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Opuntia

Kaufberater Opuntia

Opuntia Feigenkaktus, LuberaOpuntia sind Kakteengewächse und stammen ursprünglich aus Amerika. Sie werden bereits seit über 2000 Jahren kultiviert. Ihre Triebe und Früchte sind essbar. Ausserdem lässt sich aus einer besonderen Schildlausart, die auf den Pflanzen lebt, der rote Farbstoff Karmin gewinnen. Als Zierpflanze werden manche Arten als Zimmerpflanze und andere als Kübelpflanzen im Freien kultiviert. Einige frostharte Arten können im Mitteleuropa im Garten überwintern.

Opuntia Feigenkaktus, LuberaDie Gattung Opuntia umfasst mehr als 200 Arten. Diese Kakteen bilden dichte Matten am Boden oder wachsen strauch- oder baumartig. Charakteristisch sind die blattähnlichen, abgeflachten Segmente, in die Opuntien gegliedert sind. Sie sind grün bis violett gefärbt und tragen Dornen am Rand. Auf den Segmenten sind Büschel aus dichten, feinen, mit Widerhaken bewehrten Borsten, die Glochiden. An den Rändern bilden sich grosse gelbe, orange, rosafarbene, rote oder violette Blüten. Die Bestäubung erfolgt in den meisten Fällen durch Bienen. Es besuchen aber auch Käfer und Vögel die Opuntienblüten.

Opuntia kaufen – Das Sortiment im Lubera® Shop

Im Lubera Pflanzenshop können Sie verschiedene Arten von Opuntia kaufen. Die grossen Kakteen begeistern nicht nur Sukkulenten-Sammler. Die leckeren Beerenfrüchte und die saftigen Seitentriebe sind auch ganz besondere Delikatessen.

  • Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) wächst verzweigt aufrecht. Er kann in der Natur über 5 Meter hoch werden. Die scheibenförmigen Segmente sind bis zu 40 cm im Durchmesser. Als Kübelpflanze bleibt dieser imposante Kaktus kleiner. Im Sommer findet er einen Platz im Kübelgarten auf der Terrasse zwischen mediterranen Zitrusgewächsen und anderen wärmeliebenden Exoten. Mit grossen gelb-roten Blüten zieht er alle Blicke auf sich. Bis zum Herbst bilden sich aus bestäubten Blüten hühnereigrosse Beeren, die ähnlich wie Feigen schmecken. Im Winter braucht der Feigenkaktus einen hellen, kühlen Standort in einem Gewächshaus oder Wintergarten. Formen dieser Art werden auch als Opuntia indica oder "Opuntia vulgaris" angeboten. Wobei letzte Bezeichnung aber eigentlich ein Synonym für den Niederliegenden Feigenkaktus (Opuntia humifusa) ist.
  • Der Hasenohr-Kaktus (Opuntia microdasys) bildet bis zu 1 Meter hohe, verzweigte Polster. Die einzelnen Segmente werden bis zu 15 cm lang und sind dicht mit goldgelben oder bräunlichen Glochiden besetzt. Dadurch bekommen die mattgrünen Triebe ein kontrastreiches Punktmuster. Grosse Dornen an den Kanten der Segmente bilden sich nur selten. Die Blüten sind gelb-rot. Die kugeligen Früchte sind rot und ca. 4 cm gross. Ihre Haut ist mit vielen Dornen besetzt. Opuntia microdasys ‚Albispina‘ ist eine Selektion mit weissen Glochiden. Bei Opuntia microdasys ‚Rufida‘ sind die feinen Dornenbüschel rotbraun. Diese Pflanzen können an einem hellen Platz bei 7 bis 13 °C überwintert werden.
  • Austrocylindropuntia subulata (Syn. Opuntia subulata) wird in der Natur bis zu 4 Meter hoch. In Kübelkultur erreicht der reich verzweigte Kaktus eine Höhe von etwa einem Meter. Die Triebsegmente sind zylindrisch und weisen Erhebungen auf, auf deren Kuppen ein Bündel aus weiss-grauen Dornen steht. Auffallend sind die pfriemlichen Blattrudimente, die unterhalb der Dornen sitzen. Besonders beliebt sind Formen, bei denen die Blätter zusammengewachsen sind (Verbänderungen). Die Blüten sind rot. Der Wildtyp kann kurzfristig Temperaturen bis 0 °C vertragen. Die verbänderten Formen, die Hauben oder Kämme bilden, sind weniger tolerant. Überwintern Sie diese bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C.
  • Consolea rubescens (Syn. Opuntia rubescens) erinnert auf den ersten Blick an einen normalen Feigenkaktus. Beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass die scheibenförmigen Segmente flacher sind und sich der Kaktus nicht in alle Richtungen, sondern nur in die Breite verzweigt. Die Seitentriebe sitzen wie Ohren rechts und links. Darum wird diese Pflanze auch als Flacher Ohrenkaktus oder "Flat Face Cactus" bezeichnet. Scherzhaft nennt man ihn auch "Road Kill Cactus", weil er von der Seite aussieht wie eine plattgefahrene Comicfigur. Eine weitere Besonderheit ist, dass er nur wenige oder gar keine Dornen hat. Diese Art verträgt Temperaturen bis 0 °C und vorrübergehend auch Fröste bis -3 °C. Für eine Überwinterung im freien ist ein durchlässiger Boden am Standort und ein Regenschutz empfehlenswert.

