Rote Johannisbeere Ribest® 'Susette'®
Ribes rubrum 'Susette'® - die süsseste rote Johannisbeere mit langen, eleganten Trauben
Rote Johannisbeere Ribest® 'Susette'® kaufen
Vorteile
- bestes Aroma: fruchtig, mild und ausgewogen
- sehr lange, elegante, dicht besetzte Trauben mit schön durchgefärbten Beeren
- milder Geschmack: die sanfteste und süsseste Sorte im Sortiment – ideal für den Frischverzehr
- gesunder, aufrechter Wuchs: robust und pflegeleicht, mittelstark wachsend
- hoher Ertrag: regelmäßige Ernten mit nur wenig Verrieseln
- Reifezeit: mittelspät, Mitte bis Ende Juli, etwas nach 'Lisette'®
- Früchte/Trauben: lange, dekorative, dicht besetzte Trauben mit mittelgroßen, gleichmäßig roten Beeren
- Geschmack: die mildeste rote Johannisbeere im Sortiment; fruchtig, aromatisch, ausgewogen
- Wuchs: mittelstark, aufrecht, gesund
- Gesundheit: sehr robust, widerstandsfähig gegen Blattkrankheiten
- Ertrag: hoch, regelmäßig, wenig Verrieseln
- Erziehungsvarianten: Busch, Spalier (3-Ast-Hecke)
- Höhe/Breite nach 5 Jahren: ca. 140–170 cm hoch, ca. 150 cm breit
- Winterhärte: sehr gut, bis –25 °C
Beschreibung
Ribest® 'Susette'® ist die mildeste rote Johannisbeere aus der Lubera-Züchtung. Sie hat ihren angenehm weichen Geschmack von ihrer Muttersorte 'Koral' geerbt, die zwar geschmacklich hervorragend ist, aber zu geringe Erträge bringt. 'Susette'® vereint das Beste aus beiden Welten: feines Aroma mit mildem Säuregehalt und zugleich hohe, stabile Erträge. Die langen, eleganten Trauben machen die Sorte zudem zu einem optischen Highlight im Sommergarten – in dieser Hinsicht nur vergleichbar mit 'Decorette'®.
Pflanz- und Pflegetipps und die Erziehung zur 3-Ast-Hecke
'Susette'® bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit humosem, lockerem Gartenboden. Ein Pflanzabstand von etwa 1,5 m erlaubt es, die Sträucher frei zu entfalten. Besonders geeignet ist die Erziehung als Strauch oder Spalier, wodurch die langen Trauben am besten zur Geltung kommen. Da Ribest® 'Susette'® vor allem auch am etwas älteren Holz fruchtet und etwas länger für den Ertragseintritt braucht, ist die Erziehung an der Dreiasthecke eine gute Variante. Dabei werden 3 Hauptäste belassen – und an diesen wird das seitliche Fruchtholz erzeugt. Sobald diese Seitenäste Früchte getragen hat und spätestens im 4. Jahr werden die Seitentriebe wieder auf Stummel zurückgeschnitten, um neues Fruchttriebwachstum anzuregen. Neue Basistriebe werden im Mai und Juni entfernt; nach einigen Jahren lässt man jeweils einen zusätzlichen Trieb stehen, um bei Bedarf einen der 3 Hauptäste ersetzen zu können.
Vergleich mit Standardsorten
Im Vergleich zu bekannten alten Sorten wie 'Rovada', 'Rolan' oder 'Rotet' fällt 'Susette'® durch ihren milden, fast süßlichen Geschmack auf – während die Standardsorten meist kräftiger und säuerlicher sind. Gegenüber 'Lisette'® zeigt 'Susette'® längere Trauben, dafür etwas kleinere Beeren. Sie ist zudem weniger säurebetont und deshalb ideal für den Frischverzehr direkt vom Strauch. Während 'Lisette'® einfach in allen Kriterien zu den drei besten Sorten gehört, zeichnet sich 'Susette'® insbesondere durch den Geschmack und die Süße ganz besonders aus. Die Reife von Ribest® 'Susette'® folgt gleich nach Ribest® 'Lisette'® und liegt meist in der zweiten Hälfe Juli (in sehr frühen Gebeiten auch 2 Wochen früher).
