Karamellbeere kaufen
Gärtnerwissen Karamellbeere, Schöne Leycesterie
Wenn Sie eine Karamellbeere kaufen, erhalten Sie einenexotischen Halbstrauch mit attraktiven Blüten. Im Herbst bildet dieser Blütenstrauch dunkelrote Früchte aus, die essbar sind. Wie der Name es vermuten lässt, schmecken die Beeren leicht nach Karamell und sind auch in der Küche einsetzbar. Andere Namen für die Karamellbeere sind auch Lakritzpflanze oder Buntdachblume.
Der aus der Familie der Geissblatt-Gewächse stammende Zierstrauch ist bei uns noch recht wenig bekannt und stammt aus dem Himalaya sowie Südwest-China. Mit einer Karamellbeere pflanzen Sie sich einen unkomplizierten, aber wunderschönen Blickfang in den Garten, der Sie jedes Jahr aufs Neue begeistern wird.
Inhaltsverzeichnis
- Vorteile der Karamelbeere
- Karamellbeere kaufen im Lubera®-Gartenshop – Schöne Leycesterien für Ihren Garten
- Karamellbeeren Sorten im Lubera®-Shop
- Steckbrief Leycesterie (Leycesteria formosa)
- Leycesteria formosa pflanzen
- Welchen Standort und Boden benötigt Schöne Leycesterie?
- Wie winterhart ist die Leycesterie?
- Karamellbeere überwintern
- Wie blüht und fruchtet die Karamellbeere
- Karamellbeere schneiden
- Verwendung im Garten
- Ist die Karamellbeere für den Kübel geeignet?
- Leycesteria formosa pflegen
- Giessen und düngen
- Karamellbeere vermehren
- Krankheiten und Schädlinge
- Karamellbeere Herkunft
- Ist die Schöne Leycesterie giftig und können die Früchte gegessen werden?
Vorteile der Karamelbeere
- Exotischer Halbstrauch
- Gute Frosthärte
- Keine besonderen Bodenansprüche
- Sowohl Solitär als auch in der Gruppe zu pflanzen
- Insekten und bienenfreundlich
- Beeren sind essbar und lecker
- Lange Blütezeit von Juni bis September/Oktober, danach reifen die Beeren
Karamellbeere kaufen im Lubera®-Gartenshop – Schöne Leycesterien für Ihren Garten
Möchten Sie eine Karamellbeere kaufen, holen Sie sich einen ungewöhnlichen, aber nichtsdestotrotz blütenreichen Zierstrauch in den Garten. Zwar ist die Schöne Leycesterie in Deutschland nur wenig bekannt, jedoch wächst sie hier auch hervorragend und zeigt sich in ihrer weissen bis rosafarbene Blütenpracht von Juni bis September. Zeitgleich verbreitet sie einen einzigartigen süsslichen Duft, dem nicht nur gerne Insekten ihre Aufmerksamkeit schenken. Die Leycesteria ist sommergrün und wächst zudem äusserst breit und ausufernd. Dabei kann sie eine Höhe von bis zu 150 cm und 2 m Breite erreichen. Als Kübelpflanze wächst sie nicht so massig.
Bei Lubera können Sie die Karamellbeere kaufen und Sie erhalten kräftige Jungpflanzen im 5 Liter Topf, die Sie einfach im Garten oder im Kübel kultivieren können.
Karamellbeeren Sorten im Lubera®-Shop
- Die Schöne Leycesterie 'Purple Rain‘ hat sich ihren Namen redlich verdient. Diese Karamellbeere trägt dunkelgrünes Laub, das teils rötlich umrandet ist. Meistens im Juni bilden sich dann rot überlaufende Ähren an denen weisse Blüten sitzen. Diese erblühen bis Ende August, dann beginnen die Früchte zu reifen. 'Purple Rain‘ kann bis zu 2 Meter hoch und 3 m breit werden
- Ihre Schwester, die Schöne Leycesterie 'Golden Lanterns‘ zeichnet sich durch einen kompakten Wuchs und leuchtend gelbe Blättern mit weiss/weinroten Blüten aus. Wer gerne eine doppelt spezielle Leycesterie mit zierenden Blüten, essbaren Früchten und gelben Blättern kaufen möchte, ist bei der 'Golden Lanterns‘ an der richtigen Adresse. Denn ihr Anblick verleiht jedem Garten das gewisse südlich-sonnige Flair. Dieser sommergrüne oder aufgrund der Blattfarbe ehr sommergelbe Zierstrauch überzeugt mit einer langen Blütedauer bis in den Oktober hinein und lässt sich sowohl in Hecken, Rabatten oder im Kübel pflanzen.
