
Bougainvillea 'Terracotta'
Bougainvillea spectabilis 'Terracotta' - diese aussergewöhnliche Bougainvillea tanzt aus der Reihe


Bougainvillea 'Terracotta' kaufen
Vorteile
- Sehr grosse ‘Blüten
- Aussergewöhnliche Farbe
- liebt warme, sonnige Sommer
Blätter: Immergrün, rundlich, am Ende spitz zulaufend, leicht gewellte Blattränder
Standort: Sonnig
Wasserbedarf: Im Sommer mittel-hoch, im Winter niedrig
Dünger: Langzeitdünger zum Saisonstart, Flüssigdünger einmal wöchentlich im Frühling und Sommer
Boden: Durchlässig, humos, gerne höherer Tonanteil
Schnitt: Im Sommer während der Blüte verwelkte Triebenden herausschneiden, Formschnitt im Herbst vor der Wintereinlagerung (alternativ im Frühling)
Verwendung: Kübel, Garten, Haus (Spalier)
Winterhart: Nein. Überwinterung im Haus, Wintergarten bzw. an einem hellen, mässig warmen Platz, nicht unter 10 Grad Celsius
Beschreibung
So pflegt man Bougainvillea ‘Terracotta’
Standort: Auch diese Bougainvillea will Wärme und Sonne, etwas anderes kommt ihr nicht in die Tüte, oder eher den Topf. Sie braucht so viel direkte Sonne wie möglich, möglichst wenig Wind und einen der wärmsten Plätze im Garten, um zu voller Blütenpracht zu kommen. Wer eine heisse Hauswand hat, die berankt werden soll, oder einen Gartenzaun in voller Sonne, kann sich glücklich schätzen, denn er wird ‘Terrakotta’ glücklich machen.Boden: Auch wenn Terrakotta hoch werden kann, so sollte sie doch in einen Kübel gepflanzt werden, denn sie muss im Herbst eingeräumt werden und frostfrei überwintern. Für eine erfolgreiche Kübelkultur – das gilt für alle mehrjährigen Pflanzen – bedarf es einer hochwertigen Kübelpflanzenerde. Billige Blumenerden eignen sich nur für kurzlebige Einjährige. Da eine Bougainvillea zwei oder mehr Jahre im Kübel steht, bevor es ans Umtopfen geht, muss die Erde von guter Qualität sein. Wir empfehlen dringend, eine sogenannte Kübelpflanzenerde zu nehmen, die auf die Bedürfnisse von Pflanzen in beengten Wohnverhältnissen zugeschnitten ist. Unsere Fruchtbare Erde Nr. 1 ist so eine Erde, die – in unserem Fall – Tongranulat enthält, was ein Zusammensacken der Erde verhindert und für langanhaltende Stabilität sorgt. Gerade mediterrane Pflanzen lieben Tonanteile in der Erde. Sie bekommen eine gute Kübelpflanzenerde aber auch bei ihrem Gärtner oder im gut sortieren Gartenfachhandel.
Wenn Sie ihre neue ‘Terrakotta’ einpflanzen, sollten Sie darauf achten, dass Sie auf keinen Fall den Wurzelballen aufreissen bzw. aufrauen. Eine Bougainvillea benötigt das nicht, ja, sie hasst es geradezu, da ihre Wurzeln sehr empfindlich sind. Am besten, Sie schütteln die Pflanze ganz vorsichtig aus ihrem ursprünglichen Plastiktopf heraus und pflanzen sie dann mit wenig Druck in die gute Kübelpflanzenerde, die sie dann gründlich angiessen.
Man sollte eine Bougainvillea alle zwei bis drei Jahre umtopfen. Dabei wieder genauso vorsichtig vorgehen und vor allem gute neue Kübelpflanzenerde zur Auffrischung verwenden.
Schnitt: Vor dem Einräumen ins Winterquartier wird eine hohe Bougainvillea auf ein Mass zurückgeschnitten, das auch ins Quartier passt, was meist einen Rückschnitt auf die Hälfte oder Zweidrittel bedeutet. Geht es dann im Frühling wieder nach draussen, sollte man nur noch ganz leicht schneiden, z.B. abgeknickte oder zu stark überhängende Zweige, da die Bougainvillea an den Triebspitzen zuerst wieder anfängt zu blühen. Im Laufe des Sommers empfiehlt es sich, regelmässig die verblühten Spitzen abzuschneiden. Das führt zur Bildung vieler neuer Seitenäste, die mehr Blüten-Ansätze bilden als die ganz langen Triebe. Man sollte im Sommer aber nie allzu rigoros stutzen, denn wenn man bis ins alte Holz schneidet, treibt die Bougainvillea von dort nur langsam wieder aus.
