Hängegeranien
Gärtnerwissen Hängegeranien
Hängegeranien, Pelargonium peltatum, gehören zur Familie der Storchschnabelgewächse. Ursprünglich stammen diese Beet- und Balkonpflanzen aus Südafrika und wachsen dank der dortigen Temperaturen ganzjährig im Freien. Nahezu 300 Arten sind bereits bekannt, die wiederum ihrerseits unterschiedliche Hängegeranien Pflanzen hervorbringen; durch Züchtungen und Kreuzungen kommen regelmässig weitere hinzu.
Sowohl die Blätter als auch die Blüten der Pelargonium peltatum sind kleiner als jene von stehenden Geranien, dafür bilden sie Triebe aus, die sortenabhängig bis zu 1,50 m lang werden können. Und genau diese Tatsache macht den Charme der Pflanzen aus: Hängegeranien heissen so, weil ihre langen Triebe dafür geschaffen sind, herabzuhängen. Um dies zu bewerkstelligen, benötigen die dekorativen Gewächse, die in vielen verschiedenen Farben und Farbkombinationen erhältlich sind, ein höheres Pflanzgefäss oder eine Ampel. Bestens geeignet sind sowie für Balkonbepflanzung, wo ihre langen, dichten Triebe zu einer einzigartigen Blütenkaskade mutieren und einen unvergleichlichen Anblick bieten. Nicht ohne Grund wird dieser Vertreter seiner Art auch als «Efeu-Geranie» bezeichnet; steht er doch in puncto Wuchsfreudigkeit der Hedera Helix in nichts nach.
Inhaltsverzeichnis
- Die fünf wichtigsten Vorteile von Hängegeranien
- Hängegeranien kaufen - Grosse Auswahl an Beet- und Balkonpflanzen bei Lubera®
- Warmer, sonniger Standort
- Petula peltatum mag nährstoffeichen Boden
- Hängegeranien einjährig oder mehrjährig kultivieren?
- Hängegeranien in Topfkultur
- Balkonkästen stabil befestigen
- Platzbedarf beachten!
- Freilandpflanzung möglich?
- Pelargonium peltatum giessen
- Düngen
- Der richtige Schnitt von Hängegeranien
- Krankheiten und Schädlinge bei Efeu-Geranien
- Hängegeranien richtig überwintern
- Pelargonium peltatum blüht nicht? Mögliche Ursachen
Die fünf wichtigsten Vorteile von Hängegeranien
- Robuste und pflegeleichte Pflanzen
- Hitzetolerant
- Lange Blütezeit
- Einfach zu überwintern
- Für Topf- und Freilandkultur geeignet
Hängegeranien kaufen - Grosse Auswahl an Beet- und Balkonpflanzen bei Lubera®
In unserem Lubera® Pflanzenshop können Sie gesunde, schädlingsfreie Pflanzen kaufen, die stabile Wurzeln und ein kräftiges Blattwerk haben.
Hängegeranie Rot, eine kräftige Pflanze mit feuerroten Blüten, die von Mai bis Oktober erscheinen. Extrem blühfreudig und robust bringt sie bis zu 90 cm lange Triebe hervor und eignet sich für Beet und Kübel gleichermassen gut.
Hängegeranie Weiss hat strahlendweisse Blüten, die besonders in Verbindung mit den roten Geranien zur Geltung kommen. Von Mai bis Oktober bringt die «Name» immer wieder neue Blüten hervor, die die Blätter der etwa 90 cm langen Triebe fast komplett bedecken.
Hängegeranie Pink besticht durch pinkfarbene Blüten, die zahlreich von Mai bis in den Herbst hinein erscheinen. Sie ist sehr hitzeverträglich und gedeiht am liebsten an vollsonnigen Standorten, egal ob im Topf oder Beet.
