Butomus umbellatus
Schwanenblume, Blumenbinse - attraktive Sumpfpflanze mit hochaufragenden, rosafarbenen Blütendolden
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Vorteile
- Heimische Wildstaude für Teiche, Bachläufe und Gräben
- Attraktive, große Blütendolden in zartem Rosa
- Ideal für naturnahe Teichgestaltungen und als Nahrungsquelle für Insekten
Boden: Feucht bis nass, Sumpfzone im Teich bis 40 cm Wassertiefe
Wuchstyp: Mehrjährige Staude, rhizombildend
Blatt: Länglich, schwertförmig, dunkelgrün
Blüte: Groß, doldig, rosa bis pink
Blütezeit: Juni bis August
Wuchshöhe: 50 bis 150 cm
Winterhärte: Winterhart bis -20 °C (WHZ 6)
Verwendung: Teichränder, Uferbereiche, naturnahe Wasserlandschaften
Pflanzabstand: 50 cm, 4 Pflanzen pro Quadratmeter
Familie: Schwanenblumengewächse (Butomaceae)
Beschreibung
Die Schwanenblume (Butomus umbellatus) ist eine elegante Sumpfpflanze, die an Seen und Flussufern beheimatet ist. Sie fällt durch ihre großen, rosa bis pinken Doldenblüten auf, die auf hohen, aufrechten Stängeln thronen. Diese Staude eignet sich ideal für die Gestaltung von Teichen, wo sie in der Sumpfzone einen passenden Platz findet. Die Pflanze ist robust, verträgt gelegentliches Trockenfallen und bildet durch Rhizome dichte Bestände. Sie ist die einzige Pflanzenart in der Gattung Butomus und der Pflanzenfamilie der Schwanenblumengewächse (Butomaceae).
Eigenschaften und Besonderheiten der Schwanenblume
Butomus umbellatus bildet dichte Horste und kann durch ihre Rhizome eine flächige Ausbreitung erreichen. Im Frühsommer erheben sich zuerst die 50 bis 150 cm hohen Blütenstände aus dem Wasser und breiten von Juni bis August ihre rosafarbenen Dolden aus. Die Blüten der Schwanenblume duften und geben Nektar in Tröpfchen an der Basis der Fruchtblätter ab. Dieser wird von Schwebfliegen, Bienen und Hummeln gesammelt. Die Blüten sind nicht selbstfruchtbar. Du benötigst mehrere Pflanzen, für einen Samenansatz. Die grundständige Blattrosette entwickelt sich später als der Blütenstand. Die Blätter sind fest, 1 cm breit und schwertförmig. Das etwa 1 cm dickes Rhizom bildet keine Ausläufer. Als einheimische Pflanze ist die Schwanenblume den Wintertemperaturen in Mitteleuropa problemlos gewachsen.
Standort und Pflanzung
Da sie nur in nährstoffreichen, sumpfigen Böden gedeiht, ist die Schwanenblume im Garten nur als Bepflanzung für Teichränder, Gräben und Uferbereiche geeignet. Ein sonniger Standort in der Sumpfzone auf nassem Boden und bis in eine Wassertiefe von 40 cm sind ideal. Zwar gedeiht die Pflanze auch in tieferem Wasser, bildet dann aber nur Unterwasserblätter aus und erhebt ihre Blütenstände nicht so weit über die übrigen Teichpflanzen.
Du kannst sie am Rand deines Gartenteichs, an einem Graben oder in der Regenerationszone eines Schwimmteichs einsetzen. Eine Pflanzung im Frühjahr bietet die besten Voraussetzungen für eine gute Wurzelbildung vor dem Winter. Du kannst das Rhizom direkt in den Grund setzen oder einen Pflanzkorb für Teichpflanzen verwenden. Wichtig ist eine nährstoffreiche Erde und ausreichend Wurzelraum.
Pflege und Winterschutz
Diese robuste Wasserpflanze benötigt keine Pflege. Abgestorbene Blätter und Stängel sollten erst im Frühjahr entfernt werden, damit sie über den Winter den Teichbewohnern Schutz geben. Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig. Die Pflanze trägt zur Klärung des Teichwassers bei, indem sie Nährstoffe aus dem Wasser zieht. In extrem trockenen Sommern solltest du darauf achten, dass der Wasserstand nicht zu weit sinkt, damit die Schwanenblume nicht zu lange auf dem Trockenen steht.
Vermehrung der Schwanenblume
Für die Vermehrung sammelst du im Sommer die Samen. Diese werden bei der Schwanenblume nur angesetzt, wenn sie von einem anderen Exemplar kreuzbestäubt wurde. Du benötigst also zumindest zwei Pflanzen dieser Art, wenn du diese attraktive Sumpfpflanze vermehren möchtest. Die Samen werden vom Wind aus den Früchten gepustet und breiten sich dann auf dem Wasser schwimmend aus. Du kannst die Samen im feuchten Boden am Ufer ausstreuen oder in Anzuchtschalen aussäen.
Krankheiten und Schädlinge
Butomus umbellatus wird nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen. Staunässe wird naturgemäß gut vertragen. Andauernde Trockenheit ist für diese Sumpfpflanze schädlich.
Kombinationen mit anderen Pflanzen im Uferbereich
Die Schwanenblume harmoniert gut mit anderen Ufer- und Wasserpflanzen des Schilfröhrichts. Besonders gut passt sie zu Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus), Wasserdost (Eupatorium), Fieberklee (Menyanthes trifoliata), Sumpfdotterblume (Caltha palustris), Rohrkolben (Typha), Schilf (Phragmites) und Sumpfvergissmeinnicht (Myosotis scorpioides).