Ölweiden - Pointilla
Gärtnerwissen Ölweiden - Pointilla
Auf alle Fälle sind sie aber anders als alle anderen Beeren im Garten und das macht sie zu den spannendsten Beerensträuchern am Ende der Gartensaison. Die Pointilla Pünktchenbeeren (Ölweiden) von Lubera sorgen für den letzten Vitaminkick aus dem Naschgarten im Herbst (eine Ausnahme-Sorte fruchtet allerdings schon im Frühling). Die süsssauren, mit goldenen Punkten übersäten Beeren stärken mit ihren Vitaminen und Antioxidantien das Immunsystem kurz vor dem kalten Winter, was auch die lieben Singvögel zu schätzen wissen. Alle wollen die Pointilla vernaschen im Herbst!
Ölweiden – Elaeagnus umbellata – gibt es viele, aber nur wenige schmecken richtig gut und passen sowohl als Zierstrauch als auch als Beerenstrauch in den heimischen Garten. Über die Besten der Besten wollen wir hier reden und ihre Vorteile und Pflegeleichtigkeit vorstellen. Die kleinen Ölweiden-Früchte haben definitiv Suchtpotential bei allen Zweibeinern und versorgen somit auch die heimische Vogelwelt mit gesunden Vitaminen im Spätsommer und Frühherbst. Der einzige Nachteil – und der ist eigentlich keiner – ist die Notwendigkeit, zwei Sträucher zu pflanzen, denn die essbaren Ölweiden – Elaeagnus umbellata – brauchen einen Befruchter. Aber dieser "Nachteil" wendet sich flugs zum Vorteil, denn Lubera bietet eine frühfruchtende, rote Sorte an, die mit einer spätfruchtenden, roten Sorte kombiniert werden kann, oder aber mit einer gelben Sorte. Man hat doppelt so viele Beeren und kann sogar guten Gewissens mit den Vögeln teilen.
Inhaltsverzeichnis
- Die Vorteile der Ölweide-Sorten im Lubera®-Shop
- Ölweiden kaufen – die Sorten im Lubera®-Shop (Videos)
- Pointilla 'Fortunella'
- Pointilla 'Amoroso'
- Pointilla 'Sweet'n'sour'
- Pointilla Fruithunters 'Cherrific'
- Ausserdem die platzsparenden Kombipflanzen in EINEM Topf:
- Warum Lubera die Pointilla® "erfunden" hat (Video)
- Warum Ölweiden gesund sind
- Herkunft und Geschichte der Ölweiden (Video)
- Wie gross werden Ölweiden?
- Ölweiden schneiden: Alles ist möglich
- Brauchen Ölweiden einen Befruchter?
- Ölweiden pflanzen: Tipps und Tricks
- Sind Ölweiden winterhart?
- Ölweiden düngen: Sauer macht lustig
- Ölweiden im Kübel kontra Ölweiden im Garten (Video)
- Die Ölweiden Blüte und die Bienen (Video)
Die Vorteile der Ölweide-Sorten im Lubera®-Shop
- Es sind zwei Ölweiden Arten mit leckeren, gepunkteten Beeren erhältlich, die eine – Eleganus multiflora – fruchtet ab Mitte Juni, die andere – Eleganus umbellata – fruchtet ab Anfang Oktober
- Verschiedene Sorten bieten verschiedene Geschmacksrichtungen von mild und süss bis hin zu aromatisch und süsssauer. Sehr fruchtig, manchmal mit einem Hauch prickelnder Adstringenz im Abgang, bei Vollreife kaum wahrnehmbar. Immer aber äusserst aromatisch und vor allen NEU und SPANNEND.
- Gelbe Beeren punkten neben roten Beeren, frühe neben späten Sorten
- Hohe Sträucher, die Sichtschutz bieten und äusserst schnittverträglich sind
- Brauchen in den Folgejahren nach der Pflanzung keinen weiteren Dünger, da sie mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln Stickstoff binden können.
