Wer Pflanzen und Kräuter sammeln will der sollte bei einigen Kräutern sehr vorsichtig sein, denn die Giersch Pflanze Verwechslung ist schnell geschehen und gerade hier sind die ähnlichen aussehenden Kräuter sehr giftig, sodass immer grosse Vorsicht herrschen sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung: Giersch Pflanze Verwechslung – jetzt nicht mehr!
- Giersch Pflanze Verwechslung – wieso Verwechslungsgefahr besteht
- So kannst du bei Giersch Verwechslung vermeiden
- Unterschiede zwischen Giersch und ähnliche Pflanzen
- Giersch und Holunder: Die Unterschiede
- Giersch und Bärenklau voneinander unterscheiden
- Hundspetersilie und gefleckter Schierling
- Weitere Pflanzen von Giersch unterscheiden
Zusammenfassung: Giersch Pflanze Verwechslung – jetzt nicht mehr!
- Giersch wird oft mit giftigen Pflanzen verwechselt, daher ist Vorsicht beim Sammeln geboten.
- Er unterscheidet sich durch Geschmack, Geruch, Stängel- und Blattform sowie Standort von ähnlichen Pflanzen.
- Achte immer auf den dreieckigen Stängel und den typischen Geruch des Giersch, um Verwechslungen zu vermeiden
- Verwechslung mit Holunder: Giersch hat im Querschnitt einen dreieckigen Stängel, Holunder hingegen einen runden.
- Beim Zerreiben riecht Giersch nach Möhre oder Petersilie, während Holunder dies nicht tut. Holunder ist vor der Reife giftig.
- Verwechslung mit Bärenklau: Bärenklau hat glatte Blätter, während Giersch gezackte Blattränder hat; Bärenklau kann Hautausschläge verursachen.
- Gefleckter Schierling erkennt man an rötlich gefleckten Stängeln; er und Hundspetersilie sind sehr giftig.
- Weitere ähnliche Pflanzen sind Bibernelle, breitblättriger Merk und wilde Möhre, die weniger gefährlich, aber ähnlich aussehen.
Giersch Pflanze Verwechslung – wieso Verwechslungsgefahr besteht
Der Grund aus dem die Verwechslungsgefahr besteht ist, dass es gleich eine Reihe von Pflanzen gibt, die für Laien wie Giersch aussehen, zum Teil jedoch hoch giftig sind und daher in keinem Fall verzehrt oder anderweitig verarbeitet werden sollten. Deswegen sollte nicht nur auf die Blüten, sondern die gesamte Pflanze, sowie den Standort geachtet werden, damit es zu keinen Verwechslungen kommen kann.
So kannst du bei Giersch Verwechslung vermeiden
Wer sich noch nicht so gut mit Pflanzen und Kräutern auskennt, der sollte zunächst genau recherchieren, um so die Unterschiede zwischen den verschiedenen Pflanzen direkt erkennen zu können. Wer zum ersten Mal auf die Suche geht, der sollte sich online Bilder der verschiedenen Pflanzen runterladen und diese mitnehmen, sodass am Ende wirklich nur der echte Giersch gesammelt und verarbeitet wird.
Unterschiede zwischen Giersch und ähnliche Pflanzen

Die grössten Unterschiede zwischen Giersch und ähnlich aussehen Pflanzen liegen in der Regel an den folgenden Punkten:
- Geschmack
- Geruch
- Form des Stängels
- Form der Blätter
- Standort
Bei Unsicherheiten können alle dieser Punkte genutzt werden, um den Giersch von anderen Pflanzen zu unterscheiden, der Geschmack sollte jedoch nur dann getestet werden, wenn man sich eigentlich schon sicher ist, jedoch noch eine letzte Bestätigung sucht.
Giersch und Holunder: Die Unterschiede
Giersch riecht beim Zerreiben der Blätter und Blüten nach Möhre oder Petersilie, dies ist bei Holunder nicht der Fall. Zusätzlich sollte immer beachtet werden, dass Holunder vor der endgültigen Reife der Blüten giftig und somit nicht für den Verzehr geeignet ist. Bringt der Geruchstest keine Sicherheit, sollte einfach ein Stängel abgeschnitten werden, Giersch ist im Querschnitt dreieckig während Holunder rund ist.
Lubera-Tipp: Wer eine gute Nase hat, sollte immer ein Blättchen zwischen den Fingern zerreiben. Entsteht dabei ein Geruch von Möhre und Petersilie handelt es sich um Giersch.
Giersch und Bärenklau voneinander unterscheiden
Wer sich nicht sicher ist, ob es Giersch oder Bärenklau gefunden hat, der sollte die Pflanze zunächst nicht anfassen, da einige Menschen direkt mit Hautausschlag auf die Berührung von Bärenklau reagieren. Trotzdem können die Blätter genau betrachtet werden, sind diese glatt und nicht an den Rändern gezackt, so hat man es mit Bärenklau zu tun und sollte die Suche nach Giersch weiterführen.
Hundspetersilie und gefleckter Schierling
Zwei weitere Pflanzen, die sehr giftig sind, sind die Hundspetersilie und der gefleckte Schierling. Letzteren erkennt man an dem rötlich gefleckten Stängel, sodass dies ein gutes Indiz ist, um keine Verwechslung zu riskieren.
Des Weiteren sollte immer auf den Geruch des Giersch geachtet werden, denn dieser verströmt als einziger den Geruch von Petersilie. Die Hundspetersilie hingegen hat glatte Ränder an den Blättern, sodass man diese daran vom echten Giersch unterscheiden kann.
Weitere Pflanzen von Giersch unterscheiden
Neben den bereits genannten Pflanzen, gibt es auch noch die Bibernelle, den breitblättrigen Merk und die wilde Möhre, welche alle ähnlich wie der Giersch aussehen. Abgesehen von Merk, der Durchfall verursachen kann, sind diese Pflanzen jedoch nicht giftig. Wer sich unsicher ist, sollte hier auch auf den dreieckigen Stängel und die gezackten Blätter achten, sodass es zu keinen Verwechslungen kommen kann.
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