Steckbrief Leycesterie (Leycesteria formosa)
Standort: sonnigheiss bis halbschattig
Boden: durchlässiger humoser Gartenboden,
Kübelhaltung: Ja
Pflanzenhöhe: 1,50 bis 2 Meter
Wuchsform: aufrecht strauchförmig
Aussaatzeit: ganzjährig, Frühjahr & Herbst bevorzugt
Pflanzabstand: 80 bis 120 cm
Pflegen: Winterruhe beachten
Schneiden: Im Frühling
Blüten: 3 bis 10 cm lange, hängende Ähren
Blütenfarbe: Weiss
Sorten: 2 Stück 'Golden Lanterns‘ – mit gelbgrünem Laub; 'Purple Rain‘ – mit dunkel weinroten Hüllblättern an den Blütenständen und grösseren Blüten und Früchten als bei der klassischen Variante
Blütezeit: Juni bis September, auch bis November möglich
Wachsen: 20 bis 40 cm pro Jahr möglich im Freien
Vermehrung: Durch Aussaat oder Grünstecklinge
Giftig: Die Beeren der Schönen Leycesterie können gegessen werden
Überwintern: mässig frostfrei +/-15°C
Krankheiten und Schädlinge: sehr wenig Affinität, während Überwinterung selten Läuse, Mottenschildläuse
Leycesteria formosa pflanzen
Wenn Sie eine Karamellbeere kaufen und in Ihrem Garten pflanzen wollen, können Sie dies ganzjährig machen solange der Boden frostfrei ist:
- Stellen Sie den Wurzelballen vor dem Einpflanzen für 10 Minuten in ein Wasserbad. Nehmen Sie die Leycesteria wieder raus, wenn sich keine Luftblasen mehr bilden.
- Heben Sie anschliessend ein Loch aus, das so gross ist wie der Wurzelballen.
- Dieser sollte gut gelockert sein, bevor er eingepflanzt wird.
- Setzen Sie die Karamellbeere nun in das Pflanzloch und decken Sie sie wieder mit einer Mischung aus Bodenaushub und einem Kompost zu. Alternativ empfehlen wir Ihnen unsere Fruchtbare Erde Nr. 2. Der in der Erde enthaltene Kompost reichert den Boden mit wichtigen Nährstoffen an.
- Tief pflanzen, der obere Rand des Wurzelballens darf gut und gerne mit 5-7cm Muttererde abgedeckt sein. Grund: Damit sorgen Sie dafür, dass die Schöne Leycesterie auch nach einem sehr harten Winter und wenn die Triebe eventuell zurückgefroren sind, aus der Basis wieder austreibt und im gleichen Jahr ab Sommer auch wieder blüht und fruchtet
- Schlemmen Sie den Boden danach gut ein und giessen Sie den Karamellstrauch regelmässig, sodass er starke Wurzeln ausbilden kann.
Welchen Standort und Boden benötigt Schöne Leycesterie?
Karamellbeeren haben keine grossen Ansprüche an den Boden. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit frischem, feuchtem und sandigem Boden. Dieser sollte nicht zu lehmig sein. Bevorzugt wachsen Leycesterien in durchlässigen Gartenböden, der schwach sauer bis schwach alkalisch ist. Wer nun zwischen der Entscheidung steht, ob er seinen Karamellstrauch eher sonnig oder schattig platzieren soll, dem empfehlen wir den sonnigeren Platz, da der Zierstrauch die Sonne liebt.
Wie winterhart ist die Leycesterie?
Die Karamellbeere ist in unserer Region einigermassen winterhart, etwa -15/-17 Grad. In kälteren Gebieten kann sie auch zurückfrieren. Falls dies passiert, muss man sich allerdings keine Sorgen machen und eine neue Karamellbeere kaufen. Die Schöne Leycesterie wird wieder zuverlässig aus dem Wurzelstock im Frühling austreiben, da sie immer an diesjährigen Trieben blüht und fruchtet.
Karamellbeere überwintern
Als Gehölz ist die Karamellbeere einigermassen winterhart und benötigt in milderen Regionen zusätzlichen Winterschutz. Decken Sie hierfür den Boden mit Reisig oder einem Vlies ab. Entfernen Sie dann im Frühjahr die obersten Triebspitzen.
