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Zierkirschenbaum

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Kaufberater Zierkirschenbaum

ZierkirschenbaumDer Zierkirschenbaum wurde aus mehreren asiatischen Kirscharten der Gattung (bot.) Prunus, Untergattung ( bot.) cerasus gezüchtet. Wie alle Prunus-Arten zählen auch Zierkirschen botanisch zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Diese Baumart entstand, nachdem die Japanische Nelkenkirsche (Prunus serrulata) vermutlich aus China und Korea nach Japan eingeführt wurde.

Mit gärtnerischer Leidenschaft wurde die Kirschenart von Japans Gärtnern seitdem immer wieder züchterisch bearbeitet. Ziel der Züchtungen war es, möglichst zahlreiche, perfekte Einzelblüten zu erschaffen. Mindestens 200 Sorten sind erhalten geblieben. Sie können als ein wichtiges Kulturerbe Japans gelten. Die einzelne Blüte ist eine zarte Schönheit. Zur Blütezeit werden in Masse aus den zarten Einzelblüten beeindruckende Blütenwolken. Die Zeit der Kirschblüte wird in Japan jeden Frühling aufs Neue sehnsüchtig erwartet. Dort, wo die Zierkirschen blühen, verzaubern sie mit ihren Blütenwolken in zarten Pudertönen die Parks und Gärten. Das Blühspektakel am Baum dauert selten länger als 10 Tage. Die Blütezeit endet in dem Moment, in der die Schönheit der Blüten vollkommen erscheint. Die Kirschblüte gilt daher in Japan auch als Symbol für die Wiederkehr und Vergänglichkeit des Lebens.

Die drei grössten Vorteile des Zierkirschenbaums

  • Die Schönheit der Zierkirschenblüte ist einzigartig, und inzwischen weit über die Grenzen Japans bekannt.
  • Grosse Sortenvielfalt, mit Wuchsformen und Grössen für jeden Garten
  • Es gibt Sorten mit ganzjährig sehr attraktiver Rinde.
  • Blätter und Blüten sind essbar und werden in der japanischen Küche verwendet.
  • Attraktives Herbstlaub in warmen Gelb- bis Rottönen

Zierkirschenbaum kaufen – Die grosse Auswahl im Lubera®-Shop

Zierkirschenbäume bieten wir für jeden Standort an. Bei Lubera finden Sie kleine, eher strauchartig wachsende Bäume für kleine Gärten und Vorgärten. Sie können bei uns aber auch einen grossen Zierkirschenbaum kaufen, der im Sommer einen ordentlichen Schatten wirft. Für jeden Garten und jede Verwendung finden Sie in unserem Lubera- Shop die richtige Zierkirsche. Unabhängig von Wuchs und Statur haben sie alle wunderbare Blüten. Je nach Sorte haben sie einen dezenten bis deutlich wahrnehmbaren Duft. Alle Sorten, die Sie in unserem Lubera-Sortiment finden, sind in Mitteleuropa verlässlich winterhart.

Japanische Mini-Zierkirsche 'Kojou-no-mai - Diese zierliche Sorte startet mit ihrer Blüte schon zeitig Ende März bis Anfang April. Ungefüllte weisse Blüten mit mit einem Auge in tiefrosa. Zum Saisonabschluss im Herbst zeigt diese Sorte eine schöne Herbstfärbung. Der Kleinbaum erreicht eine Höhe von bis zu 2m und eine Breite von 1,50m. Die Sorte ist für kleine Gärten und Vorgärten geeignet.

Japanische Säulenkirsche 'Amanogawa' - Halbgefüllte, duftende Blüte in zartem Rosa. Ungewöhnlich ist ihr säulenförmiger Wuchs. Die schlanke Statur macht sie zur perfekten Wahl für beengte Standorte und kleine Gärten. Im Sommer reifen, zur Freude der Vögel, dunkelrote Wildkirschen an ihr. Leuchtend gelbe bis orangerote Laubfärbung im Herbst.
Zwergkirsche 'Brilliant’ - Sie ist eine kleine Sorte der Kurilen-Kirsche, auch Alpenkirsche genannt. Sie heisst, wie ihre Blüten wirken, nämlich 'Brilliant'. Die leuchtend weissen Blüten gehen im April zartrosa überhaucht auf. Auffällig orangene Herbstfärbung. Sie bleibt mit nur 1,2 m Höhe recht klein. Die perfekte Sorte für kleine Gärten. Besonders geeignet auch für Vorgärten und die Terrasse.

