Zu den ersten Frühlingsboten pflanzlicher Art zählen die Bellis, welche bereits ab März im Fachhandel erhältlich sind und zu diesem Zeitpunkt auch schon ins Freiland gepflanzt werden dürfen. Bellis werden häufig mit Gänseblümchen verwechselt; dies ist prinzipiell nicht falsch, aber auch nicht 100 %-ig korrekt: Bellis sind eine Gänseblümchen-Sorte, ein Edel-Gänseblümchen sozusagen, denn im Gegensatz zu den „gewöhnlichen“ besitzen die Bellis pompomartige, dicke Blütenköpfe. Nicht umsonst tragen sie ihren zweiten Namen „Tausendschön“…
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung - Bellis Pflege-Tipps: Standort & Vermehrung
- Zu den ersten Frühlingsboten zählen die Bellis, die bereits ab März im Fachhandel erhältlich sind und zu diesem Zeitpunkt auch schon ins Freiland gepflanzt werden dürfen.
- Das Tausendschön, wie die Pflanze auch genannt wird, ist im Regelfall eine zweijährige Pflanzen, die im ersten Jahr Wurzeln und Blätter entwickelt und im zweiten Jahr rosa, weisse oder rote Blüten sowie Samen produziert. Es gibt jedoch auch mehrjährige Sorten, die mit Reisig im Winter vor Frost geschützt werden sollten
- Bellis gedeihen an nahezu jedem Standort, sind aber besonders glücklich an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.
- Bellis werden am besten durch Samen vermehrt, die sich aus den Blüten bilden. Die Aussaat erfolgt im Sommer, da das Tausendschön ein Lichtkeimer ist.
- Im Herbst können neu ausgesäte Bellis an ihren endgültigen Standort umgesetzt werden. Mehrjährige Bellis können auch im Frühjahr durch Teilung vermehrt werden.
- Zur Pflege sollten verblühte Blüten entfernt werden, um eine Selbstaussaat zu verhindern und die Blütezeit zu verlängern. Die Pflanze hat einen hohen Wasserbedarf, mag aber keine Staunässe. Eine Düngergabe ist nicht erforderlich.
Bellis Pflanzen – Steckbrief von Lubera
Bellis Blüte: Erste Farbtupfer im Frühling
Bellis sind in der Regel zweijährige Pflanzen, die in ihrem ersten Lebensjahr nur Wurzeln und Blätter bilden, im zweiten Jahr dann auch ihre wunderschön anzusehenden rosa, weissen oder roten Blüten sowie Samen. Heutzutage gibt es allerdings immer häufiger auch mehrjährige Sorten, welche jahrelang ihrem Besitzer Freude machen. Damit dies aber auch tatsächlich so ist, sollte um die Bellis im Winter ein wenig Reisig als Frostschutz gelegt werden.
Bellis Standort: anspruchlos
Bellis gedeihen an nahezu jedem Standort, da es sich bei ihnen um ausgesprochen bescheidene und anspruchslose Pflanzen handelt. Besonders glücklich sind sie jedoch an sonnigen bis halbschattigen Plätzchen.
Bellis – Vermehrung
- Aussaat: Bellis werden am besten durch Samen vermehrt, die sich aus den Blüten bilden – in rauen Mengen übrigens. Diese Art, sich zu vermehren, erledigen diese Pflanzen in der Regel ganz alleine. Die beste Zeit für eine Aussaat ist der Sommer. Bei der Aussaat ist zu beachten, dass Bellis Lichtkeimer sind: die Samen also bitte nur mit wenig Erde bedecken.
- Umsetzen: Im Herbst können die neu ausgesäten Bellis dann an ihren endgültigen Standort umgesetzt werden.
- Teilung: Mehrjährige Bellis können auch sehr gut durch Teilung der Pflanze im Frühjahr vermehrt werden.
Bellis Pflege – Tipps
- Selbstaussaat: Sollte keine Selbstaussaat der Bellis gewünscht sein, unbedingt die verblühten Blüten entfernen. Dies verhindert nicht nur den freien Fall der samen in die Erde, sondern sorgt auch für eine längere Blütezeit der Pflanze.
- Giessen: Bellis haben einen recht hohen Wasserbedarf, mögen aber keine Staunässe.
- Düngen: Eine Düngergabe ist bei Bellis nicht erforderlich.
Krankheiten und Schädlinge sind eher selten…
Bellis sind sehr robuste und krankheitsresistente Pflanzen. Eine Gefahr durch Schädlinge droht in der Regel nicht.
Graphik: © Floydine-Fotolia.com
Vermehren sich Bellis immer durch Selbstaussaat? Meine machen das irgendwie nicht. Dort, wo sie stehen, sind im nächsten Jahr lediglich Gänseblümchen… Ich habe die Blütenköpfe extra stehengelassen.