schliessen
Lubera Pflanzenshop für die SchweizWillkommen bei Lubera Schweiz
Wenn Sie aus einem anderen Land stammen, wählen Sie bitte hier per Klick den passenden Shop:
Lubera Pflanzenshop für Deutschland
Lubera Pflanzenshop für Österreich

Spornblume

Lubera Pflanzenshop
2 Artikel Filter
Sortierung

Kaufberater Spornblume

spornblume-centranthus (17) Spornblume LuberaDie Rote Spornblume (Centranthus rubra) ist eine winterharte, genügsame Staude für sonnige Beete mit kalkhaltigem, mageren Boden. Von dieser Art sind eine weißblühende und eine rotblühende Form in Kultur. Die 60 bis 90 cm hohe Zierstaude ist genügsam und blüht von Juni bis August. Ihre duftenden Röhrenblüten locken Hummeln und zahlreiche Schmetterlinge an. Als Schnittblumen halten sie sich lange in der Vase.

Die Gattung der Centranthus besteht aus 11 Arten. Sie sind einjährige Kräuter oder mehrjährige Stauden aus dem Mittelmeerraum und Westasien. Sie gehören zu den Baldriangewächsen (Valerianaceae) und sind nahe mit dem Arznei-Baldrian und Feldsalat verwand. Die fleischigen, blaugrünen Blätter sind essbar. Aus der Pfahlwurzel kann ein beruhigender oder anregender Tee aufgebrüht werden.

weisse-spornblume-centranthus-ruber (10) Spornblume LuberaDie 3 größten Vorteile von Spornblumen

  • Ausdauernd, winterhart und gute Schnittblume
  • Ideal für Bauerngärten, Cottage-Gärten und naturnahe Gartengestaltung
  • Die duftenden Blüten locken Schmetterlinge in den Garten

Spornblumen kaufen

Im Lubera® Pflanzenshop können Sie beide Formen der Spornblume kaufen.
Centranthus ruber 'Coccineus'  blüht karminrosa. Die Blütenrispen mit den vielen kleinen Röhrenblüten heben sich deutlich vom blaugrünen Laub ab. Die lebhafte Farbe hat eine gute Fernwirkung und dominiert im Sommer das Beet. Für sie ist der Frauenmantel eine gute Begleitstaude. 
Die weiße Schwester Centranthus ruber 'Albus'  ist zurückhaltender. Sie eignet sich gut als Strukturpflanze zwischen Rosen und Stauden mit plakativeren Farben wie beispielsweise Rittersporn oder Stockrosen. Die Blütezeit beider Sorten ist von Juni bis August. Werden die verblühten Triebe zurückgeschnitten, gibt es eine zweite Blüte im September und Oktober.

Der richtige Standort

Centranthus gedeihen gut auf mageren bis mäßig nahrhaften Böden und benötigen wenig Wasser. Sie sind ideal für die Bepflanzung von sonnigen Rabatten entlang von Hauswänden, Trockenmauern, Steingärten und begrünten Dächern. Die genügsamen Pflanzen wachsen aber auch zwischen Pflastersteinen und in Mauerfugen. Der Boden muss kalkhaltig, durchlässig und warm sein. Als mediterrane Gewächse benötigen diese Stauden viel Sonne und tolerieren Trockenheit problemlos. Es schadet den Pflanzen nicht, wenn der Boden im Sommer austrocknet. Spornblumen bilden eine lange Pfahlwurzel und versorgen sich problemlos aus tieferen Erdschichten mit Wasser. Sie gelten als Zukunftsstauden, weil sie gut mit der anhaltenden Sommerhitze und der Trockenheit zurechtkommen, die in Zukunft durch den Klimawandel die Kultur anderer Zierpflanzen schwieriger machen werden.

Spornblume richtig pflanzen

Sie können diese Stauden vom Frühjahr bis zum Herbst pflanzen. Setzen Sie die Jungpflanzen mit dem gesamten Topfballen in ein Pflanzloch, das etwas breiter und tiefer ist als der Wurzelballen. Platzieren Sie die Stauden so tief, wie sie auch im Anzuchtgefäß standen. Vermeiden Sie beim Austopfen und Einpflanzen Beschädigungen an der Pfahlwurzel.
Weil Spornblumen buschige Horste bilden, sollten Sie einen Pflanzabstand von etwa 50 cm zwischen ihnen und zu anderen Pflanzen einhalten. Zum Bepflanzen größerer Flächen reichen 4 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter aus.