Im Lubera-Johannisbeersortiment ist 'Susette'® die süßeste der drei milden Sorten 'Rosa Sport'®, 'Susette'® und 'Lisette'®. Die Schönheit der dicht besetzten und langen Trauben wird nur von 'Decorette'® getoppt. Im Hausgartenanbau muss man allerdings etwas Geduld haben: 'Susette'® wird in der Regel im Pflanzjahr noch kaum Früchte bringen, sie kommt etwas später in Ertrag als 'Babette'® und 'Lisette'® (meist im 2. bis 3. Standjahr).
Verwendung
Die milden Früchte von 'Susette'® sind ein Genuss direkt vom Strauch – ohne das kräftig-saure bis manchmal fast bittere Aroma vieler Standardjohannisbeeren. 'Susette'®-Trübeli eignen sich hervorragend für:
- Frischverzehr: besonders kinderfreundlich dank geringerer Säure
- Desserts & Dekoration: ideal für Kuchen, Obstsalate oder als elegante Garnitur
- Verarbeitung: für Marmeladen, Gelees oder Saft – mit einem feinen, ausgewogenen Aroma und einer attraktiven roten Farbe. Dazu kann Susette auch gut mit den superertragsreichen und dunklen späten Sorten 'Sonette'® und 'Violette'® kombiniert werden
- Kombinationen: Das Zusammenspiel mit einer süssen Himbeere, mit ihrem leichten Vanille Aroma ist ein Traum, man kann die weich-süsse Welt der Himbeeren in einem Esserlebnis mit der wachrüttelnden Frische der Johannisbeerwelt kombinieren
2024 mussten die jungen Büsche mit einem ein starken Spätfrost mit Schnee im April zurecht kommen und es gab trotz Frost zur Blütezeit einige Früchte… auch da kann die alte Sorte nicht mithalten. Die Büsche sind recht gut gewachsen und haben kräftige Triebe bekommen, benötigen dazu aber auch viel Dünger und Wasser. Bei uns stehen sie in einem klassischen Beet, nicht wie man manchmal sieht im Rasen, und werden gedüngt, gewässert und gemulcht.
2025 hatten wir dann den ersten größeren Ertrag, ca 2kg pro Busch, die wir so genascht und zu Gelee und Kuchen verarbeitet haben.
Dies ist für einen kleinen Garten sicher von Vorteil, persönlich würde ich einen etwas kräftigeren Wuchs bevorzugen. Trotz der Grösse trägt das Beeri nämlich so reich, dass der aufrechte Wuchs dann nicht mehr ausreicht und sich die Äste trotzdem bis auf den Bogen biegen. Verrieseln kommt vor, hält sich aber in Grenzen. Sehr viele sehr kompakte und volle Rispen. Der Stielansatz ist dadurch manchmal eher kurz, was das Ernten mühsamer machen kann. Vom Aroma her sicher eines der besten und mit kleineren Kernen als andere Sorten.
Im ersten Jahr konnten wir bereits ein paar wenige Johannisbeeren probieren: lecker, typisch Johannisbeere, nicht zu sauer, sehr gut zum Naschen geeignet.
Nun, im 2. Standjahr, hat sie sehr gut getragen. In nicht optimalem Boden, aber mit guter Südlage und Sonne sah sie auch sehr hübsch aus mit ihren roten Beeren. Das ist allerdings auch den Vögeln aufgefallen....
Dennoch konnten wir einige Beeren ernten, die wie erwähnt sehr lecker schmecken.
Die Blätter der Johannisbeere sehen nicht so schön aus - bereits letztes Jahr haben sie früh angefangen gelb/braun zu werden und jetzt ist es auch schon wieder so weit, dass einige Blätter eher wie Herbst aussehen. Die hat das aber scheinbar nicht gestört (sind ja inzwischen auch alle gegessen :-) ).
Unser Daumen geht hoch: sehr gute Johannisbeere!
ich plane, zwei verschiedene Johannisbeerensorten nebeneinander zu pflanzen, die über den Sommer verteilt verschiedene Reifezeiten haben sollen. Ein Fixstarter ist Babette, da sie noch vor der Sommerferienzeit reif wird. Bei den anderen bin ich mir noch nicht sicher. Daher meine Frage: wie lang kann man eigentlich Johannisbeeren am Strauch belassen, ohne dass die Qualität leidet? Es geht darum, wenn man mal zB zwei Wochen im Juli verreist ist und die Sorte im Juli reif wird - kann man dann noch drei Wochen später ohne Geschmacksverlust ernten? Welche Sorte würden Sie mir in dieser Hinsicht zur Babette empfehlen?
Vielen Dank und liebe Grüße
meinerseits generelle Weiterempfehlung
Qualität beeindruckend