Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Was sind Twotimer® Feigen?
- Die Vorteile von Twotimer® Feigen
- Zweimaltragende Feigen pflegen
- Zweimaltragende Feigen giessen und düngen
- Twotimer® Feigen schneiden
- Mögliche Probleme und Lösungen
- Keine Sommerfeigen
- Herbstfeigen reifen nicht
- Starkes Triebwachstum, viel Laub, aber kaum Früchte
- Feigen fallen vor der Reife ab
- Die besten Twotimer Sorten
- 'Bella Brunetta Rossa'
- 'Conadria'
- 'Ficcolino'
- 'Goutte d'Or'
- 'Grise Olivette'
- 'Little Miss Figgy'
- 'Morena'
- 'Negronne'
- 'Original Twotimer'®
- 'Osborn Prolific'
- 'Perretta'
- Reifezeit der Twotimer® Feigen (Bifera-Feigen)
- Die Winterhärte der Twotimer® Feigen (Bifera-Feigen)
Zusammenfassung
Zweimaltragende Feigen sind besonders ertragreiche Feigensorten, die zweimal im Jahr Früchte tragen – im Sommer und im Herbst. Während die Sommerfeigen am Holz des Vorjahres wachsen, bilden sich die Herbstfeigen an den neuen Trieben des laufenden Jahres. Dadurch verlängert sich die Erntezeit deutlich, und das Risiko eines Ernteausfalls durch Spätfrost ist gering. Die von uns ausgewählten Twotimer® Feigen sind robust, winterhart bis –15 °C oder tiefer und pflegeleicht, wodurch sie sich ideal für Gärten und Balkone oder Terrassen in Mitteleuropa eignen. Besonders bewährt haben sich Sorten wie 'Conadria', 'Ficcolino', 'Goutte d’Or' und 'Original Twotimer'®, die im Lubera® Sortenversuch in der Schweiz hervorragende Ergebnisse erzielten.
Praxis-Tipps:
Die passende Sorte wählen: Nicht jede Sorte eignet sich für jeden Standort. Für kleine Gärten eignen sich besonders schwachwachsende Sorten wie 'Ficcolino', 'Little Miss Figgy' oder 'Negronne'. Wer einen grösseren Garten hat, kann gerne starkwachsende Sorten wie 'Morena', 'Perretta' oder 'Original Twotimer'® pflanzen.
Im Topf häufiger giessen
Kompakte Sorten wie 'Ficcolino' oder 'Little Miss Figgy' sind perfekt für die Kübelkultur. Sie benötigen im Sommer regelmässige Wassergaben. Wichtig: gute Drainage, keine Staunässe!Richtig düngen
Feigen sind Starkzehrer. Düngen Sie im Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger wie Frutilizer® Volldünger Plus, Frutilizer® Saisondünger Plus oder Frutilizer® 'Natürlich' Schafwollpellets. Zu viel Stickstoff fördert Laub statt Früchte.
Was sind Twotimer® Feigen?
Twotimer® Feigen sind zweimaltragende Feigen, auch bifere Feigen oder Bifera-Feigen genannt. Sie bringen zwei Ernten pro Jahr hervor – eine im Sommer und eine im Herbst.
- Die Sommerfeigen (auch Blütenfeigen oder Brebas genannt) wachsen am vorjährigen Holz. Ihre Knospen werden bereits im Sommer des Vorjahres angelegt und reifen dann ab Anfang Juli.
- Die Herbstfeigen entstehen hingegen am diesjährigen Holz. Sie bilden sich im Frühsommer und sind ab Mitte August bis in den Herbst hinein, oft sogar bis Anfang November, erntereif.
Zwar sind viele Feigensorten grundsätzlich in der Lage, zweimal im Jahr zu fruchten, doch nicht alle tun dies regelmässig oder gleich stark. Unter dem Namen Twotimer® Feigen fassen wir jene Feigen zusammen, die beide Ernten zuverlässig und in vergleichbarer Menge ausbilden – also Sorten, die nicht nur theoretisch, sondern praktisch und konstant zweimal tragen. So ermöglichen sie eine lange Erntezeit und einen besonders hohen, gleichmässigen Gesamtertrag – von den ersten Sommerfeigen bis zu den letzten süssen Herbstfrüchten.
