Staphylea pinnata
Gemeine Pimpernuss - dekorative Rarität, wärmeliebend, gemächlich wachsend
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Vorteile
- dekorative Blüten, buntes Herbstlaub und originelle Früchte
- gemächlich wachsend
- pflegeleicht, robust und wärmebeliebend
- vielseitig verwendbar, Nektarquelle
- viel zu selten gepflanzte Rarität
Boden: humos, durchlässig, mäßig nährstoffreich, gerne kalkhaltig
Blüte: in Rispen, weiß bis gelblich weiß, kelchförmig, einfach
Blütezeit: Mai
Blätter, Blattform: gefiedert, gegenständig, grün
Wuchs: aufrecht
Endgröße: 200- 400 cm hoch, 150-300 Zentimeter breit
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides (Kübel nur bei junger Pflanze möglich)
Winterhärte: gut
Beschreibung
Die sommergrüne Staphylea pinnata ist in wärmeren Regionen Europas heimisch. Ihr deutscher Name „Pimpernuss“ geht auf ihre originellen Fruchtkapseln zurück, die bei Berührung pimpern, d.h. klappern. Im Frühjahr punktet die Gemeine Pimpernuss mit Blütenrispen. Jede einzelne Blüte besitzt einen hübschen, gelblich-weißen Kelch, sie duftet angenehm. Die gefiederten Blätter verfärben sich im Herbst von Grün in ein apartes Gelb bis Pink.
Das Gehölz erreicht eine Höhe von 200 bis 500 Zentimeter und eine Breite von etwa 150 bis 300 Zentimeter. Sowohl als Einzelpflanze wie auch in Gruppen kommt Staphylea pinnata gut zur Geltung. Da der untere Bereich gern verkahlt, kann mit Stauden unterpflanzt werden.
Gemeine Pimpernuss: Standort und Boden
Der bevorzugte Standort der Staphylea pinnata ist sonnig bis halbschattig. Gern steht sie windgeschützt, etwa vor einer schützenden Hauswand. Wichtig ist, dass bereits bei der Pflanzung die ausladende Wuchsform beachtet wird. Die Gemeine Pimpernuss kann eine Breite von bis zu 300 Zentimetern erreichen. Entsprechender Abstand zu Nachbarpflanzen oder Gebäuden sollte man also einplanen.
Staphylea pinnata braucht einen halbwegs nährstoffreichen Boden. Gerne darf dieser humos und kalkhaltig sein, stark saure Substrate werden gemieden. Neigt der Standort zu Bodenverdichtung, so kann man dem Mutterboden groben Kies oder Sand beimischen. Etwas Kompost verbessert die Nährstoffsituation.
Gemeine Pimpernuss pflanzen
Die wärmeliebende Pimpernuss pflanzt man am besten im Frühjahr. Dann hat das Gehölz genug Zeit, sich bis zum nächsten Winter zu etablieren. Empfehlenswert ist es, die Gemeine Pimpernuss folgendermaßen einzupflanzen:
Pflanzenloch ausheben, es sollte doppelt so groß sein wie der Wurzelballen. Um Staunässe im Untergrund zu beseitigen, gegebenenfalls für Drainage in Form von Kies oder Steinen sorgen. Ausgehobene Muttererde mit Kompost mischen, Gemeine Pimpernuss einsetzen, sie sollte genauso hoch stehen wie vorher im Pflanzkübel. Erde einfüllen, Pflanzloch einschlämmen, dann vollständig mit Aushub verfüllen und noch einmal gut wässern.
Staphylea pinnata: Pflege
Bei längerer Trockenzeit oder auch direkt nach dem Einpflanzen ist es wichtig, dass die Rispen-Pimpernuss gut gegossen wird. Ist es ihr zu trocken, so signalisiert sie dies durch schlaffe und oftmals leicht zusammengerollte Blätter. Die Gemeine Pimpernuss versorgt man am besten im Frühjahr durch Kompostgaben mit Nährstoffen.
Richtiger Schnitt von Staphylea pinnata
Die Gemeine Pimpernuss wächst prinzipiell ohne Korrekturen harmonisch heran. Lediglich abgestorbene Pflanzenteile, beschädigte oder kranke Triebe sowie Triebe, die nach innen wachsen, sollte man entfernen. Wird Staphylea pinnata zu breit oder zu hoch, kann man sie vorsichtig in Form bringen. Diese Maßnahme erfolgt am besten im zeitigen Frühjahr.
Gemeine Pimpernuss überwintern
Junge Pimpernüsse benötigen etwas Winterschutz, vor allem wenn sie exponiert stehen. Bei älteren Pflanzen ist dies nicht mehr notwendig. Wird die Pflanze im Kübel kultiviert, ist es empfehlenswert, sie in einem halbwegs geschützten Bereich draußen überwintern zu lassen. Ein Wärmevlies um das Pflanzgefäß verhindert, dass die Wurzeln durchfrieren.
Gemeine Pimpernuss: Verwendung
Die Kerne der Staphylea pinnata sind vielseitig einsetzbar. Optisch erinnern sie an Haselnüsse, geschmacklich eher an Pistazien. Von der Hülle befreit, kann man sie frisch verzehren, sie schmecken aber auch geröstet oder können zu Likör verarbeitet werden. Neben den Kernen sind auch die Blätter der Gemeinen Pimpernuss essbar.
Die Äste sind kräftig und die Pflanze ist schön verzweigt, auch der Ballen ist gut durchwurzelt.
Sie ist nur sehr schief im Topf gewachsen was wir aber durch eine korrigierende 'schiefe' Pflanzung ausgeglichen haben.
Sitzt nun geschützt in einer Hausecke und ich hoffe, sie wird sich schön entwickeln....
Danke, René