Nelkenkirsche ‘Kanzan’ - Imposante Sorte, die sogar die 10m-Marke knacken kann. 'Kanzan' ist bei uns in Europa die beliebteste japanische Zierkirsche. 300 blühende Nelkenkirschen ‘Kanzan’ ziehen jährlich viele Touristen in Bonn an. Gefüllte Blüten in kräftigem Rosa heben sich wunderbar vor dem kupferbraunen Blattaustrieb ab. Blütezeit ist April bis Mai. Ausgezeichnet mit dem 'RHS Award of Garden Merit'.

Japanische Nelkenkirsche 'Royal Burgundy' - Ein Prunus von bis zu 7m Höhe und einer Breite bis zu 5m. Ein Baum mittlerer Grösse, der sich perfekt als Hausbaum in Einzelstellung eignet. Blüht gefüllt in kräftigem Rosa von April bis Mai. Ausgefallen auch durch das purpurrote Laub. Die Laubfarbe erinnert an guten Burgunderwein und verlieh der Sorte ihren Namen. Orangerote Herbstfärbung. Sie erhielt den 'RHS Award of Garden Merit'.

Frühlingskirsche 'Accolade' - Der verzweigt wachsende Baum bleibt mit 5m Höhe und Breite eher mittelgross. Eine gute Wahl für einen Hausbaum in Einzelstellung. ‘Accolade blüht früh, schon vor dem Laubaustrieb im April. Halb gefüllte Blüten in leuchtendem Rosa. Überraschend: In manchen Jahren erscheint eine zweite, schwächere Blüte im Herbst.
Winterkirsche 'Autumnalis' - Zierkirsche, 'Autumnalis' ist eine wahre Kuriosität. Sie zeigt eine Vorblüte bereits im November. Üppiger ist die Frühjahrsblüte von April bis Mai. Der bis zu fünf Meter hohe Prunus blüht einfachen Blüten in rosa bis Weiss. Schöne Färbung des Laubs im Herbst.

Frühlingskirsche ‘Fukubana' - Hübscher Blütenstrauch mit tausenden kleine, rosa Blüten. Blüht schon Ende März und Anfang April vor dem Blattaustrieb in grosser Fülle. Die rosa Blüten erscheinen in Dolden an der gesamten Trieblänge. Im Austrieb erscheint das Laub rötlich gefärbt und vergrünt im Sommer. Und im Herbst zeigt es erneut Farbe in leuchtendem Orange. Verzweigter kleiner Baum, erreicht bis zu 4m Höhe und 2m Breite.

Herkunft der Zierkirsche

Die Nelkenkirsche (Prunus serrulata) ist die wichtigste Stammform der Zierkirschen. Die Wildart stammt aus China und Korea. Ihre Herkunft aus den dortigen Gebirgsregionen garantiert die für Mitteleuropa ausreichende Winterhärte der von ihr abstammenden Zierkirschenbäume. 1822 brachten britische Pflanzenjäger die wilde Nelkenkirsche (Prunus serrulata) aus dem chinesischen Kanton erstmals nach Europa. Sie hat einfache Blüten weisse Blüten, zartrosa überhaucht. In den Gärten und Parks sind heute die dicht gefüllten Blüten der modernen Zierkirschensorten beliebter. Die Wildform wird daher nur noch selten gepflanzt. Die meisten Gartesorten stammen aus Japan. In der Edo-Zeit haben sich dort die Samurei und Gärtner zunehmend für die dekorativen Gehölze begeistert. Deren Züchtungsarbeit hat uns viele gartenwürdige Sorten beschert. Mindestens 200 Sorten sind in dieser Zeit beschrieben worden. Einige entstanden durch die Kreuzung mit einheimischen japanischen Bergkirschen. Mindestens 10 Arten sind in Japan beheimatet. In Mitteleuropa sind zur Zeit, neben den japanischen Sorten, auch europäische Züchtungen sehr beliebt.

