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Luftreinigende Zimmerpflanzen

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Kaufberater Luftreinigende Zimmerpflanzen

Zimmerpflanze, Drachenbaum, Dracena, luftreinigende ZimmerpflanzenIn Innenräumen wird die Luftqualität durch Lösungs- und Holzschutzmittel aus der Einrichtung und durch Emissionen von Elektrogeräten oder Werkstoffen beeinträchtigt. Luftreinigende Zimmerpflanzen sind in der Lage solche flüchtigem chemischen Verbindungen aufzunehmen und so die Luftqualität zu verbessern. In wissenschaftlichen Versuchen wurde festgestellt, dass verschiedene Zimmerpflanzen unterschiedlich schnell Schadstoffe aus der Luft entziehen.

Arten, die bei stark belasteter Raumluft schnell große Mengen der schädlichen Verbindungen aufnehmen, sind als luftreinigende Zimmerpflanzen bekannt.

Aglaonema, luftreinigende ZimmerpflanzenDie größten Vorteile von luftreinigenden Zimmerpflanzen

  • Aufnahme von flüchtigen Lösungsmitteln aus der Luft
  • Bindung von Formaldehyd
  • Verbesserung der Luftqualität in Büroräumen mit Druckern und Kopierern

Luftreinigende Zimmerpflanzen kaufen - Grosse Auswahl an nützlichen Pflanzen im Lubera®-Gartenshop

Im Lubera® Pflanzenshop können Sie luftreinigende Zimmerpflanzen kaufen. Die sind nicht nur dekorativ, sondern bieten in Räumen mit belasteter Luft den Vorteil, dass sie schneller mehr schädliche, gasförmige Stoffe aus der Zimmerluft entziehen können als andere Arten. Solche Gewächse sind vor allem für Räume empfehlenswert, in denen viel Verbundstoffe wie Sperrholz und Spanplatten für den Innenausbau und die Möbel verwendet wurden. Auch für Büroräume mit Druckern und Kopierern und für Arbeitsplätze an denen mit Lösungsmitteln, Klebstoffen oder Lacken gearbeitet wird, haben diese Zimmerpflanzen einen Mehrwert.

Luftreinigende Pflanzen mit besonders großer Wirkung

Große Grünpflanzen mit vielen kleinen Blättern sind als Luftreiniger besonders effektiv, weil die Reinigungswirkung mit der Blattfläche zunimmt. Zimmerpalmen sind als Luftreiniger sehr empfehlenswert.

Als die beste luftreinigende Zimmerpflanze gilt die Goldfruchtpalme oder Areca-Palme (Dypsis lutescens). Sie nimmt verschiedene Luftschadstoffe in großen Mengen auf. Unter anderem auch solche die aus Druckern und Kopierern frei werden. Darum eignet sie sich besonders gut für Büroräume. Ähnlich effektiv ist die Steckenpalme (Rhaphis exelsa).

Zimmerfeigen haben eine gute Schadstoffaufnahme pro Zeit und Blattfläche. Am effektivsten wirkt die Birkenfeige (Ficus benjamina)  bei der Reinigung der Zimmerluft. Sie hat durch ihre zahlreichen, kleinen Blätter eine besonders große Aufnahmefläche für Gase. Dadurch können bereits kleine Exemplare als Luftverbesserer eingesetzt werden. Für einen vergleichbaren Effekt müssen Gummibaum (Ficus elastica) oder Banyan-Feige (Ficus benghalensis) deutlich größer sein.

Eine gute luftreinigende Wirkung haben auch der Schirmbaum (Pachira aquatica), Drachenbäume (Dracaena) und Strahlenaralien (Schefflera) bewiesen.

Kleine luftreinigende Grünpflanzen

Topfpflanzen auf der Fensterbank oder dem Schreibtisch können ebenso zur Verbesserung der Luftqualität beitragen wie große Grünpflanzen.

Ganz vorne mit dabei ist die Grünlilie (Chlorophytum comosum). Diese pflegeleichte, ungiftige und dekorative Zimmerpflanze kann auf der Fensterbank, dem Schreibtisch oder als Hängepflanze in der Blumenampel kultiviert werden. Sie ist ein Allrounder für alle Innenräume und ihre luftreinigende Wirkung ist nur das Tüpfelchen auf dem i.

Sehr gute Luftreiniger sind auch Farne. Der Nestfarn (Asplenium nitidus)  hat sich als sehr wirksam erwiesen.

Weitere gute luftreinigende, kleine Zimmerpflanzen sind die Purpurtute (Syngonium)  und die Flamingoblume (Anthurium).

