Es ist wieder soweit: Man begegnet sich im Unterholz größerer Wälder mit Körben voller leckerer Früchte. Die Heidelbeeren sind reif. Sie gelten immer noch als etwas Besonderes. Vor allem auch ihre gesundheitsfördernde Wirkung spielt beim Genuss eine wichtige Rolle, denn die Heidelbeeren Vitamine sind in vieler Hinsicht einsetzbar. Diese war auch schon den Indianern Nordamerikas bekannt, der ursprünglichen Heimat dieser Beeren.
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Heidelbeeren Vorkommen
Heidelbeeren, Blaubeeren, Wildbeeren, Moosbeeren oder auch Waldbeeren – die kleinen blauen Früchte haben bei uns inzwischen viele Namen. In freier Natur wachsen sie vornehmlich an niedrigen, buschigen Sträuchern auf lockeren und sauren Böden. Alternative können Sie auch Heidelbeeren pflanzen und selber Früchte ernten.
Bevorzugte Standorte sind
- Laubwälder
- und Nadelwälder
- sowie die Heiden.
Wohl deshalb gehören die Pflanzen auch zu den Heidekrautgewächsen. Da sie sich relativ schnell und problemlos ausbreiten, stehen sie nicht unter besonderem Schutz. Bei der Ernte im Unterholz tut also niemand etwas Verbotenes. Neben den wild wachsenden Heidelbeeren, haben sich in den letzten Jahren auch Kulturheidelbeeren auf dem Markt etabliert. Die Unterschiede zum Original sind erheblich:
Die kultivierten Sorten
- wachsen etwa zwei Meter in die Höhe
- und tragen deutlich größere Früchte.
Obwohl sie sich äußerlich ähneln, sind nur die wilden Sorten blau durchgefärbt. Unter der Schale der kultivierten Früchte befindet sich grünlich-gelbes Fruchtfleisch. Es enthält auch deutlich weniger Kerne. Wer also nichts dafür übrig hat, sich die Früchte selbst zu suchen, der ergattert sein Körbchen im Supermarkt.
Heidelbeeren Vitamine
Sie sind nicht nur angenehm kalorienarm, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten viel Vitamin C, Folsäure, Eisen und auch Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung wichtig sind. Eine ganz besondere Bedeutung kommt den in ihnen reichlich enthaltenen Farbstoffen zu. Diese Polyphenole (Bioflavonoide) sind hochwirksame Antioxidantien. Sie schützen die Blutgefäße vor Verengung und Ablagerungen, stärken das Immunsystem und wirken entzündungshemmend.
Gerade beim alternden Menschen entfalten diese Stoffe eine hohe Schutzwirkung auf
- das Nervensystem,
- das Gehirn
- und die Augen.
Daneben unterstützen sie die Wirkung der wichtigen Omega 3-Fettsäuren. Die stärksten Quellen dieser hochwirksamen Farbstoffe sind neben Granatapfel und Preiselbeeren eben auch die Heidelbeeren. Hier vor allem die wild wachsenden Sorten. Die Beeren schmecken roh am besten. Besonders lecker sind sie leicht gezuckert mit Milch, Joghurt oder Sahne. Ebenso köstlich schmecken sie als Dessert, in Kuchen und Pfannkuchen, auf Torten oder aber auch als fruchtige Beilage zu Rind und Wild.
Lubera-Tipp: Frische Blaubeeren müssen immer schnell verbraucht werden. Dabei sind die Früchte der Kulturheidelbeere aber in der Regel länger haltbar als die der wilden Sorten. Sie können im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.
Unser Buch-Tipp: Mein Blaubeersommer: Rezepte zum Verlieben
Textquelle: Ralph Kaste
Symbolgrafiken: © Pilipphoto, Igor Dudchak – Fotolia.com