach aus dem Garten oder vom Acker nehmen?

Dazu muss man sich vielleicht zuerst den fundamentalen Unterschied zwischen gewachsener Gartenerde oder Landerde einerseits und Erdsubstraten andererseits vor Augen führen: Der gewachsene Boden ist grossmehrheitlich (über 90%) mineralischer Natur, letztlich Gesteinsmehl. Dazu kommt noch etwas organische Substanz und einiges an Lebewesen. Die käuflichen oder ‚künstlichen‘ Erden sind zu fast 100% organischer Natur, bestehen aus biologischer Masse. Nun überlegen wir uns die Verwendung im Garten, als Bodenverbesserer oder als Zusatz- und Aktivierungsstoff bei der Pflanzung: Hier würde ja eine ‚natürliche‘, sozusagen dem Feld entnommene Gartenerde nichts bringen. Das wäre ja wie Wasser in den Rhein tragen. Es ist eben erwünscht, die Blumenerde zu ergänzen und zu verbessern, eine lockerere und luftigere Struktur sowie organisches Material einzubringen und zu verstärken, um den Wurzeln den Start zu ermöglichen. Beim anderen wichtigen Einsatzgebiet von künstlichen Erden, für die Kultur von Kübeln und Töpfen, ist Landerde denkbar und wurde auch schon häufig probiert. Manchmal sieht man das noch bei Pflanzen, die aus Italien importiert werden und die immer wahnsinnig schwer sind. Grundsätzlich ist man aber davon abgekommen, weil die Landerde im engen Topf viel zu schnell verschlämmt oder sogar ausgewaschen wird und verdichtet. Letztlich fehlen dieser Erde zum Funktionieren die Bodenlebewesen und die Neu-Zufuhr organischer Substanz; und am Ende fehlen vor allem auch der unendliche Raum und seine Puffermöglichkeiten. Diese müssen nun sozusagen im Kleinen durch das künstliche Kübelpflanzensubstrat ersetzt werden. Unsere Fruchtbare Erde Nr. 1 ist speziell für die Kübelkultur entwickelt worden. Sie bietet den Wurzeln von Topf- und Kübelpflanzen für mehrere Jahre eine lockere, ebenso Wasser und Luft speichernde, wie auch wasser- und luftdurchlässige Heimat. Das wäre mit Landerde auf kleinstem Raum nicht möglich. Dazu kommt wie schon erwähnt: Der gewachsene Natur-Boden lebt in ganz besonderem Masse von den Bodenlebewesen, von den Regenwürmern und anderen dunklen Gästen. Diese lassen sich nicht im Gefängnis des Topfs oder Kübels einsperren. Die künstliche Welt der Kübelpflanzenerde – Fruchtbare Erde Nur 1 – kann das ebenso wenig bieten, aber sie kompensiert es mit extrem hoher Austauschkapazität (an Nährstoffen und Wasser) und mit einem Wurzelparadies, das – wie auf einer paradiesischen Wellnessinsel - auf kleinstem Raum ideale Bedingungen zur Endwicklung und zur Ernährung bietet. Notabene: Solange der Gärtner giesst und düngt…

Geht‘s nicht auch ganz ohne künstliche Erde?

Nun, im Topf geht’s schlichtweg nicht ohne Erde, es sei denn man würde alles auf Hydrokultur umstellen. ;-) Aber draussen im Garten ist die Frage schon berechtigt. Ja, da geht es auch ohne Pflanzerde. Ein gut gelagerter Kompost kann gut die Funktion als Bodenverbesserer und Aktivator übernehmen, die sonst der Blumenerde zugedacht ist. Auch ist beim Pflanzen in einem gepflegten, jedes Jahr mit Kompost versorgten, damit überdurchschnittlich humushaltigen Boden nicht einzusehen, warum es da noch zusätzlich Pflanzerde brauchen sollte... Umgekehrt ist in einem sehr mageren und sandigen, oder auch in einem sehr schweren Boden die Verwendung unbedingt anzuraten!