- Rückenschonendes Pflücken bei einer idealen Höhe von 2 Meter
- Extrem winterhart und sehr trockenheitsverträglich
- Länglich-schmale Blätter in einem aussergewöhnlichen, silbrig-grünlichem Farbton, ähnlich Olivenblättern
- Im Mai übersät mit herrlich duftenden, hellgelben Blüten, die Bienen aus nah und fern anlocken
- Die kleinen, weichen Kerne können mitgekaut und problemlos runtergeschluckt werden
- Ölweiden sind robust und neigen nicht zu Krankheiten.
Ölweiden kaufen – die Sorten im Lubera®-Shop (Videos)
Wenn Sie eine Ölweide kaufen möchten, sind Sie hier bei Lubera genau richtig. Wir bieten diverse Sorten an, die sich geschmacklich wie auch farblich voneinander unterscheiden und zudem auch unterschiedliche Reifezeiten haben. Ausserdem sind die sogenannten "Mehrbeeren" bei uns erhältlich. Mehrbeeren bestehen aus zwei unterschiedlichen Sorten der gleichen Art in einem Topf von 5 Liter, die sich zusätzlich ergänzen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere Ölweiden-Sorten kurz vor:
Pointilla 'Fortunella'
Kleine gelbe Mini-Sonnen in einem warmen Ambergelb ab Mitte Oktober, Grösse vergleicbar mit roten Johannisbeeren, im Geschmack aber süsser, mit nur wenig Säure hinterlegt, extrem fruchtbar, kann 3-4 Meter hoch werden, mit Schnitt auf 2 Meter begrenzbar, so dass leicht gepflückt werden kann. Als Befruchter 'Amoroso' oder 'Sweet'n'sour' wählen.
Pointilla 'Amoroso'
Die früheste Herbst-Pointilla. Dunkelrote Pünktchenbeeren, die ab Anfang Oktober reifen und etwas kleiner als 'Fortunella' sind, früher reifend und süsser als 'Fortunella' und 'Sweet'n'sour', ausgezeichnetes Aroma, wächst etwas sparriger und weniger kompakt als 'Sweet'n'sour'. Endhöhe 3-4 Meter, kann aber wie alle Pointillas mit Schnitt aus 2 Meter gehalten werden. Befruchter sind entweder die gelbe 'Fortunella' oder die rote 'Sweet'n'sour'.
Video: Die bereits im September reifen Pointilla 'Amoroso' (im Jahr 2016 waren die Pointillas viel früher reif als erwartet)
Pointilla 'Sweet'n'sour'
Etwas grösser und ein helleres Korallenrot als 'Amoroso' und mit mehr Säure und einem Hauch Adstringenz im Abgang, was diese Sorte aber zur perfekten Ergänzung der süsseren Schwesternsorten 'Fortunella' und 'Amoroso' macht. Kompakter im Wuchs als die beiden obigen Sorten, wird etwa 3 Meter hoch, kann ebenso wie die Schwestern sehr gut mit Schnitt kleiner gehalten werden, so dass das aufrechte Pflücken im Stehen sehr rückenschonend ist.
Pointilla Fruithunters 'Cherrific'
Elaeagnus multiflora, braucht als einzige Ölweide im Sortiment keinen Befruchter! Tanzt auch sonst aus der Reihe: Extrem frühe Reifezeit ab Mitte Juni, etwas grössere, länglichere Früchte als die Herbstsorten, leuchtend Orangerot an langen Stielen. 'Cherrific' kann manchmal ein paar wenige Dornen am Ende der Triebe entwickeln, die aber gross und gut sichtbar sind und beim Pflücken vorsichtig umgangen werden können.