Belastete Raumluft

In den 1970ern und 1980ern gab es einige Veränderungen, die dazu führten, dass sich die Luftqualität in Innenräumen stark verschlechterte. Nach der Energiekriese 1974 wurden Gebäude zunehmend besser isoliert und der Luftaustausch mit der Außenwelt dadurch weitgehend unterbrochen. Gleichzeitig wurden immer mehr Verbundstoffe und Kunststoffe für Böden, Decken, Wandfarben und Möbel verwendet. Aus ihnen wurden zum Teil sehr große Mengen Formaldehyd, Xylol, Toluol und Benzol freigesetzt. In den Zimmern reicherten sich hohe Konzentrationen von gesundheitsschädlichen, gasförmigen Stoffen an. Durch strengere Grenzwerte sind die Schadstoffkonzentrationen heute geringer, aber nicht vollständig verschwunden. Weitere Belastungen entsteht durch Tabakrauch und Duftstoffe (Parfüm, Deo, Raumsprays).
Menschen, die sich längere Zeit in Räumen mit derart verschmutzter Luft aufhalten leiden unter Reizungen der Schleimhäute in Mund, Nase und Hals. Sie fühlen sich abgeschlagen, haben Kopfschmerzen und werden reizbar. Die Symptome klingen ab, wenn die Personen die Räume verlassen. Diese Erkrankung wird als „Sick Building Syndrom“ (SBS) bezeichnet. Durch regelmäßigen Aufenthalt in der belasteten Raumluft können sich chronische Bindehaut- oder Nasennebenhöhlenentzündungen und Atembeschwerden bis hin zu Asthma entwickeln.

Geschichte luftreinigender Zimmerpflanzen

Um die Luft in Innenräumen zu verbessern, hilft regelmäßiges Lüften oder der Einsatz einer Luftfilteranlage. Beides wirkt der Energieersparnis entgegen, die mit der Isolierung erreicht werden soll. Besonders problematisch ist die Luftbelastung bei Raumfahrtprojekten, weil hier das Lüften unmöglich ist. Auf ihren Skylab-Missionen 1973/1974 konnten Wissenschaftler der NASA über 300 flüchtige, organische Verbindungen in der Raumstation nachweisen. Die USA planten zu der Zeit eine bemannte Station auf dem Mond und wollten eine Lösung für das Problem finden.
In einem speziellen, hermetisch verschlossenen und wärmeisolierten „Biohaus“ untersuchte die NASA in den 1980ern wie gut Pflanzen Schadstoffe aus der Luft entziehen. Die Luftbelastung in dem vollständig aus Kunststoffen bestehenden Gebäude war so stark, dass es nicht möglich war sich längere Zeit darin aufzuhalten ohne Schleimhautreizungen und Atembeschwerden zu bekommen. Über mehrere Jahre wurden darin 50 verschiedene Topfpflanzen auf ihre luftreinigende Wirkung untersucht. Mit deren Hilfe war es am Ende möglich, das Gebäude für Menschen bewohnbar zu machen.

Wirkung von luftreinigenden Pflanzen

Die positive Wirkung auf die Raumluft hat verschiedene Ursachen. Zum einen nehmen Pflanzen Kohlendioxid für die Photosynthese auf. Sie zerlegen aber auch andere organische Verbindungen aus der Luft und bauen deren Bestandteile in ihre Zellen ein. Aceton, Toluol oder Formaldehyd werden von der Pflanze abgebaut und so entgiftet. Anders ist das bei Nikotin. Nikotin wird von vielen Pflanzen zur Abwehr von Schädlingen selbst produziert. Pflanzen, die dazu nicht in der Lage sind, können es über mehrere Tage bis Wochen speichern. Wenn in einem Raum regelmäßig geraucht wird, ist in den Topfpflanzen immer etwas Nikotin enthalten. Der zweite Grund für die Reduktion der Schadstoffe in der Luft sind Mikroorganismen im Substrat. Auch sie zerlegen die organischen Verbindungen und tragen so zur Luftreinigung bei.

Beste Reinigungswirkung

Die Luftreinigungsleistung verschiedener Zimmerpflanzen ist unterschiedlich. Bezogen auf einen Quadratzentimeter Blattfläche kann die Steckenpalme  etwa dreimal mehr Formaldehyd aufnehmen als Frauenhaarfarn, ein Gummibaum oder eine Birkenfeige  und siebeneinhalbmal so viel wie ein Drachenbaum , die Glücksfeder oder Bogenhanf  in derselben Zeit. Eine vergleichbar gute Wirkung haben auch Grünlilien, Diffenbachien, Flamingoblume und die Purpurtute. Entscheidend für die luftreinigende Wirkung ist die Gesamtblattfläche einer Pflanze.
Birkenfeige und Gummibaum haben pro Quadratzentimeter Blattfläche die gleiche Aufnahmegeschwindigkeit. Eine 30 cm hohe Birkenfeige hat aber eine etwa doppelt so große Blattfläche wie ein Gummibaum mit 80 cm Höhe. Entsprechend größer ist ihre luftreinigende Wirkung. Große feinblättrige Grünpflanzen wie Zimmerpalmen wirken sich darum stärker auf die Luftqualität aus als kleine Arten mit großen Blättern.

