Blumenzwiebeln zum Vortreiben
Gärtnerwissen Blumenzwiebeln zum Vortreiben
Mit Blumenzwiebeln zum Vortreiben holst du dir den Frühling schon Wochen früher ins Haus. Entdecke unser Lubera-Sortiment an Blumenzwiebeln zum Vortreiben, und genieße schon im Winter, was sonst erst im Frühling blüht.
Deine Vorteile:
- Frische Blüten mitten im Winter oder passend zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, Valentinstag oder Ostern.
- Ganz einfach nachzumachen – auch ohne Garten, direkt auf der Fensterbank.
- Ein Erlebnis für die ganze Familie: das Wachsen und Blühen Schritt für Schritt beobachten.
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Hyazinthen gehören zu den beliebtesten Blumenzwiebeln für die Treiberei, weil sie schnell, zuverlässig und dekorativ blühen. Sie benötigen nur wenige Wochen Kälte und treiben danach schon in kurzer Zeit im Warmen, sodass sie pünktlich zu Weihnachten, Valentinstag oder Ostern blühen. Ihr intensiver Duft, die kompakten Blütenstände und die Möglichkeit, sie nicht nur in Erde, sondern auch dekorativ in Gläsern mit Wasser zu kultivieren, machen Hyazinthensorten wie ‘Woodstock’, ‘Aiolos oder ‘Pink Pearl’ besonders attraktiv für die Treiberei.
Narzissen sind ebenfalls sehr beliebt in der Treiberei. Sorten wie ‘Tête Deluxe’ oder ‘Cragford’, lassen sich recht problemlos antreiben. Sie benötigen eine Kältephase von 12 Wochen und blühen schon nach wenigen Wochen im Warmen. Ihre frischen Farben in Gelb und Weiß, der oft süßliche Duft und die feste Verbindung mit dem Frühling machen sie zur perfekten Pflanze für Weihnachten, Valentinstag und besonders für Ostern.
Amaryllis (Hippeastrum) werden traditionell für Weihnachten vorgetrieben, weil Sorten wie ‘Splash’, ‘Spotlight’ oder ‘Charisma’ mit ihren leuchtenden Farben wie Rot und Weiß einen festlichen Akzent setzen. So sind Amaryllis seit langem ein fester Bestandteil der weihnachtlichen Blütentradition.
Zwergiris (Iris reticulata) wie ‘Harmony’ oder ‘Rejoice’ lohnen sich zum Vortreiben, weil sie mit ihrer kompakten Größe und den leuchtend blau-violetten Blüten schon sehr früh im Jahr für Farbe sorgen. Sie benötigen eine kurze Kältephase von etwa 10–12 Wochen und blühen danach zuverlässig in kleinen Töpfen oder Schalen.
Frühblühende Tulpen wie ‘White Prince’ oder ‘Candy Prince’ wurden sogar dazu gezüchtet, auf Wunsch auch vorgetrieben werden zu können. So kannst du sie schon Wochen früher genießen, oft mitten im Winter. Durch eine künstliche Kältephase von 12–14 Wochen bilden sie zuverlässig Blütenanlagen und treiben anschließend im Warmen schnell aus. So lassen sich diese Tulpen passend zu besonderen Anlässen wie Weihnachten, Valentinstag oder Ostern in Schalen und Töpfen kultivieren und bringen den Frühling schon früh ins Haus.
Schritt für Schritt: Unsere Anleitung zum Blumenzwiebeln vortreiben
- Blumenzwiebeln in Töpfe oder Schalen mit lockerer Erde setzen.
- Für 8–14 Wochen kühl und dunkel lagern (je nach Art).
- Wenn die ersten Triebe sichtbar sind, die Töpfe ins Helle und etwas (!) Wärmere stellen.
- Nach 2–4 Wochen öffnen sich die Blüten und bringen frühlingshafte Stimmung ins Haus.
So planst du die Blüte für deine Blumenwiebeln zum Vortreiben:
- September–Oktober Start = Weihnachtsblüte
- Oktober–November Start = Valentinsblüte
- November–Dezember Start = Osterblüte
Blumenzwiebeln vortreiben: Das richtige Substrat
In der professionellen Treiberei arbeitet man mit Materialien, die vor allem hygienisch, leicht zu handhaben und sicher gegen Fäulnis sind.
Blumenzwiebeln faulen vor allem dann, wenn sie zu feucht stehen und das Substrat kaum Luft an die Zwiebel lässt. Wer Fäulnis vermeiden möchte, sollte deshalb auf besonders luftige und strukturstabile Materialien setzen. Am sichersten ist die Kultur in Blähton oder Perlite: Beide speichern nur wenig Wasser, sorgen für gute Belüftung und sind dadurch fast schimmelfrei. Auch Sand oder Kies eignen sich gut, da überschüssiges Wasser sofort abläuft und die Zwiebeln nicht im Nassen stehen. Kokosfaser ist eine nachhaltige Alternative zu Erde – sie trocknet schneller ab und ist damit weniger fäulnisanfällig. Normale Blumenerde hingegen speichert viel Feuchtigkeit und kann in der Wohnung leicht zu nass werden, wodurch Zwiebeln faulen. In reinen Hyazinthengläsern mit Wasser gedeihen nur die Hyazinthen zufriedenstellend, und das Wasser muss regelmäßig gewechselt werden.
