Felsenbirne, einheimische Felsenbirne
Amelanchier ovalis (Syn. rotundifolia) - die echte Felsenbirne
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Vorteile
- gedeiht bei jedem Wetter, Hitze, Frost und Wind sind kein Problem
- zarte, weisse Blüten im Frühling erfreuen die Bienen
- schwarzblaue Beeren entzücken die Vögel Ende Juni/Anfang Juli
- absolut schnittverträglich
- wunderschöne Herbstfärbung
Blätter, Blattform: sommergrün, oval-länglich
Wuchs: aufrecht, dichtverzweigt
Schnitt: nach Bedarf
Endgrösse, ungeschnitten, nach vielen Jahren: 2-4 Meter hoch und ebenso breit
Frucht: kleine schwarzblaue Beeren Ende Juni/Anfang Juli, essbar
Exposition: sonnig bis halbschattig
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides
Winterhärte: extrem frosthart
Beschreibung
Felsenbirnen waren lange Zeit als Gartenelement vergessen worden und sind nun – da wir die Wichtigkeit naturnaher Gärten oder zumindest Gartenecken erkannt haben – "neu" entdeckt worden. Amelanchier ovalis ist für den Gartenfreund, der etwas wilde, aber doch beherrschbare Natur in den Garten holen will, das perfekte Gehölz für den Gartenrand, da, wo es eigentlich immer etwas Platz hat für Grosssträucher, Insekten, Bestäuber, Vögel und ja, auch für uns Menschen, die wir ein Teil dieses bunten Treibens sind. Diese Felsenbirne hier ist – im Gegensatz zu den anderen Felsenbirnen auf dem Markt – eine einheimische Art. Sie ist in Sachen Robustheit unschlagbar, denn sie gedeiht auf jedem Boden und übersteht auch das ungemütlichste Wetter mit einem Lächeln auf den Blättern. Im Frühling sind die Zweige in die zartesten und hübschesten, kleinen Blüten gehüllt und die Bienen und andere Bestäuber reissen sich um einen Platz auf diesem Grossstrauch. Ab Ende Juni reifen schon die ebenfalls kleinen, schwarzblauen Früchte und die Felsenbirne hat sofort neue Liebhaber: Die Vögel, die diese ersten Leckerbissen der Saison schneller stibitzen als man schauen kann. Dann, im Sommer geniesst der Gärtner den aufrecht wachsenden, dichtbelaubten Strauch als markanten Strukturgeber im Garten, um dann im Herbst nochmals dem Zauber der Felsenbirne zu verfallen, wenn das Laub sich prächtig orange-rötlich färbt und in der Oktobersonne für Herbstzauber im Garten sorgt.
Wuchs und Schnitt
Die echte, einheimische oder auch gemeine Felsenbirne wächst schön aufrecht und dichtverzweigt und erreicht ungeschnitten nach einigen Jahren Höhen von durchschnittlich drei Meter (je nach Standort kann sie aber auch kleiner bleiben, oder auch mal 4 Meter erreichen). Im Alter wird sie auch ausladender und kann bis zu drei Meter breit werden. Man kann die Felsenbirne aber jederzeit durch Schnitt gartenverträglich halten, denn dieses robuste Gehölz nimmt so gut wie gar nichts übel.Ansprüche und Überwintern
Amelanchier ovalis ist sehr bescheiden und braucht keine aufwändige Pflege im Jahreslauf. Beim Einpflanzen empfehlen wir aber doch, eine kleine Starthilfe zu geben in Form von ein paar Schaufeln Kompost (der dann gerne in späteren Jahren auch als Mulch aufgetragen werden kann. Für diese Extranährstoffe ist auch eine Naturecke im Garten immer dankbar). Wer zur Einpflanzzeit gerade mal keinen Kompost zur Hand hat (dieser ist bekanntermassen immer schnell aufgebraucht im Garten), der kann eine gute Pflanzerde unter die Aushuberde mischen. Unsere Fruchtbare Erde Nr. 2 ist dafür bestens geeignet. Die Felsenbirne gedeiht in voller Sonne ebenso wie im Halbschatten. Um das Überwintern kümmert sie sich sozusagen selbst und braucht diesbezüglich keinerlei Hilfe seitens des Menschen.Düngung
Die einheimische Felsenbirne braucht ausser nahrhafter Erde (und die haben wir in fast jedem Garten) keinerlei grossartige Düngergaben. Beim Einpflanzen empfehlen wir aber doch, etwas Langzeitdünger mit ins Pflanzloch zu geben, denn junge, zarte Wurzeln sind immer dankbar für einen Extra-Kick an Nährstoffen beim kräftezehrenden Anwachsen im ersten Jahr. Unser Fruitilizer® Saisondünger Plus ist dafür ideal geeignet. Wer ganz magere Erde hat, kann im ersten Jahr beim regelmässigen Giessen auch alle zwei Wochen etwas Flüssigdünger geben (z.B. unseren Fruitilizer® Instant Bloom), aber in der Regel tut dies nicht not, wenn Kompost eingesetzt wird. In den ersten Jahren kann die Felsenbirne auch im Kübel gehalten werden (wenn z.B. grad kein Platz frei ist im Garten), aber irgendwann sollte sie dann doch in die freie Natur ausgesiedelt werden. Solange sie im Kübel steht, nehmen Sie bitte unbedingt eine hochwertige Kübelpflanzenerde, wie z.B. unsere Fruchtbare Erde Nr. 1.Besonderheit
Die Früchte dieses im Volksmund auch "Edelweissstrauch" genannten Busches sind zwar klein und ein wenig mehlig aber durchaus geniessbar und beispielsweise als Marmeladenzusatz sehr empfehlenswert. Aber für die Vögel sind sie viel schmackhafter als für uns Menschen und deswegen werden selten mehr als ein paar Beeren als Kostprobe für den Gärtner am Strauch zurückbleiben (es sei denn, man wickelt ihn in Vogelnetze ein). Wer es mehr auf die eigene Beerenernte als auf den Wert als Wildobstgehölz abgesehen hat, dem empfehlen wir unsere kanadischen Felsenbirnen mit etwas grösseren Früchten, zum Beispiel die Saskatoonbeere Saskalate. Aber auch die braucht zwingend ein Vogelschutznetz!Ich habe ein Foto von den Blättern angehängt.
Was fehlt der Felsenbirne? Was kann ich tun, um sie zu retten?
Wie schnell wachsen die Pflanzen?