Die Vorteile von Twotimer® Feigen
- Lange Erntezeit und hoher Gesamtertrag
Dank ihrer zwei Fruchtzyklen ermöglichen Twotimer® Feigen eine besonders lange Erntezeit. Von Juli bis in den Spätherbst hinein lassen sich immer wieder süsse, aromatische Früchte geniessen. Durch die doppelte Fruchtbildung steigt zudem der Gesamtertrag deutlich – schon wenige Pflanzen liefern reichlich Feigen. - Geringeres Risiko und mehr Erntesicherheit
Twotimer® Feigen bieten eine natürliche Absicherung gegen Witterungseinflüsse. Wenn etwa ein Spätfrost im Frühjahr die Knospen der Sommerfeigen schädigt, bilden sich am jungen Holz dennoch die Herbstfeigen. So bleibt der Ertrag gesichert – ein grosser Vorteil gegenüber einmaltragenden Sommer-Sorten, bei denen ein Frostereignis oft den kompletten Ernteausfall bedeutet. - Robust, winterhart und pflegeleicht
Twotimer® Feigen sind widerstandsfähig gegenüber Frost, Temperaturschwankungen und Trockenheit. Viele Sorten vertragen Temperaturen bis –15 °C oder –20 °C und gedeihen daher auch in Regionen nördlich der Alpen. Sie sind zudem sehr pflegeleicht: Ein sonniger, geschützter Standort und ein gut durchlässiger Boden genügen meist, um die Pflanzen gesund und ertragreich zu halten.
Zweimaltragende Feigen pflegen
Zweimaltragende Feigen sind unkompliziert in der Pflege und unterscheiden sich in ihren Ansprüchen kaum von einmaltragenden Feigen.
Zweimaltragende Feigen giessen und düngen
Ausgepflanzte Twotimer® Feigen kommen hervorragend mit Trockenheit zurecht und sind insgesamt sehr genügsam. Ihre tiefreichenden Wurzeln versorgen die Pflanze auch in längeren Hitzeperioden zuverlässig mit Wasser, sodass sie nur in extrem trockenen Sommern zusätzlich gegossen werden müssen.
Anders verhält es sich bei Feigen, die im Topf oder Kübel kultiviert werden. Hier trocknet das Substrat deutlich schneller aus, weshalb regelmässiges Giessen unerlässlich ist – an heissen Tagen gegebenenfalls sogar täglich. Dabei sollte das Wasser jedoch immer gut abfliessen können, denn Staunässe vertragen Feigenwurzeln überhaupt nicht. Ein durchlässiges Substrat und ein Topf mit Wasserabzug sind daher die beste Vorsorge gegen Wurzelfäule und sorgen dafür, dass die Pflanze gesund und ertragreich bleibt.
Als Starkzehrer benötigen Feigen im Frühjahr und im Spätsommer eine Gabe Langzeitdünger, im Freiland zum Beispiel Frutilizer® Volldünger Plus oder Frutilizer® 'Natürlich' Schafwollpellets, im Topf Frutilizer® Saisondünger Plus.
Während der Winterruhe werden sie weder gegossen noch gedüngt.
Twotimer® Feigen schneiden
Zweimaltragende Feigen zu schneiden erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit als bei einmaltragenden Sorten, da er sowohl am letztjährigen Holz (Sommerfeigen) als auch am diesjährigen Holz (Herbstfeigen) Früchte trägt. Ziel des Schnitts ist es, die richtige Balance zwischen jungem, fruchttragendem Holz und stabilem Aufbau zu erhalten. Beim Strukturschnitt wird die Krone ausgelichtet, altes oder nach innen wachsendes Holz entfernt und die Form offengehalten, damit Licht und Luft in die Pflanze gelangen. Der anschliessende Fruchtholzschnitt regt die Bildung junger Triebe an und sorgt so für eine ausgewogene Sommer- und Herbsternte. Wichtig ist, nicht alle alten Triebe aus dem Vorjahr zu schneiden. Richtig geschnitten bleibt der Twotimer® Feigenbaum kompakt, vital und trägt zuverlässig zweimal im Jahr.
Bild: Verschiedene zweimaltragende Feigen nach dem Schneiden: Im Vordergrund sieht man das weggeschnittene Holz!
