Inula helenium

• Imposante Erscheinung mit stattlicher Wuchshöhe
• Späte und lange Blütezeit für Bienen und Schmetterlinge
• Robuste, pflegeleichte Wildstaude
• Heilpflanze mit traditioneller Nutzung

Blütenfarbe: Goldgelb

Blütezeitbereich: Juli bis September

Höhe: 150–200 cm

Lichtverhältnisse: Sonnig bis halbschattig

Blattform: Gross, länglich bis lanzettlich, teilweise rau behaart

Blattfarbe: Mittelgrün bis graugrün

Pflanzabstand: 70–90 cm

Winterhärtezone: Z3–Z8

Verwendung für: Naturgarten, Bauerngarten, Hintergrundbepflanzung, Bienenweide, Heilkräuterbeet

Besonderheiten: Traditionelle Heilpflanze, stark wüchsig, nektarreich

Familie: Asteraceae (Korbblütler)

Geselligkeit: Solitär oder in kleinen Gruppen

Inula helenium, der Echte Alant, ist eine eindrucksvolle Staude mit historischer Bedeutung sowohl in der Volksmedizin als auch im Gartenbau. Mit seiner stattlichen Höhe von bis zu zwei Metern ist er eine prächtige Erscheinung im sommerlichen Staudenbeet. Die goldgelben, strahlenförmigen Blütenköpfe mit ihren schmalen Zungenblüten erinnern an kleine Sonnen und bieten vom Hochsommer bis in den Frühherbst wertvolle Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.

Der Alant bevorzugt nährstoffreiche, nicht zu trockene Böden in sonniger bis halbschattiger Lage. Seine grossen, rauen Blätter bilden eine dichte Basis, die unerwünschten Wildwuchs unterdrücken kann. Dank seiner robusten Natur ist Inula helenium eine pflegeleichte Staude, die sich besonders für naturhafte Pflanzungen eignet, aber auch als Solitär in Rabatten oder Bauerngärten eine starke Wirkung entfaltet.

Historisch wurde der Alant vor allem wegen seiner Heilwirkung geschätzt – insbesondere bei Atemwegserkrankungen. Die Wurzel enthält ätherische Öle und Bitterstoffe und wurde traditionell als Tee oder Tinktur genutzt. Im Ziergarten überzeugt er jedoch vor allem durch seine Wuchsfreude, Langlebigkeit und die Fähigkeit, durch seine Höhe Struktur und Tiefe ins Beet zu bringen.

Gute Pflanzpartner

Veronicastrum virginicum (Kandelaber-Ehrenpreis):
Seine schlanken, kerzenartigen Blütenstände sorgen für eine vertikale Auflockerung neben dem breiten Alant – ideal für naturnahe Pflanzungen.

Rudbeckia laciniata (Gelber Sonnenhut):
Passt farblich und vom Habitus gut zum Alant. Beide lieben sonnige Standorte und durchlässige Böden.

Filipendula ulmaria (Mädesüss):
Eine traditionelle Wild- und Heilpflanze, die im halbschattigen Bereich ähnliche Standortansprüche hat. Zusammen wirken sie wie aus einer alten Klostergarten-Szene.