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Osterstrauß gestalten: Zweige schneiden
Traditionell werden die Zweige für den Osterstrauß am Gründonnerstag geschnitten. Dies geschieht aus gutem Grund: in der Regel benötigen Zweige von Bäumen und Sträuchern, in Wasser gestellt und im Warmen platziert, zwei bis drei Tage, bis sie austreiben. Demzufolge sind exakt am Ostersonntag die frischen grünen Austriebe zu sehen.
Zweige für Ostersträuße
So, wie an Weihnachten Tannenbäume und –zweige das Nonplusultra sind, gibt es auch für Ostern bestimmte Zweige, die einfach zu diesem Fest dazugehören:
- Forsythienzweige, sorgen für leuchtend gelbe Farbtupfer
- Haselnusszweige, sind besonders dekorativ
- Birkenzweige, treiben besonders schnell
- Weidenkätzchenzweige
Bei den Weidenkätzchen (Palmkätzchen) ist zu beachten, dass diese unter Naturschutz stehen und deshalb keinesfalls in freier Wildbahn abgeschnitten werden dürfen. Besser, man kauft sie im Fachhandel.
Generell gilt: Zweige sollten nur aus dem eigenen Garten geholt werden beziehungsweise aus Gärten, deren Besitzer das OK hierzu gegeben haben; nicht heimlich abschneiden und schon überhaupt nicht wild wachsende Zweige entfernen!
Dekoration für Ostersträuße
An die verschiedenen Zweige können diverse Accessoires gehängt oder gesteckt werden:
- Ostereier
- Osterhasen
- Küken
- Schleifen
- Schafe
Bei der Wahl der Farben kann es ruhig schön bunt zugehen: Orange, Gelb und Hellgrün sind die klassischen Osterfarben, wobei natürlich auch hierbei der individuelle Geschmack zählen sollte. Warum nicht einen Osterstrauß in Rosa gestalten, wenn dieser sehr gut zu der Wohnungseinrichtung passt? Warum nicht den Strauß mit weißer und roter Dekoration behängen, wenn es einem gefällt? Der Fantasie des Herstellers sind keine Grenzen gesetzt…
Blumen für Ostersträuße
Neben den traditionellen Ostersträußen, welche aus Zweigen kreiert werden, sehen auch kleine Blumensträuße sehr schön und dekorativ aus. Die Klassiker hierfür sind
- Tulpen
- Narzissen (Osterglocken)
- Hyazinthen.
Prinzipiell lassen sich diese wunderschönen Frühlingsblumen alle miteinander verbinden. Allerdings ist es leider so, dass Narzissen einen giftigen Schleim absondern, der sich auch negativ auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der anderen Blumen auswirken kann, vor allem auf die der Tulpen. Deshalb sollten Narzissen entweder komplett für sich in einer Vase bleiben, oder eine Nacht alleine in einer Vase verbringen, damit sie in Ruhe ausschleimen können – danach können sie zu den anderen Blumen gestellt werden.
Bei Tulpen ist es wichtig, ihnen nicht allzu viel Wasser in ihre Vase zu geben: ist dies der Fall, neigen sie dazu, lang auszutreiben, was nun wahrlich kein so schöner Anblick ist… Auch kann man die Tulpe unter ihrer Blüte am Stiel senkrecht mit einem scharfen Messer einritzen; dies verhindert ebenfalls das schnelle Wachstum in der Vase.
Graphik: © Oliver Froh-Fotolia.com
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