Palmen kaufen
Gärtnerwissen Palmen
Tropisch anmutende Palmen kaufen und im nordeuropäischen Garten pflanzen ist dank unserer grossen Auswahl hier im Lubera-Shop kein Problem mehr. Hier können Sie unter der Rubrik "Mediterrane Pflanzen" niedrige Palmen als auch hoch werdende Palmen kaufen, für den Kübel auf der Terrasse oder für imposante Einzelstücke mit Fernwirkung im Vorgarten.
Immer mehr Gartenbesitzer wünschen sich ein bisschen Urlaubsfeeling und sommerliche Leichtigkeit mit exotischem Flair im heimischen Garten. Unsere mediterranen Pflanzen sind heissgebehrt und die Palmen, die wir anbieten, sind der perfekte, grüne Hintergrund für sonnenliebende Blühpflanzen, deren Blüten vor dem Grün der grossen, tropischen Blätter noch wesentlich besser zur Geltung kommen. Hier gibt es ein paar einfache Tipps in Bezug auf Palmen Pflege und Palmen Überwinterung, damit Sie, wenn Sie Palmen kaufen und pflanzen, auf viele Jahre hinweg viel Freude an Ihren neuen Gartengenossen aus dem Süden haben.
Inhaltsverzeichnis
- Weitere wertvolle Informationen über Palmen
- Palmen kaufen – bewährte und beliebte Palmen Sorten im Lubera-Shop:
- Die Vorteile einer Palme im Garten
- Die "Möchtegern-Palmen", die Zierbananen:
- Die Winterhärte der Palme: Welche Palme muss im Winter rein, welche kann draussen bleiben? (Video)
- Folgende Palmen sind bedingt winterhart in Mitteleuropa:
- Palmen im Kübel – wichtige Tipps zu Pflege, Erde, Dünger und Überwinterung
- Palmen im Kübel – die richtige Erde und Düngung
- Die Überwinterung der Palme im Kübel
- Ist eine "winterharte Palme" absolut winterhart?
- Standort und Boden der Palme im Garten
- Fazit: Pflegeleichte Palmen für jedermann – ein Mythos oder schon Realität?
Palmen kaufen – bewährte und beliebte Palmen Sorten im Lubera-Shop:
- Tessiner Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)
- Kanarische Dattelpalme (Phoenix canariensis)
- Zwergpalme Compacta (Chamaerops humilis compacta)
- Zwergpalme (Chamaerops humilis)
- Geleepalme (Butia capitata)
- Wagners Hanfpalme (Trachycarpus fortunei Wagnerianus)
- Kerzen-Palmlilie (Yucca gloriosa)
- Japanischer Palmfarn (Cycas revoluta)
Nicht alles, was wie eine Palme aussieht, gehört auch botanisch zu den Palmen, wie z.B. die Yucca oder aber auch der Japanische Palmfarn, aber wir haben sie einfachheitshalber in die Kategorie gesteckt, weil sie palmenartige Blätter haben und die gleichen Pflegeansprüche wie die eigentlichen Palmen. Apropos grosse, tropische Blätter: Wenn Sie Palmen kaufen möchten, schauen Sie auch mal bei den Bananen vorbei! Auch sie sehen aus wie Palmen und prunken im Garten mit grossen, sattgrünen und glänzenden Blättern, die geheimnisvolles Dschungel-Flair schaffen! Sie ergänzen die eigentlichen Palmen perfekt mit einer etwas anderen, aber dafür wunderbar komplementären Blattform.
Die Vorteile einer Palme im Garten
Alle Palmen, die wir anbieten (wie gesagt, Bananen gehören zu einer anderen Kategorie) sind das Rückgrat eines mediterranen Gartens, egal ob dieser nur in einer kleinen Ecke der Terrasse existiert oder aber weitere Teile des Gartens erfasst. Mediterrane Pflanzen, so sagen viele Hobbygärtner, können süchtig machen und hat man erstmal mit dem Sammeln angefangen, will man auf das "Mittelmeer-Feeling" im heimischen Garten nicht mehr verzichten.