Ursprungsarten der japanischen Zierkirschenbäume

Botanischer Name Deutscher Name Heimat
P. apetala var. apetala - Japan
P. apetala var. pilosa - Japan
P. campanulata Taiwan-Kirsche Taiwan, China, Japan, Vietnam
P. incisa var. incisa Fuji-Kirsche, Geschlitzte Kirsche, Märzkirsche Japan
P. incisa var. kinkiensis Fuji-Kirsche, Geschlitzte Kirsche, Märzkirsche Japan
P. jamasakura - Japan
P. maximowiczii - Ostmandschurei, Sachalin, Japan, Korea
P. nipponica Kurilen-Kirsche Japan
P. pendula f. ascendendens Edo-Higan-Kirsche Japan
P. pseudocerasus Edo-Higan-Kirsche China
P. sargentii Bergkirsche, Scharlach-Kirsche Korea, Japan, Ostsibirien
P. serrulata Nelkenkirsche, Japanische Blütenkirsche, Orientalische Kirche China, Japan, Korea, Ost-Russland
P. speciosa Oshima-Kirsche Japan
P. verecunda Koreanische Bergkirsche Korea, Japan

Der beste Standort für den Zierkirschenbaum

Sie bevorzugen einen humusreichen, nicht zu trockenen Boden. Staunasse Böden vertragen sie jedoch ebenso wenig wie lang anhaltende Trockenheit. Am besten stehen die Bäume an einem Standort mit mindestens sechs Stunden Sonne am Tag. Im Schatten wachsen sie noch, stellen jedoch das Blühen ein. Bei der Wahl des Standorts ist der Platzbedarf der Zierkirschenbäume ein wichtiges Kriterium. Die Kronen von Nelkenkirsche ‘Kanzan’ oder ‘Royal Burgundy’ werden beinahe genauso breit wie sie hoch wachsen. Auch die Frühlingskirsche ‘Accolade’ wird ein stattliches Bäumchen. Meiden Sie daher die Nähe von Gebäuden und konkurrierenden Gehölzen. In Einzelstellung kommen die Bäume mit ihrem schönen Wuchs eh am besten zur Geltung. Für beengte Standorte finden Sie in unserem Lubera-Shop kleiner bleibende Alternativen.

Verwendung im Garten

Bei uns gibt es für jeden Garten die richtige Zierkirsche. Die Sortenvielfalt im Lubera-Shop bietet strauchig verzweigte Sorten, schmale Säulenbäume und kräftige Bäume mittlerer Grösse. Im Vorgarten eingesetzt bieten sie Besuchern einen eindrucksvollen Empfang. Hier, und an beengten Standorten, haben sich kompakte Varianten bewährt. Optimal dafür eignet sich die Säulen-Zierkirsche 'Amanogawa', die nur 2m breit wächst. Eine gute Sortenwahl ist auch die Kurilen-Kirsche ‘Brilliant’, die nur 1,2 m hoch wird. Zierliche Sträucher bleiben auch die kompakte Frühlingskirsche 'Fukubana' und die langsam wachsende Mini-Zierkirsche 'Kojou-no-mai'. Wo mehr Raum zur Verfügung steht, können grösser werdende Zierkirschenbäume gepflanzt werden. Zur Blütezeit im Frühjahr bieten die Nelkenkirschen ‘Kanzan’ und ‘Royal Burgundy’ einen imposanten Anblick. Die Frühlingskirsche ‘Accolade’ wächst als verzweigter Baum und blüht bis in den Mai hinein. Sorten wie diese erinnern an die berühmten Bilder des japanischen Blütenfestes Hanami. Später schmückt das sattgrüne Laub die Bäume. Ab September verfärbt es sich herbstlich mit warmen Tönen von Gelb bis Rot.