Eine ausführliche Anleitung zum Schnitt von Feigenbäumen findest du in unserem Artikel «Feigenbaum schneiden - wie geht denn das?»
Mögliche Probleme und Lösungen
Auch bei den robusten Twotimer® Feigen kann es gelegentlich zu Problemen kommen – meist sind die Ursachen jedoch leicht zu beheben.
Keine Sommerfeigen
Wenn im Sommer keine Früchte erscheinen, sind häufig die einjährigen Triebe erfroren. Da die Sommerfeigen am Holz des Vorjahres wachsen, sollte dieses möglichst gut überwintern und beim Schnitt erhalten bleiben.
Herbstfeigen reifen nicht
Ein zu kühler oder verregneter Spätsommer kann die Reifung verzögern. Häufig liegt die Ursache aber auch in einer ungeeigneten Sorte, die im mitteleuropäischen Klima zu spät reift. Ein geschützter, sonniger Standort – etwa an einer warmen Südwand – verbessert die Fruchtausreife deutlich.
Starkes Triebwachstum, viel Laub, aber kaum Früchte
Übermässige Düngung, vor allem mit stickstoffreichem Dünger, fördert das vegetative Wachstum auf Kosten der Fruchtbildung. Besser ist eine moderate Düngung im Frühjahr und Spätsommer.
Feigen fallen vor der Reife ab
Es kann es sich um Sorten handeln, die eine Befruchtung durch die Feigenwespe benötigen, die hierzulande nicht zuverlässig vorkommt. Zudem können nicht angepasste, wärmeliebende Sorten empfindlich auf Temperaturschwankungen reagieren. Empfehlenswert sind daher selbstfruchtbare, frühreifende Sorten, die speziell für das mitteleuropäische Klima selektiert wurden – wie die Lubera® Twotimer® Feigen.
Die besten Twotimer Sorten
Seit mehreren Jahren führen wir in Buchs im St. Galler Rheintal in der Schweiz einen umfangreichen Sortenversuch mit Feigen durch. Im Jahr 2018 wurden dazu 135 verschiedene Feigensorten im Freiland ausgepflanzt, um ihre Eignung für mitteleuropäische Klimabedingungen zu testen. Jedes Jahr erfassen und bewerten wir systematisch den Frostschaden, das Wachstum, die Triebentwicklung sowie die Fruchtbildung und Reifezeiten. Ziel dieses langfristigen Versuchs ist es, herauszufinden, welche Sorten sich unter unseren Bedingungen besonders bewähren – also robust und zuverlässig Früchte liefern.
Bild: 2018 haben wir in Buchs im St. Galler Rheintal 135 Feigensorten gepflanzt.
So haben wir einige Feigensorten identifiziert, unter anderem viele zweimaltragende Feigen, und weitervermehrt, die besonders robust, ertragreich und aromatisch sind – und damit ideal für den Anbau in Gärten in Mitteleuropa geeignet sind. Diese Sorten empfehlen wir all jenen, die auch nördlich der Alpen erfolgreich Feigen kultivieren möchten.
Im Artikel «Welcher Feigenbaum ist winterhart? Resultate eines mehrjährigen Freilandversuchs mit 135 Sorten» findest du mehr Informationen zu unseren Ergebnissen.
Die folgenden Twotimer Feigen haben am besten abgeschnitten. Sie haben eine gute Winterhärte und frühe Herbstfeigen, die auch in mitteleuropäischem Klima ausreifen.
'Bella Brunetta Rossa'
'Bella Brunetta Rossa' ist ein bewährter Brown-Turkey-Typ mit mittlerem, buschigem Wuchs. Ihre mittelgrossen, birnenförmigen Früchte färben sich zur Reife braun-violett und überzeugen mit süss-aromatischem Geschmack. Die Sommerfeigen reifen relativ früh ab Mitte Juli und die Herbstfeigen ab Mitte September. Sie ist bis etwa –15 °C winterhart, treibt nach Frostschäden zuverlässig wieder aus und eignet sich sowohl für Gartenpflanzungen als auch für die Topfkultur.
Bild: 'Bella Brunetta Rossa' ist robust und liefert zuverlässig zwei Feigenernten.
