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Gummibaum

Gärtnerwissen Gummibaum

Gummibaum Ficus elastica Belize LuberaDer Gummibaum (Ficus elastica) ist ein unverwüstlicher Ficus Zimmerpflanzen-Klassiker. Der üppige, immergrüne Baum mit seinen großen, glänzenden Blättern ist nicht nur dekorativ, sondern verbessert als Zimmerpflanze auch die Luftqualität in Innenräumen. Er nimmt Kohlendioxid und Formaldehyd aus der Luft auf und produziert Sauerstoff. Durch Verdunstung von Wasser über seine Blätter erhöht er die Luftfeuchtigkeit und verbessert auf diese Weise zusätzlich das Raumklima.

Ursprünglich stammt Ficus elastica aus dem tropischen Asien. Früher wurde aus dem weißen Saft der Rinde Natur-Latex gewonnen. Darum heißt er bis heute Gummibaum oder auch Indischer Kautschukbaum. Seit dem frühen 19. Jahrhundert sind Gummibäume beliebte Zimmerpflanzen. In viktorianischen Salons und Musikzimmern waren diese Pflanzen und Palmen ein Statussymbol. Da sie wenig Licht braucht und auch kühlere Temperaturen verträgt, war die robuste Grünpflanze zur Zeit der industriellen Revolution ideal für die Begrünung der nur mäßig geheizten Wohnräume. Laut der chinesischen Harmonielehre Feng Shui sorgt der Kautschukbaum für positive Energie. Er zieht Reichtum, Wohlstand und Glück an. Bis in die 1980er Jahre war Ficus elastica in fast allen Wohnungen und öffentlichen Gebäuden zu finden. Heute erlebt er seine Renaissance als pflegeleichter Allrounder für Wohnung und Büro.

Die 3 größten Vorteile des Gummibaums

  • Zimmerpflanze mit großen, dekorativen Blättern
  • Verbessert die Qualität der Raumluft
  • Für alle Innenräume geeignet

Gummibaum kaufen

Vom Gummibaum (Ficus elastica) gibt es zahlreiche Sorten mit kleinen oder großen, dunkelgrünen, hellgrünen und bunt gemusterten Blättern. Die großblättrigen Sorten mit ihren bis zu 30 cm langen Blättern erreichen bei guter Pflege schnell eine Höhe von über 2 Metern. Sie sind ausdauernde Kübelpflanzen für helle Wohnzimmer, Flure, warme Treppenhäuser und Büros. Kompakte Sorten mit kleineren Blättern können dauerhaft auf der Fensterbank als Zimmerpflanze kultiviert werden. Im Lubera Pflanzenshop können Sie verschiedene Gummibäume kaufen.

  • Bei ‚Robusta‘ ist der Name Programm. Diese Sorte ist der Urtyp des altbekannte Gummibaums mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern. Er braucht nur sehr wenig Licht und eignet sich auch für schattige Standorte in Zimmerecken. Kurzfristig kann er niedrige Temperaturen bis zu 5 °C ertragen.
  • ‚Abidjan‘ hat besonders dunkel gefärbtes Laub. Die jungen Blätter sind von einem leuchtend roten Hüllblatt umgeben.
  • ‚Melany Petit‘ ist eine kompakte Zwergsorte mit kleinen, dunkelgrünen Blättern. Die buschige Pflanze wird etwa 60 cm hoch. Sie gedeiht am besten bei 15 bis 25 °C an einem halbschattigen Platz. ‚Melany Petit‘ ist eine gute Wahl für die Kultur auf der Fensterbank.
  • ‚Tineke‘ ist ein panaschierter Kautschukbaum mit einem breiten, cremefarbenen Rand. Die mehrfarbigen Blätter von ‚Belize‘ sind rötlich überlaufen. Die Blattstiele und Blattadern sind abhängig vom Lichtangebot rosafarben bis kräftig pink.

Standort und Pflege

Gummibäume stellen keine großen Ansprüche an den Standort. Sie können ganzjährig bei Temperaturen zwischen 18 und 25 °C gehalten werden. Grünlaubige Formen können im Winter vorübergehend auch niedrigere Temperaturen von 12 bis 15 °C vertragen. ‚Robusta‘ toleriert kurzfristig sogar Temperaturen um 5 °C. Panaschierte Sorten brauchen mehr Wärme und sollten im Winter in geheizten Räumen stehen.
Der Lichtbedarf ist gering. Grüne Gummibäume können problemlos einige Meter entfernt von den Fenstern in Zimmer stehen. Schattige oder halbschattige Standorte sind ihnen genauso recht wie sonnige Plätze. Buntlaubige Ficus-Sorten benötigen ein helles Plätzchen, damit sie ihre Farben voll entwickeln. Ist es ihnen zu dunkel, vergrünen die gelben und weißen Muster.
Kalte Zugluft und Standortwechsel mögen diese Zimmerpflanzen nicht. Auch trockene Heizungsluft ist nicht optimal. Sie macht die Pflanzen anfällig für den Befall mit Schädlingen. Regelmäßiges besprühen der Blätter mit kalkfreiem Wasser wirkt dem entgegen. Um Staub und andere Ablagerungen zu entfernen, sollten Sie Ihren Gummibaum einmal im Jahr abduschen oder die Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen.