Die Blüte der Zierkirschen

Die ursprünglichen Blüten wilder Zierkirschen besitzen fünf Blütenblätter. Viele spektakuläre Gartensorten blühen üppig mit gefüllten Blüten. Sie weisen zehn oder mehr Blütenblättern auf. Gefüllte Blüten halten ein paar Tage länger als die offenen. Das Farbspektrum reicht von leuchtendem Weiss über zartes Rosa bis zu kräftigem Pink. Wann genau Ihre Zierkirsche blüht, ist auch wetterabhängig. Je milder das Klima in Ihrer Region, desto eher öffnen sich die Blüten.

Zierkirschen für Insekten

Die Sorten der Japanischen Nelkenkirsche (Prunus serrulata) und der Winter-Kirsche (Prunus subhirtella) können reichlich Pollen zur Blütezeit liefern. Voraussetzung ist, dass die jeweilige Sorte nicht gefüllt blüht. Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) bedient sich gerne an deren Blüten. Auch für Hummelköniginnen (Bombus pratorum, Bombus terrestris) sind sie im Frühjahr eine wertvolle Pollenquelle. Unsere Sorten-Empfehlung ist die Winterkirsche 'Autumnalis' im Lubera-Shop. Mit diesem Zierkirschenbaum kaufen Sie eine Pollenquelle für Insekten mit zweimaliger Blüte im Jahr. Die ungefüllten Blütchen von ‘Autumnalis' zeigen sich erstmals bereits im November. Richtig üppig blüht sie dann noch einmal im Frühjahr von April bis Mai. Pollen bietet auch die Frühlingskirsche 'Accolade'. Ihre halbgefüllten Blüten in zartem Rosa erscheinen ab April.

Zierkirschenblüten in der Küche nutzen

Zum japanischen Kirschblütenfest Hanami gehören sie unbedingt dazu: kleine Kuchen, mit Kirschblüten dekoriert. Die zarten Blüten sehen aber nicht nur wunderbar aus, sie schmecken auch so. Den Geschmack liefern cyanogene Glykoside, die charakteristisch für die ganze Gattung Prunus sind. Sie bewirken einen typischen Bittermandel-Ton. Diese Stoffe finden sich in höherer Konzentration in Wildkirschen. Daher nutzt man in Japan die Blüten der wilden Nelkenkirsche (Prunus serrulata var. speciosa). Ihr Geschmack erinnert an Bittermandel und Marzipan. Mit Tonkabohne lässt sich das Aroma der Blüten unterstützen. Roh sind Kirschblütenblätter nicht gut verträglich. Dämpfen Sie die Blüten besser vor ihrer Verwendung. In Salz eingelegte Blüten müssen vorab gewässert werden.

Blühperiode verlängern - durch die richtige Sortenwahl

Ihr Garten bietet ausreichend Platz für mehr als einen Baum? Dann können Sie sich durch geschickte Sortenwahl eine viele Wochen anhaltende Kirschblüte in den Garten pflanzen. Die Blühsaison eröffnet Frühlingskirsche 'Fukubana'. Die kleinen tiefrosa Blüten erscheinen schon im März in lockeren Dolden am verzweigten Grossstrauch. Ende März schliesst sich die Zwergkirsche 'Brilliant' an. Ähnlich früh startet die Blüte der Mini-Zierkirsche 'Kojou-no-mai'. Anfang April öffnet der Kleinstrauch seine rosa-weissen Blüten an den zierlichen Ästen. Im Laufe des Aprils folgt ihnen bald die Frühlingskirsche ‘Accolade’. Dicht darauf folgen Zierkirsche 'Amanogawa’ und die Nelkenkirschen ‘Kanzan’ und ‘Royal Burgundy’. Deren Blüten öffnen sich von April bis Mai. Wie wäre es anschliessend mit Kirschblüten im Herbst? Möglich macht es Ihnen die Winterkirsche 'Autumnalis'. Mit ihrer Vorblüte im Spätherbst ist eine Kuriosität. Im November und Dezember blüht sie zu einer Zeit, in der nur wenige Gehölze zu Blühen wagen.