- Palmen sind der optimale Hintergrund für blühende, kleinere Pflanzen, deren Farben – geschickt platziert – dann noch intensiver leuchten
- Unterschiedliche Blattstrukturen in verschiedenen Grünabstufungen schaffen Ruhe fürs Auge
- Man fühlt sich im Sommer wie in Italien oder Spanien (nur den Meerblick können wir nicht mitliefern)
- Kleinwüchsige Palmen passen auf jede Terrasse
- Höhere Palmen (ergänzt durch Bananen) schaffen sogar Dschungelatmosphäre
- Einfache, frostfreie Überwinterung im Wintergarten, in einer hellen Garage oder einem Flur
- Unsere bedingt winterharten Sorten können mit etwas Schutz in milden Gebieten (Weinbauklima) draussen bleiben
Die "Möchtegern-Palmen", die Zierbananen:
- Goldene Lotus-Banane (Musella lasiocarpa)
- Abessinische Banane (Ensete ventricosum Maurelii)
- Darjeeling Banane (Musa sikkimensis)
- Darjeeling Banane 'Red Tiger' (Musa sikkimensis 'Red Tiger')
- Japanische Faserbanane (Musa basjoo)
Die Winterhärte der Palme: Welche Palme muss im Winter rein, welche kann draussen bleiben? (Video)
Sind Palmen winterhart bei uns? Diese Frage ist eindeutig mit JEIN zu beantworten, also ein JA mit Einschränkungen. Es gibt einige wenige Palmen, die tatsächlich ausgepflanzt im Garten milde Winter überstehen können. Das gilt nicht für harsche, extrem kalte Wintergegenden, sondern für eher milde Gebiete, wo die Temperaturen nicht unter -10 Grad fallen (manche Sorten tolerieren kurzfristig auch -15 Grad) und die winterlichen Fröste nicht in Dauerfröste oder gar Kahlfröste ausarten. Neugepflanzte Palmen brauchen unbedingt einen Winterschutz in den ersten Jahren, damit die noch kleinen Wurzeln nicht erfrieren und der noch dünne Stamm keine Kälteschäden erleidet. Dank moderner Winterschutzvliese ist dieser Schutz aber sehr einfach herzustellen bzw. anzubringen. Die Lubera Frostschutzhüllen sind sozusagen massgeschneidert und dank Reissverschluss ganz einfach anzubringen im Herbst.
Video: Winterschutz mit Frostschutzhüllen
Folgende Palmen sind bedingt winterhart in Mitteleuropa:
- Chinesische Hanfpalme (Tessiner Hanfpalme)
- Zwergpalme Compacta
- Zwergpalme
- Geleepalme
- Wagner’s Hanfpalme
Wenn Sie Palmen kaufen, ist es wichtig zu wissen, dass alle Palmensorten in den ersten Jahren einen Winterschutz brauchen, auch im mildesten Klima. Im Herbst sollte der Boden mit Herbstlaub oder Rindenmulch und gerne auch Tannenzweigen abgedeckt werden, so dass der Frost nicht die Wurzeln schädigt. Der Stamm (wenn irgend möglich besser noch die ganze Palme) wird mit einem atmungsaktivem Winterschutzvlies eingewickelt. Für neugepflanzte Palmen ist dies ein "Muss", bei älteren Exemplaren reicht es dann oftmals, den Boden zu mulchen und den Stamm einzuwickeln. Unsere Winter sind leider unvorhersehbar, manchmal milde, manchmal "mit Biss", so dass man lieber auf Nummer sichern gehen sollte bei den Palmen.
Palmen im Kübel – wichtige Tipps zu Pflege, Erde, Dünger und Überwinterung
Grundsätzlich kann jede Palme sehr gut im Kübel gedeihen und wir empfehlen das sogar allen jungen, bedingt winterharten Pflanzen in den ersten Jahren, um der Pflanze die Möglichkeit zu geben, ein grösseres Wurzelwerk und einen dickeren Stamm zu entwickeln, bis es permanent in den Garten geht. Einige Palmen sollten immer im Kübel bleiben, wie z.B. der Japanische Palmfarn, und frostfrei überwintert werden, anderen, wie die bedingt winterharten Palmen (siehe unsere Auswahl oben) können dann im milden Gebieten nach zwei oder besser drei Jahren ausgepflanzt werden.
