Chinesische Winterblüte
Chimonanthus praecox - Frühblüher mit duftend gelben Blüten und attraktiver Herbstfärbung, pflegeleicht, geeignet für Kübelhaltung
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Vorteile
- hellgelbe, becherförmige Blüten
- Frühblüher
- angenehmer Vanilleduft
- dekorative, gelbe Herbstfärbung
- bedingt winterhart (bis ca. -16 °C)
Boden: nährstoffreich, humos, locker, sandig-lehmig
Blüte: einzeln, becherförmig, bis 2,5 cm, hellgelb
Blütezeit: Januar - März (November - Dezember)
Blätter, Blattform: lanzettlich bis elliptisch-eiförmig, grün, bis 20 cm, sommergrün, Herbstfärbung gelb
Wuchs: aufrecht, sparrig, strauchartig
Endgröße: 2 - 3 Meter hoch und 1,5 - 2,5 Meter breit
Kübelpflanze/Auspflanzen: beides möglich
Winterhärte: bedingt (bis ca. -16 °C)
Beschreibung
Die Chinesische Winterblüte ist ein attraktiver Zierstrauch aus der Familie der Gewürzstrauchgewächse. Die ursprüngliche Heimat von Chimonanthus praecox liegt in China. In Japan gelten die geschnittenen Zweige des Zierstrauchs als Glückssymbol. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts weiß man auch in Europa die Vorzüge dieses aparten Blühstrauchs sehr zu schätzen. Denn ab Januar erfreut die Chinesische Winterblüte mit ihren zahlreichen, einzelnstehenden, becherförmigen, gelben Blüten. Sie verwöhnen die Sinne mit ihrem angenehm süßlichen Duft, der leicht an Vanille und Veilchen erinnert. Mit ihrem aufrecht, strauchartigen Wuchs und einer Wuchshöhe von rund drei Metern eignet sich der hübsche Blühstrauch für zahlreiche Gelegenheiten im Garten. Ihr kompakter Wuchs eignet sich auch für Pflanzgefäße. Der pflegeleichte und gesunde Strauch ist eine echte Freude für die kalte Jahreszeit und erregt bereits im Herbst mit seinem hübschen, goldgelben Laub viel Aufmerksamkeit.
Der optimale Standort und Boden für Chimonanthus praecox
Am besten entwickelt sich die Chinesische Winterblüte an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Chimonanthus praecox ist zwar bis ca. -16 °C winterhart, starker Dauerfrost kann ihr jedoch ein wenig zusetzen. In diesem Fall erfrieren zunächst die Blütenknospen und später auch ganze Zweige. Um das Risiko für solche Frostschäden gering zu halten, empfiehlt sich daher ein etwas geschützter Standort.
Chimonanthus praecox bevorzugt einen lockeren, nährstoffreichen und humosen Boden. Dieser sollte nicht zu schwer sein, am besten sind sandig-lehmige Böden. Eine ausgeglichene Bodenfeuchtigkeit und ein neutraler pH-Wert bekommen der Chinesischen Winterblüte am besten. Auf Trockenheit und Staunässe reagiert sie gleichermaßen negativ.
Chimonanthus praecox: Wuchs und Blätter
Die Chinesische Winterblüte ist ein Blühstrauch mit einem aufrechten, strauchartigen und leicht sparrigen Wuchs. Die durchschnittliche Wuchshöhe liegt zwischen zwei und drei Metern. An einem geschützten Standort kann sie durchaus höher wachsen. Die Wuchsbreite fällt mit 1,5 bis 2,5 Metern ähnlich wie die Wuchshöhe aus. Mit einem Jahreszuwachs von 10 bis maximal 30 Zentimetern gehört sie zu den eher langsam wachsenden Gehölzen. Sie ist ein Tiefwurzler und besitzt eine glatte, grau gefärbte Rinde.
Die hellgrün bis grünen Blätter von Chimonanthus praecox sind lanzettlich bis elliptisch-eiförmig mit einer langen Spitze. Die gegenständig angeordneten, sommergrünen Blätter sind zwischen 7 und 20 Zentimeter lang. Ihre Oberfläche ist auffallend glänzend. Blattrand und Oberseite besitzen kleine Borsten, auf der Blattunterseite ist lediglich die Blattnervatur leicht behaart. Im Herbst färbt sich das Laub gelbgrün bis goldgelb.
Blüte und Früchte von Chimonanthus praecox
Wer sich am attraktiven Flor der Chinesischen Winterblüte erfreuen möchte, muss sich unter Umständen ein wenig in Geduld üben. Denn der attraktive Zierstrauch trägt erst nach fünf bis acht Jahren erstmals Blüten.