Warmer, sonniger Standort
Warm und sonnig – so lieben es Hängegeranien. Der Standort sollte demzufolge genau diese Wünsche erfüllen und zudem auch ein wenig geschützt sein. Gerade auf dem Balkon sind die Gewächse häufig Regen und Wind schutzlos ausgeliefert. Während letzterer den Trieben nicht viel anhaben kann, ist Regen für die Blüten sehr unangenehm und kann zudem zu Staunässe und Wurzelfäule führen.
Petula peltatum mag nährstoffeichen Boden
Eine nährstoffreiche, durchlässige Erde ist perfekt für Geranien, egal ob hängend oder stehend. Ein wenig Feuchtigkeit ist erwünscht, jedoch darf sich keinesfalls Wasser stauen. Gerne können Sie vor der Pflanzung etwas Sand in den Boden einarbeiten. Ebenso wichtig ist jedoch Kompost, welcher die Pflanzen mit den nötigen Nährstoffen versorgt, oder ein Langzeitdünger. Wir empfehlen Frutilizer® Saisondünger Plus.
Hängegeranien einjährig oder mehrjährig kultivieren?
Pelargonium peltatum wird leider meistens einjährig kultiviert. Kein Wunder, da die Gewächse so preisgünstig sind, dass sich viele Hobbygärtner sie für eine Saison als Sommerblumen halten und sich nicht die Mühe machen wollen, sie zu überwintern. Wir empfehlen jedoch eine Überwinterung. Die dekorativen Efeu-Geranien sind nämlich von Natur aus mehrjährig und können über viele Jahre hinweg kultiviert werden. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass man auf ihre Frostempfindlichkeit Rücksicht nimmt und ihnen ein passendes Winterquartier anbietet.
Haben Sie schon einmal jene Geranien gesehen, die in Bayern von den Balkonen hängen? Nun, das waren auch mal ganz gewöhnliche, junge Pflänzchen, die jahrelang kultiviert und überwintert werden. Solch ein Blütenmeer im ersten Standjahr zu bekommen, ist ziemlich schwierig – wenn nicht gar unmöglich. Schon alleine, um irgendwann derart dekorative Pelargonium peltatum zu bekommen, sollten Sie sie überwintern lassen…
Hängegeranien in Topfkultur
Bereits im März sind die Efeu-Geranien im Handel erhältlich, obwohl dies noch gar nicht die richtige Jahreszeit für sie ist. Sollen sie in einem Pflanzgefäss kultiviert werden, so können sie dennoch gekauft und eingepflanzt werden, wobei sie nur tagsüber im Freien stehen sollten. Droht nachts die Gefahr von Frösten, müssen sie zwingend ins Haus geholt werden, da sie ansonsten das Zeitliche segnen, bevor ihre Saison so richtig begonnen hat. Unbeschwert können Sie sie erst ab Mitte Mai dauerhaft im Freien lassen, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist.
So schnell wie möglich nach dem Kauf sollten die Pelargonium peltatum in grössere Gefässe eingepflanzt werden, damit sich ihre Wurzeln ausbreiten und oberirdischen Pflanzenteile entwickeln können. Egal, ob sie im Kasten, Kübel oder einer Blumenampel kultiviert werden: das Gefäss sollte ausreichend Platz bieten. Ist es zu klein, so werden die Pelargonien in ihrer Entwicklung gehemmt und bleiben infolgedessen zart. Das Pflanzgefäss sollte unten Löcher besitzen, damit überschüssiges Wasser ungehindert abfliessen kann. Zudem ist eine Drainage aus Kies oder Blähton wichtig, um Staunässe zu vermeiden. Auf diese Schicht wird durchlässige, hochwertige Kübelpflanzenerde – beispielsweise Lubera® Fruchtbare Erde Nr. 1 – gegeben; alternativ kann auch spezielle Geranienerde verwendet werden. Die Pflanzen werden nun so tief in das Substrat eingesetzt, wie sie zuvor im Töpfchen gestanden haben. Angiessen – fertig. Eine Gabe Langzeitdünger kann verabreicht werden. Wir empfehlen jedoch, dies erst etwa sechs Wochen nach dem Pflanzen zu tun, da die hochwertige Erde zunächst genügend Nährstoffe bietet.