Palmen im Kübel – die richtige Erde und Düngung
Viele Palmenfreunde halten ihre Palmen grundsätzlich im Kübel (wie auch andere mediterrane Pflanzen), um diese Töpfe dann im Frühjahr auf der Terrasse zu einem tropischen Mini-Garten zu kombinieren. Aber auch ein einzelner Kübel mit einer Palme, geschickt mitten im Blumenbeet platziert, kann für dramatische Effekte im sonst "normalen" mitteleuropäischem Garten sorgen. Wenn Sie Palmen kaufen und in Kübeln pflanzen, nehmen Sie einen möglichst grossen Kübel aus Terrakotta oder Keramik, denn das sieht bei dieser südlichen Schönheit nicht nur am besten aus, sondern sorgt auch für eine gute Standfestigkeit, wenn die Palme grösser und dank der vielen Wedel "kopflastiger" wird. Allerdings sind diese Kübel schwer zu bewegen, so dass man auch seine Wirbelsäule ins Kalkül miteinbeziehen sollte. Kunststofftöpfe sind keine Schande, ganz im Gegenteil, denn es gibt mittlerweile sehr gute, stabile Exemplare, die Terrakotta verblüffend ähnlichsehen. Nehmen Sie zum Palmen pflanzen unbedingt eine gute Kübelpflanzenerde, denn eine gute Drainage ist einer der Schlüsselpunkte für gutes Gedeihen. Sie können eine Palmenerde aus dem Fachhandel nehmen oder aber unsere Fruchtbare Erde Nr. 1, die mit Blähtongranulat angereichert ist. Wer Perlit oder Blähton zur Hand hat (was bei der Pflanzung von mediterranen Pflanzen immer von Vorteil ist), gibt noch zwei Handvoll unter die Pflanzerde, um für noch mehr Lockerheit zu sorgen. Im Frühling wird ein granulierter Langzeitdünger unter die oberste Erdschicht gemixt (zum Beispiel der Fruitilizer® Saisondünger Plus) und im Sommer kann einmal im Monat ein Flüssigdünger in eher schwacher Dosierung mit dem Giesswasser ausgebracht werden.
Die Überwinterung der Palme im Kübel
Ganz junge Palmen im Kübel sollten immer in einer hellen Garage, einem unbeheizten Wintergarten oder einem kühlen Flur überwintert werden. Egal wo, der Standort sollte frostfrei und kühl sein, idealerweise 5 - 10 Grad kalt. Ältere Palmen im Kübel können auch draussen überwintert werden, indem man den Kübel auf eine Styroporplatte stellt (das hält den von unten kommenden Bodenfrost ab), den Kübel an sich dick mit Jute umwickelt und die oberen Pflanzenteile mit einem atmungsaktiven Frostschutzvlies umwickelt, bzw. die praktischen Frostschutzhaben mit Reissverschluss von Lubera nimmt. Der Kübel sollte dann gegen Regen und Wind geschützt an eine Hauswand mit Dachüberstand gestellt werden.
Sobald es im Frühling wärmer wird, muss der obere Frostschutz entfernt werden, damit die eventuell entstehende Feuchtigkeit dort nicht zu Pilzinfektionen an den Palmwedeln führt. Manchmal kann es notwendig sein, bei angekündigten Nachtfrösten, Stamm und Wedel kurzfristig wieder mit dem Frostschutzvlies zu versehen.
Ist eine "winterharte Palme" absolut winterhart?
Nein, noch gibt es unseres Wissens keine Palmen, die länger andauernde, sehr starke Fröste ertragen können, ohne Schaden zu nehmen. Auf Grönland wurden jedenfalls noch keine Palmen gesichtet. Da unsere Winter im Mitteleuropa oftmals auch mit sehr viel Regen verbunden sind, können heftige und vor allem lange Fröste (ohne schützende Schneedecke) auch ältere "winterharte" Palmen noch zum Absterben bringen, besonders wenn der Boden dauernass ist und sich Wasser in der Palmenkrone sammelt. Bei Palmen für den Garten redet man in Mitteleuropa sowieso IMMER von einer "bedingten Winterhärte", die je nach Sorte unterschiedlich ausfallen kann. Die Schmerzgrenze liegt bei den meisten bedingt winterharten Sorten aber bei -10/-15 Grad und das auch nur, wenn der Frost kurzfristig auftritt und die Pflanze etwas älter ist. Mit den von uns empfohlenen Vorsichtsmassnahmen (auf alle Fälle Mulch/Tannenzweige im Bodenbereich, Winterschutzvlies um den Stamm, in jungen Jahren auch um die Wedel) ist die Palme in den meisten Fällen bestens geschützt in Gegenden, wo die Wintertemperaturen denen des so genannten Weinbauklimas ähneln.