Zierkirschenbaum giessen

Zierkirschenbäume sind recht anspruchslos. Mit sehr trockenen Böden kommen sie aber nur schlecht zurecht. In den ersten fünf Jahren nach der Pflanzung brauchen die Bäumchen regelmässige Wassergaben. Das Wurzelsystem muss sich erst entwickeln. Allerdings haben Dürre und extreme Hitze der letzten Jahre gezeigt, dass auch ausgewachsene Zierkirschenbäume in dieser Situation leiden. Um ihm den Tockenheitsstress zu nehmen, können Sie Ihr Prunus-Bäumchen in dieser Zeit wässern. Anzeichen für Wassermangel sind sich einrollende Blattränder. Giessen Sie Ihren Prunus bei Bedarf einmal wöchentlich grosszügig. Beim Bewässern können Sie auch wie folgt vorgehen:

  • Nehmen Sie grosse Speisskübel. In deren Böden bohren Sie mehrere Löcher. Das geht sehr gut zum Beispiel mit der Bohrmaschine.
  • Diese durchlöcherten Kübel stellen Sie unter den durstigen Baum. Verteilen Sie die Kübel im Wurzelbereich unterhalb der Krone.
  • Befüllen Sie die Kübel nun mit Wasser.
  • Durch die Löcher im Boden sickert das Wasser nach und nach auch in die tieferen Bereiche des Wurzelsystems. Je grösser die Zierkirsche in ihrem Garten ist, desto mehr Kübel verwenden Sie.

Auch andere Baumarten, die mit Trockenheit nicht gut umgehen können, wurden auf diese Weise schon gerettet. Die gleiche Methode eignet sich auch für junge, frisch gepflanzte Bäume. In mit ausreichend Regen gesegneten Jahren brauchen eingewachsene Bäume allerdings nicht gewässert werden. In feuchteren Jahren können Sie die durchlöcherten Speisskübel als Pflanzgefässe verwenden.

Zierkirschenbaum pflanzen - unsere Anleitung:

  1. Heben Sie mit dem Spaten ein Pflanzloch aus. Es sollte mindestens doppelt so gross sein wie der Wurzelballen des Baums im Container.
  2. Nehmen Sie das Bäumchen aus seinem Container. Entfernen Sie die Erde aus dem Wurzelballen, und zwar am besten komplett. Wurzelnackt wachsen unsere Gehölze erfahrungsgemäss besser an. Das gelingt leicht mit einem Handgrubber. Fahren Sie mit dessen Krallen oder Ihren Fingern kräftig durch den Wurzelballen. Dabei entstehende Verletzungen an den Wurzeln regen zu deren Neubildung an. Wiederholtes kräftiges Rütteln und Schütteln hilft, die Container-Erde zu lösen.
  3. Stellen sie das Bäumchen in das Pflanzloch.
  4. Aus einer Mischung von zwei Teilen Erdaushub zu einem Teil ausgereiftem Kompost stellen Sie Pflanzerde her. Statt Kompost eignet sich sehr gut auch unsere ‘Fruchtbare Erde Nr. 2’ oder auch die torffreie Alternative ‘Fruchtbare Erde Nr. 4'
  5. Stellen Sie das Bäumchen mittig und gerade im Loch auf. Verfüllen sie es mit der Pflanzerde. Rütteln Sie währenddessen immer wieder am Stamm des Baums, um Hohlräume an den Wurzeln zu verschliessen.
  6. Treten Sie die frisch aufgefüllte Pflanzerde rundherum leicht fest.
  7. Kräftiges Angiessen verschliesst letzte Hohlräume im Wurzelbereich.

Schnitt der Zierkirsche - wie und wann?

Ein Zierkirschenbaum braucht nicht regelmässig beschnitten zu werden. Sie entwickeln auch ohne Schnitt einen dekorativen, ausgeglichenen Wuchs. Sollte ein Schnitt doch einmal nötig sein, empfehlen wir den Sommerschnitt. Der optimale Zeitpunkt liegt nach der Blüte zwischen Ende Juni und Ende August. Durch den Sommerschnitt wird bei Steinobst wie Zierkirschen eine schnellere Wundabschottung beobachtet. Aber auch Ende Februar, knapp bevor die Knospen austreiben, ist ein Schnitt möglich. Gerüstäste schneiden Sie auf den Astring. Verwenden Sie frisch geschärftes und desinfiziertes Schneidewerkzeug. So wird das Eindringen von Schaderregern, wie die der sogenannten Spitzendürre (Monilia), verhindert. Schneiden Sie sparsam und entfernen Sie beim Sommerschnitt möglichst wenig Laub. Je mehr Laub Sie im Sommer nehmen, desto mehr wird sein Wachstum gebremst.