Top-Ten der luftreinigenden Pflanzen

Gute Luftreiniger sind Pflanzen mit einer schnellen Schadstoffaufnahme und großer Blattfläche. Besonders gute luftreinigende kleine Zimmerpflanzen für die Fensterbank oder den Schreibtisch sind:

  • Grünlilie
  • Nestfarn
  • Purpurtute
  • Flamingoblume

Große Pflanzen mit viel Blattfläche und größerer Wirkung:

  • Goldfruchtpalme
  • Birkenfeige
  • Steckenpalme
  • Schefflera
  • Pachira
  • Drachenbaum

Grenzen der luftreinigenden Wirkung

Das Zimmerpflanzen gasförmige Schadstoffe aufnehmen, ist seit Jahrzehnten bekannt. Ihre Wirkung in der Praxis ist aber umstritten. Die Versuche zur Aufnahmefähigkeit wurden in geschlossenen Kammern mit Schadstoffkonzentrationen durchgeführt, die weit über den normalen Konzentrationen in der Raumluft liegen. Je weniger Schadstoffe aber in der Luft sind, desto geringer ist auch der Effekt der Gewächse. Gleichzeitig ist das Verhältnis der Pflanzenmasse zum Luftvolumen in den Versuchen extrem hoch. Um eine vergleichbare Wirkung in Wohnräumen zu erzielen, wären mindestens 10 Pflanzen pro Quadratmeter notwendig. Wird in Wohn- oder Büroräumen regelmäßig gelüftet, ist ein Effekt nicht messbar.
Letztendlich darf auch nicht vergessen werden, dass die Luftreinigung durch die Pflanzen von ihrer Stoffwechselaktivität abhängt. Wenn die Pflanzen im Winter ihr Wachstum einstellen, lässt auch ihre reinigende Wirkung nach.
Weil Pflanzen allgemein durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und eine nachgewiesen positive, psychologische Wirkung einen guten Einfluss auf das Raumklima haben, sind luftreinigende Zimmerpflanzen als Gewächse mit einem besonderen Zusatznutzen zu betrachten.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten über luftreinigende Zimmerpflanzen
Welche Wirkung haben luftreinigende Zimmerpflanzen?

Pflanzen nehmen über die Blätter Kohlendioxid und andere gasförmige Substanzen aus der Luft auf. In ihren Zellen zerlegen sie diese Substanzen und bauen deren Bestandteile in ihre Zellen ein. Auf diese Weise werden aus giftigen und krebserregenden Stoffen wie Formaldehyd, Aceton oder Nikotin ungiftige Eiweiße, Zucker und Stärke. An die Luft geben die Pflanzen dann nur Sauerstoff wieder ab. Dadurch wird die Konzentration an Schadstoffen in der Luft gesenkt.

Welche Zimmerpflanzen sind besonders gut für Schlafzimmer geeignet?

Für Schlafzimmer eignen sich besonders gut Sukkulenten wie Aloe, Sansevierien oder Kakteen. Sie haben einen speziellen Stoffwechsel, der es ihnen ermöglicht nachts ihre Spaltöffnungen zu öffnen und Kohlendioxid aufzunehmen, um ihn dann zu speichern. Tagsüber verwenden sie den gespeicherten Kohlenstoff für ihre Fotosynthese. Andere Pflanzen geben dagegen im Dunkeln Kohlendioxid ab und tragen darum nicht dazu bei, die Kohlendioxidkonzentration im Schlafzimmer nachts zu senken.

Welche luftreinigenden Pflanzen sind besonders gut für das Büro geeignet?

In Büros werden von Druckern und Kopierern Ammoniak, Xylol, Tuluol und Benzol freigesetzt. Als besonders wirksam gegen diese Schadstoffe gelten Goldfruchtpalme, Steckenpalme, Dieffenbachie, Flamingoblume und Drachenbäume.

Werden Topfpflanzen durch die Aufnahme von Schadstoffen giftig?

Pflanzen wandeln alle mineralischen und organischen Verbindungen, die sie aufnehmen um. Es werden daraus die Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Zucker, aus denen die Pflanze besteht. Weil sie die Gifte nicht einlagern, werden die Topfpflanzen nicht giftig. Eine Vergiftungsgefahr besteht darum nicht.

Haben luftreinigende Zimmerpflanzen Nachteile?

Zimmerpflanzen können längst nicht alle Schadstoffe aus der Luft filtern und brauchen, um Sauerstoff zu produzieren natürlich Licht. Bei Dunkelheit benötigen sie selber Sauerstoff. Von daher sollten Sie diese Pflanzen nicht nur im Schlafzimmer platzieren. 

Wie filtern Pflanzen die Luft?

Die Schadstoffe werden über kleine Spaltöffnungen an den Blättern aufgenommen und über die Wurzeln an die Erde abgegeben. Dort werden die Stoffe von Mikroorganismen zersetzt. 

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