Standort und Boden der Palme im Garten
Wenn Sie (vorzugsweise 3-4 Jahre alte) Palmen kaufen und in den Garten ausgepflanzen, sollte der Boden gut vorbereitet werden. Man mischt den Aushub mit Kompost, Sand, Blähtongranulat, Lavagrus und/oder Perlit, um sich dem Boden am Naturstandort anzunähern. Ein guter Gartenboden, der seit Jahren einmal im Jahr mit hauseigenem Kompost versorgt wurde, ist für robuste Plamen, wie z.B. die Hanfpalme meist ohne weitere Zugaben geeignet. Eine Palme braucht auf alle Fälle eine exzellente Drainage, so dass es bei verdichteten, meist stark lehmhaltigen Böden auch notwendig sein kann, unter dem eigentlichen Pflanzloch etwas tiefer zu graben und Sand bzw. feinen Kies unterzumischen.
Die Palme sollte im Garten möglichst sonnig stehen, und wenn es geht auch ein wenig windgeschützt, denn die in späteren Jahren grossen Palmwedel können nach starken Winden sonst etwas zerrupft aussehen.
Fazit: Pflegeleichte Palmen für jedermann – ein Mythos oder schon Realität?
Die robusten Palmensorten im Lubera-Shop sind für jeden Garten geeignet und können bei frostfreier Überwinterung im Kübel in ganz Mitteleuropa im Sommer den Garten verschönern. Als Mittelpunkt eines mediterranen Gartens sind sie nicht mehr wegzudenken. Wer also die Extramühe des Einräumens des Kübels im Herbst nicht scheut (einfach mal den freundlichen Nachbarn fragen, ob er mit anpackt), kann bedenkenlos sein Glück mit einer Palme versuchen. Die glücklichen Gärtner unter uns, die in extrem wintermilden Gebieten wohnen, können sogar eine dauerhaft ausgepflanzte Palme im Garten geniessen. Aber allen anderen ist dieses Glück nach wie vor versagt. Der Natur sind nun mal Grenzen gesetzt und Palmen aus subtropischen Gefilden können mit harschen, frostigen Wintern nicht gut umgehen. Noch nicht, denn wer weiss, vielleicht wird eines Tages eine Züchtung auf den Markt kommen, die eine Palmenpflanzung auch auf Grönland ermöglicht. ;-) Bis dahin heisst es aber für die meisten von uns, den geliebten mediterranen Garten mitsamt Palme im Winter in die Garage oder das frostfreie Gewächshaus räumen. Kleiner Tipp: Einige Gärtnereien bieten neuerdings auch oftmals an, grosse Kübelpflanzen über Winter in eines ihrer Gewächshäuser zu stellen – gegen eine gewisse Gebühr versteht sich.
Die als bedingt winterhart verkauften Palmensorten vertragen in der Regeln kurzfristige Fröste bis -10 Grad (je nach Sorte manchmal ein paar Grad weniger, ein paar Grad mehr), müssen aber durch einen dick gemulchten Boden und Frostschutzvlies um die oberirdischen Teile geschützt werden.
Eine Palme im Kübel braucht eine lockere Kübelpflanzenerde vom Gärtner oder eine Palmenerde aus dem Fachhandel. Der Kübel sollte möglichst gross und schwer sein, um - zumindest bei älteren Exemplaren - für eine gute Standfestigkeit zu sorgen. Ausgepflanzt in den Garten brauchen Palmen einen Boden, der mit Kompost oder eventuell auch Zuschlagsstoffen wie Lavagrus, Sand oder feinem Kies angereichert wurde, damit die benötigte Drainage sichergestellt ist.
Eine Palme sollte im Garten einen sonnigen Platz erhalten, der aber auch gerne windgeschützt ist, damit die Palmwedel bei starken Winden nicht beschädigt werden.
Palmen eigen sich hervorragend für eine permanente Kübelpflanzung, da sie so problemlos im Herbst in einem frostfreien Raum bei 5-10 Grad Celsius überwintern können.
Es gibt nur wenige, bedingt winterharte Palmen, die bei uns in den Garten ausgepflanzt werden können und das auch nur im milden Weinbauklima. Sie brauchen auch dort im Winter einen dicke Mulchschicht aus Laub und Reisig auf dem Boden und ein Winterschutzvlies um die oberirdischen Teile. In kühleren Gebieten kann man die Palme eventuell mit elektrischen Heizbändern innerhalb eines Schutzes aus Folie oder Vlies schützen.
Für das Auspflanzen in wintermilden Gebieten eignen sich Hanfpalmen (Trachycarpus fortunei) am besten, gefolgt von Zwergpalmen (Chamaerops humilis), Geleepalmen (Butia capitata), Nadelpalmen (Rhapidophyllum hystrix), Zwergpalmettopalmen (Sabal minor) und Honigpalme (Jubaea chilensis).