Video: Pointilla® 'Cherrific' – der Beerenstrauch der Superlative
Ausserdem die platzsparenden Kombipflanzen in EINEM Topf:
Mehrbeere Pointilla®, bestehend aus 'Fortunella' und 'Sweet'n'sour'
Mehrbeere Pointilla®, bestehend aus 'Fortunella' und 'Amoroso'
Mehrbeere Pointilla®, bestehend aus 'Amoroso' und 'Sweet'n'sour'
Video: Die Pünktchenbeeren Pointilla in Norddeutschland
Warum Lubera die Pointilla® "erfunden" hat (Video)
Lubera hat vor ein paar Jahren gleich das grosse Potential dieser neuen Frucht, der essbaren Ölweide, erkannt. Die zweite Bezeichnung – Korallenölweide – war auch ziemlich unbekannt. Was lag also näher, als das herausragende Kennzeichen der wunderschönen Beeren, die je nach Sorte silber- oder goldfarbenen Pünktchen, in den Mittelpunkt zu stellen? So kam dieser vielseitige Beerenstrauch zu einen Namen, der seiner Schönheit gerecht wurde und der von Anfang an deutlich machte: Hier kommt etwas ganz Besonderes, das einen eigenen Namen verdient und dabei hilft, die wunderschönen Beeren bekannter zu machen.
Video: Die Namen der Pointilla: Autumn Olive, Korallenölweide, Herbstbeere, Pünktchenbeere...
Warum Ölweiden gesund sind
Alle Ölweiden Früchte enthalten sehr viel Vitamin C und stärken so das Immunsystem, was besonders im Herbst wichtig ist, wenn es ausser den letzten Herbsthimbeeren nicht mehr viel zu ernten gibt im Beerengarten. Die roten Sorten der Ölweide enthalten ausserdem sehr viel Lycopin, ein roter Pflanzenfarbstoff, der zu den Carotenoiden zählt und als Antioxidant wertvolle Hilfe beim Kampf gegen freie Radikale leistet. Pointillas enthalten weitaus mehr Lycopin als Tomaten und könnten somit in Zukunft noch eine weitaus grössere Rolle in der Gesundheitsindustrie spielen. Lycopin ist im Gegensatz zu Vitamin C hitzestabil und wird nicht durch kochen zerstört. Ganz im Gegenteil, die Aufnahme des Lycopins wird durchs Kochen noch verbessert, so dass auch Gelees aus den Früchten der Ölweide, ein Fruchtleder oder ein Sirup gesundheitliche Vorteile haben.
Herkunft und Geschichte der Ölweiden (Video)
Ölweiden (Elaeagnus) gehören zur grossen Familie der Elaeagnaceae, zu der auch der heimische Sanddorn gehört. Genau wie dieser sind sie äusserst anspruchslos und hart im Nehmen. Die meisten der bekannten 45-90 Sorten der Ölweide wachsen in gemässigten Klimazonen in Asien und Nordamerika, eine Art sogar in Australien und ein paar in Südeuropa. In Mitteleuropa waren sie bis vor kurzem unbekannt, aber durch die Auslese von süsseren Sorten mit grösseren Früchten werden sie nun auch hier langsam bekannter. Lubera hat einige der besten Ölweide Sorten von der Schweiz aus auf den mitteleuropäischen Markt eingeführt, die von der Beerengrösse, dem Geschmack, der Fruchtbarkeit und der Gartentauglichkeit eine Sonderstellung einnehmen. Möglich gemacht hat das die freundschaftliche Zusammenarbeit mit einem "Fruchtjäger" Ehepaar aus Oregon in den USA, die Fruithunter Lorraine Gardner und Jim Gilbert, die jährlich um die Welt reisen, um neue, spannende Sorten zu finden und weiterzuentwickeln. Diesen leidenschaftlichen Pflanzenjägern zur Ehre hat Lubera-Chef Markus Kobelt die frühe Elaeagnus multiflora Fruithunters 'Cherrific' genannt. Der letzte Teil des Namens soll natürlich ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Kirsche sein (Mini-Kirsche wohlgemerkt).
Video: Pointilla als Kübelpflanze
Wie gross werden Ölweiden?
Ölweiden sind Grosssträucher und können manchmal gar als Kleinbaum durchgehen. Die Lubera Pointilla werden gut und gerne 4 Meter hoch. Von den Herbstsorten ist 'Sweet'n'sour' die kompakteste und erreicht "nur" die 3-Meter-Grenze. Die drei Herbstsorten wachsen eher sparrig, soll heissen, die Zweige wachsen gerne abstehend, nach aussen zeigend. Die frühfruchtende 'Cherrific' ist mit ihren gut 2 Metern Höhe noch die kleinste Pointilla und wächst auch ein klein weniger zahmer, also rundlicher.