Gelegentlich sind die Triebe noch mit kleinen Stützstäben versehen. Diese sollten nach der Pflanzung für einige Tage an den Pflanzen verbleiben und erst dann entfernt werden.
Balkonkästen stabil befestigen
So ein Balkonkasten hat per se für gewöhnlich kein so hohes Eigengewicht. Wird er mit einer Drainage versehen, mit Erde gefüllt und bepflanzt, wird er merklich schwerer. Leider manchmal nicht schwer genug, um das Gewicht der üppig herabhängenden Triebe zu halten. Die Folge: der Kasten kommt aus dem Gleichgewicht und stürzt herab. Dies möchte niemand, und so sollte bereits beim Aufhängen auf eine stabile Befestigung geachtet werden. Zudem sollte bei der Bepflanzung darauf geachtet werden, dass die Pflanzen möglichst mittig eingesetzt werden. Es ist verlockend, hängende Exemplare so dicht wie möglich an den äusseren Rand zu setzen, damit sie möglichst bald herabhängen, jedoch forciert solche ein Procedere das eben erwähnte Ungleichgewicht.
Platzbedarf beachten!
Hängegeranien möchten sich entwickeln, und zwar nicht nur in die Länge, sondern auch in die Breite. Damit ihnen dies gelingt, sollten sie keinesfalls zu dicht gepflanzt werden. Generell wird empfohlen, pro laufendem Meter fünf Geranien zu pflanzen; in einer Blumenampel sollten es nicht mehr als drei sein. Stehen sie zu eng beisammen, behindern sie sich gegenseitig, was dazu führt, dass die Individuen verkümmern.
Lubera®-Tipp: Sollten sich die Pflanzen im Laufe des Sommers derart entwickeln, dass ihnen das Pflanzgefäss nicht mehr genügend Platz bietet, sollten Sie eine der Pelargonium peltatum dort herausnehmen und anderweitig kultivieren.
Freilandpflanzung möglich?
Betrachtet man Hängegeranien in ihrer Heimat, so wird man feststellen, dass sie dort fantastische Bodendecker abgeben. Ein Meer aus bunten Blüten, welches über die Erde zu kriechen scheint, von der Dichte und Optik wiederum vergleichbar mit einem Efeu. Einen derartigen Anblick kann man sich hierzulande auch verschaffen, indem Pelargonium peltatum in ein Beet oder eine Rabatte gepflanzt wird. Diese Methode der Gartengestaltung ist eher selten, da für Beetbepflanzung überwiegend stehende Geranien verwendet werden, aber sie lohnt sich. Gepflanzt wird erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai), da Geranien sehr empfindlich auf Spätfröste reagieren. Vor dem Hängegeranien Pflanzen sollte der Boden mit Kompost verbessert werden.
- Pflanzlöcher graben, die etwas grösser als der Wurzelballen sind
- Wenn vorhanden: Wurzelkranz am Wurzelballen öffnen
- Geranien so tief in die Löcher setzen, wie sie zuvor im Töpfchen gestanden haben
- Aushub gegebenenfalls mit Langzeitdünger anreichern
- Löcher mit Aushub auffüllen
- Angiessen
Pelargonium peltatum giessen
Beim Giessen ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt: die dekorativen Pflanzen dürfen keinesfalls austrocknen, jedoch dürfen sie auch nicht zu nass stehen, damit ihre Wurzeln nicht verfaulen. Regelmässige Wassergaben sind unerlässlich, wobei es sich empfiehlt, diese grosszügig, jedoch nicht täglich zu verabreichen. Die individuelle Witterung sind dabei ebenso zu berücksichtigen wie die aktuelle Vegetationsphase der Geranien: während sie sich im Wachstum sowie in voller Blüte befinden, haben sie einen höheren Wasserbedarf als im Herbst, wenn sich ihre Triebe bereits auf die Winterruhe einstellen.
