Neuseeland-Spinat
Tetragonia tetragonioides - attraktive Alternative zu Echtem Spinat mit vielen Verwendungsmöglichkeiten - Lubera® Samenkorn
Neuseeland-Spinat kaufen
Vorteile
- vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
- gesund und nährstoffreich
- Ernte ab Sommer möglich
- ideal als essbarer Bodendecker
lateinischer Name: Tetragonia tetragonioides
Aussaat: März/April in Töpfe
Saattiefe: 2 cm
Keimtemperatur: 20 °C
Keimdauer: 21 - 28 Tage
Pflanzenabstand: 60 cm
Reihenabstand: 60 cm
Ernte: Ende Juni - Ende September
Kultur: ab Mitte Mai auspflanzen
Inhalt: reicht für ca. 10 Pflanzen
Beschreibung
Tetragonia tetragonioides stammt ursprünglich aus der Küstenregion Australiens, Tasmaniens und Neuseelands. Wegen seiner geschmacklichen Ähnlichkeit mit Echtem Spinat und den Zubereitungsmöglichkeiten bezeichnet man ihn auch als Neuseeland-Spinat. Seine Blätter schmecken etwas intensiver und eignen sich ebenso wie echter Spinat zum Dünsten, Braten, Blanchieren oder für den Rohverzehr. Doch im Gegensatz zu Spinacia oleracea sind seine Blätter dicker und fleischiger. Ein weiterer Vorzug des Neuseeländer Spinats ist, dass er anders als Spinat auch im Sommer verfügbar ist. Während die Jungpflanzen von Tetragonia tetragonioides eher zögerlich wachsen und mehr Aufmerksamkeit und Pflege erfordern, wachsen sie später recht zügig und entwickeln sich zu buschigen bis krautigen Pflanzen mit einer Wuchshöhe von rund 50 Zentimetern. Ihre Blätter sind besonders gesund und enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Magnesium. Da der Neuseelandspinat lange Triebe ausbildet, ist er auch als Bodendecker geeignet.
Tetragonia tetragonioides Aussaat
Die Samen des Neuseeland-Spinats benötigen sehr lange zum Keimen, zudem sind die Jungpflanzen kälteempfindlich. Daher ist es in unseren Breitengraden empfehlenswert, das Saatgut im Warmen vorzuziehen. Die Aussaat erfolgt zwischen März und April in Töpfen. Damit die Samen besser keimen, ist es ratsam, diese einen Tag lang in warmem Wasser einzuweichen. Anschliessend werden jeweils zwei bis drei Körner gemeinsam in einem Topf mit einem Durchmesser von rund 8 Zentimetern gepflanzt. Eine Saattiefe von ca. 2 Zentimetern ist zu empfehlen. Bei einer Temperatur von 20 °C benötigen die Samen von Tetragonia tetragonioides etwa 3 bis 4 Wochen zum Keimen. Die Sämlinge sind in dieser Zeit stets gleichmässig feucht zu halten. Sind die Pflanzen gekeimt, sollte nur die stärkste im Topf belassen werden, die anderen werden entfernt. Ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, ist es möglich, die Pflanzen ins Freiland zu setzen. Ein Reihen- und Pflanzabstand von 60 Zentimetern ist anzuraten.
Neuseeland-Spinat optimal pflegen
Die Jungpflanzen von Tetragonia tetragonioides erfordern etwas mehr Pflege. Sie wachsen eher langsam, daher sollte Unkraut durch regelmässiges, vorsichtiges Hacken entfernt werden. Hat sich der Tetragonia tetragonioides Bestand allerdings erst einmal geschlossen, hat Unkraut kaum noch eine Chance, denn der Neuseelandspinat wächst sehr üppig. Tetragonia tetragonioides braucht viel Wasser und eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, um gute Erträge zu sichern. Ähnlich wie Echter Spinat zählt auch der Neuseeland-Spinat zu den Mittelzehrern. Daher ist das Ausbringen von Kompost in regelmässigen Abständen oder die Verwendung eines Langzeitdüngers ratsam.
Neuseeland-Spinat ernten und Zubereitung
Die Ernte von Tetragonia tetragonioides ist von Ende Juni bis September möglich. Es ist empfehlenswert, dabei etwa einmal die Woche jeweils die äusseren Blätter und Triebspitzen des Neuseeland-Spinats abzuernten. So hat die Pflanze Gelegenheit, neue Blätter auszubilden und sich weiter zu verzweigen.
Geschmacklich ist der Neuseelandspinat kräftiger als Echter Spinat, enthält jedoch ebenso wertvolle Vitalstoffe. Die Blätter lassen sich ähnlich wie die von Spinacia oleracea in der Küche nutzen. So eignet sich der Neuseeland-Spinat zum Beispiel für Salate, Smoothies, als Gemüsebeilage oder für Quiche-Füllungen.
Nach der Ernte sind die Blätter von Tetragonia tetragonioides möglichst rasch zu verzehren. Bei einer Temperatur von 0 bis 2 °C und hoher Luftfeuchtigkeit hält sich das Blattgemüse einige Tage. Alternativ können die Blätter für eine längere Haltbarkeit auch kurz blanchiert und anschliessend eingefroren werden.