Ölweiden schneiden: Alles ist möglich
Wer will, kann die Ölweiden frei wachsen lassen, quasi als Teil einer bunten Wildhecke mit tausenden Leckerbissen für die Vögel im Herbst. Hier lässt man den Beerensträuchern freien Lauf und schneidet nur ca. alle 5 Jahre ein paar der alten Triebe runter, so dass neues Fruchtholz entsteht.
Wer aber einmal von den leckeren Ölweiden-Früchten gekostet hat, will nicht mehr so gerne mit den Wildtieren teilen, jedenfalls nicht alles. In diesem Fall ist es am besten, die Ölweide im Wuchs zu begrenzen. Im zeitigen Frühling, vor der Blüte, werden die Sträucher auf 2 Meter Höhe zurückgeschnitten, so dass man bequem im Stehen und ohne den Rücken krumm zu machen, an die verlockenden Pünktchenbeeren herankommt. Man verjüngt die Ölweide auch bei diesem Schnitt alle paar Jahre, indem man über 4 Jahre alte Zweige bodennah absägt, so dass neue Triebe austreiben, die in 2-3 Jahren den besten und höchsten Ertrag liefern.
Die dritte Möglichkeit ist die Erziehung der Ölweiden als Hecke. Hier kürzt man sie nicht nur nach oben auf ca. 2 Meter, sondern stutzt auch die Seiten mit der Heckenschere. Wer es ganz genau nimmt mit der Hecke und einen korrekten Formschnitt bevorzugt, kann beim Pflanzen ein Drahtgerüst setzen, an dem 2-3 Triebe angebunden werden. Jährlich im Februar werden dann die Seiten ca. 50-70 cm von der Mitte geschnitten. Alle drei Jahre wird schärfer geschnitten, ca. 30 cm von der Mitte, so dass die Hecke jung, frisch und grün bleibt.
Brauchen Ölweiden einen Befruchter?
Definitiv JA! Die späten Sorten der Pointilla, die Elaeagnus umbellata, sind zu 100% selbstunfruchtbar. Pflanzt man eine einzelne Pflanze, bekommt man KEINE Früchte. Es muss also immer eine zweite Herbst-Pointilla – mit einem anderen Namen – dazu gepflanzt werden, z.B. eine 'Amoroso' neben einer 'Fortunella'. Nur die frühe Pointilla 'Cherrific'', die eine Elaeagnus multiflora ist, kann einzeln gepflanzt werden und bringt ihre Früchte auch ohne Partner hervor.
Ölweiden pflanzen: Tipps und Tricks
In ihrer ursprünglichen Heimat wachsen die Ölweiden oft an heissen, trockenen Standorten (man denke an die Prärie in Amerika). Sie vertragen aber auch feuchtere Standorte, so dass der Standort im Garten frei wählbar ist. Ölweiden sind äusserst robust und kommen auch mit schwierigen Böden zurecht, nur eines mögen sie nicht, nämlich einen Boden, der hochgradig alkalisch ist. Ölweiden bevorzugen leicht saure Böden, kommen aber normalerweise in einem normalen Gartenboden sehr gut zurecht. Wenn der Gartenboden allerdings einen sehr hohen pH-Wert aufweist (über 7) sollte man die Ölweide vorsorglich in saure Erde pflanzen (Rhododendronerde aus dem Fachhandel oder die Fruchtbare Erde Nr. 3 von Lubera), um einer Blattchlorose vorzubeugen. Die mindestens zwei unterschiedlichen Sträucher, die man zwecks gegenseitiger Befruchtung braucht, werden in einem Abstand von 2-2,5 Metern gepflanzt, denn Elaeagnus umbellata braucht Platz zum Entfalten. Wünscht man eine dichte Formschnitthecke, pflanzt man in einem Abstand von ca. 1,5 Meter. Der Wurzelballen wird vor dem Einpflanzen etwas aufgeraut und dann in eine ca. 50 cm grosse Grube gesetzt, die mit einer Mischung aus Mutterboden und Kompost aufgefüllt wird. Nicht zu tief pflanzen, sondern eher hoch, so dass die Pflanze in etwa so steht, wie im Topf, höchsten zwei oder Zentimeter tiefer.