Düngen
Hängegeranien sind ebenso hungrig wie durstig: ihr Nährstoffbedarf ist hoch, da sie sehr viel Kraft für die ständige Bildung von Blüten benötigen. Bis August sollten sie alle zwei Wochen Frutilizer® Instant Bloom bekommen, und zwar sowohl in Freiland- als auch in Topfkultur. Im Beet sollte zudem direkt bei der Pflanzung Kompost in die Erde eingearbeitet oder ein Langzeitdünger wie Frutilizer® Saisondünger Plus verabreicht werden.
Der richtige Schnitt von Hängegeranien
Ein sehr dichter Wuchs erfreut zwar das Herz des Betrachters, jedoch ist er der Pflanzengesundheit nicht immer dienlich. Licht und Nährstoffe können durch ein dichtes Blattwerk nicht gut ins Innere der Pflanze gelangen, so dass es zu einem diesbezüglichen Mangel kommen kann. Die Folge: mangelnde Blütenbildung. Um die Pelargonium peltatum dazu zu bringen, wieder als Blühwunder zu agieren, hilft ein kleiner Trick: die oberen Blätter entfernen.
Pelargonium peltatum zu schneiden ist nicht notwendig – zumindest nicht im Sommer. Es werden lediglich verblühte Blütenstiele sowie vertrocknete und beschädigte Blätter entfernt. Sollten die dekorativen Gewächse überwintert werden, so werden sie im Herbst auf drei bis vier Augen zurückgeschnitten. Im folgenden Frühjahr werden sie nochmals eingekürzt, um die Trieb- und somit auch die Blütenbildung anzuregen.
Lubera®-Tipp: Drei bis vier Wochen nach der Pflanzung die jungen Ranken über einer Knospe etwas einkürzen, um einen buschigen Wuchs zu erzielen.
Krankheiten und Schädlinge bei Efeu-Geranien
Solch Efeu-Geranien gelten als sehr robust und widerstandsfähig, jedoch auch sie sind nicht gegen Krankheiten und Schädlinge immun. Diese treten überwiegend bei falschem Standort, unpassender Witterung sowie unsachgemässer Pflege auf:
- Blattläuse
- Botrytis
- Geranienrost
- Weisse Fliege
- Wurzelfäule
Hängegeranien richtig überwintern
Die Überwinterung der Efeugeranien beginnt bereits im Herbst mit der richtigen Vorbereitung:
- Blüten und Knospen entfernen
- Blätter weitestgehend ebenfalls entfernen
- Triebe auf 5 - 10 cm einkürzen
- Efeu-Geranien ausgraben
- Erde aus den Wurzeln abschütteln
- Wurzelballen in eine Plastiktüte stecken
- Tüte zubinden
- Geranien kopfüber an einem dunklen Ort aufhängen, an dem Temperaturen von etwa 10° C herrschen
Besondere Pflegemassnahmen sind bei dieser Methode nicht notwendig. Wichtig hierbei ist, dass die hängenden Geranien bereits im Februar wieder in Pflanzgefässe gesetzt und langsam an wärmere Temperaturen gewöhnt werden müssen, damit sie rechtzeitig austreiben. Wer dies nicht möchte, kann auch die altbewährte Methode anwenden: Pelargonium peltatum im Pflanzgefäss überwintern. Hierbei werden die Pflanzenteile im Herbst auf 10 – 15 cm eingekürzt und dann in das kühle, dunkle Winterquartier gebracht. Gelegentliches Giessen ist unabdingbar, ebenso sollte eine regelmässige Schädlingskontrolle durchgeführt werden. Im März/April werden diese Hängegerabien erneut zurückgeschnitten und in frisches Substrat umgetopft. Auch sie können dann langsam an wärmere Temperaturen gewöhnt und tagsüber ins Freie gestellt werden – falls das Wetter dies zulässt.
Bitte nicht zu lange im Haus behalten: Efeu-Geranien sind keine Zimmerpflanzen!
