Gerippte Bitterorange 'Canaliculata'
Citrus aurantium - die gerippte Bitterorange mit den extravaganten Früchten
Gerippte Bitterorange 'Canaliculata' kaufen
Vorteile
- wüchsig und robust
- grosse, weisse und stark duftende Blüten;
- gelbe Früchte mit gerippter Schale und vereinzelten, länglichen Auswüchsen; etwas schwierig zu schälen
- gut geeignet für Marmelade, Limonaden und Likör
Blüten: grosse, weisse und stark duftende Blüten;
Frucht: gelbe Früchte mit gerippter Schale und vereinzelten, länglichen Auswüchsen; etwas schwierig zu schälen;
Verwendung: durch den teilweise bitteren Geschmack mit saurer Note gut geeignet für Marmelade, Limonaden und Likör (Fruchtschale kann dabei mit verwendet werden).
Geschichte: die vom Aussehen her etwas skurrile Gerippte Bitterorange 'Canaliculata' wird im asiatischen Raum und Südeuropa seit mehreren Jahrhunderten erfolgreich angebaut.
Winterhärte/Überwinterung: nicht frosthart; optimale Überwinterung bei 2-10°C; Minimaltemperatur bei 0°C
Beschreibung
Verwendung der Früchte
Die Wuchshöhe der Gerippte Bitterorange 'Canaliculata' liegt bei guter Pflege nicht selten bei um die drei Meter (als Baum oder Strauch) und sie kann sogar mehrfach im Jahr blühen. In Topf kann die Bitterorange allerdings durch Schnitt auch kompakter gehalten werden. Die eigenwillige und vergleichsweise sonderbare Sorte aus der Gattung der Bitterorangen fällt aufgrund der runzligen, aber sehr schönen Art ihrer durchschnittlich sechs Zentimeter grossen Früchte auf. In den ursprünglichen Heimatländern nutzt man die unreifen Orangen zusammen mit ihren Blättern zur Herstellung des dort besonders beliebten Aromaöls 'Petitgrain', aus den Blüten entstehen köstliche Teesorten wie auch das als ausgesprochen schmackhaft geltende Orangenblütenwasser. Und natürlich lassen sich die Bitterorangen selber auch in Ihrem Garten zur beliebten Bitterorangenmarmelade verarbeiten, die immer noch Lust auf 'Mehr' macht.Eine Bitterorange 'Canaliculata' umtopfen
Die beste Umpflanzzeit für die Gerippte Bitterorange 'Canaliculata' ist im März, knapp bevor die Pflanzen in unserem Klima wieder rausgestellt werden und zu treiben beginnen. Geben Sie den Bäumchen genügend Platz, am besten in einem ausreichend grossen Behälter, den Sie mit Kübelpflanzenerde (Lubera’s Fruchtbare Erde Nr.1) befüllen. Alternativ können Sie auch eine andere Erde benutzen, dann muss allerdings zur Strukturstabilität und für die Entwässerung Perlit dazu gemischt werden Ein neuer Topf sollte immer mindestens 5cm mehr Durchmesser haben als der alte. Der ideale pH-Wert soll sich zwischen 5,0 und 7,0 bewegen und muss regelmässig kontrolliert werden. Voll ausgewachsen können diese wunderschönen Exoten immerhin eine Breite von 1.5-2m Meter erreichen.So giesst man die Bitterorange
Das Giessen der Gerippten Bitterorange 'Canaliculata' sollte stets sparsam erfolgen. Von daher empfiehlt es sich an niederschlagsreichen Tagen, die Kübel unter ein geschütztes Regendach umzuquartieren. Für den Notfall muss für eine schnelle Entwässerung gesorgt sein. Sie erreichen das über die groben Poren des Substrats (Perlit, Verwendung von strukturstabiler Kübelpflanzenerde) und durch genügend grosse Ablauflöcher im Topf, was beides zu einer rasch einsetzenden Drainage führen wird. Stauendes Wasser zählt zu den grössten Feinden der Zitruspflanzen und kann schnell zum unzeitigen Blattverlust und zum Absterben von Ästen führen.Wer sich über einen längeren Zeitraum mit der Kultivierung von Zitrusfrüchten befasst hat, entwickelt seine ganz eigenen Giessmethode, wenn die Bäumchen beispielsweise ausschliesslich im Wintergarten heranwachsen. Viele Zitrusliebhaber praktizieren die Bewässerung auf eine völlig andere Art und mit beachtlichem Erfolg: Die Töpfe mit Bitterorangen, wie die 'Canaliculata', werden fast randvoll geflutet und erst dann wieder gegossen, wenn sie bis über die Hälfte der Tiefe ihres Pflanzkübels vollständig ausgetrocknet sind. Diese Methode imitiert sozusagen die intensiven südlichen Regengüsse und die nachfolgende Trockenheit. Voraussetzung dafür ist ein gut entwässerndes Substrat und freistehende Entwässerungslöcher am Topfboden. Dies erreicht man, indem man die Töpfe nicht direkt auf den Boden, sondern auf zwei schmale Leisten abstellt.
Egal, für welche Methode Sie sich entscheiden, es kommt auf die Regelmässigkeit beim Giessen an. Und weniger ist fast immer mehr! Bei zu häufig zu nassem Boden fühlen sich Bitterorange ganz einfach nicht wohl - sie haben über Millionen von Jahren anderes gelernt und erfahren…
Beim Schälen für Marmelade probierte ich das Fruchtfleisch. Bei beiden überraschend süss, so dass wir es zur Marmelade gegeben haben.
Bei Chinotto kann man die ganze (reife) Frucht kleinschneiden.
Die gefurchten haben wir geschält, etwas vom inneren Weissen abgeschnitten und dann die Schale in feine Streifen.
Man soll ja zunächst die Schalen mit Wasser weich kochen und erst dann den Zucker hinzugeben. Statt Wasser nehmen wir aber Orangen- oder Mandarinensaft (mit Fruchtfleisch). Irgendwo müssen die 10kg Orangen aus dem Crowd Farming ja hin. 😂