Sind Ölweiden winterhart?
Ja, die Ölweiden im Lubera-Shop sind allesamt absolut winterhart in Mitteleuropa und tolerieren Temperaturen bis mindestens -18 Grad. Ölweiden lieben zwar heisse, trockene Standorte, aber kommen mit winterlicher Kälte und Frost genauso gut klar wie mit sommerlicher Dürre. Auch hier kann man wieder an das harsche Leben auf der Prärie denken: Trockene, heisse Sommer und kalte, windige Winter. Achtung: Jungpflanzen müssen bis zur besseren Einwurzelung natürlich regelmässig gegossen werden.
Ölweiden düngen: Sauer macht lustig
Ölweiden brauchen nach der Pflanzung keinen weiteren Dünger, sofern sie in einem normalen, sprich durchschnittlichen Gartenboden stehen. Sollte der pH-Wert des Bodens aber über 7 liegen, empfiehlt es sich, ab und zu einen sauer wirkenden Dünger (einen Moorbeet- oder Rhododendrondünger wie den Fruitilizer® Instant Blue von Lubera) zu verwenden.
Ölweiden im Kübel kontra Ölweiden im Garten (Video)
Ölweiden gedeihen nicht nur im Garten sehr gut, sondern auch im Topf, bzw. im Kübel. Dieser sollte möglichst gross sein und idealerweise 50-100 Liter fassen, wenn man nicht gleich nach einem Jahr schon wieder umpflanzen will. Die frühfruchtende 'Cherrific' eignet sich dank der geringen Höhe von 150-200 cm bestens für den Topf, aber die späten Herbst-Pointilla fühlen sich auch im Topf wohl, wenn man denn einen sehr grossen wählt. Zum Pflanzen nimmt man eine Kübelpflanzenerde, z.B. die Fruchtbare Erde Nr. 1 von Lubera. In sehr kalten Regionen schützt man den Kübel mit der Ölweide dann mit Frostschutzvlies im Winter oder stellt ihn an eine geschützte Stelle an die Hauswand.
Video: Pointilla als Kübelpflanze
Die Ölweiden Blüte und die Bienen (Video)
Ölweiden sind hervorragende Nektarweiden im bienenfreundlichen Garten. Die hellgelben Miniblüten, die an winzige Trichter erinnern, verströmen einen intensiven, lieblichen Duft, der auf Menschen ebenso anziehend wirkt wie auf Bienen und andere Bestäuber. Sogar die Parfümindustrie nutzt Duftstoffe aus den Ölweidenblüten. Ölweiden bilden ungeschnitten eine undurchdringliche Naturhecke, in der sich im Frühling die Bienen tummeln und im Herbst die Vögel, die sich dann an denn leuchtenden Beeren laben.
Video: Die Blüten von Elaeagnus multiflora
Die Früchte der Ölweiden sind essbar und gleichermassen beliebt bei Mensch und Vogel, denn sie schmecken sehr gut: Süßsauer, erfrischend und sehr aromatisch. Sie haben einen kleinen Kern in sich, der mitgekaut werden kann.
Das hängt von der Sorte, bzw. der Art der jeweiligen Ölweide ab. Die essbare Ölweide, auch Korallenölweide oder Elaeagnus umbellata, wird 4-5 Meter hoch, kann aber mit einem Frühlingsschnitt auf 2 Meter begrenzt werden. Die Früchte sind eher klein und in der Grösse mit roten Johannisbeeren zu vergleichen.