Gummibäume gießen und düngen

Gummibäume vertragen keine Staunässe und mögen es auch nicht, wenn ihr Wurzelballen vollständig austrocknet. Kontrollieren Sie den Zustand der Erde regelmäßig und gießen Sie nach Bedarf. Wenn sich die oberen 2 cm des Substrats bei der Fingerprobe trocken anfühlen, benötigt der Baum wieder etwas Wasser. Im Sommer müssen Sie Ihren Gummibaum möglicherweise 2- bis 3-Mal in der Woche gießen. Im Winter kann es genügen ihn alle zwei Wochen einmal zu wässern. Geben Sie möglichst nicht mehr Wasser, als die Erde aufnehmen kann. Gießen Sie überschüssiges Wasser immer sofort aus dem Übertopf ab.
Mit dem Gießwasser bekommt der Kautschukbaum während der Vegetationsperiode alle 14 Tage Flüssigdünger. Im Winter und in den ersten 4 bis 6 Wochen nach dem Umtopfen ist keine Düngung notwendig.

Umtopfen eines Gummibaums

Im Frühjahr ist die richtige Zeit zum Umtopfen von Zimmerpflanzen. Ficus in kleineren Töpfen sollten sie jährlich frische Blumenerde geben. Bei größeren Exemplaren ist es Zeit zum Umtopfen, wenn der Topf zu klein geworden ist. Entfernen Sie nach dem Austopfen lose Erde und verfaulte Wurzeln. Setzen Sie den Baum dann in ein anderes Kulturgefäß, dass einen 5 bis 10 cm größeren Durchmesser hat als das alte. Dann kann der neue Topf neben dem Wurzelballen auch noch genug frische Erde aufnehmen. Wenn Sie größere Feigenarten nur alle 2 bis 3 Jahre umtopfen, dann ist Kübelpflanzenerde die beste Wahl als Substrat. Sie behält lange ihre Struktur und Pufferkapazität.

Vermehrung durch Stecklinge

Der Gummibaum lässt sich ganz einfach durch Stecklinge vermehren. Am besten eignen sich dazu gesunde, belaubte Triebe. Trennen Sie einen geeigneten Zweig ab und schneiden Sie ihn in Stücke indem Sie ihn jeweils mittig zwischen zwei Blättern durchtrennen. Auf diese Weise erhalten Sie Teilstecklinge mit jeweils einem Blatt. Das Blatt dient dem Schutz der Achselknospe, aus der die neue Jungpflanze wachsen soll, und versorgt den Steckling mit Energie. Stellen Sie die Stecklinge in ein Glas mit sauberem, warmen Wasser. Bei 25 bis 30 °C entwickeln sich innerhalb von 3 bis 6 Wochen an den Triebstücken Wurzeln. Die bewurzelten Stecklinge werden in Anzuchterde getopft, so dass nur noch das Blatt mit seinem Stiel aus der Erde schaut. Etwa einen Monat später schiebt sich ein neuer Trieb aus der Erde. Die Entwicklung panaschierter Formen dauert länger als die grüner Sorten.

Schädlinge an Ficus elastica

Der Gummibaum ist sehr widerstandsfähig gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Trockene Heizungsluft im Winter macht ihn aber anfällig für Spinnmilben, Schildläuse und Thripse.

Spinnmilben sind nur 0,5 mm groß und mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Sie umhüllen sich mit feinen Gespinsten und saugen einzelne Zellen der Blätter aus. Diese Schäden sind als feine weiße Punkte sichtbar. Spinnmilben mögen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Brausen Sie die betroffenen Pflanzen darum mit warmem Wasser ab und hüllen Sie sie danach in eine transparente Plastiktüte, um für einige Tage eine hohe Luftfeuchtigkeit beizubehalten. Regelmäßiges Besprühen der Pflanzen mit weichem Wasser verhindert einen neuen Befall.

