Zum Abschluss meiner Johanisbeersaison ist ein Johannisbeer Mousse ein Muss. So luftig und leicht, so sommerlich frisch, es zergeht auf der Zunge... Genug geschwärmt? Sind Sie schon auf dem Weg in den Garten zum Johannisbeeren Pflanzen? Dann ist gut :-)
In unserem Gartenshop können Sie zudem verschiedene Sorten Johannisbeeren kaufen und direkt im eigenen Garten anbauen.
Für dieses Rezept bevorzuge ich rote Johannisbeeren, einfach schon wegen der Optik. Mit den weissen Beeren bekommt man so ein gräuliches Mousse, das wirklich nicht appetitlich aussieht, schmecken tut es dennoch.
Mein Cassis-Stock wurde erst in diesem Jahr gepflanzt, so dass ich hier keine Empfehlung abgeben kann. Wahrscheinlich wäre eine violette Mousse-Farbe auch ganz nett. Vom Geschmack her könnte es auch passen.
Das Rezept muss etwas im Kühlschrank ruhen, es kann also gut am Vorabend zubereitet werden und dann zum Abschluss eines feinen Grillabends hervorgezaubert werden.
Zutaten für das Johannisbeer Mousse:
- 400g rote Johannisbeeren
- 2 Zitrone
- 2 EL Zucker
- 2-3 EL Orangenlikör oder Orangensaft
- 1 Päckli Agar-Agar
- 1,5 dl Rahm
- 1 Eiweiss
Ein paar frische Kräuterzweige als Dekoration. Pro Portion 1 besonders schönes Zweiglein mit Johannisbeeren.
Bild: Johannisbeere Ribest® Decorette® - die schönste aller Johannisbeeren
Zubereitung für das Johannisbeer Mousse:
- Die Johannisbeeren waschen und im Mixglas fein pürieren.
- Zitronensaft und abgeriebene Schale dazugeben.
- Zucker dazugeben.
- Likör dazugeben.
- Agar-Agar mit 0.5 dl vom Rahm aufkochen - langsam dazu rühren.
- Restlichen Rahm steif schlagen darunterziehen.
- Eiweiss steif schlagen, darunterziehen.
- Die Masse in schöne Gläser füllen und im Kühlschrank mindestens 3-4 Stunden ruhen lassen.
Das Gute an so einem leichten Dessert ist, dass es sogar nach einer üppigen Mahlzeit noch Platz im Magen findet.
Das Rezept kann auch mit gefrorenen Beeren (die müssen natürlich dann zuerst auftauen) gemacht werden, so dass wir mitten im Winter eine Erinnerung an schwüle Sommertage geniessen könnten, Not macht erfinderisch.
Ich wünsche viel Freude im Garten und beim Ausprobieren von immer wieder neuen Rezepten aus eigener Ernte! Denn aus eigener Ernte ist der Geschmack der Früchte immer aromatischer und besser.
Gruess Pascale Treichler
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