
Sommerjasmin
Solanum jasminoides - eine Rank- und Hängepflanze allererster Güte
Sommerjasmin kaufen
Vorteile
- Bringt unermüdlich den ganzen Sommer über eine Fülle an kleinen, weissen, sternförmigen Blüten hervor
- Bildet bis zu 2 m lange Ranken
- Gedeiht in Sonne und Halbschatten
- Einfach zu überwintern
- Robust, übersteht auch ungünstige Wetterphasen.
Blätter, Blattform: paarig gefiedert, dunkelgrün
Wuchs: breit ausladend, Kleinbaum bzw. Grossstrauch
Schnitt: nach Bedarf, schnittverträglich
Endgrösse, ungeschnitten, nach vielen Jahren, 4-5 Meter hoch, 3-4 Meter breit
Geschnitten: Grossstrauch nach Wunsch
Exposition: sonnig
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides
Winterhärte: in jungen Jahren Winterschutz empfohlen, später in milden Lagen nicht mehr
Beschreibung
So pflegt man den Sommerjasmin
Wuchs: Der Sommerjasmin bildet bis zu 2 Meter lange Ranken mit unzähligen Blütendolden, die dicht mit kleinen, weissen Blüten besetzt sind. Er ist vom Habitus her eine Kletterpflanze, man kann ihn aber auch wie ein Stämmchen aufbinden bzw. formen.Standort: Der Falsche Jasmin, wie Solanum jasminoides auch oft genannt wird, braucht Wärme und viel Sonne. Halbschatten wird auch toleriert, aber es sollte schon eine gehörige Portion Sonne dabei sein. Ideal wäre auch ein windgeschützter Standort, da sich dort die Wärme besser staut und weil der Wind dort die langen Ranken weniger zerzausen kann.
Boden: Wenn man Sommerjasmin im Kübel halten will – was Sinn macht, wenn man ihn überwintern will – nimmt man am besten eine Qualitäts-Kübelpflanzenerde aus dem Fachhandel. Diese enthält strukturgebende Bestandteile, die ein verschlämmen im Topf verhindern und die den Wurzeln der Kübelpflanze genügend Luftigkeit und Nährstoffe bieten. Die in Kübelpflanzenerden enthaltenen Zuschlagsstoffe wie z.B. Blähtongranulat oder Perlit kommen allen wärmeliebenden, mediterranen Pflanzen entgegen. Alle zwei Jahre sollte der Sommerjasmin umgetopft werden, am besten im Spätwinter oder frühen Frühling. Auch im neuen, grösseren Kübel bitte für einen guten Abzug und eine Drainageschicht sorgen.
Giessen: Der Sommerjasmin hat viele Blätter und Blüten zu versorgen, das heisst, je mehr er im Frühling an Masse zulegt, desto mehr muss gegossen werden – an heissen Sommertagen kann das täglich oder zumindest alle zwei Tage der Fall sein. Die Erde sollte stets feucht sein, aber – natürlich, das wissen Sie als versierte Hobbygärtner ja – darf eine mediterrane Pflanze nie unter Staunässe leiden. Solanum jasminoides gehört im Sommer eindeutig zu den durstigeren Pflanzen, nichtsdestotrotz darf die Oberfläche der Kübelpflanzenerde immer antrocknen zwischen den Wassergaben.
Düngen: Der Sommerjasmin freut sich im Frühling und Sommer über wöchentliche Düngergaben. Wie bei allen Kübelpflanzen gilt, dass die Nährstoffzufuhr am besten mit einem Flüssigdünger sichergestellt werden kann. Granulierten Langzeitdünger kann man natürlich gerne bei der Pflanzung im Frühling und Frühsommer sowie beim Umtopfen hinzufügen. Unsere Fruitilizer Saisondünger Plus sowie Fruitilizer Instant Bloom sind Beispiele für hochwertige Dünger für alle Kübelpflanzen wie auch den Sommerjasmin.
Schnitt: Solanum jasminoides will ja hoch hinauf klettern im Sommer (oder lang herunterhängen) und sollte deswegen vor dem Einräumen ins Winterquartier zurückgeschnitten werden, allein schon weil er dann leichter zu handhaben ist. Sollten den Winter über weitere Zweige beschädigt werden oder absterben, kann man im Frühling nochmal nachschneiden. Der Sommerjasmin treibt immer willig wieder aus.
Überwinterung: Der Sommerjasmin ist nicht winterhart und verträgt nur sehr kurz Temperaturen um null Grad. Am besten räumt man ihn vor dem ersten Frost in ein kühles und helles Winterquartier. Er verliert dann die meisten Blätter, muss aber trotzdem hell stehen. Ideal sind ein unbeheiztes Treppenhaus, unbeheizte Nebenräume, ein kalter Wintergarten oder ein Gewächshaus – bei Temperaturen um 5 bis 10 Grad. Der Sommerjasmin kann auch bei milderen Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad überwintern. Er behält dann seine Blätter, aber da ist dann auch die Gefahr eines Schädlingsbefalls wesentlich höher. Je kühler er steht, desto weniger Wasser braucht er (oftmals genügt die Restfeuchte im Wurzelballen).