Pflege

Diese anspruchslosen Pflanzen sind sehr pflegeleicht und ideal für Gärtner geeignet, die ohne viel Aufwand ein üppig blühendes Beet genießen wollen. Sie brauchen die Pflanzen nicht gießen, die müssen nicht ausgeputzt werden und benötigen auch keinen Winterschutz. Wenn Sie das möchten, können Sie die Pflanzen nach der Hauptblütezeit Anfang August um ein Drittel zurückschneiden. Dann treiben die Spornblumen noch einmal neu aus und blühen etwa vier Wochen später im September und Oktober ein zweites Mal.

Im April oder Mai, wenn Sie ihr Staudenbeet düngen, können auch die Centranthus etwas Kompost oder Hornspäne bekommen, aber das ist für ihr Gedeihen nicht notwendig. Wenn Sie die Beete im Herbst aufräumen und winterfest machen, brauchen Sie die Spornblumen nur bis 10 cm über den Boden zurückschneiden. Wenn Sie die Pflanzen im Sommer oder Herbst frisch gepflanzt haben, kann in sehr kalten Gebieten im ersten Jahr eine Abdeckung mit Herbstlaub, Reisig oder Stroh sinnvoll sein. Ab dem zweiten Jahr wurzeln die Pflanzen dann bereits so tief, dass ihnen die Fröste nichts mehr anhaben können.

Spornblumen vermehren

Eine Vermehrung durch Teilung oder ein Umpflanzen ist bei der Spornblume nicht möglich. Die Pflanzen bilden wie Türkischer Mohn oder Artischocken eine tief reichende Pfahlwurzel. Diese kann nicht einfach am Vegetationspunkt geteilt werden. Wird die Wurzel beschädigt, gehen die Pflanzen meistens ein.

Spornblumen bilden willig Samen und säen sich an einem geeigneten Standort selbst aus. Wenn Sie die Jungpflanzen gezielt aufziehen möchten, können Sie dazu im Sommer die reifen Samen im eigenen Garten sammeln. Säen Sie die Samen in der Zeit von März bis Mai im Haus in Anzuchtschalen aus und sieben Sie eine dünne Schicht Erde darüber. Halten Sie die Erde feucht, bis die Sämlinge aufgegangen sind. Eine transparente Abdeckung aus Folie oder die Haube eines Anzuchtgewächshauses schützen vor Austrocknung. Die Keimdauer beträgt bei einer Keimtemperatur von 20 bis 22 °C zwei bis vier Wochen. Vereinzeln Sie die Pflanzen in kleine Töpfe, wenn sie das erste Blattpaar gebildet haben. Ab Ende Mai können Sie die Jungpflanzen ins Beet setzen.

Nach den letzten Spätfrösten können Sie die Samen von Mai bis Juni auch direkt ins Beet säen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie größere Flächen mit der Spornblume begrünen möchten. Sie können das Baldriangewächs aber auch in Reihen ins Gemüsebeet säen und dann im Sommer die Blätter und später im Herbst die Wurzeln für die Nutzung in der Küche ernten.  

Verwendung in der Küche und in der Naturheilkunde

Die Rote Spornblume gehört zu den essbaren Gartenpflanzen. Alle Pflanzenteile können in der Küche genutzt werden. Die jungen Blätter eignen sich für frische Salate und werden wie Feldsalat verwendet. Die Blüten sind dekorativ in frischen Sommersalaten und auf Süßspeisen. Ältere Blätter können wie Spinat als Gemüsebeilage gekocht werden. Blüten, Blätter und Wurzeln eignen sich für die Zubereitung von Gratins, Quiche oder Suppen.

Sie ähnelt in ihrem Wuchs und den Blüten dem Echten Arznei-Baldrian (Valeriana officinalis). Sie wird in vielen Ländern als Roter Baldrian bezeichnet. So heißt sie zum Beispiel in England „red valerian“, in Frankreich „Valériane rouge“ und in Dänemark „Rød Sporebaldrian“. In der Naturheilkunde wird diese Staude genauso verwendet wie der echte Baldrian. Aus den im Herbst geernteten und getrockneten Pfahlwurzeln wird ein Tee zubereitet. Darin sind Valipotriate enthalten. Diese wirken ausgleichend auf die Stimmung - bei Aufregung beruhigend und bei Müdigkeit aufmunternd.