Im Sommer legt die Chinesische Winterblüte Blütenknospen an den neuen Trieben an. Diese öffnen sich zur Blütezeit zwischen Januar und März. In milden Wintern öffnen sich häufig sogar einige der attraktiven Blüten bereits vor Weihnachten. Die Blüten sind halboffen, sternförmig und bis zu 2,5 Zentimeter lang. Die zahlreichen, gelben Blüten stehen einzeln. Bei Sonneneinstrahlung verströmen sie einen lieblichen Vanilleduft.
Chimonanthus praecox erblüht zwar im Winter, doch der Flor kann etwas empfindlich auf anhaltenden Frost reagieren. Fallen die Temperaturen unter -10 °C, kann das die Blüten schädigen.
Zur Bestäubung ihrer Blüte ist der Zierstrauch trotz der Blütezeit im Winter und ihrer Zwittrigkeit auf Insekten wie Biene, Hummeln, Käfer und Fliegen angewiesen. Aus den befruchteten Blüten entwickeln sich im Frühjahr krugförmige, zwischen fünf und sieben Zentimeter lange Nüsschen aus. Zur Reife gelangen die Kapseln nur in besonders warmen Jahren bis Ende Juni.
Chimonanthus praecox pflanzen und pflegen
Für Containerpflanzen gibt es grundsätzlich keine festgelegte Pflanzzeit. So lässt sich die Chinesische Winterblüte fast das ganze Jahr über in den Boden setzen. Zu empfehlen ist jedoch eine Frühjahrsbepflanzung, damit die Pflanze bis zum Winter gut einwurzeln kann. Wichtig ist, einen Zeitpunkt zu wählen, an dem kein Frost mehr droht.
Hat sich Chimonanthus praecox gut eingelebt und stimmen die Standort- und Bodenbedingungen, benötigt der Blühstrauch wenig Aufmerksamkeit. Gießen ist selten nötig, da der Strauch keinen besonders hohen Wasserbedarf hat. Meist reicht das Regenwasser bereits aus, nur in trockenen Sommern ist es wichtig, zusätzlich zu gießen.
Sinnvoll ist außerdem das Ausbringen einer Mulchschicht rund um den Wurzelbereich das ganze Jahr über um den Boden gleichmäßig feucht und temperiert zu halten. Im Frühjahr ist die Chinesische Winterblüte mit etwas reifem Kompost gut versorgt.
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist bei der grundsätzlich schnittverträglichen Winterblüte nicht erforderlich. Sie hat von Natur aus eine ansprechende Wuchsform und vergreist nicht. Ist dennoch ein Rückschnitt, Kürzen oder ein Auslichten erforderlich, sollte dies nach der Blüte erfolgen. Dabei gilt es jedoch darauf zu achten, dass nach der Schnittmaßnahme keine stärkeren Fröste mehr bevorstehen. Der frisch geschnittene Strauch könnte sonst Frostschäden davontragen. Ansonsten ist das Gehölz jedoch bis ca. -16 °C winterhart. In den ersten zwei bis drei Jahren Standzeit ist es besser, die jungen Sträucher mit einem Schutzvlies im Winter abzudecken.
Chinesische Winterblüte: Schöne Verwendungsmöglichkeiten im Garten
Chimonanthus praecox ist ein attraktives Blühgehölz mit einem angenehmen, süßlichen Duft nach Vanille. Daher verdient er einen gut sichtbaren Platz in Einzelstellung. Dafür bietet sich der Vorgarten ebenso an, wie ein Platz in Terrassennähe oder an einer nach Süden ausgerichteten Hauswand. Der warme Standort intensiviert den wohligen Duft der Blüten.
Soll die Chinesische Winterblüte Gesellschaft erhalten, bieten sich frühblühende Zwiebelblumen als Pflanzpartner an. Dazu gehören zum Beispiel Schneeglöckchen, Elfen-Krokus, Lenzrosen oder das Vorfrühlings-Alpenveilchen. Mit ihrem kompakten Wuchs kann die Chinesische Winterblüte auch gut als Kübelpflanze dienen. Da abgeschnittene, blühende Zweige lange halten, eignet sich Chimonanthus praecox auch sehr gut für die Vase.
Ist Chimonanthus praecox anfällig für Krankheiten und Schädlinge?
Die Chinesische Winterblüte ist sehr gesund und widerstandsfähig. Sie ist lediglich etwas anfällig für Spitzendürre. Um dem Pilzbefall Einhalt zu gebieten, empfiehlt es sich, die befallenen Zweige und Äste mit einer scharfen Schere großzügig zu entfernen. Wichtig ist, die Schere vorher und nachher gründlich zu desinfizieren, um keine Krankheiten zu übertragen. Befallenes Pflanzenmaterial ist über den Biomüll zu entsorgen.
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