Pflege von Opuntia

Opuntien sind Kakteen und an trockene, sonnige, heisse Lebensräume angepasst. Einige Arten sind winterhart und können in Mitteleuropa im Freien überwintern. Die meisten werden aber als Kübelpflanzen oder Zimmerpflanzen kultiviert.

Sukkulente für sonnige Standorte

Opuntia ist sonnenhungrig und braucht einen hellen bis vollsonnigen Standort. Sind die Pflanzen an das Licht gewöhnt, vertragen Sie auch die volle Mittagssonne. Eine nächtliche Abkühlung entspricht den Umweltbedingungen am Naturstandort.

Das richtige Substrat

Das Substrat muss durchlässig sein und schnell abtrocknen. Kakteenerde mit einem leicht sauren pH-Wert ist ideal. Füllen Sie in den Topf unten eine dicke Dränageschicht aus Kies oder Blähton, damit es nicht zu Staunässe kommen kann. Damit das Wasser gut abfliesst, können Sie das Gefäss auf Füsse stellen. Verwenden Sie keinen Untersetzer, in dem sich Wasser sammelt.

Opuntien giessen

Die Hauptwachstumszeit dieser Kakteen ist im Frühjahr und Herbst. Im Sommer, während der Blütezeit, ist der Zuwachs geringer. Giessen Sie die Pflanzen von März bis Oktober regelmässig, sobald das Substrat trocken ist. Geben Sie mit dem Giesswasser alle 2 bis 4 Wochen etwas Kakteendünger. Düngen Sie sparsam, sonst werden die Pflanzen schnell zu gross. Während der Winterruhe bekommen Opuntien kein Wasser. Ab März beginnen Sie wieder zu giessen.

Überwinterung

Opuntien sind in ihren heimatlichen Wüsten nachts und im Winter niedrigen Temperaturen ausgesetzt und werden durch eine kühle Überwinterung zum Blühen angeregt. Wählen Sie einen hellen Standort in einem frostfreien Gewächshaus, einem ungeheizten Wintergarten oder Flur. Wintertemperaturen um 10 °C sind für alle Opuntia gut. Manche Arten können auch Temperaturen zwischen 3 und 5 °C ertragen, andere mögen es wärmer. Über 15 °C sollte es im Winterquartier aber nicht sein.

Zeit zum Umpflanzen

Etwa alle zwei Jahre brauchen Opuntia einen grösseren Topf und frische Erde. Wählen Sie das neue Gefäss nicht zu gross. Je mehr Platz die Pflanzen haben, desto schneller wachsen sie. Je grösser die Pflanzen sind, desto schwieriger wird, es sie zu transportieren oder umzutopfen. Tragen Sie auf jeden Fall Handschuhe und vermeiden Sie den Kontakt mit den borstenförmigen Dornenbüscheln (Glochidien).

Opuntia vermehren

Die Vermehrung ist ganz einfach durch Stecklinge möglich. Trennen Sie einzelne Sprossglieder ab und lassen Sie die Schnittfläche einige Tage gut antrocknen. Stecken Sie sie danach in mässig feuchte Kakteenerde und lassen Sie sie bei 20 °C bewurzeln.