Könnte man nicht 100% Pflanzerde Nr. 2 bei Neupflanzungen einsetzen? Wäre das nicht besser?

Das ist der erdfeuchte Traum jedes Erdenverkäufers! Pflanzgrube ausheben, Pflanze rein, alles mit Sackerde auffüllen… Und das Klingeln der Kasse kann gar nicht mehr aufhören… NEIN! Natürlich ist das nicht gut, nicht einmal für uns, wenn wir Ihnen regelmässig Fruchtbare Erde verkaufen wollen, die auch etwas bringt. Erinnern Sie sich: Der Gartenboden ist im Wesentlichen mineralischer Natur, damit auch beständig, aber auch tot. Erst die Bodenlebewesen, der Humus und der Anteil organischen Materials machen ihn lebendig und lebenswert für die Pflanzen-Wurzeln. Genau diese Beständigkeit – nicht nur für 5 Jahre, sondern für zig Generationen kann auch die beste Fruchtbare Erde nie haben. In reiner Form eingesetzt würde sie nach einigen Jahren schlichtweg verschwinden, oxidiert und abgebaut oder verschleppt von den Regenwürmern, am Ende rund um die Pflanze nur noch eine Absenkung hinterlassend. Kurzfristig würden zwar die Wurzeln der jungen Pflanzen verwöhnt, aber als Folge davon würden sie sich vor lauter Wohlsein und Schlemmerei im Pflanzsubstrat gar nicht in den weite und interessanten, aber auch etwas unwirtliche Boden hinauswagen. Letztlich verhindert und hemmt zu viel Pflanzerde das nachhaltige und langfristige Anwachsen. Wir empfehlen ca. 1/3 Pflanzerde Nr.2 beim Auffüllen der Pflanzgrube beizumischen, nicht mehr! Das hilft, mehr würde sehr schnell schaden…

Wie kann man Fruchtbare Erde im Topf oder Kübel einsetzen?

Die Fruchtbare Erde Nr. 1, die Kübelpflanzenerde, ist mit ihrer groben und stabilen Struktur dafür bestimmt, im Topf oder Kübel eingesetzt zu werden und auch für einige Jahre den Pflanzenwurzeln ein angenehmes Zuhause zu bieten. Wir empfehlen, Kübelpflanzen mit dieser Sorte alle 4 bis 5 Jahre umzutopfen. Dazu wird jeweils ein neuer Topf mit einem ca. 30% grösseren Volumen gewählt. Zusätzlich soll auch der äussere Teil des Wurzelballens entfernt (abgestreift, weggeschnitten) werden, so dass im freien Raum des grösseren neuen Topfs noch etwas mehr frische Fruchtbare Erde Nr. 1 dazukommen kann. Und ja genau: In der frischen neuen Erde können sich dann die jungen Wurzeln wieder austoben und der Pflanze einen neuen Frühling bescheren. Alternativ kann auch in dem gleichen Behältnis umgetopft werden. Dabei werden die überirdischen Triebe der Kübelpflanze um ca. 30% zurückgeschnitten, ebenfalls 30-50% des Wurzelballens werden abgestochen und dann der jetzt fehlende Teil des Substrats wieder mit frischer Fruchtbarer Erde Nr. 1 ersetzt. Was auf den ersten Blick wie eine langweilige Heimrunde aussieht, ist in Tat und Wahrheit ebenfalls eine eigentliche Verjüngungskur für Pflanzen und Wurzeln. Für säureliebende Arten wie Heidelbeeren, Preiselbeeren, Rhododendron und Azaleen soll im Topf natürlich die saure Moorbeeterde Nr. 3 mit einem pH von 4.5 eingesetzt werden. Falls Sie für Ihre Kübel die torffreie Erde Nr. 4 vorziehen, ist das Umtopfen einfach ein bisschen früher angezeigt (nach 3 Jahren schon) und auch das Düngerniveau sollte um 30% angehoben werden. Der Grund: Leider haben wir und unsere Produktionspartner bis heute keinen Naturstoff gefunden, der die gleichen exzellenten Eigenschaften zum Speichern sowie Abgeben von Nährstoffen und Wasser hat wie Torf und dabei doch auch vergleichbar strukturstabil bleibt. Eine Verwendung von Torfersatzstoffen, die über 40% Anteil hinausgeht, führt unweigerlich zu einer schlechteren und weniger dauerhaften Substratkultur und zu mehr Düngerbedarf (da mehr Stickstoff gebunden und gleichzeitig weniger abgegeben wird). Uns wäre es lieber, es wäre anders. Es ist jedoch falsch, die Tatsachen zu verschweigen und Torfersatzprodukte ohne entsprechende Kommentare anzubieten. Wir machen beides: Wir bieten die Torffreie Fruchtbare Erde Nr. 4 an und wir sagen gleichzeitig, wie sie eingesetzt, dosiert und gedüngt werden muss.

