Einen Teil der Johannisbeeren zupfe ich einzeln ab und lasse sie gefrieren, um damit auch über die Herbst- Wintersaison die Birchermüeslis aufzupeppen und viele tolle Desserts zu kreieren. Einen Teil verarbeite ich zu Saft, den kann ich später immer noch weiterverwenden. Und einen Teil esse ich immer gleich vom Strauch - wer Arbeitet braucht schliesslich Energie!
Heute habe ich mich entschieden aus den frischen Beeren eine Johannisbeer Schorle zu machen, die gibt’s dann in der Arbeitspause zu trinken.
Johannisbeer Schorle - die Zubereitung
Es gibt nicht viel zu tun - ok ausser durchs Sieb streichen vielleicht, aber das kann man ja als meditative Übung betrachten. Die frisch geernteten Beeren werden mit wenig Wasser übergossen und dann mit dem Pürierstab püriert. Das schäumt sehr stark, nehmen Sie also ein genug grosses Gefäss.
Nun wird der Saft durch ein Sieb gegossen und die Reste vom Fruchtfleisch durchgestrichen - meditativ eben. Der übriggebliebene Trester und die Kerne, können Sie in den Kompost geben, die werden wieder zu Erde.
Den hellroten Saft können Sie nun nach Belieben etwas süssen. Ich nehme dazu gerne Agaven-Dicksaft, der ist schon flüssig und hat fast keinen Eigengeschmack. Zucker geht auch, da muss man einfach länger rühren, bis er sich aufgelöst hat.
Ein Glas zur Hälfte füllen und mit Mineralwasser aufgiessen.
Ab in die Hängematte - natürlich mit der Johannisbeer Schorle
Das war es schon, jetzt müssen Sie noch überlegen wo Sie ihre Pause machen. Ich lege mich dazu gerne in die Hängematte, genauso gut passt es aber auch auf einer schattigen Gartenbank oder auf den Liegestuhl.
Bei all der vielen Gartenarbeit die im Moment ansteht, sollten wir alle die Pausen nicht vergessen. Umso besser, wenn diese mit einer kühlen, säuerlichen Schorle genossen werden können.
Ich wünsche Ihnen gute Ernten und genussvolle Stunden im Garten.
Prost!
Grüess Pascale Treichler
Entdecken Sie auch das letzte Rezept von Pascale Treichler: "Pfingstrosen-Sirup"
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