Neben der Nutzung der Kräuter in der täglichen Küche (z.B. Kräuterbutter und Kräutersalz) habe ich auch viele Kräuter getrocknet. Aus diesen werde ich jetzt, wo die Tage kühler werden mal wieder öfter einen Kräutertee zubereiten und mit dem Gedanken an sonnigere Tage geniessen. Aus einigen Kräutermischungen mache ich aber auch duftende Kräuterkissen. Ein Rezept davon ist das Ruhekissen.
Auf die Idee eines Kräutersäcklis kam ich vor einigen Jahren während einem Hotelurlaub in Vorarlberg. Da war auf den Zimmern ein Kissenmenü-Aufgelegt. Man stelle sich das mal vor. Das gewünschte Kissen mit duftenden Kräutermischungen darin zum Bestellen. Eine prima Idee. Zum Kaufen waren die Kissen einfach viel zu teuer, also warum nicht selbst machen?
Da die Rezepte natürlich nicht öffentlich waren, habe ich meine eigene Mischung für ein Ruhekissen gemacht, darin finden sich 6 beruhigende, schlaffördernde Pflanzen aus meinem Garten:
Hopfen + Goldmelisse + Zitronemelisse + Lavendelblüten + Rosenblüten
Diese getrockneten Pflanzen werden gut durchmischt und zusammen mit Dinkel oder in kleinere Kissen zusammen mit Traubenkernen eingefüllt.
Um süsse Träume zu haben, einfach das Ruhekissen mit ins Bett nehmen und unter das eigene Kopfkissen legen oder sich je nach Grösse direkt darauf betten.
Nur mit Lavendel und Traubenkernen gefüllt habe ich mir eine Meditationsschlafmaske genäht, mal sehen, ob diese nach den Yoga-Runden mal zum Einsatz kommt.
So ein kleines Kräuterkissen kann man auch sehr gut kurz in der Mikrowelle oder im warmen Backofen erwärmen um es bei Verspannungen oder ankommender Erkältung zu nutzen. Oder man kann es im Tiefkühler lagern und bei Kopfschmerzen benutzen. Eine Freundin von mir nutzt das tiefgekühlte Lavendelkissen jeden Morgen um ihre geschwollenen Augen wieder “ausgeh-fit” zu machen.
Bei Verspannungen zum Beispiel: Lavendel, Arnika, Gänsefingerkraut, Johanniskraut.
Bei Kopfschmerzen zum Beispiel: Mutterkraut, Pfefferminze, Lavendel
Bei Bauchkrämpfen zum Beispiel: Gänsefingerkraut, Lavendel, Rosmarin, Kamille