Setzt Lubera in der Produktion auch Fruchtbare Erde ein?

Ja, darum sind wir ja auf die Idee gekommen, zusammen mit unserem Erdenlieferanten ein eigenes Sortiment auch für unsere Kunden zu entwickeln. Sie sollen von unseren gärtnerischen Erfahrungen und Tricks profitieren.  Dafür haben wir unsere Kultursubstrate leicht abgeändert und weiterentwickelt: Während wir in der Baumschule das schubartige, starke und doch auch gesunde Wachstum anstreben, brauchen Sie bei sich zu Hause im Topf und auch im Garten mehr nachhaltiges, letztlich auch langsameres Wachstum, das schliesslich im eigentlichen oder übertragenen Sinne Früchte tragen soll. Letztlich haben wir entsprechend die Rezepturen auf eine längere Wirkungsdauer hin optimiert.

Wo kann man Fruchtbare Erde im Garten einsetzen?

Grundsätzlich als Bodenverbesserer und als Pflanzhilfe/Starthilfe. Für ersteres und für die Bodenvorbereitung von flächigen Pflanzungen (Blumenzwiebeln, Stauden, Bodendecker) wird 1 Sack Fruchtbarer Erde Nr. 2 auf 2m² verteilt und leicht eingearbeitet. Wie gesagt ist das vor allem bei sehr sandigen oder auch sehr schweren Böden anzuraten und kann auch mal mit dem Einsatz von eigenem Kompost ersetzt oder abgewechselt werden. Zusätzlich raten wir bei der Pflanzung von mehrjährigen Gehölzen und Kleinstauden, die Gartenerde im Verhältnis 3 zu 1 mit Fruchtbarer Pflanzerde Nr. 2 zu mischen.

Braucht es zusätzlich zur Erde auch noch Dünger?

Ja. Sowohl die Pflanzerde als auch der Dünger haben die Aufgabe, den Pflanzenstart zu erleichtern und zu verbessern. Für die ersten Wochen mit den nur zaghaft zu wachsen beginnenden jungen Saugwürzelchen reicht der dem Substrat mitgegebene Basisdünger.  Für die weitere gedeihliche Entwicklung der Pflanzen im ersten Jahr sowie für die langfristige Kultur im Topf empfehlen wir  ca. 30-40 g Frutilizer Saisondünger (Langzeitdünger) pro 10l Topfvolumen und Jahr einzuarbeiten (im Freiland 30 g pro grössere Pflanze oder 100 g pro qm, mindestens in den ersten 2 Jahren nach dem Pflanzen).

Wo wird die Fruchtbare Erde produziert?