'Conadria'
'Conadria' ist eine ertragreiche, zweimaltragende Feigeaus Kalifornien, die seit den 1950er-Jahren kultiviert wird. Sie liefert grosse Mengen mittelgrosser, gelber Früchte mit weinrotem, süssem und saftigem Fruchtfleisch von hoher Qualität. Dank guter Winterhärte und robuster Eigenschaften lässt sie sich auch in Mitteleuropa zuverlässig kultivieren und eignet sich sowohl für Freiland- als auch Topfkultur.
Bild: 'Conadria' liefert besonders schmackhafte Sommer- und Herbstfeigen.
'Ficcolino'
'Ficcolino'® ist eine kompakte, zweimaltragende Feigensorte. Sie trägt bereits ab Mitte Juni zahlreiche kleine, honigsüsse, gelbgrüne Sommerfeigen und ab September etwas grössere Herbstfeigen. Dank ihres buschigen, stark verzweigten Wuchses und ihrer hohen Winterhärte ist sie ideal für die Kübelkultur und kleine Gärten in Mitteleuropa.
Bild: Von 'Ficcolino' können wir schon Mitte Juni die ersten Sommerfeigen ernten.
'Goutte d'Or'
Die 'Goutte d’Or' – auch 'Dorée' oder 'Goldtropfen' genannt – ist eine traditionsreiche französische Feigensorte mit goldgelben, süssen Früchten und lachsfarbenem Fruchtfleisch. Sie trägt zweimal im Jahr und entwickelt besonders unter trockenen, warmen Bedingungen Früchte von herausragender Qualität und Aroma. Ihr schwacher, buschiger Wuchs und ihre Robustheit machen sie zur idealen Feige für kleine Gärten, Topfkultur und sonnige, geschützte Standorte nördlich der Alpen.
Bild: 'Goutte d'Or' überzeugt mit köstlichen, gelben Früchten.
'Grise Olivette'
Der Feigenbaum 'Grise Olivette' ist ein robust und reichtragend und kommt aus der Provence. Sie liefert grosse, hübsch geformte Früchte, die von olivfarben im Sommer bis zu tiefblau im Herbst wechseln und ein feines, süsses Aroma besitzen. Dank guter Winterhärte und Nässeverträglichkeit gedeiht sie auch nördlich der Alpen zuverlässig – im Garten ebenso wie im Kübel.
Bild: 'Grise Olivette' liefert auch in kühlen, nassen Sommern viele Früchte.
'Little Miss Figgy'
'Little Miss Figgy'® ist eine kompakt wachsende, zweimaltragende Twotimer®-Feige, die im Sommer und Herbst gleichmässig Früchte trägt. Ihre kleinen, dunkelvioletten Feigen mit himbeerrotem Fruchtfleisch sind aromatisch und süss. Dank ihres kompakten Wuchses eignet sie sich gut für kleinere Gärten und die Kübelkultur.
Bild: 'Little Miss Figgy' ist schwachwachsend und trägt Unmengen an Beerenfeigen.
'Morena'
'Morena' ist eine kräftig wachsende, zweimaltragende Twotimer®-Feige mit grossen, saftigen, grün-violetten Früchten, von Juli bis Oktober reifen. Die süssen, aromatischen Feigen eignen sich auch hervorragend zur Konfitürenherstellung. Die Sorte ist gut frosthart.
Bild: 'Morena' wächst stark und reift sehr folgernd.
'Negronne'
‘Negronne’ (Synonym 'Califfo Blue') ist eine zweimaltragende Twotimer®-Feige mit typischen, birnenförmigen Früchten: dunkelviolette bis blaue Sommerfeigen und schwarzblaue Herbstfeigen mit hellem Stiel. Die Früchte sind aromatisch, süss und entstehen ohne Befruchtung (parthenokarp). Die Sorte wächst kompakt bis mittelstark und gedeiht am besten an warmen, geschützten Standorten oder in wintermilden Regionen – ideal auch für die Kultur im Gewächshaus.
Bild: 'Negronne' liefert zwei Ernten an köstlichen Feigen mit Beerenaroma.
'Original Twotimer'®
'Original Twotimer'® (Selektion aus 'Melanzana' bzw. 'Longue d'Août') ist eine zweimaltragende Feige mit grossen, süssen und aromatischen Früchten. Die Sommerfeigen sind auberginenförmig mit rotgrüner Schale und erdbeerfarbenem Fruchtfleisch, die Herbstfeigen rundlich und rotviolett. Die Sorte wächst kompakt, ist parthenokarp, platzfest bei feuchtem Wetter und eignet sich ideal für durchlässige, warme Standorte.
