Koniferen sind zwar eigentlich sehr robuste, widerstandsfähige und krankheitsresistente Pflanzen, doch selbst sie bleiben nicht von Krankheiten und Schädlingen verschont. Vorbeugend kann man als Gartenbesitzer zwar durch ausreichend Wasser und Nährstoffe sowie eine korrekte Standortwahl, doch im Falle eines Falles ist der Einsatz eines speziellen Pflanzenschutzmittels oft unabdingbar. Im besten Fall hingegen reicht ein Entfernen des betroffenen Triebes.
Welche Koniferen Krankheiten treten auf?
Leider treten insbesondere Pilzkrankheiten häufig an Koniferen auf. Sie äußern sich unter anderem in Trieb- und Zweigsterben, Wurzel- oder Stammfäule. Zu den häufigsten Krankheiten zählen:
- Kiefernblasenrost: Eine Pilzkrankheit, die den Wassertransport innerhalb der Pflanze erschwert. Dies führt dazu, dass der betroffene Trieb abstirbt.
- Kiefernschütte, ebenfalls eine Pilzkrankheit: Die Nadeln werden braun und fallen ab. An feuchten Tagen wandert der Pilz auf gesunde Triebe über, was im schlimmsten Fall zu einem kompletten Eingehen der Pflanze führt.
- Thujaschuppenbräune: Diese Pilzkrankheit äußert sich darin, dass einzelne vergilbte Blattschuppen auf der Unterseite der Zweige sichtbar sind. Später fallen die befallenen Triebe einfach ab.
- Generell ist es bei Pilzerkrankungen sinnvoll, zunächst einen Rückschnitt bis tief in das gesunde Holz hinein zu versuchen. Erst, wenn dieser keinen Erfolg bringt, sollte ein Pflanzenschutzmittel angewandt werden.
Welche Schädlinge sind an Koniferen zu finden?
- Borkenkäfer, die mehrere Generationen im Jahr hervorbringen
- Gelbe Fichtengallenlaus, die einjährige Triebe bevorzugt
- Sitkafichtenlaus, die an den Nadeln saugt, bis diese schließlich abfallen
- Wolllaus, die die Triebe aussaugt und somit die Koniferen extrem schwächt
- Thujaminiermotte, deren Raupen Fraßgänge in Schuppenzweige bohrt, so dass diese dann von innen austrocknen und braun werden
Graphik: © viperagp – Fotolia.com
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Was hat dieser Buschkonifer für eine Krankheit?