Lavandula x intermedia 'Grappenhall'

• Intensiver, angenehmer Lavendelduft
• Besonders grosse, silberblaue Blütenähren
• Beliebte Bienen- und Schmetterlingspflanze
• Hitzetolerant und trockenheitsresistent

Blütenfarbe: Hellviolett bis Lavendelblau

Blütezeitbereich: Juli bis August

Höhe: 60–80 cm

Lichtverhältnisse: Vollsonnig

Blattform: Schmal lanzettlich, leicht behaart

Blattfarbe: Silbrig-grau

Pflanzabstand: 40–50 cm

Winterhärtezone: Z6–Z9

Verwendung für: Duftgärten, Kräuterbeete, Beeteinfassungen, Kiesgärten, Trockenmauern, Kübel

Besonderheiten: Stark duftend, schnittverträglich, strukturstark, aromatisches Laub

Familie: Lamiaceae (Lippenblütler)

Geselligkeit: Gut in Gruppen ab 3–5 Pflanzen, ideal für Reihenpflanzungen

Lavandula 'Grappenhall' ist eine der grössten und prächtigsten Lavendelsorten. Sie stammt vermutlich aus der Gruppe der Lavandin-Hybriden (Lavandula x intermedia) und überzeugt durch besonders lange, leicht geschwungene Blütenähren in einem zarten Hellviolett bis Lavendelblau. Ihre Blüte setzt im Hochsommer ein und dauert in der Regel von Juli bis August, manchmal auch bis in den September hinein – je nach Standort und Rückschnitt.

Diese Sorte zeichnet sich durch ein besonders silbrig schimmerndes Laub aus, das selbst ausserhalb der Blütezeit einen hohen Zierwert besitzt. Die etwa 60–80 cm hohen Pflanzen wachsen buschig und kompakt, mit einer leichten Neigung zum Überhängen. 'Grappenhall' ist sehr schnittverträglich und lässt sich gut in Form halten – ob als niedrige Hecke, Beeteinfassung oder Solitär. Besonders schön wirkt sie in Kombination mit Kies oder mediterranen Begleitpflanzen. Aufgrund ihrer ätherischen Öle duftet sie nicht nur intensiv, sondern ist auch bei Insekten ausgesprochen beliebt.

Ideal ist ein vollsonniger, durchlässiger Standort mit kalkhaltigem Boden. Staunässe verträgt sie nicht – dafür kommt sie mit Trockenheit bestens zurecht. Im Winter ist 'Grappenhall' bedingt frosthart, daher empfiehlt sich ein leichter Winterschutz in raueren Lagen. Als langlebige Staude ist sie auch hervorragend für naturnahe Gärten geeignet und passt sowohl in romantische als auch in moderne Pflanzkonzepte.

Perovskia atriplicifolia (Blauraute):
Diese filigrane Staude mit silbernem Laub und violettblauen Blüten harmoniert optisch und ökologisch hervorragend mit Lavendel und verstärkt den mediterranen Charakter.

Santolina chamaecyparissus (Heiligenkraut):
Ebenfalls silbrig belaubt und trockenheitsverträglich. Die gelben Blütenköpfchen setzen lebendige Farbakzente im Beet und bilden einen attraktiven Kontrast zum Lavendelton.

Salvia nemorosa 'Caradonna' (Steppen-Salbei):
Mit tiefvioletten Blüten und dunklen Stängeln bringt sie Höhe und Struktur ins Spiel. Beide Pflanzen lieben die Sonne und ziehen Insekten in Scharen an.

Stachys byzantina (Woll-Ziest):
Die weichen, silberfarbenen Blätter des Woll-Ziests bilden eine attraktive Textur im Vordergrund und verstärken die mediterrane, trockenheitsverträgliche Bepflanzung