Diese Pflanze kann in vielen Gärten und auf Wiesen gefunden werden. Wer kleine Kinder oder Haustiere hat, die sich im Garten aufhalten, der will natürlich auch wissen, ob seine Hyazinthe giftig ist und was getan werden kann, wenn Mensch oder Tier damit in Berührung gekommen ist. Möchten Sie Hyazinthen kaufen, können Sie ganz bequem in unserem Gartenshop Ihre Lieblingssorte heraussuchen und sich bequem nach Hause liefern lassen.
Inhaltsverzeichnis
- Hyazinthe Sorten – Giftstoffe und Symptome
- Hyazinthen giftig für Menschen
- Kinder / Baby
- Bekommt man durch Hyazinthen Ausschlag?
- Hyazinthe Geruch giftig oder bringt Übelkeit?
- Hilfe nach einer Vergiftung
- Hyazinthe giftig für Tiere
- Hyazinthen giftig für Hunde?
- Hyazinthe giftig für Katzen?
- Kaninchen / Meerschweinchen
- Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Hyazinthe Sorten – Giftstoffe und Symptome
Ob Perlhyazinthe, Snow Crystal, Anastasia, Freestyler oder Traubenhyazinthe, all diese schönen Hyazinthen Arten haben eines gemeinsam und das ist, dass sie als giftig eingestuft sind. Dabei ist die komplette Pflanze von der Zwiebel bis zu den Blüten gemeint, sodass vom zu häufigen berühren bis zum Verzehr alles nicht empfehlenswert ist.
Es können zum Beispiel die folgenden Symptome auftreten:
- Hautausschlag
- Ekzeme
- Übelkeit
- Erbrechen
- Reizungen der Schleimhäute
- Durchfall
Da dies nicht nur Menschen, sondern auch Tiere betrifft, sollten Hyazinthen nur so gepflanzt oder im Haus aufgestellt werden, dass weder Kind noch Tier an die Pflanze gelangen kann.
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Hyazinthen giftig für Menschen
Die Hyazinthe wurde in allen Sorten als leicht giftig eingestuft, was auch für Menschen gilt. Sowohl der Hautkontakt als auch der Verzehr dieser Pflanze kann Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Bei sehr kleinen Mengen, muss man sich keine Sorgen machen, wurden jedoch größere Mengen aufgenommen, so besteht in jedem Fall Handlungsbedarf.
Kinder / Baby
Gerade Babys und kleine Kinder stecken viele Dinge in den Mund und daher ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass Hyazinthen niemals in der Reichweite von Kindern sind. Denn werden größere Mengen der Blätter oder Blüten aufgenommen, so kann es nicht nur zu Übelkeit und Erbrechen, sondern auch zu starken Krämpfen oder gar Nierenversagen kommen.
Bekommt man durch Hyazinthen Ausschlag?
Hyazinthen haben eine raue Oberfläche, welche die Haut verletzen kann. Kommt man häufig mit diesen Pflanzen in Kontakt, so können sich nicht nur Ekzeme bilden, sondern ebenso ein Hautausschlag, welcher vom Aussehen her der Krätze gleicht und einen starken Juckreiz mit sich bringt.
Lubera-Tipp: Wer Hyazinthen pflanzen will oder diese gerne als Pflanzen im Haus hat, der sollte diese nur berühren während Gartenhandschuhe getragen werden, um so Hautreaktionen auf die Pflanze zu vermeiden.
Hyazinthe Geruch giftig oder bringt Übelkeit?
Der Geruch von Hyanzinthen ist nicht giftig, jedoch recht stark. Daher sollte man, wenn man Hyazinthen im Haus hat immer ausreichend lüften, da der Geruch ansonsten, wie bei vielen anderen Blumen auch, zu Kopfschmerzen oder Übelkeit führen kann.
Hilfe nach einer Vergiftung
Wurde nur eine kleine Menge der Hyazinthe aufgenommen, so reicht es viel Wasser ohne Kohlensäure zu sich zu nehmen, da dies die Konzentration des Gifts im Körpers verdünnt und die Symptome daher nur gering oder auch gar nicht auftreten.
Wurde eine größere Menge aufgenommen, so sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht oder die Giftnotrufzentrale angerufen werden. Gerade bei kleinen Kindern, die starke Symptome zeigen, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden.
Hyazinthe giftig für Tiere
Genau wie für Menschen ist die Hyazinthe auch für viele Tierarten giftig. Daher sollten Menschen, die Haustiere halten immer genau überlegen, ob wirklich Hyazinthen aufgestellt oder gepflanzt werden sollten. Denn je nach Größe des Tieres und der Menge, die aufgenommen wurde, kann eine Vergiftung durch Hyazinthen für Tiere auch tödlich ausgehen. Dabei sind zusätzlich nicht nur Säugetiere betroffen. Denn auch für Vögel ist die Hyazinthe giftig und sollte nur außer Reichweite platziert werden.
Hyazinthen giftig für Hunde?
Hier heißt die Antwort eindeutig, ja. Hat man einen Hund, welcher sich frei im Garten bewegen darf, so sollten am besten keine Hyazinthen gepflanzt werden. Im Haus sollten die Pflanzen so hoch gestellt werden, dass der Hund sie nicht erreichen kann.
Denn auch für Hunde sind diese Pflanzen giftig. Hat ein Hund ausversehen doch ein Blatt oder eine Blüte gefressen, so sollte der Hund viel Wasser bekommen und bei den ersten Vergiftungserscheinungen sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Hyazinthe giftig für Katzen?
Für Katzen sind Hyazinthen ebenfalls gefährlich. Dabei sind jedoch nicht nur die Blätter und Blüten gefährlich, sondern auch die Knolle, die von Katzen ausgegraben und angenagt werden kann. Da Katzen sehr gut im Klettern sind, sollten Katzenfreunde besser ganz auf Hyazinthen im Haus und auch im Garten verzichten. Zeigt die Katze erste Anzeichen einer möglichen Vergiftung, so sollte direkt ein Tierarzt aufgesucht werden.
Kaninchen / Meerschweinchen
Auch Nager sind gefährdet, wenn es zu Hyazinthen kommt. Deswegen sollte Kaninchen, Meerschweinchen und andere Nager nie in die Nähe dieser Pflanzen und vor allem der Knollen gelassen werden. Denn gerade für Nager sind diese besonders interessant. Auf Grund der geringen Größe von Kaninchen und Meerschweinchen können jedoch schon kleine Mengen von der Hyazinthe tötlich sein, wenn diese gefressen wird.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Ist es doch einmal dazu gekommen, dass ein Tier Hyazinthen angenagt oder gefressen hat, so sollte man, insofern möglich, zuerst gucken, welche Menge aufgenommen wurde. Wichtig ist niemals zu versuchen das Tier zum Erbrechen zu bringen. Da die Pflanzen auch die Schleimhäute reizen und ein Anschwellen bewirken können. Stattdessen sollte dafür gesorgt werden, dass das Tier sehr viel Wasser trinkt.
Ist dies erfolgt, so sollte man sein Tier genau beobachten. Zeigen sich erste Anzeichen einer Vergiftung wie Erbrechen, Durchfall oder auch nur Lustlosigkeit, so sollte der Tierarzt kontaktiert werden. Hat das Tier größere Mengen der Pflanze aufgenommen, so sollte der Tierarzt direkt aufgesucht werden. Denn hier kann es nicht nur zu sehr starken Krämpfen, sondern auch Nierenversagen und somit dem Tod des Tieres kommen.
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