Althea rosea ist nicht nur schön anzusehen, sondern kann auch heilende Wirkung haben. Ob Stockrosen giftig für Hunde und Katzen sind, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Daher sollten Haustiere diese Malvengewächse nicht essen. Für Menschen ist der Genuss unbedenklich, sofern keine Allergie vorliegt.
Inhaltsverzeichnis
Stockrosen – Giftstoffe und Symptome
Stockrosen gehören zur Gattung der Malveae und zur Familie der Malvaceae. Sie beinhalten:
- Gerbsäuren
- ätherische Öle
- Schleimstoffe
- Anthocyanin
- roter Farbstoff
Diese Mischung kann für den Menschen eine heilende Wirkung des Atemapparates und der Verdauungsorgane hervorrufen. Von der Stockrose werden vor allem die Blüten als Heilmittel für den Menschen eingesetzt, aber auch die Samen, Wurzeln und Blätter.
Bei Vorliegen einer Allergie gegen die Inhaltsstoffe der Stockrose kann diese für den Menschen gefährlich werden. Sie sollten demnach nicht verspeist werden. Eine allergische Reaktion erkennen Sie vor allem daran:
- Quaddeln, Pusteln und Flecken am Körper
- Luftnot
- Anschwellende Haut- und Schleimhautpartien
- Juckreiz
Lubera-Tipp: Sofern Sie wissen, dass Sie allergisch auf Hibiskus oder sonstige Malvengewächse reagieren, sollten Sie die Finger von Stockrosen lassen. Stockrosen gehören zur gleichen Familie wie der Hibiskus. Dies gilt auch bei Unverträglichkeit gegen Hibiskustee.
Stockrosen giftig für Menschen
Für den Menschen ist die Stockrose ungiftig, sofern keine Allergie oder Unverträglichkeit vorliegt. Allerdings besteht eine hohe Verwechslungsgefahr mit anderen Althea-Arten und Malva-Arten. Hier ist Vorsicht geboten.
Kinder / Baby
Kinder und Babys können Stockrosen als Nahrung aufnehmen, jedoch sollte dies nur mit Vorsicht geschehen. Nach dem Genuss der Althea rosea sollten Babys und Kinder beobachtet werden, ob Vergiftungserscheinungen, beispielsweise durch Allergien, auftreten.
Hilfe nach einer Vergiftung
Bei Vorliegen einer Vergiftung durch Stockrosen muss sofort der Arzt konsultiert werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Allergie. Ein Allergologe ist hier der richtige Ansprechpartner. Wichtig: Bei einer Allergie darf keine Zeit verschwendet werden. In schweren Fällen kann eine Vergiftung lebensbedrohlich sein.
Dürfen Tiere Stockrosen essen?
Für Tiere scheint die Stockrose ungiftig zu sein. Allerdings wurden bis heute keine Literaturhinweise über die Toxizität der Pflanze für Tiere gefunden. Stockrosen sollten daher Tieren nicht als Futter gegeben werden.
Stockrosen giftig für Hunde
Althea rosea ist nicht giftig für Hunde, sollte aber nicht gegeben werden. Sollte doch einmal von einer Stockrose genascht worden sein, so können bei einer gedüngten Rose Übelkeit, Durchfall oder Apathie auftreten.
Katzen gefährdet
Für Katzen ist die Stockrose ungiftig. Sie sollte dennoch nicht als Futter gegeben werden.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Wenn eine Vergiftung durch die Stockrose bei Tieren auftritt, dann muss ein Tierarzt zu Hilfe gezogen werden. Dieser wird dann die Symptome versuchen zu lindern.
Symbolgrafiken: © romeo3131, Kristina Rütten – Fotolia.com
Stockrosen sind wunderschöne Pflanzen. Meine vermehren sich immer von alleine, so dass ich seit Jahrzehnten welche im Garten habe. Bislang habe ich nicht gewusst, dass sie giftig sind. danke für die Info, allerdings geht mein Hund nie an Pflanzen ran.