Als Staude benötigt die Karamellbeere hingegen keinen zusätzlichen Winterschutz. Dann friert sie oberirdisch ab und treibt im Frühling wieder am einjährigen Trieb aus.
Im Kübel oder Topf sollte der Karamellstrauch wiederum etwas geschützt werden. Decken Sie den Boden mit Reisig ab oder verwenden Sie ein Vlies. Alternativ können Sie die Leycesteria formosa auch in ein schattiges, frostfreies Quartier bringen. Dort überlebt er auch die kalte Jahreszeit und kann im Frühjahr wieder ins Freie gestellt werden.
Wie blüht und fruchtet die Karamellbeere
Die Schöne Leycesterie blüht am diesjährigen Holz. Von daher gibt es jedes Jahr immer neue Blüten und auch reifwerdende Früchte.
Karamellbeere schneiden
Leycesterien sind sehr anspruchslos und brauchen wenig gärtnerische Zuwendung. Da der Halbstrauch sehr stark wächst, empfiehlt es sich, den Karamellstrauch im zeitigen Frühjahr im März, vor dem frischen Austrieb, zurückschneiden. Achten Sie dabei auf folgende Tipps, damit Ihr Karamellstrauch wieder schön austreiben wird. Wenn die Leycesteria zurückgefroren ist, schneiden Sie sie komplett bis kurz vor dem Boden zurück.Falls der Winter nicht allzu kalt war, genügt es, wenn Sie zurückgetrocknete Triebspitzen einkürzen, den Strauch etwas auslichten und etwa ein Drittel der Höhe zurückschneiden.
Dadurch hält man die Leycesteria formosa nicht nur in Form, sondern erhöht auch die Vitalität, da sie dadurch jedes Jahr wieder kräftig austreiben wird.
Verwendung im Garten
Die Schöne Leycesterie lässt sich in kleinen Gruppen zu Sträuchern als einzeln im Beet oder im Kübel pflanzen. Ebenfalls eignet sich der Karamellstrauch zur Pflanzung als Bienenweide, da sie mit ihrer langen Blütezeit zahlreiche Insekten und Bienen anlockt. Als Blickfang macht sie sich auch in Heide- oder Steingärten, sowie japanischen Themengärten.
Bei einer Gruppenpflanzung sollte ein Abstand von 80 cm zu anderen Pflanzen eingehalten werden, da die Leycesteria sehr ausufernd wachsen kann.
Ist die Karamellbeere für den Kübel geeignet?
Nach dem Karamellbeere kaufen, können Sie den Strauch im Kübel pflanzen. Verwenden Sie dafür hochwertige Kübelpflanzenerde, wie die von Lubera. Diese sollte Anteile an Kies, Blähton oder groben Sand haben, damit die Erde schön durchlässig ist. Als Dünger empfehlen wir Ihnen aus unserem Sortiment den Langzeitdünger für Dauerkulturen und Kübelpflanzen Fruitilizer® Saisondünger Plus mit in den Kübel zu geben.
Achten Sie darauf, dass Sie die Pflanze alle 3 Jahre umtopfen. Bei der Überwinterung sollte ebenfalls an einen zusätzlichen Schutz gedacht werden.
Leycesteria formosa pflegen
Leycesterien ist sehr pflegeleicht und wenn sie einmal fest verwurzelt ist, braucht Leycesteria wenig gärtnerische Zuwendung. Unbedingt zu beachten ist, dass die Schöne Leycesteria zwar feuchten Boden mag, aber absolut keine Staunässe verträgt.
Giessen und düngen
Die Schöne Leycesterie ist sehr pflegeleicht und genügsam, was ihren Wasserbedarf angeht. Ihr reicht ein konstant feuchter Boden vollkommen aus. Es sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass sich dabei keine Staunässe bildet.
Als Düngung empfiehlt es sich im März/April mit Volldünger, wie den Lubera Langzeitdünger, zu arbeiten, um den mittleren Nährstoffbedarf dieses Halbstrauchs zu decken. Auch eine Zugabe von Kompost mag die Karamellbeere. In der Blütezeit können Sie einen Flüssigdünger alle 14 Tage zum Giesswasser hinzugeben. Achten Sie dabei auf die Mengenangaben auf der Verpackung. Im Winter können Sie auf eine zusätzliche Nährstoffzugabe verzichten und auch die Giessmenge entsprechend, dass der Boden zwar feucht, aber nicht zu nass ist.