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir den Erdenlieferanten unserer Produktionsbetriebe, die Firma Gramoflor aus Vechta, auch für die Entwicklung und Produktion der Fruchtbaren Erde gewinnen konnten. Gramoflor ist ein Pionier bei der Erforschung von torfreduzierten Substraten, bei der Testung von Torfersatzstoffen und auch bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Torfabbauflächen. Diese beinhaltet ebenso die Renaturierung der Abbauflächen als auch den Neuanbau von Torfmoosen, so dass letztlich der alte Zyklus der Moore und des natürlichen Torfaufbaus wieder beginnen kann.

Warum haben wir immer noch 60 % Torf in unseren Erden (ausser bei der Fruchtbaren Erde Nr. 4)?

Weil wir zusammen mit Gramoflor bis heute keinen nachwachsenden Naturstoff gefunden haben, der in vergleichbarer Weise wie Torf in der Lage ist, Nährstoffe und Wasser zu speichern und dann auch wieder abzugeben. Darin ist Torf einfach unvergleichlich gut! Die Versuche in unseren eigenen Baumschulkulturen (in Zusammenarbeit mit Gramoflor) haben ergeben, dass aktuell eine Torfreduktion um ca. 40% möglich ist, ohne dass es zu einem starken Wirkungs- bzw. Austauschkapazitätsverlust der Erde kommt. Was heisst das konkret: Sobald wir mit dem Torfanteil weitere runter oder auf 0 gehen (wie z.B. bei der torffreien Erde Nr. 4) nimmt die Austauschkapazität entscheidend ab.

Nachhaltiger Torfabbau, geht denn das?

Ja, das geht. Unser Produktionspartner Gramoflor baut den grössten Teil des benötigten Torfs selbst ab, in Norddeutschland, vor allem in Niedersachsen. Dabei werden ausschliesslich Flächen benutzt, die schon vorher lange entwässert waren und landwirtschaftlich – vor allem ackerbaulich – genutzt wurden. Auch und gerade bei der landwirtschaftlichen Nutzung werden die Torfböden mittelfristig abgebaut, oxidieren und verbrennen, verbunden mit einer sinnlosen Freisetzung von CO2. Der kontrollierte Abbau von solchem Torf und die Nutzung als hochwertiger Rohstoff erscheinen uns da viel sinnvoller (allerdings nur da, wo verhindert wird, dass weiter noch intakte alte Moorflächen entwässert werden; das ist in Deutschland und in den meisten mitteleuropäischen Ländern nicht mehr möglich.) Aber die bestmögliche Nutzung eines endlichen Rohstoffs (und genau das macht Gramoflor im Gegensatz zum Ackerbau) ist für sich alleine genommen noch nicht nachhaltig: Gramoflor hat in aufwändiger Forschungsarbeit Methoden gefunden, um solche Torfabbaufelder nach Beendigung des Abbaus wieder als Torfmoore zu rekultivieren: Dazu wird der Wasserstand erhöht, passende Pionierpflanzen werden angepflanzt und schliesslich werden auch unterschiedliche Torfmoose wieder auf die moorigen Flächen geimpft… Und siehe da, nach einigen Jahren beginnt das Moor wieder zu wachsen. Der alte Zyklus der eigentlichen Torfproduktion beginnt sich wieder zu etablieren.

Wie funktioniert denn die torffreie Erde?

Letztlich hat eine torffreie Erde ganz einfach eine reduzierte Speicher- und Austauschkapazität im Vergleich zu einer anderen Sorte. Als Folge davon muss die Fruchtbare Erde Nr. 4 (die Torffreie) einfach etwas häufiger ausgetauscht und aufgedüngt werden (Umtopfen alle 3 Jahre, 30% mehr düngen). Dank der Verwendung eines speziell entwickelten Tonmehls kann die Austauschkapazität dennoch etwas verbessert werden. Fazit: Man kann torffreie Erde problemlos einsetzen, man muss allerdings den Unterscheid kennen und entsprechende Massnahmen ergreifen. Es ist allerdings bis heute nicht gelungen, für die Verwendung im Hausgarten eine zufriedenstellend funktionierende, langfristig saure Moorbeeterde ohne Torf zu entwickeln.