Pelargonium peltatum blüht nicht? Mögliche Ursachen
Wenn die eigentlich so blühfreudigen Pelargonien keine Blüten bilden wollen oder können, so hat dies verschiedene Ursachen. Häufig ist ein falscher Standort schuld: ist er zu dunkel und/oder zu schattig, so werden sich dort keine Knospen entwickeln können. Dasselbe passiert bei Nährstoffmangel: nicht umsonst soll man Pelargonium peltatum viel düngen. Sie benötigen diese Nährstoffe unter anderem für die Bildung von Knospen. Fehlt den Pflanzen jedoch die Kraft dazu, so braucht man sich nicht zu wundern, wenn das erwartete Blütenmeer ausbleibt. Dies wird übrigens auch bei Wassermangel passieren.
Manchmal kommt es jedoch auch vor, dass sich zwar Knospen bilden, diese aber vertrocknen und dann abfallen. Was macht ein fürsorglicher Pflanzenfreund? Giessen, da Trockenheit ja ein Zeichen von Wassermangel ist, richtig? Nein, falsch. Vertrocknete Knospen weisen auf das genaue Gegenteil hin, nämlich auf zu viel Wasser. Bekommen betroffene Hängegeranien nun noch mehr davon, wird das sicher nicht zu erneuter Knospenbildung führen. Im Gegenteil: die Pflanzen werden unter Umständen nachhaltig durch Staunässe geschädigt.
Ob stehende oder hängende Geranien: sie mögen Regen nicht besonders. Es wird ihnen in Freilandpflanzung nicht erspart bleiben, den einen oder anderen Schauer abzubekommen, jedoch kann man als verantwortungsvoller Balkonbesitzer seinen Pflanzen dort einen etwas regengeschützten Standort anbieten. Inzwischen gibt es allerdings bereits Züchtungen, denen weder Regen noch Wind etwas anhaben kann und die demzufolge nicht unbedingt geschützt kultiviert werden müssen.
Damit sich die Geranien richtig gut entwickeln können, werden in einen 60 cm Balkonkasten nicht mehr als drei Exemplare gepflanzt; in einem 1 m Kasten können fünf Geranien kultiviert werden. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um stehende oder hängende Pflanzen handelt.
Um den hohen Nährstoffbedarf zu befriedigen, müssen Efeu-Geranien häufig gedüngt werden. Zudem ist es sinnvoll, verblühte Blüten regelmässig zu entfernen, damit die Pflanze sie nicht versehentlich noch mit Nährstoffen versorgt.
Obwohl die beliebten Balkonpflanzen oftmals schon im März/April im Handel erhältlich sind, sollten sie erst nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt werden. Im Pflanzgefäss können sie bereits eher hinaus, jedoch sollten sie unbedingt nachts ins Haus geholt werden, wenn die Gefahr von Spätfrösten droht. Aufgrund ihrer Kälteempfindlichkeit können Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nachhaltige Schäden an den Pflanzen anrichten.
Bei richtiger Pflege und korrekter Überwinterung können Geranien viele Jahre alt werden. Irgendwann jedoch kommt der Zeitpunkt, an dem sie nur noch sparrig wachsen und keine schönen Blüten mehr bilden. Nun naht der Abschied, jedoch kann die Geranie in ihren Kindern weiterleben: mit einer Stecklingsvermehrung bekommen Sie neue, junge Pflänzchen, die eine ebenso lange Lebenszeit haben werden.
Nach der Überwinterung werden die Triebe auf vier Knospen eingekürzt. Kranke, verwelkte und vertrocknete Pflanzenteile werden entfernt; dasselbe gilt für Geiltriebe.
Auch, wenn es noch so verlockend ist: man sollte niemals nur einige Blüten abzupfen, sondern gleich die ganze Dolde. Ansonsten steckt die Pflanze immer noch Kraft in diesen Blütenrest; Kraft, die sie zur Bildung neuer Blüten benötigt. Idealerweise werden nicht nur die Blütenköpfe, sondern gleich die ganzen Stiele entfernt. Dies hat nicht nur optische Gründe, sondern spart ebenfalls wieder Kraft.