Ölweiden bevorzugen einen leicht sauren Boden, kommen aber mit fast allen Böden klar - sogar sehr mageren, deren pH-Wert nicht über 7 liegt. Bei der Pflanzung wird idealerweise etwas Rhododendronerde hinzugefügt. Der Standort der Ölweide sollte sonnig bis halbschattig sein.
Die meisten Ölweide-Sorten sind sehr gut winterhart, bis mindestens -18 Grad Celsius. Die buntlaubige Ölweide ist empfindlicher und muss geschützt gepflanzt bzw. aufgestellt werden.
Eine Ölweide gedeiht auch in mageren, trockenen Böden. Nur der pH-Wert sollte nicht über 7 liegen. Bei sehr alkalischen Böden fügt man saure Rhododendronerde hinzu, um den pH-Wert abzusenken.
Ölweiden gedeihen sehr gut im Kübel, aber dieser sollte relativ gross sein, mindestens 30-50 Liter, nach ein paar Jahren auch 100 Liter, und mit spezieller Kübelpflanzenerde gefüllt werden, gerne gemischt mit etwas saurer Erde, z.B. einer Rhododendronerde.
Das kommt auf die Sorte an. Die Korallenölweide (Essbare Ölweide), Elaeganus umbellata, ist selbstunfruchtbar und braucht unbedingt eine zweite Sorte neben sich, um Früchte zu bilden. Die reichblütige Ölweide, Elaeagnus multiflora, braucht dahingegen keinen Befruchter, um Beeren auszubilden.
ich habe seit ca. 5 Jahren Fortunella und Amoroso nebeneinander im Garten stehen. Sie haben zur gleichen Zeit reichlich geblüht. Aber ich kann keine Beeren entdecken! Woran kann das liegen?
Ich habe mir dieses Jahr eine kleine Hecke aus Pointilla geplanzt. Ziel war, an einem leichten Hang über einer Böschung rasch einen Windschutz zu errichten und die Kombination aus 'anspruchslos' und 'hoch wachsend' erschien mir dafür optimal.
Anfangs war bei den Pflänzchen lange kein Wachstum zu sehen, wahrscheinlich mussten erst Wurzeln wachsen. Ganz bange wurde mir dann aber, als die Blätter gelb wurden und einige auch abgefallen sind.
Auf Youtube habe ich dann ein ganz altes Video von Ihnen gefunden, dass auf eine Eisenmangelempfindlihckeit bei Pointilla hinweist und siehe da, mit Ihrem Eisen-Fruitlizer ging die gelbe Farbe weg und es sind auch Blätter nachgewachsen. Leider ist der Effekt des Eisendüngers von kurzer Dauer - wöchentliche bis zweiwöchentliche Düngergaben sind jetzt im ersten Jahr völlig ok, aber auf Dauer soll das eine pflegeleichte Hecke werden, die ich dann nur noch schneiden und abernten möchte.
Das führt zu zwei Fragen:
1. Gibt es so etwas wie einen Eisen-Langzeitdünger, der Eisenchelat langsam frei gibt? Wenn ich google, dann finde ich mit 'Langzeit' und 'Eisendünger' irgendwelche Anti-Moos-Rasendünger.
2. Boden-pH Senken soll helfen, aber wie macht man das? Laut vertrauenswürdiger Quellen auf Youtube machen Baum-Nadeln und Kaffeesatz den Boden nicht wirklich sauer. Rückblickend hätte ich beim Pflanzen vielleicht Rhododendronerde oder Torf nehmen sollen, aber gepflanzt sind sie jetzt schon und wie sollte ich da noch Torf einarbeiten, ohne die Wurzeln zu verletzen? Rhododendrondünger? Ich will aber doch nicht düngen, sondern ansäuern. Ich könnte Moorbeeterde um die Stämmchen anhäufelnd/mulchen. Hilft das längerfristig, oder wird das vom Regen nach einigen Wochen ausgewaschen?
Würde mich freuen, wenn Sie ein langfristiges Mittel gegen Eisenchlorose bei Pointilla hätten. Kurzfristig, das kann ich bestätigen, hilft Ihr Eisenchelat-Fruitilizer nämlich sehr gut.
Vielen Dank vorab!