Karamellbeere vermehren
Wer seine Leycesteria vermehren möchte, kann dies über mehrere Verfahren tun. Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie eine neue Karamellbeere kaufen. Die vegetative Vermehrung kann zum einen über die Aussaat in Töpfen im Frühbeet geschehen. Eine andere Möglichkeit ist die Vermehrung über Grünstecklinge.
- Schneiden Sie im Frühjahr/Sommer einen etwa 20 cm langen Trieb ab, der mehrere Blätter besitzt. Achten Sie darauf, dass dieser nicht verholzt ist.
- Entfernen Sie die unteren Blätter, lassen Sie die oberen stehen
- Stecken Sie den Steckling in durchlässige Pflanzerde und giessen Sie ihn an. Wichtig ist bei der Stecklingsvermehrung, dass die jungen Triebe vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt sind.
- Nach einiger Zeit sollten sich Wurzeln bilden. Wenn die Jungpflanze stark gesund ist, kann sie ausgepflanzt werden.
Krankheiten und Schädlinge
Karamellbeeren sind nicht nur sehr pflegeleicht, auch zeigen sie keine besonderen Anfälligkeiten für Schädlinge oder bestimmte Krankheiten. Allerdings sollte man bei Leyceterien im Kübel aufpassen, dass sie sich in ihrem Winterquartier kein Ungeziefer einfangen. Von daher sollte man auch überwinternde Karamellbeeren regelmässig begutachten, damit man im Notfall eingreifen und Ungeziefer entfernen kann.
Karamellbeere Herkunft
Insgesamt gibt es zwischen 8 und 11 Arten der Leycesteria. Natürlich kommt die Schöne Leycesteria im Himalaya, in China, auf dem Indischen Subkontinent und in Indochina vor. Dort wächst sie an Waldrändern, in Wäldern, und an sonnigen Standorten. Im Englischen heisst die Karamellbeere ‚Himalayan Honeysuckle‘ und bedeutet Himalaya-Geissblatt. Das steht für die ursprüngliche Herkunft der Leycesteria formosa. In unseren heimischen Gärten ist sie seit mehr als 100 Jahren gelegentlich anzutreffen.
Ist die Schöne Leycesterie giftig und können die Früchte gegessen werden?
Nein, die Beeren der Leycesteria sind essbar und schmecken bitter mit einer leichten Karamellnote. Die Früchte sollten im Herbst geerntet werden, wenn sie schön weich und reif sind. Dann entfaltet sich das Karamellaroma und die Beeren schmecken am besten. Wer zu früh an Karamellbeeren nascht, wird feststellen, dass sie sehr bitter schmecken. Lubera Tipp: Die oberen Beeren der Trauben sind zuerst reif, die unteren reifen später nach. Die Beeren lassen sich leicht trocknen nach der Ernte und anschliessend wie Rosinen verwenden.
Die Karamellbeere bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem frischen Boden, der einen hohen Sandanteil aufweist. Zwar ist die Leycesteria sonnenliebend, sie kommt aber auch im milderen Klima zurecht.
Ja, die Beeren des Karamellstrauchs sind essbar und geniessbar. Sie schmecken bitter und haben, wenn sie reif geerntet werden, eine Karamellnote. Getrocknet lassen sich die Früchte wie Rosinen verwenden.
Ja, der Karamellstrauch kann durchaus im Kübel gepflanzt werden. Zu beachten ist dabei, dass spezielle durchlässige Kübelpflanzenerde verwendet werden sollte. Ausserdem sollte die Leycesteria alle 3 Jahre umgetopft werden.
Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist im Frühling vor dem ersten Austrieb. Verfrorene Triebe sollten dabei vollkommen zurückgeschnitten werden. Nach einem milderen Winter kürzen Sie lediglich zurückgetrocknete Triebspitzen in, lichten den Strauch etwas und schneiden ihn bei Bedarf etwas zurück.
Als Gehölz ist die Karamellbeere einigermassen winterhart und benötigt in milderen Regionen zusätzlichen Winterschutz. Decken Sie hierfür den Boden mit Reisig oder einem Vlies ab. Als Staude benötigt die Karamellbeere hingegen keinen zusätzlichen Winterschutz. Dann friert sie oberirdisch ab und treibt im Frühling wieder aus.