Kohlrabi 'Superschmelz'
Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' - späte Sorte, schossfest mit zartem, nussigem Geschmack - Lubera® Samenkorn
Kohlrabi 'Superschmelz' kaufen
Vorteile
- besonders grosse Knollen (Riesenkohlrabi)
- zarter, nussiger Geschmack
- nährstoffreich
- vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten
lateinischer Name: Brassica oleracea var. gongylodes
Aussaat: Februar - März in Töpfe; April – Mai im Freiland
Saattiefe: 2 cm
Keimtemperatur: 16 – 20 °C
Keimdauer: 5 – 8 Tage
Pflanzenabstand: 60 cm
Ernte: August – Oktober
Kultur: nach 2 Wochen vereinzeln (Freiland); im April auspflanzen (Töpfe)
Inhalt: reicht für ca. 50 Pflanzen
mind. Keimfähigkeit lt. Gesetz: 75 %
Beschreibung
Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' gehört wie alle Kohlsorten zu den Kreuzblütlern. Kohlrabi 'Superschmelz' ist eine späte Sorte, die eher langsam wächst und als besonders schossfest gilt. Ihren Sortennamen verdankt sie dem zarten Fruchtfleisch, das selbst bei später Ernte nicht holzig wird. Die Knollen können bis zu 8 Kg schwer werden. Der Riesenkohlrabi bietet zudem eine gute Lagerfähigkeit und lässt sich auch einfrieren. Der Geschmack ist knackig, süss und nussig. Daher bietet sich der Kohlrabi 'Superschmelz' für zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten an und ist ein wunderbares Wintergemüse.
Diesen Standort bevorzugt Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz'
Kohlrabi 'Superschmelz' stellt keine grossen Ansprüche an Standort und Boden. Eine sonnige bis halbschattige Lage ist ideal. Leichte Fröste bereiten dem Riesenkohlrabi keine Schwierigkeiten. Als Mittelzehrer bevorzugt er humose und nährstoffreiche Erde. Daher ist es ratsam, das Beet bereits im Herbst vor der Aussaat mit Kompost anzureichern. Bis zum Frühjahr ist das Gemüsebeet dann perfekt auf die Bedürfnisse von Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' angepasst. Eine gleichmässige Bodenfeuchte ist ebenfalls dringend zu empfehlen.
Kohlrabi 'Superschmelz' Aussaat - Vorkultur
Es ist empfohlen, Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' in einer Vorkultur zu ziehen. Das ermöglicht nicht nur eine frühere Ernte, sondern schützt die empfindlichen Jungpflanzen auch vor den verschiedensten Schädlingen wie der Kohlfliege, Schnecken, Erdfloh und Kohlweissling. Die Vorkultur kann bereits im Februar / März angelegt werden. Um Kohlrabi 'Superschmelz' vorziehen, bieten es sich an, Töpfe mit einem Durchmesser von 4 – 5 cm zu nutzen. Diese werden mit Erde befüllt und die Samen gleichmässig in einer Tiefe von ca. 1 cm eingebracht. In einem letzten Schritt wird die Erde angegossen. Giessen ist auch während der gesamten Keimung als auch danach dringend erforderlich. Es dauert etwa 5-8 Tage bis sich die ersten Keimlinge zeigen. Was bei Kohlrabi besonders wichtig ist, ist die Umgebungstemperatur. Während der Keimung sind 15° bis 18° C optimal. Zeigen sich die ersten Jungpflanzen, kann die Temperatur reduziert werden. Allerdings dürfen 10° C nicht unterschritten werden, da der Kohlrabi ansonsten keine Knolle bildet. Ab April können die Pflänzchen ins Freiland umziehen. Um eine gute Entwicklung zu gewährleisten, ist ein Pflanzenabstand von 60 cm ideal.
Kohlrabi 'Superschmelz' – Direktsaat
Es ist auch möglich, Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' direkt im Freiland zu säen. Hierfür ist April / Mai der ideale Zeitpunkt. Kohlrabi 'Superschmelz' hat einen hohen Bedarf an Nährstoffen, demzufolge sollte der Boden entsprechend vorbereitet werden. Mit einer Harke wird eine Saatrille mit etwa 2 cm Tiefe gezogen. In die Rille werden die Samen eingebracht, mit Erde abgedeckt und angegossen. Nicht nur während der Keimphase ist eine ausreichende Wasserversorgung unbedingt nötig, auch Pflanzen müssen gerade bei Trockenheit ausreichend gegossen werden, das verhindert u.a. ein Platzen der Knolle. Kohlrabi 'Superschmelz' benötigt viel Platz, daher ist auf einen Pflanzabstand von 60 cm zu achten. Bei einer Temperatur von 16-20 °C dauert es in etwa 5-8 Tage, bis die Samen keimen. Nach ca. 2 Wochen ist sinnvoll, die Pflanzen zu vereinzeln. Dabei werden schwache Pflänzchen aussortiert. Starke Kohlrabi 'Superschmelz' Pflanzen ziehen bei Bedarf an einen anderen Platz um.
Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' Pflege
Eine gleichmässige Bodenfeuchte ist besonders wichtig, damit die Knollen nicht holzig werden, das Wachstum einstellen oder die Knolle platzt. Um eine konstante Bodenfeuchte zu gewährleisten, ist es hilfreich, den Boden mit Mulch abzudecken. Für eine ausreichende Nährstoffversorgung ist eine Düngung mit Pflanzenjauche zu empfehlen. Diese ist erstmals nach dem Auspflanzen (Vorkultur) und ein zweites Mal nach sechs Wochen zu verabreichen. Regelmässiges hacken des Untergrunds ist empfehlenswert, um den Boden zu lockern und Unkraut zu entfernen.
Kohlrabi 'Superschmelz' Ernte, Lagerung und Verwendung
In der Zeit von August bis Oktober sind die Knollen von Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' erntereif. Ideal ist ein Durchmesser von mindestens 10 Zentimetern. Dann schmecken sie besonders aromatisch. Es ist es ratsam, die Kohlrabis am Strunk abzuschneiden und die äusseren Blätter zu entfernen. Die Herzblätter sind sehr vitaminreich und eignen sich zum Dünsten oder roh für Salate. Die Knolle lässt sich gekocht, gebraten, gegrillt und roh für diverse Speisen nutzen. Im Kühlschrank ist Kohlrabi bis zu einer Woche gut lagerfähig. Für eine längere Haltbarkeit lassen sich die Knollen auch gut einfrieren oder einkochen.
Gute Pflanznachbarn für Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz'
Kohlrabi 'Superschmelz' verträgt sich nicht mit anderen Kohlarten. Er beansprucht jedoch wenig Platz und kommt mit vielen anderen Gemüsesorten wunderbar aus. Für eine Mischkultur geeignet sind:
Typische Krankheiten und Schädlinge
Brassica oleracea var. gongylodes 'Superschmelz' ist anfällig für Pilzkrankheiten wie Falscher Mehltau. Abhilfe schaffen kann das Giessen mit Schachtelhalmjauche. Kohlweisslinge sind typische Schädlinge, die den Kohlrabi 'Superschmelz' befallen können. Ein Gemüseschutznetz und eine geeignete Mischkultur sind sinnvolle Schutzmassnahmen gegen Schädlinge. Bei einem Befall durch Kohlgallenrüssler hilft es nur noch, die entsprechenden Pflanzen auszusortieren.