Das Laub der Zierkirschen

Obwohl Zierkirschenbäume vornehmlich wegen ihrer schönen Blüten gepflanzt werden, haben viele Sorten auch ansprechenden Laubschmuck aufzuweisen. Das einzelne Blatt zeigt sich oval, und ist am Rand fein gesägt. Die Blätter entfalten sich vor, während oder kurz nach der Blüte. Bei den früh blühenden Sorten sitzen die Blüten zu Hunderten und Tausenden an den nackten Zweigen. Kein Blatt kann die Blütenpracht verdecken, denn sie erscheinen erst, wenn die Blütenblätter bereits fallen. Bei den späten Blühern erscheint das Laub vor den Blüten. Teilweise erscheint das frische Laub in dunklen Bronzetönen. So liefert es einen perfekten Hintergrund. vor dem helle Blütenblätter noch besser zur Geltung kommen. Im Sommer vergrünt das Laub und spendet angenehmen Schatten.

Eine Delikatesse: Das essbare Laub

Die Blätter der Zierkirschen sind mehr als Schmuck und Schattenspender. Genutzt dazu werden vor allem die Bätter der wilden Nelkenkirsche (Prunus serrulata var. speciosa) und deren Sorten. In der japanischen Küche werden sie traditionell zum Würzen von Kuchen und Reisspeisen verwendet. Für den Geschmack ist vor allem das in den Blätter enthaltene Cumarin verantwortlich. Dieses Aroma ist auch in Tonkabohnen, Vanilleschoten und Waldmeister enthalten. Für die Zubereitung werden die Blätter kurz nach dem Austrieb gepflückt. Das geerntete Laub wird dann in Salz und Essig eingelegt. Vor ihrem Einsatz in der Küche werden die Blätter in einem Bad aus kaltem Wasser wieder entsalzen. Anschliessend müssen sie noch vorsichtig trocken getupft werden. Nun lassen sie sich zum Beispiel um die berühmten japanischen Sakura Mochi wickeln. Mit diesen Küchlein und einem Schluck Sake setzen Sie sich nun am besten unter Ihren blühenden Zierkirschenbaum. Auf diese Weise das Kirschblütenfest Hanami zu begehen, ist eine typisch japanische Angelegenheit.

Das Kirschblütenfest Hanami

Im Frühjahr versetzt die Kirschblüte (Sakura) ganz Japan in einen Ausnahmezustand. Fast die Hälfte aller Laubbäume in Japans Städten sind Zierkirschen. Entsprechend eindrucksvoll zeigt sich die Rückkehr des Frühlings. Jetzt wird es Zeit für das Fest Hanami, übersetzt Blüten schauen, wie es in Japan genannt wird. Die spektakuläre Zierkirschenblüte zu bewundern ist nur ein Aspekt des Hanami. Die andere hat mit Geselligkeit zu tun, mit köstlichem Essen und Sake. Das Frühlingsfest zeigt sich als ein riesiges Picknick- Event. Familien, Freunde und die Belegschaften der Firmen treffen sich unter den blühenden Zierkirschenbäumen. Das Kirschblütenfront startet zuerst im subtropischen Süden. Von dort aus zieht sie weiter Richtung Norden. Mitte April hat sie Tokio und Ende Mai das nördliche Japan erreicht. Einige Hanami-Fans reisen der Kirschblüte hinterher. Der japanische Wetterdienst unterstützt die Reisenden mit einer Wetterkarte. Auf ihr können sie sehen, wie weit sich die Kirschblütenfront bereits vorwärts bewegt hat.

Sind die Früchte der Zierkirschen giftig?