Giessen: Im Sommer, in voller Pracht, ist eine Bougainvillea immer durstig. Logischerweise, denn je mehr Blätter und Blüten sie hervorbringt, desto mehr lebendige ‘Masse’ muss ja unterhalten werden. Aber auch wenn regelmässig gegossen wird, sollte doch niemals Staunässe entstehen! Eine gute Drainage im Kübel und eine hochwertige Kübelpflanzenerde (siehe oben) sind also auch hier ein Garant für gutes Gelingen. Man kann – um sich die Arbeit zu erleichtern – im Sommer einen Untersetzter unter den Kübel stellen, diesen morgens vor dem Weg zur Arbeit mit Wasser füllen und dann am nächsten Tag wieder vorbeischauen. Die gute alte Fingerprobe genügt aber auch. Es ist nicht ausschlaggebend, wie der oberste Zentimeter Erde ausschaut, sondern wie feucht es darunter ist. Als Faustregel gilt, dass eine Bougainvillea im Winter sehr, sehr wenig, im Frühling mässig und im Sommer oft gegossen werden sollte. Je mehr Blätter, desto mehr Wasser. Im Winter kann es sein, dass auch eine Spectabilis-Hybride wie ‘Terrakotta’ Blätter verliert, je nachdem wie warm sie steht. Je wärmer, desto mehr Blätter, desto mehr Wasser (im Vergleich zum Sommer aber deutlich weniger). Steht sie ein wenig kühler (siehe Stichwort ‘Überwinterung), kann sie einen Teil ihrer Blätter verlieren und braucht noch weniger Wasser. Der Erdballen im Winter soll stets leicht feucht sein, mehr aber auch nicht.
Düngen: Bei der Pflanzung kann man mit etwas Langzeitdünger der jungen Bougainvillea einen guten Start ins Kübelleben mitgeben. Unser Fruitilizer Saisondünger Plus ist hervorragend geeignet, aber auch der Gärtner Ihres Vertrauens vor Ort wird einen guten Dünger vorrätig haben. Dann empfehlen wir, für üppigen und langanhalten Blütenflor, im Frühling und im Sommer einmal die Woche etwas Flüssigdünger mit ins Giesswasser zu geben (siehe auch hier, unseren Fruitilizer Instant Bloom). Bitte immer auf die Mengenangaben auf der Verpackung achten.
Überwinterung: Als Bougainvillea spectabilis Hybride ist ‘Terrakotta’ etwas empfindlicher als die Halbschwestern in der B. glabra Linie und möchte in einem eher warmen Milieu überwintern. Die Temperatur sollte auf keinen Fall unter 10 Grad Celsius fallen. Ideal wäre ein leicht beheizter Wintergarten, weil es hier neben der Wärme auch noch die Helligkeit gibt, die Spectabilis-Hybriden bevorzugen. Mann kann die Bougainvillea aber auch im Keller oder einem dunklen Zimmer/Flur überwintern, wo man sie denn einfach unter eine Energie-Pflanzenlampe bzw. eine LED-Pflanzenlampe stellt. Bei Temperaturen von 12-17 Grad (z.B. in einem Lauwarmhaus) legt ‘Terracotta’ eine Ruhepause ein im Winter, bei Temperaturen zwischen 18 und 24 Grad (in einem Warmhaus) legt sich ‘Terrakotta’ nicht zur Ruhe und kann unter Umständen auch im Winter einmal blühen. Allerdings hängt dies auch von der Lufttemperatur ab (es darf nicht zu trocken sein) und vor allem der Helligkeit. Bei Wärme und Helligkeit behält eine Spectabilis-Hybride ihre Blätter im Winter und braucht ein wenig mehr Wasser, als wenn sie beispielsweise ‘nur’ bei 12 Grad überwintern muss. Die Erde darf im Winter niemals tropfnass sein, nur konstant feucht.