Schildläuse sitzen auf den Blättern, den Zweigen und dem Stamm. Sie saugen Pflanzensaft und schwächen den Baum damit. Ihr zuckerhaltiger Honigtau verklebt die Pflanze und ihre Umgebung. Säubern Sie betroffene Gummibäume mit warmem Wasser und wischen Sie die Schildläuse mit einem in Spiritus getränktem Tuch von den Blättern.

Thripse sind 1 bis 3 mm große, geflügelte Insekten. Sie saugen an den Blättern und Knospen von Pflanzen. An jungen Pflanzenteilen kommt es dadurch zu Verkrüppelungen, an älteren bilden sich weiß-silbrige Flecken. Weil Thripse sich im Boden verpuppen, reicht es für ihre Bekämpfung nicht aus nur die Pflanze mit einer Seifenlösung zu behandeln. Sie sollten befallene Pflanzen immer auch in frische Erde umtopfen. Im Fachhandel sind geeignete Präparate zum Gießen oder als Stäbchen verfügbar.

Giftigkeit für Mensch und Tier

Der weiße Milchsaft des Gummibaums enthält verschiedene chemische Substanzen, die beim Verzehr und bei empfindlichen Personen auch bei Hautkontakt reizend wirken. Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Darum gelten Gummibäume als schwach giftig. Hunde, Katzen, Kaninchen und Ziervögel dürfen nicht von ihnen fressen.  

Menschen mit einer Latexallergie sollten auf Ficus-Arten in ihren Wohnräumen verzichten. Die Pflanzen geben Allergene über die Luft ab und können auch ohne direkten Kontakt Allergiesymptome wie Asthma und Reizung von Augen und Nase auslösen.

FAQ - die wichtigsten Fragen und Antworten zum Gummibaum
Wieviel Wasser braucht ein Gummibaum?

Der Gummibaum ist sehr trockenheitsresistent und verträgt es, wenn er kurzfristig kein Wasser bekommt. Bei Wassermangel wächst er aber nicht und längere Trockenperioden können dazu führen, dass er die unteren Blätter abstößt. Darum ist es besser den Wurzelballen immer etwas feucht zu halten. Geben Sie der Pflanze Wasser, wenn die oberen 2 cm des Substrats trocken sind. Vermeiden Sie stauende Nässe, in dem Sie überschüssiges Wasser sofort aus dem Übertopf abgießen.

Darf ein Gummibaum nach draußen?

Auch wenn dieser Ficus empfindlich auf Kälte reagiert, kann man ihn im Sommer ruhig ins Freie stellen. Zur Gartengestaltung empfiehlt sich ein sonniges Plätzchen. Ab September, wenn die Temperaturen fallen, sollte man den Gummibaum wieder hereinholen. 

Wann muss man einen Gummibaum umtopfen?

Junge Gummibäume sollten Sie jährlich im Frühjahr umtopfen. Jungpflanzen wachsen zügig und ihr Topf wird schnell zu klein. Außerdem benötigen sie frische, nährstoffreiche Erde. Wenn Sie eine gute Kübelpflanzenerde verwenden, brauchen Sie größere Pflanzen nicht mehr jedes Jahr umzutopfen. Ältere Exemplare brauchen nur noch etwa alle 2 bis 3 Jahre einen größeren Topf.

Kann man einen Kautschukbaum zurückschneiden?

Gummibäume sind sehr schnittverträglich und können durch Schnitt verjüngt und in Form gebracht werden. Es ist möglich einen zu langen Stamm in der Höhe von 3 bis 4 Augen über dem Boden abzuschneiden. Innerhalb von 4 Wochen treibt die Pflanze aus den ruhenden Knospen aus. So entsteht eine kompaktere und gut verzweigte Pflanze.  

Wie und wann düngt man einen Gummibaum?

Der Kautschukbaum hat einen geringen Nährstoffbedarf und braucht daher nur in der Vegetationsperiode von Frühjahr bis Herbst etwa alle drei Monate eine Düngerzugabe. Als Dünger empfiehlt sich ein Langzeit- und Flüssigdünger. Im Winter kann man auf das Düngen verzichten. 

Mein Ficus verliert Blätter: Was kann ich tun?

Wenn der Kautschukbaum Blätter abwirft, kann das mehrere Ursachen haben. Es könnte am Gießverhalten, am Standort oder an Schädlingen liegen. Prüfen Sie diese drei Faktoren, da der Ficus weder Staunässe noch  trockene Heizungsluft mag. Schädlinge siedeln sich gerne unter den Blättern an und sind auf dem ersten Blick nicht direkt zu erkennen.

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Fragen & Antworten (1)
Frage
17.07.2023 - Ficus elastics robusta
Kann man den Ficus auch in Hydro eintopfen?
Besten Dank für eine schnelle Antwort
U. S
Antworten (1)
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