"Erde online, da geht doch gar nicht! Wie könnt ihr das versenden?"

Vor einigen Jahren wurde dasselbe auch von Kleidern gesagt… Aber ja, es ist nicht einfach, Erde zu versenden: Letztlich ist das ungünstige Verhältnis zwischen grossem Volumen und relativ grossem Gewicht einerseits und dem kleinen Wert andererseits ein wirkliches Handicap. Aber trotz aller Widerwärtigkeiten eine gute und Fruchtbare Erde für unsere Pflanzen zu entwickeln und dann diese auch noch bequem, einfach und sicher zu Ihnen, zu unseren Kunden zu bringen, war einfach eine Herausforderung, die uns reizte und die wir meistern wollten.  Unser Erdenverkauf funktioniert jetzt folgendermassen:

  • Alle Erden können frei bestellt werden und sind mit einem Konfigurator einfach zusammenzustellen
  • Es muss immer in Dreiereinheiten bestellt werden, also eine Verkaufsgrösse ist immer ein Paket mit 3 Erdsäcken a 20l. Bedenken Sie dabei, dass die 20l Säcke wirklich sehr klein sind – aber dafür auch sehr handlich…
  • Dabei können 3 Säcke der gleichen Sorte oder auch 3 unterschiedliche Säcke kombiniert werden.
  • Ein Paket, eine Bestelleinheit, hat immer den gleichen Preis, egal welche Erden Sie auch wählen.
  • Wenn Sie zusätzlich zu einer Pflanzenbestellung auch noch Erde bestellen, entstehen keine zusätzlichen Transportkosten, die Erde, die Sie früher immer so mühsam schleppen mussten, wird dann wirklich frei Haus geliefert.
  • Für grössere Projekte und Bestellungen ist auch die Bestellung von Halbpaletten (30 Säcke) und Paletten (90 Säcke) möglich – mit unschlagbaren Preisvorteilen.

Wieviel Erde braucht die Pflanze?

Sicher haben Sie schon von Dostojewskis Erzählung 'Wieviel Erde braucht der Mensch' gehört, sie vielleicht auch in der Schule lesen 'müssen'. Es lohnt sich, sie auch wieder einmal hervor zunehmen. Kurz zusammengefasst aber kommen Dostojewski und mit ihm die Leser zum Schluss, dass der Mensch eigentlich sehr wenig Erde braucht… Wie auch die Pflanze.

Nochmals: Wieviel Erde braucht die Pflanze wirklich?

Natürlich wollen wir jetzt nicht über Tod und Leben philosophieren. Aber glauben Sie es mir einfach: Die Pflanzen (vor allem im Garten und Freiland) brauchen eher weniger Erde, als dass man ihnen gefühlsmässig geben würde. Man kann es nicht zu häufig sagen: In einer sehr guten und seit Jahr und Tag regelmässig mit Kompost versorgten Gartenerde braucht es bei Neupflanzungen rein gar nichts! Bei neueren Gartenböden, die noch nicht so lange gehegt und gepflegt wurden oder wenn Sie Ihren Pflanzen auch mal etwas Luxus gönnen möchten, reichen ein Sack von 20l für 2 qm, oder aber die Zumischung von einem Drittel Pflanzerde Nr. 2 beim Auffüllen der Pflanzgrube.

Wie berechnet man den Erdenbedarf in einem Kübel

Ja, hier kommen wir mit Dostojewski nicht mehr weiter, hier braucht es mehr! Grund: Das Substrat fällt auch etwas zusammen, liegt im Topf etwas dichter als im Sack. Die Faustregel besagt, dass man den Literinhalt des Pflanzgefässes mit 1.2 multiplizieren soll, um damit die korrekte benötigte Erdmenge zu erhalten.

Topfvolumen in Liter x Faktor 1.2 = Liter benötigte Erde

Wie berechnet man den Erdenbedarf für ein Moorbeet?