Zierkirschen hatten die Schönheit ihrer Blüten zum Züchtungsziel. Die Ausbildung delikater Früchte stand nicht im Fokus. Je nach Sorte werden keine oder nur wenige kleine Kirschen ausgebildet. Sie schmecken wie die ihrer wilden Vorfahren, nämlich sauer und etwas bitter. Überlassen Sie die Früchte also denen, die sie trotzdem mögen: Den Kleinsäugern und Vögeln im Garten. Giftig sind die Früchte der Zierkirschen jedoch nicht.

Krankheiten vorbeugen

Kirschbäume leiden gelegentlich unter Monilia, auch Spitzendürre genannt. Schaderreger ist der Pilz Monilinia laxa. Er befällt Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Mandeln. Die Symptome zeigen sich während und nach der Blütezeit. Die Blüten und Zweigspitzen vertrocknen. Nach der Blüte befällt der Pilz auf das Holz. Die Blätter werden nicht mehr richtig versorgt und trocknen ebenfalls ein. Der Pilz überwintert an den befallenen Zweigen. Feuchte Witterung begünstigt den Befall. Zur Bekämpfung schneiden Sie im Frühjahr alle befallenen Zweige bis tief in das gesunde Holz zurück. Die heraus geschnittenen Zweige entfernen Sie aus Ihrem Garten.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über den Zierkirschenbaum
Sind die Früchte der Zierkirschen essbar?

Bei Zierkirschen treten Früchte nur spärlich auf. Die Kirschen schmecken wie die ihrer wilden Vorfahren, nämlich sauer und etwas bitter. Überlassen Sie die Früchte also denen, die sie trotzdem mögen: Den Kleinsäugern und Vögeln im Garten. Giftig sind die Früchte der Zierkirschen jedoch nicht.

Wann kann ich die Zierkirschen schneiden?

Ein Zierkirschenbaum braucht nicht regelmässig beschnitten zu werden. Sie entwickeln auch ohne Schnitt einen dekorativen, ausgeglichenen Wuchs. Sollte ein Schnitt doch einmal nötig sein, empfehlen wir den Sommerschnitt. Der optimale Zeitpunkt liegt nach der Blüte zwischen Ende Juni und Ende August. Durch den Sommerschnitt wird bei Steinobst wie Zierkirschen eine schnellere Wundabschottung beobachtet.

Wann blüht ein Zierkirschbaum?

Der Blühtermin ist abhängig von Art und Sorte. Die Frühlingskirsche 'Accolade' startet im frühen April. Dicht darauf folgt die Zierkirsche 'Amanogawa'. Die Nelkenkirschen 'Kanzan' und 'Royal Burgundy'. öffnen ihre Blüten einige Tage später und blühen oft noch bis in den Mai. Wie wäre es anschliessend mit Kirschblüten im Herbst? Möglich macht es Ihnen die Winterkirsche 'Autumnalis'. Mit ihrer Vorblüte im Spätherbst ist eine Kuriosität.

Sind Zierkirschenbäume insektenfreundlich?

Einige Sorten liefern reichlich Pollen zur Blütezeit - solange sie nicht gefüllt blühen. Die Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) bedient sich gerne an deren Blüten. Auch für Hummelköniginnen (Bombus pratorum, Bombus terrestris) sind sie im Frühjahr eine wertvolle Pollenquelle. Unsere Sorten-Empfehlung ist die Winterkirsche 'Autumnalis' im Lubera-Shop. Mit diesem Zierkirschenbaum kaufen Sie eine Pollenquelle für Insekten mit zweimaliger Blüte im Jahr. Pollen bietet auch die Frühlingskirsche 'Accolade'. Ihre halbgefüllten Blüten in zartem Rosa erscheinen ab April.

Wie alt werden Zierkirschen?

In Japan werden die Zierkirschenbäume bis zu 100 Jahre alt. Dieses Alter erreichen sie hierzulande eher nicht, da nicht dieselben klimatischen Bedingungen herrschen. Sie können mit einer Lebenserwartung von etwa 30 bis 40 Jahren rechnen, wenn der Kirschbaum an einem guten Standort steht.

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