Crocus sativus
Safrankrokus - die echte Safranpflanze mit dem roten Gold
Crocus sativus kaufen
Vorteile
- Kulinarischer Wert: Einziger Krokus, dessen rote Narben (Griffel) als Gewürz „Safran“ genutzt werden
- Attraktive Blüte: Zarte violett-lila Blüten mit leuchtend roten Narben
- Besonderes Herbsthighlight: Blüht im Oktober–November, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind
- Pflegeleicht & winterhart: Anspruchslos, mehrjährig und gut für wärmere Regionen geeignet
Blütezeitbereich: Oktober bis November (Herbstblüher)
Höhe: 10–15 cm
Lichtverhältnisse: Vollsonnig, bevorzugt warme Standorte
Blattform: Schmal, grasartig
Blattfarbe: Dunkelgrün mit heller Mittelrippe
Pflanzabstand: 8–10 cm
Winterhärtezone: USDA Zone 6–9 (in kälteren Regionen Winterschutz oder Pflanzung im Kübel ratsam)
Verwendung für: Kräutergärten, mediterrane Gärten, Kübel, Staudenbeete, Bauerngarten
Besonderheiten: Quelle des wertvollen Safran-Gewürzes; nur Crocus sativus liefert verwertbare Safranfäden.
Familie: Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Geselligkeit: Am schönsten in kleinen Gruppen von 10–20 Zwiebeln
Beschreibung
Der Safrankrokus ist ein ganz besonderes Zwiebelgewächs, das im Gegensatz zu vielen anderen Krokussen nicht im Frühjahr, sondern im Herbst blüht. Seine Blüten erscheinen von Oktober bis November und bringen noch einmal intensive Farben in den Garten. Die zarten, lavendellila Blüten mit ihren leuchtend roten Narben sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch kulinarisch von höchstem Wert: Die roten Griffel werden getrocknet und als Safran verwendet – eines der teuersten Gewürze der Welt.
Die Pflanze wächst aus einer kleinen Knolle und erreicht eine Höhe von etwa 10–15 cm. Nach der Blüte treiben die linealischen Blätter aus, die den Winter über stehen bleiben und im Frühling einziehen. Crocus sativus bevorzugt sonnige, warme Standorte und gut durchlässige Böden, da Staunässe die Knollen schädigen kann.
Der Safrankrokus ist winterhart, benötigt in sehr kalten Regionen jedoch einen leichten Winterschutz oder sollte im Kübel frostfrei überwintert werden. Einmal eingepflanzt, kann er über viele Jahre hinweg wachsen und sich langsam vermehren.
Verwendung im Beet und im Kübel
Der Safrankrokus ist eine echte Rarität im Ziergarten und zugleich ein wertvolles Nutzgewächs, das sowohl optisch als auch kulinarisch überzeugt.
Safrankrokus dekorativ ins Beet gepflanzt
- Besonders geeignet für Steingärten, Kräutergärten, Bauerngärten oder sonnige Staudenbeete.
- Pflanzung in kleinen Gruppen sorgt für eine dichte, farbenfrohe Herbstwirkung.
- Ideal in Kombination mit spätblühenden Stauden wie Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) oder niedrigen Gräsern, die die zarten Blüten betonen.
Safrankrokus im Kübel
- Perfekt für Terrassen oder Balkone, da so auch in kälteren Regionen die Überwinterung erleichtert wird.
- Kübelpflanzung erlaubt die Kontrolle über den Boden (durchlässig, mager, sandig) und bietet Schutz vor zu viel Nässe.
- Besonders dekorativ in flachen Schalen, in Kombination mit anderen Herbstblühern wie Alpenveilchen oder kleinen Ziergräsern.
Ernte der Safranfäden
Die Blütezeit liegt im Herbst (Oktober–November). Die Blüten öffnen sich meist am Vormittag. Optimaler Erntezeitpunkt: Am selben Tag, an dem die Blüte aufgeht – am besten morgens, wenn die Blüten noch frisch und unversehrt sind.
- Blüte vorsichtig öffnen: Mit den Fingern oder einer feinen Pinzette die Blütenblätter sanft auseinanderziehen.
- Rote Narben (Griffelspitzen) herauslösen: Jede Blüte besitzt drei leuchtend rote Narbenfäden.
- Weißen Teil entfernen: Nur den roten Abschnitt verwenden, da der untere gelbliche Bereich geschmacklich minderwertig ist.
- Frisch gesammelt lagern: Die Fäden sofort in ein kleines Schälchen legen, damit sie nicht beschädigt werden.
- Die Trocknung ist entscheidend für Aroma, Farbe und Haltbarkeit. Fertig getrocknet sind die Fäden, wenn sie spröde, aber nicht zerbröselt sind und intensiv riechen.
- Lufttrocknung: Fäden auf Backpapier oder einem feinen Sieb ausbreiten. An einem trockenen, warmen, dunklen Ort mehrere Tage trocknen lassen.
- Ofenmethode (schneller): Backofen auf ca. 40–50 °C (Umluft) vorheizen. Fäden für 10–15 Minuten auf Backpapier trocknen lassen, bei leicht geöffneter Tür (damit Feuchtigkeit entweicht).
- Licht- und luftdicht, kühl und trocken lagern, z. B. in einem kleinen dunklen Glas oder einer Metalldose. Aroma und Farbe entwickeln sich nach einigen Wochen noch stärker – daher Safran erst nach ca. 4–6 Wochen Lagerung verwenden. Haltbarkeit: ca. 2–3 Jahre bei richtiger Lagerung.
Ertrag
Jede Blüte liefert nur 3 Safranfäden. Für 1 g Safran benötigt man etwa 150–200 Blüten.
Tipp für den Garten: Pflanze den Safrankrokus in Trupps von mindestens 50 Knollen, damit du auch für die Küche eine nennenswerte Ernte erhältst. Du kannst bei Lubera auch die Menge für ein komplettes Safranbeet kaufen, mit dem du etwa 1g des kostbaren Safran-Gewürzes ernten kannst.
Ich habe gehofft, daßß sie irgendwann doch mal erscheinen....LG K Keller
Anfang Oktober war es soweit, meine erste
Bestellung von Lubera ist angekommen, wunderbar verpackt!
Gleich habe ich meinen Crocus sativa in die Erde gebracht und jetzt, ich kann mich vor lauter Freude kaum beruhigen, spitzen schon die ersten Pinselchen aus der Erde!
Ich bin gespannt auf die ersten Blüten kommenden Herbst!
Vielen Dank an Lubera
Kann ich Crokus sativus jetzt noch im Freien oder Topf pflanzen? Lieferung ist heute gekommen! GLG
Können Sie mir sagen, wie viel Safranknollen ich auf 1m2 pflanzen muss. Vielen Dank
und ob er sich vermehrt.