Die Efeutute (Epipremnum) ist eine beliebte Zimmerpflanze. Sie gehört zu der Familie der Aronstabgewächse und ist somit toxisch für den Menschen. Aber auch für unsere Haustiere ist die Efeutute giftig. Sie sollte vor allem nicht bei Katzen kultiviert werden.
Inhaltsverzeichnis
Efeutute – Giftstoffe und Symptome
Efeututen enthalten das toxisch wirkende Calciumoxalat, welches sich in jedem Pflanzenbestandteil findet. Schon eine Berührung mit dem Pflanzensaft kann Reizungen der Haut mit Blasenbildung hervorrufen. Wer die Efeutute verspeist hat, dem drohen heftige Vergiftungserscheinungen, die sich zuerst in einem Anschwellen und Brennen der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum sowie später in Übelkeit, Magenkrämpfen, Durchfällen und Erbrechen äußern können.
Efeutute giftig für Menschen
Efeututen sind für Menschen stark giftig. Sie sollten weder angefasst noch gegessen werden.
Lubera-Tipp: Tragen Sie für die Pflege der Pflanze Handschuhe. So schließen Sie Hautreizungen aus.
Kinder / Baby
Sofern Babys und Kinder mit im Haushalt wohnen, ist absolute Vorsicht geboten. Am besten erst gar keine Efeututen ins Haus holen. Wer doch nicht darauf verzichten kann, der sollte die Pflanze so platzieren, dass Kinder und Babys keine Möglichkeit haben, diese zu erreichen. Gerade bei Kindern wirkt Epipremnum stark toxisch.
Hilfe nach einer Vergiftung
Sollte eine Vergiftung vorliegen, dann sollten Sie Folgendes tun:
- Trinken Sie ein Glas Wasser, Tee oder Saft
- Führen Sie kein Erbrechen bei!
- Bei Kontakt mit den Augen sofort mit Wasser gründlich spülen
- Bei Atemnot und Herzrasen sofort den Notarzt rufen!
- Zudem bei Kindern und Babys einen Arzt aufsuchen, sobald bereits ein Verdacht einer Vergiftung besteht
- Dem Arzt mitteilen, dass es sich um die Efeutute handelt
Dürfen Tiere die Efeutute essen?
Tiere sollten auf keinen Fall Efeututen essen, denn sie wirken auch bei Tieren toxisch. Sie lösen Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen, Zittern, Taumel, Lähmungserscheinungen und vermehrten Speichelfluss aus. Allerdings können die Vergiftungssymptome erst nach 12-14 Stunden einsetzen, sodass eine Vergiftung von Haustierbesitzern dann oftmals schwer zu erkennen ist.
Efeutute giftig für Hunde
Für Hunde ist die Efeutute stark toxisch.
Efeutute giftig für Katzen
Für Katzen kann eine Vergiftung tödlich enden.
Lubera-Tipp: Katzenliebhaber sollten sich keine Efeutute anschaffen, da Katzen von Natur aus neugierig sind. Da nützt es im Gegensatz zu Hunden auch nichts, wenn sie Epipremnum einfach hochstellen.
Wellensittiche gefährdet
Bei Wellensittichen wirkt Epipremnum bei vermehrtem Verzehr toxisch.
Kaninchen gefährdet
Efeututen sind für Kaninchen giftig.
Schildkröten / Fische
Auch die toxische Wirkung bei Fischen ist umstritten. Klar ist, dass der Verzehr von Efeututensaft in größeren Mengen für Fische giftig ist. Denn für Saugwelse ist schon eine geringe Menge tödlich. Schildkröten meiden in der Regel Efeututen. Eine Vergiftung erfolgt nur beim Verzehr von größeren Mengen.
Hilfe für Tiere bei Vergiftung
Denn sofern der Verdacht besteht, das Haustier könnte sich mit der Efeutute vergiftet haben, so sollte dem Tier reichlich Wasser angeboten und ein Tierarzt aufgesucht werden, denn die Efeutute kann bei Tieren tödlich wirken.
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