Das dekorative Gehölz eignet sich hervorragend als Heckenpflanze. Dennoch ist es nicht allzu häufig in heimischen Gärten zu sehen. Dies liegt in erster Linie daran, dass sich hartnäckig das Gerücht hält, dass Feldahorn giftig ist. Besonders Tierhalter begegnen ihm daher mit Vorsicht.
Inhaltsverzeichnis
Feldahorn – Giftstoffe und Symptome
Einige Ahornarten enthalten Substanzen, deren Verzehr Vergiftungen hervorruft. Besonders gefährlich ist hierbei Hypoglycin A, welches derart giftig ist, dass es in höherer Konzentration eingenommen zum Tode führen kann. Da die Giftwirkung nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren eintritt, scheuen sich verständlicherweise viele Tierhalter, einen Ahorn im eigenen Garten zu kultivieren. Dies ist nur bedingt richtig: während der Bergahorn sowie der Eschen-Ahorn als sehr giftig angesehen werden, ist dies beim Feldahorn nicht der Fall. Keines der Pflanzenteile enthält irgendwelche Substanzen, die für Menschen oder Tiere gesundheitsgefährdend sein könnten.
Ist eine Feldahorn Hecke giftig?
Feldahornhecken sind bekannt dafür, dass sie pflegeleicht sind und einen hervorragenden Sichtschutz darstellen. Hinweise auf eine Giftigkeit bestehen nicht. Im Gegenteil: seine jungen Blätter sind eine echte Energiequelle. Sie enthalten neben Zucker und Eiweiß jede Menge Mineralien:
- Eisen
- Kalium
- Kalzium
- Magnesium
- Mangan
Um an diese wertvollen Inhaltstoffe zu gelangen, können die Blätter im Ganzen in den Mund gesteckt und zerkaut werden.
Feldahorn giftig für Menschen
Im Gegensatz zu manch andere Ahorn-Arten ist der Feldahorn nicht giftig für Menschen. Pflanzenteile können unbesorgt angefasst werden; selbst ein Verzehr würde zu keinerlei Schäden führen.
Kinder/Baby
Auch für Kinder ist keines der Pflanzenteile des Feldahorns giftig.
Feldahorn giftig für Tiere?
Tiere reagieren auf die Inhaltsstoffe des Feldahorns ebenso wie Menschen: gar nicht. Kein einziger Pflanzenteil ist in irgendeiner Art und Weise giftig für sie. Dennoch ist etwas Vorsicht angesagt: da es einige Ahorn-Arten gibt, deren Verzehr zum Tod des Haustieres führen kann, ist man als Hobbygärtner gut damit beraten, sich vor dem Kauf genau zu informieren, welche ungefährlich sind.
Hunde?
Hundebesitzer können unbesorgt eine Feldahornhecke auf ihrem Grundstück pflanzen: das dekorative Gehölz ist für ihr Vierbeiner nicht giftig.
Katzen?
Neugierige Katzen knabbern gerne an Grünpflanzen. Sollte es sich bei diesen um Feldahorn handeln, können sie dies auch weiterhin unbeschwert tun, da dieser absolut ungiftig für sie ist.
Nager gefährdet?
Nager haben ebenfalls nicht zu befürchten, wenn sie Teile des Feldahorns verzehren.
Ist Feldahorn giftig für Pferde?
Pferdebesitzer kennen die Problematik mit dem Ahorn allzu gut: sowohl der Bergahorn als auch der Eschenahorn sind derart giftig für die Verbeiner, dass ein Verzehr tödlich enden kann. Dies ist beim Feldahorn nicht zu befürchten: keines der Pflanzenteile ist giftig für sie.
Symbolgraphiken: © progarten – Fotolia.com
Ist der Feldahorn als Heckenpflanze wirklich zu empfehlen? Oder verliert er sehr viele Blätter im Herbst, die man dann zusammenharken muss?
Der Feldahorn ist tatsächlich eine wunderschöne, dichte und dazu noch dekorative Heckenpflanze. Da er jedoch nicht immergrün ist, verliert er im Herbst sein Laub. Es kann allerdings teilweise unter den Pflanzen als Mulchschicht liegengelassen werden.