Für Tulpen wird häufig reiner Sand genutzt. Der leitet das Gießwasser schnell nach unten weiter, so dass die Zwiebel nicht rottet. Zudem hält der Sand die Zwiebeln stabil an Ort und Stelle und sie lassen sich aus ihm auch wieder einfach entfernen.
Bei Hyazinthen, Amaryllis, Narzissen oder Muscari kommen dagegen oft leichte Substratmischungen aus Torf, Sand, Perlite oder Kokosfaser zum Einsatz, die für eine gleichmäßige Feuchtigkeit sorgen. Für eine besonders saubere Kultur verwenden viele Betriebe auch Perlite oder Vermiculite pur, da diese Materialien steril und leicht sind.
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Pflanze / Kultur |
Häufig verwendetes Material |
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Tulpen |
Reiner Sand |
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Hyazinthen |
Torf-Sand-Perlite-Mischungen |
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Narzissen |
Substratmischungen (Torf/Kokos + Sand/Perlite) |
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Muscari |
Substratmischungen, Perlite |
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Amaryllis |
Lockere Substrate, teils Hydroponik (Wasser) |
Blumenzwiebeln zum Vortreiben in den Winter schicken
Damit Tulpen, Narzissen, Hyazinthen oder Muscari ihre Blüten entwickeln, brauchen sie zunächst eine Kältephase, Für die Blumenzwiebeln ist das so, als ob sie in der Natur den Winter erleben würden. Deshalb werden die Zwiebeln für mehrere Wochen kühl gestellt (Gemüsefach im Kühlschrank). Erst danach sind sie bereit zum Antreiben im Haus.
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Pflanze / Art |
Dauer der Kühlung |
Temperatur (optimal) |
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Tulpen (Tulipa, frühe Sorten) |
12–14 Wochen |
2–9 °C |
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Hyazinthen (Hyacinthus) |
8–10 Wochen |
2–9 °C |
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Traubenhyazinthen (Muscari) |
10–12 Wochen |
2–9 °C |
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Narzissen (Narcissus) |
8–12 Wochen |
2–9 °C |
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Zwergiris (Iris reticulata) |
10–12 Wochen |
2–9 °C |
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Krokusse (Crocus vernus, Crocus chrysanthus) |
10–12 Wochen |
2–9 °C |
So wird es für die Blumenzwiebeln vorzeitig Frühling
Nach der Kühlung sollten die Blumenzwiebeln zunächst kühl (ca. 10–12 °C) gestellt werden, bis die Triebe sichtbar sind, und danach bei 15–18 °C weiterwachsen. So bleiben sie kompakt, gesund und blühen besonders lange. Nicht über der Heizung aufstellen, dann verblühen sie sehr rasch!
Brauchen die Blumenzwiebeln zum Vortreiben Nährstoffe während der Treiberei?
Während der Treiberei brauchen Blumenzwiebeln keine zusätzliche Düngung oder Nährlösung. Alle wichtigen Nährstoffe sind bereits in der Zwiebel gespeichert und reichen völlig aus, um Austrieb und Blüte zu versorgen.
Wenn du die vorgetriebenen Blumenzwiebeln nach der Blüte in den Garten pflanzen möchtest, kannst du sie noch einmal düngen. Erst nach der Blüte, wenn neue Blätter wachsen oder die Blätter noch grün sind, ist Düngen sinnvoll, damit die Zwiebel Kraft für das nächste Jahr sammelt.
Ja, die meisten Arten wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Muscari oder Krokusse brauchen eine künstliche „Winterpause“ von 8–14 Wochen bei 2–9 °C. Nur so bilden sie Blütenanlagen. Ausnahmen sind Amaryllis und Paperwhite-Narzissen – sie können direkt im Warmen angetrieben werden.
Sehr einfach gelingen Amaryllis, Paperwhite-Narzissen und vorbereitete Hyazinthen („Prepared Hyacinths“). Sie treiben schnell, zuverlässig und benötigen wenig Pflege. Für Einsteiger sind auch Zwergnarzissen (Tête-à-Tête) und kompakte Tulpen-Sorten ideal.
Die Erde oder das Substrat soll stets leicht feucht, aber nie nass sein. Staunässe führt schnell zu Fäulnis. Besonders wichtig: Die Zwiebel selbst darf nicht komplett im Wasser stehen – nur die Wurzeln sollen Feuchtigkeit aufnehmen können.
Ja, viele Blumenzwiebeln können nach der Blüte ins Beet gesetzt werden. Wichtig ist, dass das Laub nach der Blüte nicht sofort abgeschnitten wird. Solange die Blätter grün sind, sammelt die Zwiebel Nährstoffe für das nächste Jahr. In dieser Zeit lohnt sich auch eine leichte Düngung.
Das hängt von der Art ab:
- Tulpen: ca. 15–18 Wochen (inkl. Kühlphase).
- Hyazinthen & Narzissen: 10–13 Wochen.
- Muscari & Iris: 12–15 Wochen.
Lubera Originale sind exklusive Lubera® Sorten, die von Lubera entweder gezüchtet oder erstmals auf den Markt gebracht worden sind.
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Beim Kauf dieser von Lubera gezüchteten Lubera Original-Pflanze erhalten Sie die doppelten Tells gutgeschrieben.
Tells® werden grundsätzlich aufgrund des fakturierten Nettobetrags berechnet (1 Tells für volle 25 Euro/sFr).
Bei doppelten Tells wird am Schluss nochmals der Wert der Tells-Originale dazugerechnet und die neue Summe für die Berechnung der Tells benutzt.