Hier gilt dasselbe. Berechnen Sie zuerst grob die Länge und Breite und Tiefe des Moorbeets in Dezimeter (ja Dezimeter). Und weil ja ein dm³ einem l entspricht (und Erde wird nun mal in l angemessen), ergibt sich folgende Kalkulation:

Länge (in dm) x Breite (in dm) x Tiefe (in dm) x Faktor 1.2 = Liter benötigte Erde

Videos
Torfabbau: Welche Erde für das beste Wachstum Teil 16
Torfabbau: Mooskulturen für die Renaturierung auf dem Feld Teil 15
Torfabbau: Welches Moos wächst am schnellsten Teil 14
Torfabbau: Die Bulttorfmoose- Mutterpflanzen Teil 13
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Gartenstory
01.11.2017 - Preis der Lubera-Erden
Ich habe heuer ziemlich viele Tomatenpflanzen in Kübeln kultiviert und mir dazu Tomatenerde besorgt: 12 EUR für einen 40 Liter Sack musste ich berappen, also 6 EUR für 20 Liter. 'Bingo!!!', sage ich mir jetzt, die Luberaerden kosten ja überhaupt nicht mehr. Da wäre es ja regelrecht ungeschickt, wenn ich mir dann nicht die Erden vor die Haustüre bringen lassen würde, ohne einen Cent extra zahlen zu müssen. Wenn ich also zum 1. März 2018 meine Obstbäume bei Lubera bestelle, kaufe ich gleich noch Erden dazu, denn nicht einmal Porto muss ich dann für die Erden bezahlen, nur für die Obstbäume. Finde ich toll, und bedanke mich hiermit für dieses Kundenschmankerl !!
Antworten (1)
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Gartenstory
07.03.2020 - Klappt perfekt!
Ich bin letztes Jahr 'zufällig' über ein Video von lubera gestolpert ohne jemals davon gehört zu haben. Ich war so begeistert davon, dass ich mich mehr informiert habe, erst im Dezember Gutscheine gekauft habe und jetzt im März kam meine erst richtige Lieferung. Eine Palette gemischte Erde und 4 gesunde Heidelbeeren, ich kann es nur empfehlen, alles sicher verpackt,nochmals angekündigt und gut geliefert! Da bekomme ich richtig Pflanzlaune, der Frühling kann kommen!
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Gartenstory
13.01.2018 - Genug Erde bestellen...
Das passiert, wenn man zu wenig Erde bestellt. :(

Bitte rechnet vorher nach, wie viel Volumen Erde ihr braucht.
Rechnet ein paar Liter mehr ein,da die Erde an Volumen verliert und aufgefüllt werden muss.
Antworten (2)
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Fragen & Antworten (6)
Frage
11.08.2022 - Erde für Olivenbaum
Ich würde gerne unseren Olivenbaum umtopfen (Kübelpflanze) welche Sorte Ihrer Erde würden Sie dazu empfehlen ?
Antworten (1)
» Helfen Sie einem Gartenfreund und beantworten Sie diese Frage...
Frage
16.05.2022 - Hochbeet
Hallöle, ich möchte ein Hochbeet anlegen. Welche Erde sollte ich da nehmen und / oder noch andere Erde beimischen?
Liebe Grüße Petra
Antworten (1)
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Frage
16.05.2022 - Moorbeet Blumenerde
Moin, ich bin jetzt ein bisschen verunsichert.
Für meine Heidelbeeren habe ich ein neues Moorbeet angelegt ( inspiriert von eurem Video, wo der Sack Erde komplett ins Loch gestellt wurde ). Gartenerde raus, Folie rein, Löcher rein und alles wieder aufgefüllt mit saurer Erde u Rindenmulch ( Pinie ). Hätte ich das noch vorher mit normaler Gartenerde mischen sollen?
Liebe Grüße Thorsten
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