Stipa gigantea

• Ideal für naturnahe Pflanzungen
• Verträgt viel Sonne und Trockenheit
• Schöne Herbstfärbung
• Als leichter Sichtschutz geeignet
• Wuchshöhe bis 180 cm

Der Riese unter den Federgräsern stammt von der Iberischen Halbinsel, wo er dank seiner Wuchsform und seiner imposanten Grösse nahezu omnipräsent scheint. Doch der Schein trügt: die Horste, die aus linealen, zugespitzten Blättern bestehen, sind gar nicht so hoch; sie erreichen Wuchshöhen von ca. 60 cm. Aus ihnen jedoch wachsen lange, haferähnliche gelbliche Blütenwolken, die lange Zeit ihre dekorative Wirkung entfalten. Nahezu den ganzen Sommer bleiben sie bestehen; auch nach dem eigentlichen Abblühen sind die Stängel immer noch sehr anziehend und dekorativ.

Auch für Trockensträusse und Gestecke lassen sie sich wunderbar verwenden. Selbst die Herbstfärbung ist von einer derartigen Intensität, dass auch zu dieser Jahreszeit Stipa gigantea eine hervorragende Schnittblume und eine Bereicherung für die Vase ist. Stipa gigantea kommt am besten in Einzelpflanzung zur Geltung. So können sich seine bogenartig überhängenden Blätter in alle Richtungen hin ausbreiten. Von einer Gruppenpflanzung ist ebenso abzuraten wie von einer Topfkultur. Naturnahe Gärten, öffentliche Anlagen sowie Gartenteiche sind das ideale Areal, um das Riesen-Federgras zu kultivieren.

Stipa gigantea pflanzen: Boden und Standortwahl

So sonnig wie möglich – das mag Stipa gigantea ganz besonders gerne. Ein vollsonniger Standort ist demzufolge das beste Plätzchen, um die imposante Staude zu kultivieren. Der Boden sollte trocken und nährstoffarm sein. Da das Riesen-Federgras Feuchtigkeit nicht mag, sollte die Erde zudem durchlässig sein. Gepflanzt wird zwischen Februar und November an frostfreien Tagen.

Ideale Begleiterstauden

Wo immer Stipa gigantea gepflanzt wird, wird das Federgras der unbestrittene Höhepunkt sein. Demzufolge macht es keinen Sinn, ebenso hohe oder nur geringfügig niedrigere Stauden als Begleitung zu pflanzen. Pflanzpartner sollten möglichst niedrig sein, um die Attraktivität der imposanten Staude zu unterstreichen, ohne sie zu stören. So kommen sowohl kleinwüchsige als auch bodendeckende Stauden in Frage. Der Teppich-Wollziest mit seinen silberfarbenen Blättern, die sich dank Ausläufern zu einem Teppich vereinen; die Garten-Kamille mit ihrem duftenden Laub oder der kleine Hornklee mit seinen leuchtendgelben Blüten.

Stipa gigantea Pflege

Der Abschnitt «Pflege» ist bei dem Stipa gigantea überflüssig: das Federgras muss weder gegossen noch gedüngt werden. Dank der guten Winterhärte ist ein Schutz vor Frost überflüssig; auch ein Rückschnitt muss nicht erfolgen. Im Frühjahr werden lediglich abgestorbene oder vertrocknete Blattspitzen entfernt.