
Geschichten, Reiseberichte
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Ulrike Bosch: Staudenfee aus dem Allgäu

Für meine grobmechanischen Hände waren Stauden eigentlich immer ein bisschen zu klein – und für meinen Rücken zu tief. Und ehrlich gesagt auch die Sorten und Arten zu viele. Das Latein Cäsars und Ciceros liegt mir auch 30 Jahr nach der Matur immer noch deutlich näher als das Latein der Botaniker (und der Staudengärtner ;-) Aber ich habe in den letzten Jahrzehnten gelernt, die Fähigkeit der Stauden zu bewundern, sozusagen aus dem Nichts einen...
Wem gehören die Pflanzen?

Hier im Gartenbuch, erzählt mein Züchter-Kollege Raphael Maier von seinem Besuch in Kew, den Royal Botanic Gardens bei London. Dabei hatte er das Privileg, vom weltbekannten Pflanzenforscher und Pflanzenjäger Carlos Magdalena empfangen und geführt zu werden. Gerne wäre ich auch in London gewesen… Aber auch ohne Reise hat Raphaels Artikel einige Gedanken bei mir ausgelöst. Lesen Sie selber....
WeiterlesenPflanzen und Gefühle: Das geheime Leben der Pflanzen

Woher wissen wir eigentlich, dass Pflanzen Gefühle haben? In den letzten Jahren sind der Forschung diesbezüglich bahnbrechende Entdeckungen gelungen. Aber eigentlich wusste man schon lange, dass Pflanzen Gefühle haben und intelligentes Verhalten zeigen. Nur wurden dahingehende Erkenntnisse bisher in der Forschung kaum beachtet. Dank der neuen Forschungsergebnissen erscheint nun die komplexe Gefühlswelt der Pflanzen in einem ganz neuen Licht.
WeiterlesenMit dem Frauenschuh reden

Winterharte Freilandorchideen aus gärtnerischer Vermehrung erobern immer mehr Gärten, und mit ihren atemberaubenden Blüten verzaubern sie auch den Schattenbalkon. Damit sie langfristig überleben, muss man aber schon einiges richtig machen.
Eigentlich hatte ich meinem Partner versprochen, dass nun keine weiteren Töpfe mehr auf den Balkon kommen. Zugegeben, er hat ja recht, es ist schon ziemlich voll jetzt, und wir sollten auch noch irgendwo sitzen können und so, das verstehe ich schon. Nun sind mir...
WeiterlesenNoch etwas Stacheliges aus Omas Garten

Stachelige Rosen, stachelige Stachelbeeren, die meine Oma so liebte – darüber habe ich schon ein bisschen erzählt. Es gab aber noch etwas ganz Stacheliges, ganz Gesundes und ganz… Unangenehmes.
Warum Unangenehmes? Na ja, so kann man das auch nicht sagen. Es war nur für mich als Kind so schrecklich. Wenn wir ES ernten sollten, war ich überhaupt nicht glücklich, zu Oma zu fahren. Wenn ich ES essen sollte, wenn ich krank wurde, war ich gar nicht zufrieden.
Ich spreche vom Sanddorn. Gott sei Dank, es gab...
WeiterlesenWoher der kompakte Wuchs kommt

Wie auch bei anderen Pflanzen, z.B. Himbeeren, scheint die Kleinheit, der kompakte, aber buschige Zwergwuchs der Maloni®-Apfelbäume und jetzt auch von Gullivers über Selbstung zu entstehen.
Obwohl alle Äpfel grundsätzlich selbstunfruchtbar sind, gibt es immer wieder einzelne Selbstungen. Irgendwie kann der eigene Pollen dann doch die Blüte befruchten, die Selbstbefruchtungssperre, das «eingebaute» Inzestverbot für Pflanzen wird durchbrochen. Und da werden dann rezessiv verankerte Eigenschaften (die...
WeiterlesenDo you have grass at all? (Bericht aus England III)

Im Newsletter der vergangenen Woche hatte Markus bereits von seinem letzten England-Trip berichtet. Den ersten Artikel können Sie hier, den zweiten hier nachlesen. Jetzt geht's weiter mit Nr. 3 …
Achtung! Jetzt im dritten Teil meines englischen Reiseberichts wird’s ziemlich ungemütlich. Aber beginnen wir lustig mit Obelix bei den Briten. Er beobachtet kopfschüttelnd, wie das komische Insel-Völklein Milch in heisses Wasser schüttet und kann’s gar nicht begreifen...
WeiterlesenGoethe und die Redlove Äpfel

Passend zum Thema Redlove Äpfel: "Über Rosen lässt sich dichten,
in Äpfel muss man beißen" (aus Faust II, Johann W. v. Goethe , 1749-1832). Hätte Goethe die Redloves gekannt, stünden jetzt bestimmt viele Gedichte über sie geschrieben. Der große Universalgelehrte, Forscher, Botaniker, Hobby-Gärtner und Gourmet hätte sie wohl nicht nur für sich selbst angebaut, sondern er hätte sie ebenso gerne verschenkt, diese roten Liebesperlen.
Als Frauenversteher und - freund hat er so manches Mal versucht, die Herzen seiner...
WeiterlesenMcIntosh Apfel oder was Friedrich Schiller alles verpasst hat

Ich kann mich gut an McIntosh erinnern, der zu Beginn meiner Obstbaukarriere noch ziemlich präsent war: Ein guter Apfel, aber nach heutigen Begriffen etwas zu weiches Fruchtfleisch, eher tief in den Säure- und Zuckerwerten (aber dafür in einem guten und angenehmen Verhältnis). Das Spezielle an diesem Apfel: Ein intensives süssliches, vielleicht weibliches Parfum, das einem beim und nach dem Essen in die Nase steigt und das viele Äpfel der McIntosh-Gruppe kennzeichnet. Dazu hat McIntosh selbst eine...
WeiterlesenWeiter geht's! Forrest Gump, Johnny Appleseed und Frank N. Meyer

Erinnern Sie sich an Forrest Gump. Bei mir hat der Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Forrest hat nichts und weiss nur wenig.
Aber er bewegt sich. Er läuft. Eigentlich nicht mal gezielt in eine Richtung. Einfach nur vorwärts. Und dann geschieht etwas. Bei ihm natürlich – es ist ja auch ein amerikanischer Kinofilm und ein amerikanischer Roman – meist etwas Grosses. Aber eigentlich kann Forrest nichts dafür. Es spricht aber auch nichts dagegen...
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