Echium russicum

• Ungewöhnliche, tiefrote Blütenähren mit exotischem Charakter
• Sehr trockenheitsverträglich und hitzeresistent
• Langlebig und robust auf mageren, sonnigen Standorten
• Extrem insektenfreundlich – zieht Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an

Blütenfarbe: Purpurrot bis Weinrot, oft mit dunkelvioletten Schattierungen
Blütezeitbereich: Juni – Juli
Höhe: 60–100 cm
Lichtverhältnisse: Volle Sonne
Blattform: Schmal-lanzettlich, rau behaart
Blattfarbe: Mittelgrün bis graugrün
Pflanzabstand: 40–50 cm
Winterhärtezone: Z4–Z8
Verwendung für: Steppenpflanzungen, Präriebeete, Kiesgärten, Trockenmauern, Naturgärten
Besonderheiten: Ausgeprägte Trockenheitsresistenz; horstbildend; intensiver Insektenmagnet
Familie: Boraginaceae (Raublattgewächse)
Geselligkeit: In Gruppen von 3–7 Pflanzen besonders wirkungsvoll, aber auch einzeln auffallend

Echium russicum, auch als Roter Natternkopf bekannt, ist eine mehrjährige Staude, die durch ihre tiefrote Blütenfarbe und ihren markanten Wuchs aus der Masse hervorsticht. Anders als viele blau blühende Verwandte bildet diese Art aufrechte, kerzenartige Blütenähren, die von Juni bis Juli in einem intensiven Purpurrot leuchten. Jede Ähre besteht aus unzähligen kleinen, röhrenförmigen Einzelblüten, die nach und nach aufblühen und so über mehrere Wochen Farbe und Struktur ins Beet bringen.

Das Laub ist schmal-lanzettlich, rau behaart und in einer frischen Mittel- bis Graugrüntönung gehalten. Die Blattrosette bildet im ersten Jahr die Grundlage, bevor im zweiten Jahr – und in den folgenden – die Blütenstängel erscheinen. Die robuste Staude wächst horstbildend, ist standfest und benötigt keine Stütze, selbst bei Wind. Ihre Vorliebe für karge, sonnige Standorte und durchlässige, eher trockene Böden macht sie zu einer idealen Wahl für Steppengärten, Kiesflächen oder naturhafte Pflanzungen.

Insekten schätzen Echium russicum besonders: Die Blüten sind reich an Nektar und Pollen und locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge in grosser Zahl an. Durch ihre Winterhärte und Anspruchslosigkeit ist sie auch für schwierige, trockene Standorte geeignet, an denen viele andere Stauden schwächeln würden. Die Pflanze sollte möglichst ungestört stehen, da sie sich durch Selbstaussaat in passenden Bedingungen leicht vermehrt und so über viele Jahre erhalten bleibt.

Gute Pflanzpartner

Perovskia atriplicifolia (Blauraute) – Das silbrige Laub und die lavendelblauen Blüten bilden einen kühlen Gegenpol zum warmen Purpurrot der Echium.

Eryngium planum (Hohe Edeldistel) – Die stahlblauen Distelblüten verstärken den Steppengartencharakter und setzen einen strukturellen Kontrast.

Stipa tenuissima (Zartes Federgras) – Das feine, bewegliche Ziergras bringt Leichtigkeit zwischen die aufrechten Blütenähren.

Helianthemum-Hybriden (Sonnenröschen) – Ihre niedrige, polsterartige Wuchsform und leuchtenden Farben ergänzen die vertikalen Akzente der Echium.