Krankheiten und Schädlinge

Nur sehr selten wird eine Spornblume von Blattläusen befallen. Die stellen aber keine Gefahr für die Stauden da und werden meistens innerhalb kurzer Zeit von Nützlingen vertilgt. Pilzkrankheiten oder andere Schädlinge treten an diesen Stauden nicht auf.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zu Spornblumen
Wann blühen Spornblumen?

Die Hauptblütezeit der Spornblume ist von Juni bis Anfang August. Werden die verblühten Triebe dann um ein Drittel zurückgeschnitten, treiben sie noch einmal neu aus und blühen im September und Oktober ein zweites Mal.

Was passt zu Spornblumen?

Als Partner für die Spornblume eignen sich alle Stauden und Sommerblumen, die trockene, durchlässige Böden in vollsonniger Lage bevorzugen. Lavendel, Katzenminze, Frauenmantel, Goldastern und Rittersporn passen gut zu ihnen. Möglich ist auch eine Kombination mit verschiedenen Zierlauch-Arten. Sie können diese Staude auch im Steingarten verwenden.

Wo ist der beste Standort für eine Spornblume?

Der beste Standort ist  vollsonnig und hat einen kalkhaltige, mäßig nahrhaften, tiefgründigen Boden. Trockenheit ist für die Staude kein Problem. Staunässe muss auf jeden Fall verhindert werden.

Warum gelten Spornblumen als Zukunftsstauden?

Durch den Klimawandel werden die Sommer in Mitteleuropa immer wärmer und trockener. Feuchtigkeitsliebende Kulturpflanzen müssen in manchen Jahren ausgiebig gewässert werden, damit sie den Sommer unbeschadet überstehen.  Fehlende Niederschläge und sinkende Grundwasserspiegel machen die Wasserversorgung in den Gärten und in landwirtschaftlichen Kulturen immer schwieriger. Langfristig ist es notwendig, Pflanzenarten zu kultivieren, die mit den veränderten Bedingungen gut zurechtkommen.  Die Spornblume gehört zu diesen robusten Arten, die in Zukunft in naturnahen Gärten ressourcenschonend und nachhaltig gepflegt werden kann.

Ist die Spornblume giftig?

Nein. Die Pflanze ist nicht giftig. Ganz im Gegenteil. Sie gehört zu den essbaren Gartenpflanzen. Die Blätter und Wurzeln können als Gemüse gekocht werden. Jungen Blätter und Blüten bereichern frische Salate. Die grünen Pflanzenteile und die Blüten eignen sich aus als Futter für Landschildkröten.

Gartenstory teilen & Tells gewinnen...

Tells Club-Mitglieder werden mit dem Tells Bonusproramm belohnt.

Wenn Sie eingeloggt und beim Tells Club und Bonusprogramm angemeldet sind, können auch Sie Gartenfragen beantworten, neue Kunden werben, Gartenstorys publizieren und damit gleichzeitig auch Tells Äpfel und Rabatte für den nächsten Einkauf gewinnen.

Hier lesen Sie FAQ zum Bonusprogramm und hier die Teilnahmebedingungen.



Gartenstory
28.04.2022 - Der Star unter den Hunger-und Durst-Künstlern!
Wir haben unser Haus (Baujahr 1936) mit Garten vor über 10 Jahren übernommen. Bereits damals ist mir ein riesiges Exemplar einer Roten Spornblume aufgefallen:
Sie wächst innerhalb einer trichterförmigen Betoneinfassung unseres Regenfallrohres am Hauseck! Darin ist faktisch keine Erde enthalten, sondern nur 'Abfall' von reingewehten Blättern und ähnlichem.
Von den älteren Familienmitgliedern (welche in diesem Haus ihre Kindheit verbracht haben und jetzt in ihren 80ern sind!) kann sich keines an eine Zeit ohne diese Pflanze erinnern. Dennoch sind sich alle sicher, sie sei dort wild aufgegangen!
Die einzige 'Nährstoffzufuhr' nach wie vor sind die verrottenden eigenen Pflanzenteile nach dem Frost!
Und auch Waser erhält sie nur falls ich mal ein Restchen in der Gießkanne finde, wenn ich die 'richtigen Blumen' versorge ;-)
Wenn ich so darüber nachdenke, ist diese Spornblume eigentlich der heimliche Star meines Gartens!
» Gartenstory kommentieren...
Fragen & Antworten (0)
schliessen
Gemüse-Aktion:
-10% Vorbestellrabatt!