Nutzung von Opuntien

Die Früchte der Opuntien sind essbar. Bekannt sind vor allem die Kaktusfeigen des Feigenkaktus (Opuntia ficus indica). Bereits die Azteken züchteten Formen mit weniger Dornen, um den Verzehr dieses süssen, saftigen Obstes zu erleichtern. Die Opuntienfrüchte sind Beeren mit rotem, gelben oder orangenem Fruchtfleisch. Sie sind ein guter Durstlöscher und werden unter anderem zu Säften, Marmeladen, Wein und Speiseeis verarbeitet.

Die jungen Triebe werden in Mexiko als "nopales" bezeichnet. Sie sind frisch, getrocknet und in Konservendosen als Gemüse erhältlich. In Streifen oder Würfel geschnitten, werden sie in Salaten und Eintöpfen verwendet. Die Opuntientriebe können aber auch gegrillt oder paniert und gebraten werden. Ihre Textur ist knackig und der Geschmack säuerlich herb. Seit einigen Jahren sind Opuntien als Superfood begehrt und finden seitdem auch in Smoothies Verwendung.

Auf den Opuntien lebt die Cochenilleschildlaus (Dactylopius coccus). Sie lagert in ihrem Fett Karminsäure ein, die leuchtend rot gefärbt ist. Aus ihnen wird echtes Karmin gewonnen. Das wird zum Färben von Kosmetika, Stoffen und als Lebensmittelfarbe verwendet.

Ausserdem werden Opuntien als Viehfutter angebaut.

FAG - Die wichtigsten Fragen und Antworten über Opuntia
Ist die Opuntia winterhart?

Es gibt mehr als 200 verschiedene Arten von Opuntien und einige davon sind winterhart. Die beliebte Kaktusfeige (Opuntia ficus-indica) gehört leider nicht dazu. Sie muss als Kübelpflanze kultiviert und im Haus frostfrei bei 5 bis 10 °C überwintert werden. Andere Arten wie Opuntia phaeacantha, Opuntia fragilis oder Opuntia polyacantha sind winterhart bis -25 °C.

Wann blüht der Feigenkaktus?

Der Feigenkaktus (Opuntia ficus-indica) blüht im Juni und Juli. Danach entwickeln sich aus den Blüten die Kaktusfeigen, die mit ihrer kräftigen Färbung nicht weniger attraktiv sind als die grossen Blüten.

Warum blüht meine Opuntia nicht?

Damit Opuntien blühen brauchen sie unbedingt eine trockene Winterruhe bei kühlen Temperaturen um 10 °C. Im Frühjahr und Sommer zur Zeit des Hauptwachstums und der Blütenbildung sind regelmässige Wassergaben und Düngung notwendig, damit die Kakteen zu blühen beginnen.

Warum wird meine Opuntia weich und runzelig?

Wenn ein Kaktus nicht mehr prall aussieht, sondern faltig und runzelig wird, fehlt der Pflanze Wasser. Giessen Sie Ihre Opuntie während der Wachstumsphase regelmässig, sobald das Substrat trocken ist. Nur im kühlen Winterlager müssen Sie wochenlang nicht giessen.

Wie pflege ich eine Opuntia?

Der Feigenkaktus braucht wenig aktive Pflege. Wichtig ist aber der Standort: Dieser sollte sonnig und trocken sein. Der Feigenkaktus muss vor Regen geschützt sein. Der Boden sollte sehr mineralreich sein. Achten Sie auf eine gute Drainage.

Wie oft muss man Opuntia giessen?

Der Feigenkaktus braucht nicht viel Wasser aber im Frühling, wenn sich neue Triebe bilden, darf die Erde nie ganz austrocknen. Sobald die neuen Triebe im Sommer ausreifen, muss nur noch gegossen werden, wenn das Substrat trocken ist.

Muss man Opuntia düngen?

Opuntia sollte man sparsam düngen. Geben Sie alle 2 bis 4 Wochen etwas Kakteendünger. Während der Winterruhe bitte nicht giessen. Ab März kann wieder gegossen werden.

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