Bild: Die sehr gut winterharte Feige 'Original Twotimer'® liefert zuverlässig Sommer- und Herbstfeigen.
'Osborn Prolific'
Der Feigenbaum 'Osborn Prolific' ist robust und frosthart und eignet sich gut für kühlere Regionen. Ihre Früchte sind mittelgross, rötlich-braun bis bronzefarben mit hellem, süssem Fruchtfleisch, das an Karamell und Honig erinnert. Dank des gedrungenen Wuchses und der Schnittverträglichkeit ist der Feigenbaum 'Osborn Prolific' sowohl für kleine Gärten als auch für die Topfkultur eine ausgezeichnete Wahl.
Bild: Die nach Honig und Karamell schmeckende 'Osborn Prolific' ist gut für kühlere Regionen geeignet.
'Perretta'
‘Perretta’® trägt die grössten Feigen aller Sorten, birnenförmig mit hellrotem, aromatischem Fruchtfleisch, und reift früh mit einer langen, oft sehr starken Herbsternte. Die Sorte etabliert sich rasch, ist frostverträglich und liefert selbst in ungünstigen Jahren regelmässige, hohe Erträge.
Bild: 'Perretta' gehört zu den winterhärtesten Feigensorten.
Reifezeit der Twotimer® Feigen (Bifera-Feigen)
Tabelle: Zweimaltragende Feigen: Reifezeit im Schweizer Rheintal
|
Sorte |
Sommerfeigen |
Herbstfeigen |
|---|---|---|
|
Mitte Juli |
Ende September |
|
|
Anfang August |
Anfang September |
|
|
Mitte Juni |
Mitte September |
|
|
Anfang August |
Mitte September |
|
|
Mitte Juli |
Mitte September |
|
|
Mitte Juli |
Ende September |
|
|
Mitte August |
Ende September |
|
|
Mitte Juli |
Mitte September |
|
|
Anfang August |
Mitte September |
|
|
Anfang August |
Mitte September |
|
|
Mitte Juli |
Mitte September |
Die Winterhärte der Twotimer® Feigen (Bifera-Feigen)
Als Referenzwert für die Winterhärte haben wir in unserem Freilandversuch im Schweizer Rheintal das maximale Alter des Holzes herangezogen. Besonders aufschlussreich war die Beobachtung, dass jene Feigensorten, deren Triebe mindestens vier Jahre alt waren, keine nennenswerten Frostschäden zeigten. Dieses Vorgehen erlaubt eine praxisnahe Einschätzung, welche Feigensorten auch unter mitteleuropäischen Klimabedingungen dauerhaft vital, frosthart und ertragreich bleiben.
Unten haben wir eine Übersicht erstellt, die das Holzalter und eventuelle Frostschäden aus unserem Freilandversuch und die in der Literatur angegebene Winterhärte zusammenfasst. Solche Temperaturwerte sind jedoch nur Richtwerte – sie allein bestimmen nicht, ob eine Feige Frostschäden erleidet oder nicht. Entscheidend ist vor allem, dass der Baum sein Wachstum im Spätsommer rechtzeitig abschliesst und vollständig in die Winterruhe übergeht.
Tabelle: Zweimaltragende Feigen: Holzalter, Frostschaden und Winterhärte
|
Sorte |
Holzalter (Jahre) |
Frostschaden |
Winterhärte bis °C |
|---|---|---|---|
|
4 |
Nein |
-15 |
|
|
4 |
Nein |
-15 |
|
|
3 |
Nein |
-15 |
|
|
2 |
Ja, leicht |
-19 |
|
|
4 |
Nein |
-15 |
|
|
4 |
Nein |
-15 |
|
|
4 |
Nein |
-19 |
|
|
3 |
Ja, leicht |
-15 |
|
|
5 |
Nein |
-19 |
|
|
5 |
Nein |
-16 |
|
|
5 |
Nein |
-19 |
Lubera Originale sind exklusive Lubera® Sorten, die von Lubera entweder gezüchtet oder erstmals auf den Markt gebracht worden sind.
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