Inhaltsstoffe und Wirkung von Oregano. Das ätherische Öl zusammen mit den Gerbstoffen, den Bitterstoffen und sowie anderen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen machen die Wirkung der Pflanze aus. Sie selbst wird von keiner Krankheit befallen, nicht von Schädlingen und sie hält alle Insekten fern. Das ätherische Pflanzen-Öl ist noch in einer Verdünnung von 1:50000 gegen Schimmelpilze aktiv. Im Folgenden befassen wir uns mit der Oregano Verwendung und der Heilwirkung von der Pflanze.
Inhaltsverzeichnis
Oregano Verwendung: Das Gewürz in der Küche
Wissenschaftliche Forschungen haben mehrfach die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung des Öles nachgewiesen. Denn in Lebensmitteln, zum Beispiel in Hackfleisch, verhindert es das Wachstum von Coli-Bakterien.
Oregano ist ein ausgezeichneter „Bakterienkiller“. Deshalb ist er ein beliebtes Küchengewürz. Denn er wirkt auf den Magen- und Darmtrakt desinfizierend, appetitanregend und verdauungsfördernd. Dabei verhindert er Magen-Darm-Trakt Blähungen oder vertreibt Pilze und Würmer. Auch bei Erkrankungen von Magen, Leber oder Galle hilft die Pflanze.
Rezepte rund um Oregano
Wein
Zunächst 2-3 Oreganozweige in eine Flasche guten Weißweins geben, 10 Tage ziehen lassen, abgießen und genießen. Die Wirkstoffe der Pflanze werden durch den Alkohol ausgezogen und sind dann in konzentrierter Form enthalten, deshalb nur 1 Schnapsgläschen voll als Aperitif trinken. Zudem ist es ein die Verdauung anregendes meist alkoholisches Getränk. Dabei beträgt die Haltbarkeit 2-3 Monate.
Oreganotee
Bei Infektionen wie Husten oder Bronchitis wirkt Oregano desinfizierend und reizlindernd und er kann bei krampfartigen Hustenanfällen den Druck und das Ziehen von der Brust nehmen. Wichtig dabei viel Trinken. Man nehme für einen Tee einen halben Teelöffel trockenen oder 1 Teelöffel frischen Oregano pro Tasse.
Denn der Tee
- lindert gereizte Stimmung,
- beruhigt,
- löst Kopfschmerzen
- und vertreibt leichte Übelkeit.
Außerdem kann man konzentrierter, 1 –2 Teelöffel pro Tasse den Tee zum Gurgeln verwenden,
- bei Halsschmerzen,
- bei Zahnfleischentzündungen
- und bei Nebenhöhleninfektionen
zum Inhalieren. Dafür eignet sich auch das ätherische Öl: 5 Tropfen auf 1 Liter heißes Wasser.
Sud
Zudem entgiftet einErkältungsbad im Oreganosud den Körperund regt die Tätigkeit der Lymphdrüsen an. Zunächst 50 –100 g getrocknetes Oreganokraut mit 1 Liter heißem Wasser übergießen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, absieben und dem Badewasser hinzufügen. Nach dem Bad mindestens 1 Stunde ruhen.
Lubera-Tipp: Zudem wirkt ein Bad in dem Kraut auch sehr entspannend und baut den Stress ab. Alte Namen für die Pflanze, wie „Badchrut – Badekraut“ oder „Wohlgemuth“, weisen auf die gesundheitsfördernde Wirkung hin.
Creme
Auf 10 ml Kokosöl gibt man 1-2 Tropfen ätherisches Öl, schütteln, um das Öl gleichmäßig zu verteilen. Kokosöl kurz erwärmen, da es bei Zimmertemperatur fest ist.
Zudem ist die Creme auch Ideal bei
- trockener,
- gereizter
- und juckender Haut.
Die Creme hilft bei kleineren Hautverletzungen, wie
- Schürfwunden,
- Insektenstichen
- und Verbrennungen.
Pflegendes Hautöl: Ein Gemisch aus ätherischem Oregano-Öl und Oliven- oder Sonnenblumenöl. Denn es ist geeignet für Massagen bei Muskel- und Gelenkschmerzen oder Schleimbeutelentzündungen.
Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen: Wer an Eisenmangel leidet, sollte das Öl zwei Stunden vor oder nach den Mahlzeiten einnehmen, da es die Eisenaufnahme behindern könnte.
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